Heute Nacht hat ein Putinist versucht, zu zwei Artikeln seinen Senf beizutragen. Das passiert in jüngster Zeit öfter, aber meist wissen die Spammer sich gut zu tarnen. Theo L. nicht. Da hab ich mir zuerst gedacht, denn ziehste bis auf die Unterhose aus, aber dann, nachdem ich ihn „aufgeklärt“ hatte, tat er mir leid und außerdem muss ich vorher auf dieses Risiko so hinweisen, dass es der letzte Analphabet kapiert.
Warum tut mir Theo L. leid? Nun, es beginnt mit seiner Orthografie, wie sie im Screenshot (zum Vergrößern anklicken) seiner beiden nicht frei geschalteten Postings sehen können. Ich weiß, das ist überheblich und auch schlecht formulierte Gedanken, können gute Gedanken sein, vorausgesetzt, der Kopf ist klar, dem diese Gedanken entspringen. Aber daran zweifel ich, wenn jemand Fan des Verschwörungstheoretikers und Antisemiten Moustafa Kashefi, aka Ken Jebsen von KenFM ist und dem YouTube-Channel von Theo L. ist das zu entnehmen. Außerdem mag Theo den durchgeknallten Dirk Müller und hat den VT-Channel von Star Moon abonniert. Die Auswahl seiner Videos lässt jedenfalls kein Zweifel daran, dass im Hirnstüberl dieses Putinisten etwas nicht stimmen kann.
Theo L. bringt auch einiges durcheinander … mag am Alter liegen (geb. 31. Juli 19**). Auf VK, der russischen Facebook-Alternative (jupp, da hat er ein Konto … hat ja auch nicht jeder, oder?), gibt Theo L. an, er habe die Grundschule am Birkenhain in Berlin von 1958 bis 1966 besucht. Auf Stayfriends gibt Theo an, seine Schulzeit in der Grundschule am Birkenhain in Berlin habe von 1958 bis 1963 gedauert. Außrtdem will Theo von 1957 bis 1963 gleich noch zwei weitere Schulen in Berlin besucht haben, die Christoph-Földerich-Grundschule und die Konkordia-Grundschule. Von 1962 bis 1966 soll es auch noch die Paul-Moor-Schule in Berlin gewesen sein. Übereinstimmend mit Stayfriends ist auf VK, Facebook und Google+ (tja, unser Theo will vernetzt sein … nur sein Wordpress ist „geheim“ … und leer 🙄 ) zu lesen, dass er von 1966 bis 1968 die Berufsschule für Bauhandwerker III/5 in Berlin besucht hat. Auch seine Angaben zum Arbeitgeber scheinen verwirrt, denn seit 1966 bis heute will Theo bei H… & L… arbeiten, aber diese Baufirma aus ursprünglich R…burg gibt es schon lange nicht mehr, jedenfalls nicht unter diesem Namen.
Was macht Theo in seiner Freizeit, außer für Putin zu spammen und neben Autos zu posieren (Bild oben links … ob er sich daran noch erinnert … tja, das Netz vergisst nie), die ihm nicht gehören? Nun, Theo hat sich mal aus Online-Gamer versucht, aber das war nix. Theo mag Trabrennen und wettet auch mal auf Pferde. Theo ist viel im Netz, auch und vor allem vor der Webcam. Ganz typisch für einen Single. Das ist er jedenfalls nach Eigendarstellung auf VK. In einem Kommentar auf YT berichtet Theo allerdings von seiner Ehefrau A…. Die hat sogar Facebook und dort ein Webcam-Profilbild, allerdings keine Freunde, nicht einmal Theo, der auf FB auch keine A.L. geb. G. aus R…burg (das könnte die Verbindung zum vorgeblichen Arbeitgeber H… & L… sein), jetzt wohnhaft in M., kennt. Die einzige Verknüpfung zwischen T. + A. ist das „Trabrennen“ und ein Jockey namens Jean-Michel Bazire … sehr ungewöhnlich für eine Frau Ein Schelm, wer dabei an ein von Theo selbst angelegtes Fake-Profil denkt 😆
Wie kommt ein ehrlicher Bauarbeiter dazu, für Putin zu spammen? Dazu habe ich nur eine Theorie, keine Erklärung, aber die passt zu einigen Daten. Nachdem sich Theo bei VK angemeldet hat, wird er, wie dort üblich, von einigen Russen-Schnecken angegraben. Echt, das ist normal.
Normal graben ja Männer Schnecken an aber in Russland und VK ist das (auch) anders herum. Und so könnte Theo plötzlich sein Herz für Russland entdeckt haben, denn vor 2012 lassen sich Theo L. keine prorussischen Aktivitäten zuordnen.
So, dass soll reichen, auch als Warnung an andere Spammer!
manni sagte:
Bravo!
Ja, die Welt der Putinatorfans versuch ich auch schon seit Monaten zu ergründen.
Meine Studien beziehen sich speziell auf das Telepolis Forum, wo sich gefühlt 90% Putinisten/ex-Maoisten/Leninisten/Trotzkisten austoben.
Meine vorläufigen Ergebnisse:
-vorwiegend gefrustete männliche Ossies mit teils guten Russischkenntisen.
mindestens Einer davon war freiwillig bei der NVA, dem es nach eigenem Bekunden dort sehr gut gefallen hat. (Hmmpf! Ich vermute mal, er war
entweder Mauerschütze, oder Adju eines Politkommissars)
Vorwiegende Grundhaltung irgendeine Lebensform von Sowjetnostalgie.
-andere entstammen eindeutig der antideutschen Antifa-Antiimp-Agitprop-Gurkentruppe, die schon anlässlich der dt. Wiedervereinigung Zeter und Mordio, Faschismus und Nazis geschrien hat.
-dazwischen gescheiterte, pseudointellektuelle Peaceniks in der
Landfreakversion (Motto: Wir werden alle sterben, falls wir uns wehren.)
Auffälliges:
-Der Mehrheits-Wille der Ukrainer scheint niemand zu interessieren.
-extreme Häufung von Propagandaschlagworten wie Nazi, Faschisten, Kiewer Junta, Massenmörder usw.
-ihre Links verweisen primär auf russische Internetseiten.
Mfg