Es geht rund bei der „Gray Lady„. Gestern zog über New York nicht nur das …

symbolische Unwetter auf (Foto: EarthCam von gestern), sondern an der Ecke 40th St. und 8th Ave gegenüber dem Verlagshaus der New York Times auch
dieses riesige Plakat: „Unfair to Jill Abramson? Definitely Unfair to Israel„. Was soll das?
Damit Sie diesen Artikel nicht in den falschen Hals bekommen, muss ich vorweg einen Witz erzählen:
Liest ein Schwarzer in der U-Bahn die „Jewish Times. Sagt ein Weißer zu ihm: „Neger zu sein, reicht dir wohl nicht?“
Und jetzt zur Geschichte der Eigentümer der NYT:
- Julius Ochs, ein Jude aus Fürth, wandert 1846 in die USA aus. Sein Sohn
- Adolph Ochs kauft 1896 die NYT. Dessen Tochter
- Iphigene Bertha Ochs heiratet Arthur Hays Sulzberger, Nachfahre aschkenasischer Juden, den Adolph Ochs zum Redakteur in der NYT gemacht hatte. BTW: Benjamin Seixas, der Ur-Großvater von Arthur Hays Sulzberger, hat die NYSE (Börse aka Wall Street) gegründet. Nach dem Tod von Schwiegervater Adolph Ochs wird
- Arthur Hays Sulzberger Herausgeber der NYT. Auf ihn folgt sein Sohn
- Arthur Ochs Sulzberger Jr., dessen nichtjüdische Mutter Barbara Winslow Grant die jüdische Tradition im Hause Ochs-Sulzberger bricht. Arthur Ochs Sulzberger Jr. ist der aktuelle Herausgeber der NYT. Sein Sohn
- Arthur Gregg Sulzberger pinselt seit ein paar Jahren bereits für die NYT … ziemlich untalentiert … und wird den Laden wohl übernehmen, wenn nicht Arthur Ochs Sulzberger Jr. seine NYT vorher verscherbelt, was er in den letzten Jahren so oft dementiert hat, dass es sehr wahrscheinlich ist
So wie es auch bei der Washington Post war, als Donald E. Graham, der Sohn der legendären Katharine Graham, die WaPo nach deren Tod an Jeff Bezos (Amazon-Gründer) verscherbelte. BTW: Katharine Graham war Tochter von Eugene Meyer, der die WaPo gekauft hatte und erster Präsident der World Bank Group war und Sohn von Marc Eugene Meyer, einem aus dem Elsaß nach Amerika ausgewanderten Juden.
Ich denke, jetzt haben Sie begriffen: Zeitung – Geld – Juden, das gehört in den USA einfach zusammen … daher der Witz. Aber wie passt der Neger in den Witz? Nun, das kommt so:
In der Zeitungs-Dynastie Ochs-Sulzberger gab es natürlich auch Mädels, wie natürlich auch Frauen für die NYT gearbeitet haben. Die letzten beiden Ochs-Sulzbergers haben ihre Ehefrauen sogar in den Redaktionsräumen der NYT kennengelernt. Aber wie es sich bei Königs gehört, kamen immer nur die Söhne an die Spitze, was, sollte sich diese Tradition bei Gregg Sulzberger fortsetzen, unweigerlich zum Ruin der NYT führen dürfte.
Nun wurde im September 2011 entgegen der Tradition erstmals eine Frau Chefredakteurin der NYT: die auf dem Plakat genannte Jill Abramson … natürlich Jüdin 😆 Die hat ihre Sache sehr gut gemacht. Während in den USA das Zeitungssterben weiterging, hat Jill der NYT auch finanziell zu neuem Glanz verholfen.
Eine weitere Tradition in Sulzbergers NYT war, dass der Chefredakteur lange auf seinem Sessel verharren durfte. Der legendäre Abraham Michael Rosenthal (jupp, auch Jude) hat ja nach 11 Jahren auf dem Posten des Chefredakteurs nur Schluß gemacht, um Mit-Herausgeber zu werden … das muss man sich mal vorstellen: Abraham Michael Rosenthal hat 56 Jahre für die Gray Lady gearbeitet … und Jill Abramson wurde nach nur 2½ Jahren gefeuert (FAZ). Tja, noch länger als die Beschäftigungszeit von A.M. Rosenthal ist bei der NYT nur der Streit um die Diskriminierung der Frauen bei der Besetzung von Posten. Der geht jetzt in die 80. Jahresrunde
und darauf spielt der erste Satz auf dem Plakat an: „Unfair to Jill Abramson?“
Aber warum soll der Rauswurf von Jill Abramson „in jedem Fall unfair gegenüber Israel sein„? Tja, das ist eben die krude Denke von CAMERA (Committee for Accuracy in Middle East Reporting in America), die das Plakat hat aufhängen lassen und deren Lebensaufgabe es ist, Israel in den US-Medien immer besser dastehen zu lassen, als den Rest des Nahen Ostens. Nun kann man beim besten Un-Willen nicht behaupten, dass die NYT Israel in der Berichterstattung schlecht wegkommen lässt … dafür sorgt bereits das Ochs’sche Erbe … aber das ist CAMERA zu wenig und deswegen konstruieren die Un-Weisen von Zion einen Zusammenhang zwischen Jill Abramson und der Berichterstattung der NYT z.B. über Bibi Netanyahu. CAMERA ist Zions 5. Kolonne, nicht nur in den US-Medien. An Hochschulen in aller Welt akquirieren diese Irren Studenten, die dann z.B. Foren in Online-Medien mit der israelischen Sicht der Dinge zuspammen, oder die Wikipedia ständig pro-israelisch umschreiben usw.
Na gut, das machen Viele, also was soll’s. CAMERA hat aber noch eine dunklere Seite, quasi die Camera obscura. Sie ist eng verflochten mit dem David Project (Charles Jacobs ist in beiden Organisationen im Vorstand) und diese Spinner nehmen
das mit dem auserwählten Volk Gottes etwas zu wörtlich … oder deutlicher: Das sind Rassisten, eine Art jüdischer Ku-Klux-Klan.
Nun kommt der Ersatz für Jill Abramson ins Spiel: Dean Baquet und der ist nicht nur kein Jude, der ist nur schwarz (auf dem Bild links sind beide zu sehen, aus einer Zeit, als Jill bei der NYT noch Chefin von Dean Baquet war) und das gab’s auch noch nie bei der NYT. Jetzt können wir den Witz von oben umschreiben:
Liest ein Schwarzer in der U-Bahn die „New York Times“. Sagt ein Weißer zu ihm: „Aber Jude sind sie nicht?“
Apropos U-Bahn: Im Bild unten sehen Sie Dean Baquet in der Subway zusammen mit Dylan Landis …

… seiner Ehefrau 😯 Dean Baquet hat eine weiße Ehefrau, das geht ja nun mal gar nicht für die judischen Rassisten und da hilft es auch nicht, dass die beiden ihrem Sohn den jüdischen Namen „Ari“ gegeben haben.