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kosmologelei

~ über gott und die welt

kosmologelei

Schlagwort-Archiv: Physik

Zufälle gibt’s

01 Montag Jul 2019

Posted by Nobody in Klatsch, News, Politik, Technik

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Schlagwörter

Auto, Chemie, Physik, Recht, Skandal

nobody hat heute zufällig die überaus char­mante Be­kanntschaft mit einem Pa­tent-Fuzzy gemacht, der ohne es zu wis­sen, etwas darüber wusste, wie es zu den defeat devices in den Betrugsmotoren des VW-Konzerns gekommen ist. Das ist so heiß, dass ich noch nix verraten darf, bis mir die Stellungnahme der Uni … vorliegt, die mal für Audi die Gesetze von Physik und Chemie außer Kraft setzen sollte, was nicht gelang und dann durch den Betrug ersetzt wurde, den man heu­te #Dieselgate nennt.

Dabei muss man wissen, dass der Betrug der Toitschen im Vergleich zu den an­deren europäischen Autobauern, ein Versuch von Chorknaben war. Franzosen, Engländer und Italiener haben noch ganz andere Scho­ten hingelegt. Wir waren, was die Ab­gas­manipulationen angeht, noch am unte­ren Ende der Fahnenstange. Die Fran­za­cken lagen und liegen noch bis zu 2000% darüber.

Das hat, so komisch es klingt, sogar einen positiven Effekt fürs Autoschland.

Schland ist – zumindest juristisch – in der EU einzigartig in der Aufarbeitung der Die­selmafia, was zu neuen Rekorden im Die­sel­ab­satz in der EU führt.

Die VW-Mafiosi könnten und sollten sich das zu­nutze ma­chen. Großzügig ent­schä­di­gen und fertisch!

5 Instrumente

17 Sonntag Mär 2019

Posted by Nobody in EDV, Klatsch, Technik, Wissenschaft

≈ 12 Kommentare

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Luftfahrt, Physik, Software

Nun traut sich nobody auch was zum Absturz der zwei­ten 737 Max8 zu sagen, denn die erste Auswertung der Black Box zeigt, dass die Boeing der Ethiopian Air­lines mit den gleichen Probs zu kämpfen hatte wie die Lion-Air-Passa­gier­ma­schine (SPIEGEL).

Die Boeing hat nicht nur ein Software-Problem, son­dern ein De­sign-Pro­blem. Ih­re überdimensionalen Triebwerke kleben förmlich an den Tragflächen, ohne Ab­stand. Da­durch gerät der Vogel in seine eigene Wirbelschleppe. Das dadurch be­ein­flusste Flugver­halten vor allem im Steigflug soll vom MCAS-Programm aus­ge­glichen werden. Das wird nicht funktionieren, sagt der Segelflieger.

Als ich mich am Segelflug versucht habe, gab es im Cock­pit 5 In­strumente: Hö­hen­messer, Fahrtmesser, Variometer, Faden und Poppes. Die beiden Letzt­ge­nannten waren entscheidend.

Ich musste nicht aufs Variometer guggen. Ob die Kiste steigt oder sinkt, das fühlt man im Po. Dieses Po­gefühl braucht jeder Pilot und das kann keine KI er­setzen. Wer es nicht im Hintern hat, der sollte nicht fliegen.

Die 737 Max8 ist mausetot.

Was geht den das an?

24 Donnerstag Jan 2019

Posted by Nobody in Klatsch, News, Politik, Technik, Wissenschaft

≈ 11 Kommentare

Schlagwörter

Auto, Chemie, Natur, Physik, Remember, Skandal, Troll

Was geht mich es an, ob die NOx-Grenz­werte willkürlich und/oder zu niedrig an­ge­setzt sind? Nigges, niente, nada … is halt so, oder mit dem braven Soldaten Schwejk: Bäfell is Bäfell.

Ist auch nicht erst seit gestern so, sondern seit dem 11. Juni 2008 (Luftquali­täts­richt­linie 2008/50/EG).

Ist auch nicht nur im Schland so. London hat seit 13 Jahren eine u.a. abgasbe­zo­ge­ne Fahrver­botszone, für die man Maut zahlen muss. In Madrid ist die In­nen­stadt seit November 2018 für alte Stin­ker verboten, egal ob Benziner oder Die­sel. Und aus Paris werden alle Die­sel Mitte 2019 verbannt.

Ich hab ja keine Ahnung, aber eine sehr feine Hundenase. Wenn ich durchs Haus gehe, dann murmle ich immer vor mich hin, was hinter welcher Tür gekocht wird. Und wenn ich an der Straße stehe und vor mir fährt ein Diesel an, dann riecht das komisch, wie nach Lösungsmittel, gerade jetzt im Winter. Keine Ah­nung was das ist. NO2 soll ja nach nix riechen, aber ätzen tut es.

Kennt noch jemand den sauren Regen und Le Waldsterben. Also dafür war zu ei­nem Drittel die Salpetersäure zuständig.

Damals hamse uns für le Waldsterben ausgelacht. Gab schon damals für alles und jede Seite Gutachten.

Asbest ist nit schlimm … stand mal in Gutachten.

Zigarettenrauch macht nix … das stand nicht nur in Gutachten der amerika­ni­schen Tabakindustrie, sondern auch in der Klage der Bundesregierung gegen das EU-Wer­be­verbot … noch keine 15 Jahre her.

Man kriegt für alles einen Gutachter, wobei man die Industrie ist (ZEIT).

Aber warum sollte die Industrie gegen NOx sein und vor allem welche Industrie und warum gerade jetzt, wo die ersten Fahr­verbote anstehen? Ach ja …

Was treibt diesen Prof. Köhler dazu, plötz­lich Feinstaub und Stickoxide zu ver­harm­lo­sen (PDF). Sollte sich ein Arzt nicht eher darum kümmern, dass die Luft für seine Lungenpatienten besser wird?

Was geht den das an?

nobody weiß es nicht. Vielleicht hat es was mit dem Al­ter zu tun. Köhler ist 70 und ich kommen mit 64 langsam auch in das Alter, in dem der Dickkopp in Hals­star­rig­keit übergeht.

Aber hier stinkt was! Aber was?

Leider habe ich keine Zeit, dieser Frage nachzugehen. Ich werde es nachholen und dann, Kamerad Schnürschuh, dann Gnade dir nobody.

Verstehen Sie Abgas?

20 Montag Aug 2018

Posted by Nobody in Klatsch, News, Politik, Technik

≈ Kommentare deaktiviert für Verstehen Sie Abgas?

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Auto, Österreich, Chemie, Natur, Physik, Recht, Skandal

Das OVG Münster hat mit zwei Beschlüssen vom 17. August 2018 entschieden, dass betrogene Halter von Dieselfahrzeugen das von den Herstellern angebotene Software-Update durchführen lassen müssen, weil sie andernfalls kein TÜV krie­gen und/oder ihr Fahrzeug die Typenzulassung verliert und somit zwangs­wei­se still­gelegt werden muss (Az. 8 B 548/18 und 8 B 865/18). Dabei ging es den Rich­tern um den Umweltschutz.

Das ist löblich … es wäre löblich, wenn das Software-Update zum Umweltschutz beitragen würde. Und dass dem so ist, daran darf gezweifelt werden.

Warum? Darum:

Eine Frage? Verstehen Sie Abgas? OK, imerhin so viel, dass im Abgas Stickoxide (NOx) sind. Aber nicht nur, sondern auch CO2, aus dem dann die Physik und Chemie irgendwie Russ macht, der rausgefiltert und dann zu Asche verbrannt wird, die dann den Filter verstopft, wodurch der aufgestaute Abgasstrom den Turbolader beschädigt … OK, so stark simplifiziert, wie es ein Jurist braucht :mrgreen: Wenn Sie mehr wissen wollen, beim ADAC wird Ihnen ein bisschen geholfen.

Wenn man die Stickoxide reduziert, dann steigt der Russausstoß und umgekehrt … eine Zwickmühle, an deren Auflösung VW fast zehn Jahre getüftelt hat, nicht erst seit Entdeckung der Betrugssoftware (Defeat Device) in den USA, sondern schon seit Entwicklung und Einführung des Motors EA 189 im Jahre 2008.

Und weil VW das Problem nicht in den Griff bekommen hat … ist halt so eine Sa­che mit den Naturgesetzen, der Physik und der Chemie … wurde von den Be­trü­gern die geheime Abschaltautomatik eingesetzt, mit der Folge, dass kein Auto mit EA 189-Motor eine wirksame Typenzulassung hatte.

Das Landgericht Köln hat mal in einem Urteil vom 21.12.2017 (Az. 2 O 137/17) geschrieben:

    Für den Käufer eines Pkw mit EA-189-Motor ist eine Nachbesserung durch Software-Update unzumutbar. Dies folgt unter anderem daraus, dass die Herstellerin des Motors arglistig gehandelt hat.

OOPS 😳 wieder so ein Wolff-Fall :mrgreen: Inzwischen kommt es aus mehreren Grün­den zivilrechtlich nicht mehr auf die Zumutbarkeit des Software-Updates an, denn die im Kölner Fall eine Rolle spielenden Gewähr­leistungsansprüche gegen die Händler (Verkäufer) sind alle verjährt.

Jetzt ist der VW-Konzern dran, der seine Kunden sittenwidrig geschädigt hat (§ 826 BGB) und für diese Ansprüche kommt es auf den Zeitpunkt der Schädigung an, und da gab es das Update noch nicht. Was später pas­siert, ist uninteressant. Maßgebend ist, wann sich der VW-Betrug, also auch die Werbung mit falschen Abgaswerten, Vorgabe einer wirksamen Typengenehmigung etc. auf den spä­te­ren Hal­ter ausgewirkt hat und das ist der Zeitpunkt des Kaufvertragsabschlusses (so u.a. LG Ffm Az. 2-3 O 104/17).

Aber zurück nach Münster. Dort glauben die Oberkotten den Betrügern, dass durch das mit dem KBA abgestimmte Software-Update alle Probleme beseitigt sind, insbesondere nun eine wirksame EG-Typengenehmigung vorliegt und die Luft rein ist.

BULLSHIT!

Man sollte immer über den Tellerrand guggen, z.B. nach Österreich.

Dort hat das Landesgericht Eisenstadt in einem Prozess gegen VW Gutachter mit der Beantwortung der Frage beauftragt, wie es denn nun mit den Abgaswerten nach Software-Update aussieht … schlecht und das Gericht war „frappiert“, wie die Ösi-Presse schreibt (STANDARD).

Die Werte der VERORDNUNG (EG) Nr. 715/2007 wurden beim Kohlendioxid ein­ge­halten, sowohl vor als auch nach dem Update, am Prüfstand und auf der Straße. Naja, der Russ­filter wird noch OK gewesen sein.

Anders beim NOx-Wert: Am Prüfstand wurde er vor dem Update dank der Be­trugs­software eingehalten. Auch nach dem Update waren die Prüfstandswerte in Ordnung. Im Realbetrieb hin­gegen wurden die NOx-Grenzwerte dramatisch überschritten: vor dem Update um 247 Prozent und nach dem Update immer noch um 77 Prozent.

Einzelheiten zum noch nicht veröffentlichten Urteil LG Eisenstadt vom 14. Mai 2018, Az. 18 Cg 18/16y finden Sie beim österreichischen Verein für Konsu­men­ten­in­for­mation.

Was dort nicht steht ist, dass die Gutachter einen um 80% erhöhten Kraft­stoff­ver­brauch festgestellt haben 😯

Das OVG Münster hätte sich besser am Rechtssatz meiner Omma orientiert: Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht …

Brauchbare Zeugenaussage

06 Montag Aug 2018

Posted by Nobody in Klatsch, News, Technik

≈ 3 Kommentare

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Luftfahrt, Physik, Schweiz

Raini Feldner ist zwar kein Pilot, aber von seiner Hütte auf dem Segnespass hat er einen schönen Blick runter nach Flims und rauf zum Martinsloch. Dort be­ob­ach­tet er die Flugzeuge, die oft direkt vor seiner Hütte vorbeifliegen, um einen Blick durchs Loch zu werfen. «Manchmal prosten wir den Leuten von der Ter­ras­se aus zu», sagt Feldner.

Auch letzten Samstag saß er auf der Terrasse, als die Ju-52 um 16.57 h an­brumm­te. Der Basler schildert Raini Feldner, was er gesehen hat. Er …

    … hört das laute Brummen in der Ferne. Er sieht das Blech funkeln. Dann die Maschine. Sie fliegt Richtung Norden. Am Martinsloch vorbei. Anstatt über den Grat zu fliegen, geht das Flugzeug in eine scharfe Kurve. Dann kippt es unvermittelt in den Sturzflug. Ein dumpfer Einschlag. Das Flugzeug prallt senkrecht auf dem Hochplateau unter dem Martinsloch auf. «Als hätte man ein Lot aufgestellt», sagt Feldner. Anflug, Kurve, Absturz. «Es hat keine 15 Sekunden gedauert.»

Dass die Tante Ju vor dem Absturz vor der Bergwand „wenden“ wollte, hab ich schon gestern vermutet.

Nun lässt sich das Geschehen (spekulativ) ganz gut rekonstruieren:

Die Ju 52 fliegt das Martinsloch von Südost kommend aufwärts an, will nach links (Westen) abdrehen. Durch das dem „Wendemanöver“ immanente negative Drehmoment, schiebt der Vogel aber zuerst kurz nach rechts. Wenn jetzt die Trimmung klemmt, rollt die Ju 52 über die Tragfläche mit dem höheren Andruck weg und plumpst runter. Auf dem paar Metern zum Boden war sie nicht mehr abzufangen.

Martinsloch

05 Sonntag Aug 2018

Posted by Nobody in Klatsch, News, Technik, Wissenschaft

≈ 12 Kommentare

Schlagwörter

Luftfahrt, Natur, Physik, Schweiz

Die Tante Ju, die mit den Doppelflügeln als überdimensionierte Wölbklappen, die gestern am Martinsloch in der Schweiz vom Himmel gefallen ist, kann eigentlich so­gar segeln. Warum ist sie dann – wie Zeugenaussagen nahe legen – wie ein Stein vom Himmel gefallen?

Zurzeit kann nur ein bisschen aerodynamisch spekuliert werden.

(Foto: Polizei Graubünden) Es kann davon ausgegangen werden, dass der Pilot den Fluggästen das Phänomen des Martinslochs zeigen wollte. Um da durch­gug­gen zu können, muss man unterhalb der Passhöhe fliegen. Tante Ju ist von Sü­den aus angeflogen.

Zum Absturzzeitpunkt (16:50 h MESZ) muss der Wind bei dem jetzigen Wetter kräftig aus Nord geblasen haben, was auf der Südseite zu Fallwinden führt.

Die könnten den dynamischen Unterdruck auf der Oberseite der Tragflächen kom­pensiert haben. Kennt jeder Segelflieger.

Wenn die Ju dann in dem Moment Richtung Flims „wenden“ wollte und der Pilot im Langsamflug zur Steuerung die Wölbklappen von positiv auf negativ gestellt hat, dann kommt es zum Durchsacken des Vogels (Sicherheit beim Ge­birgs­se­gel­flug – PDF).

mp3 und so

08 Montag Jan 2018

Posted by Nobody in EDV, Klatsch, Musik, Technik

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Physik, Remember, Schallplatte, Software, Video

Als die Fraunhofer damals vor über 35 Jahren das lame mp3 entdeckt haben, da hab ich für nobody das Prob gelöst. Die Vermarkter haben 1000 bezahlte Medi­zi­ner vorgeschickt, um uns, dem Verbraucher, zu verklickern, dass wir sowieso nicht mehr hören als das, was auf einer mp3 kastriert wird.

Gelogen … war schon so bei der CD. Und trotz meines Tinnitus gehe ich jede Wette ein, dass ich zu 99% im direkten Blindvergleich sagen kann, was Platte und was CD oder mp3 oder sonst ein Scheiß ist. Selbst bei DSD wäre meine Treffergenauigkeit noch weit über 50%, weils kalt klingt .

Das Thema hatten wir alten HiFi-Säcke schon bei der Cassette durch … Metall hin oder her … Nakamichi oder Tandberg.

nobody hatte mal ’ne Profi-Bandmaschine … nee, nicht Revox, sondern eine ech­te, eine TASCAM … gebraucht und kaputt (hab ich wieder hergerichtet) vom WDR. Schon da war mir klar: ans Original kommt nix dran und das Original ist die Platte.

Blödsinn, weil die alte Platte ja auch eine Band-Mother hatte. Stimp … und auch nicht beim DMM. Kennt noch jemand die Scheiben von Sheffield Lab und Crystal Clear? Hier nochmal meine Lieblingsplatte dieser Ton-Freaks … San Francisco Ltd.

45 RPM 😛 Gute Musik ist besser als Drogen und was sich die Kids seit ein paar Jahren … oder sind es schon Jahrzehnte … durch die Knöpskens ins Trommelfell jagen, das ist bestenfalls Dünnpfiff.

PS: BTW … ich hab die San Francisco Ltd. digitalisiert. Wer sie möchte, dem schenk ich sie. Einfach einen Silberling mit adressiertem Rückumschlag an nobody und schon kommt der Genuss. Copyshice? Crystal Clear gibt’s nicht mehr und die San Francisco Ltd. auch nicht und der eine Titel von Cannonball … der is ja nu auch bald 60 Jahre tot :mrgreen:

Röntgenverordnung

03 Mittwoch Jan 2018

Posted by Nobody in Klatsch, News, Politik, Technik

≈ 9 Kommentare

Schlagwörter

Biologie, Integration, Physik, Recht

nobody hat versucht, sich mal schlau zu machen über die rechtlichen Aspekte der Altersbestimmung von MULFs MULFs (Minder­jäh­riger unbe­­glei­teter Flüchtling) unter Ver­wendung von Röntgentechnik und es scheint, dass ich mich mit mei­nem Schnell­schuss in „Menschenwohl“ vergaloppiert habe.

Ausgangspunkt jeder Überlegung ist Art 2 Abs. 2 GG:

    Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Ge­set­zes eingegriffen werden.

„Röntgenstrahlen wirken ionisierend, sie können lebende Zellen schädigen. Wenn auch die Strahlenbelastung durch eine Handaufnahme nicht sehr groß ist (ca. 0,1 µSv), besteht in der Wissenschaft Einigkeit darüber, dass es keinen Grenzwert gibt, unterhalb dessen ionisierende Strahlen unbedenklich wären“ (Dr. med. Winfrid Eisenberg, Arzt für Kinderheilkunde u. Jugendmedizin).

Also bedarf diese Art der Körperverletzung einer (einfach-)gesetzlichen Er­mäch­ti­gung. Eine solche findet sich (wenn auch nicht nur) in § 25 der Röntgen­ver­ord­nung. Die Vorschrift hat einen verrückten Inhalt:

    (1) Röntgenstrahlung darf am Menschen nur in Ausübung der Heilkunde oder Zahnheilkunde, in der medizinischen Forschung, in sonstigen durch Gesetz vorgesehenen oder zugelassenen Fällen, zur Untersuchung nach Vorschriften des allgemeinen Arbeitsschutzes oder in den Fällen, in denen die Aufenthalts- oder Einwanderungs­bestimmungen eines anderen Staates eine Röntgen­auf­nahme fordern, angewendet werden.

Aufgrund deutscher Aufenthalts- oder Einwanderungs­bestimmungen darf also nicht nach dieser Verordnung geröntgt werden.

Im Asylgesetz steht auch was über das Röntgen:

    § 62 Gesundheitsuntersuchung
    (1) Ausländer, die in einer Aufnahmeeinrichtung oder Gemeinschafts­un­ter­kunft zu wohnen haben, sind verpflichtet, eine ärztliche Untersuchung auf über­tragbare Krankheiten einschließlich einer Röntgen­aufnahme der At­mungs­or­gane zu dulden.

Passt nicht, selbst wenn der MUFL in einer Gemeinschaftsunterkunft lebt, denn es geht um Handknochen und nicht um den Brustkorb.

§ § 81a StPO deckt das Röntgen als Eingriff in die körperliche Unversehrtheit, aber der MUFL ist bei der Routine-Bestimmung seines Alters kein Beschuldigter.

Über die Krücke des § 62 SGB I geht es:

    Wer Sozialleistungen beantragt oder erhält, soll sich auf Verlangen des zu­stän­digen Leistungsträgers ärztlichen und psychologischen Untersuchungs­maßnahmen unterziehen, soweit diese für die Entscheidung über die Leistung erforderlich sind.

Aber da steht soll und nicht muss, also ist der Verhältnismäßigkeitsgrundsatz zu beachten und die Behörde hat ein Ermessen.

München z.B. hält radiologische Untersuchungen ohne medizinische Indikation für einen unverhältnismäßigen Eingriff in die Rechte der Betroffenen. Hamburg sieht das anders (OVG HH Beschl. v. 09.02.2011 – 4 Bs 9/11). Dem hat sich jetzt der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (VGH) angeschlossen und am 18.08.2016 entschieden (Az: 12 CE 16.1570), dass gegebenenfalls auch eine Röntgen­untersuchung der Hand und der Schlüsselbeine durchgeführt werden muss. Aber da hatte eine Somali gegen ihre Einschätzung als voll­jährig geklagt. Das ist dann so ähnlich, wie die Einwilligung des MUFL.

Außerdem gibt es noch eine Reihe sich widersprechender Entscheidungen aus Hamm, München, Berlin usw. die meist die Zulässigkeit des Röntgens ablehnen, auch im Rahmen der Entscheidung darüber, ob Vor­mundschaft für den MUFL angeordnet werden muss, weil die ZPO dafür keine Ermächtigung erteilt.

Das ist sicher richtig, aber alle genannten Gesetze und insbesondere die RöV sind vor der Migrationswelle zustande gekommen, die RöV zuletzt 2014 ge­än­dert worden. Da war das Phänomen „schmeiß den Pass wech und mach dich jünger“ noch nicht virulent.

Hilft all nix: § 25 Abs. 1 Röv muss wie folgt geändert werden:

    Röntgenstrahlung darf am Menschen nur in Ausübung der Heilkunde oder Zahnheilkunde, in der medizinischen Forschung, in sonstigen durch Gesetz vorgesehenen oder zugelassenen Fällen, zur Untersuchung nach Vorschriften des allgemeinen Arbeitsschutzes oder in den Fällen des Aufenthalts- oder Einwanderungsrechts angewendet werden.

Ätsch!

28 Samstag Okt 2017

Posted by Nobody in Klatsch, Technik, Wissenschaft

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

Kosmos, Menschen, Physik, Video

Seit einer Woche gibt Albert im Header mehr oder minder unmotiviert

Ätsch! von sich. nobody muss das mal erklären:

Seit Kindertagen bin ich sein Fan und der Überzeugung, dass es sich bei Einstein um das genialste menschliche Hirn aller Zeiten gehandelt hat … auch der noch kom­menden. Schon in der Schule war mein Standardspruch zu allen doofen Men­schen: So einer lebt und Einstein musste sterben 😦

Im Gymnasium habe ich dann die Spezielle Relativitätstheorie verstanden und sogar nachgerechnet … Albert hat Recht: Nix kann schneller als Licht sein.

Bei der Allgemeinen reicht meine graue Grütze nicht aus, um alles zu kapieren, aber das mit den Gravitationswellen hab ich verstanden.Nun weiß man seit ge­rau­mer Zeit, dass es sie gibt und dafür gab es dieses Jahr auch den Nobel­preis. Den hätte eigent­lich wieder einmal Albert verdient, aber posthum wird der ja nicht vergeben.

Keine zwei Wochen nach dem Nobelpreis wird bekannt, dass am 17. August 2017 erstmals Gravitationswellen „gesehen“ werden konnten (DLF). Verwirrt schreibt der Tagesspiegel: „Gravitationswellen zwei Sekunden schneller als die Gammastrahlen“, also Licht. Hatte Albert also unrecht?

Quark! Beides, Licht und Gravitationswellen sind gleich schnell, nur werden die Gravitationswellen zwei Sekunden vor der Kilonova ausgelöst.

Wenn man sich alte Animationen dieses Vorgangs ansieht … hier eine der ESO

die zwar am 16.10.2017 hochgeladen wurde, aber schon was älter ist …dann er­kennt man einen alten Irrtum der Astrophysiker: Gravitationswellen entstehen erst kurz bevor es zur Verschmelzung der beiden Neutronensterne kommt. Vor­her gibt es auch welche, ausgelöst durch deren irre Masse und Spin, aber die sind so zart, dass man sie nicht detektieren kann. Und das ist auch gut so, sonst wäre unser kosmos krumm und schief.

Aldi-Gin

29 Samstag Jul 2017

Posted by Nobody in Essen+Trinken, Klatsch, News, Technik

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

England, Luftfahrt, Menschen, Physik, Sex

Aldi hat mit seiner Eigenmarke Oliver Cromwell London Dry Gin die Goldmedaille bei der diesjährigen International Wine and Spirits Competition (IWSC) ab­ge­staubt. Leider gibt es den Cromwell (links) vorerst nur in UK zu erstehen. Aber der Wellinghouse Premium London Dry Gin von Aldi Süd

(rechts – 9,99 Euro) ist auch nicht übel.

Apropos England und besoffen: Der Disziplinarausschuss von Bristol hat Eleanor Wilson gefeuert, weil die 28 Jahre alte Physiklehrerin auf dem Rückflug von Genf nach UK besoffen mit einem Schüler in der Flugzeugtoilette gevögelt hat. Eine Schande …

wenn ich da an meine Mathelehrerin denke 😛 Elenor hat mit ihrer Klasse in der Schweiz übrigens den Large Hadron Collider besucht … collider … das muss in­spi­rierend gewesen sein.

Sex on the plane hab ich mir immer anders vorgestellt 😎

Monumental hässlich

14 Sonntag Aug 2016

Posted by Nobody in Klatsch, Kultur, Politik, Technik

≈ 3 Kommentare

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Belgien, Foto, Frankreich, Internet, Kunst, Natur, Physik, Remember, Russland

Auf der Suche nach Fotos für einen Artikel über die Schlacht bei Kursk hat mich Google auch zu Reddit verführt. Darum mache ich sonst einen großen Bogen, denn … Sonnenblume mag es nobody verzeihen … ich kenne wenig Seiten im Netz, wo mehr Scheiße verquirlt wird. Dort bin ich auf einen „Kommentar“ eines Users na­mens Memoren gestoßen, der im Brustton der Überzeugung behauptet und so­gar mit Wiki-Link „belegt“, dass nicht Kursk die größte Panzer­schlacht der Ge­schich­te war, sondern die Bataille de Gembloux. Zuerst habe ich ge­glaubt, so ei­nen Scheiß kann nur ein Franzose schreiben, aber eine Durchsicht der Bei­trä­ge von Memoren kommt zu dem Ergebnis, dass es sich bei ihm nur um einen ganz normalen Karma-Quirl von Reddit :mrgreen: handelt.

Ich will nicht zu weit von Thema abschweifen, deshalb nur ganz kurz: Eine Panzer-„Schlacht“ bei Gembloux hat es nie gegeben. Was darunter gehandelt wird, war die Schlacht bei Hannut. Das war in der Tat bis dahin (14. Mai 1940 Durchbruch) „the largest ever tank battle at the time„, wie die englische Wiki schreibt. Aber gegen Kursk war Hannut ein feuchter Furz. Und was sich nach Hannut paar Kilo­meter weiter in der Lücke von Gembloux abgespielt hat, das war wohl eher eine Stuka-Schlacht und drum herum viele unkoordinierte Schar­mützel, die sich auf Seiten der Nazis dadurch auszeichneten, dass die In­fan­te­rie nicht wusste, was die Panzer wollen und die Panzer sich einen Dreck ums Fußvolk gekümmert haben. Und dann war da noch der total inkompetente Kriegs­verbrecher Nazi von Reichenau, der den Rest versaubeutelt hat.

Anyway … nobody hat das gesuchte Foto gefunden
kursk1
den „weinenden Soldaten von Kursk„, eines der berühmtesten Fotos des WWII, und dabei entdeckt, dass es von dem Bild noch eine zweite Version gibt: Weiterlesen →

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