Schlagwörter
Am 12. Januar 2019 gab es in der Met Adriana Lecouvreur von Cilea und das wurde wieder in ausgewählte Kinos live übertragen. Hätte ich gern gesehen, trotz der Netrebko … kann sie nicht mehr sehen … wo man in Sachen Oper hinguggt: Anna. Anyway … hab’s verpasst.
Also hab ich es bei den russischen Piraten saugen wollen. Aber der TParser ist wech … Domain gelöscht oder so. Naja, er ist wieder da, aber unter neuer TLD und nicht mehr der alte. Der wurde von Rutracker beherrscht, der neue von Кинозал. Das sind zwar auch russische, aber kommerzielle Piraten. Außerdem ist der neue TParser nicht mehr so komfortabel, aber das wollen Sie alles gar nicht wissen, weil es eh illegal ist
Jedenfalls hat Кинозал den Krieg der Russen um die Torrents gewonnen.
Nicht schlimm, guggt man eben gleich beim Rutracker rein und da gab es die Met-Übertragung auch in HD … 22 komma nochwas GB. Dauert was mit dem Saugen, aber hat sich gelohnt. Schöne Inszenierung.
Aber eigentlich geht es mir nicht um die Cilea-Oper … die ist auch schön … sondern um die forza del destino (bin wieder auf dem Operntrip), eine total unterbewertete Verdi-Oper, so eine Art Tatort-Oper.
Die hab ich mit der Callas in der Scala … noch mono … von 1954. Also dachte ich mir, suchste mal was Neues.
Gibt bloß keine vernünftigen neuen Einspielungen, aber auf der Suche bin ich auf die DECCA-Platte mit der Tebaldi gestoßen.
Die zwar auch alt (von 1955), aber schon in Stereo und früher erschienen als die EMI (1959), nämlich 1958.
Grund für dieses Zeit-Puzzle ist, dass EMI und DECCA auf die kommerzielle Nutzung der Stereo-Schallplatten warten wollten. Damit war es 1958 soweit und DECCA hat es gleich in den Griff gekriegt und EMI das Handtuch geworfen und 1959 doch in Mono veröffentlicht. Die Bänder lagen aber schon mehrspurig vor, sodass EMI dann später eine Stereo-Version bringen konnte. Eine Kleinserie in Stereo gab es schon 1959 bei HMV/EMI.
Genug Blabla … hier die Ouverture …
… deren Motiv sich durch die ganze Oper zieht und die Handlungsstränge verbindet und auch am Anfang des „Pace, pace mio Dio“ steht