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kosmologelei

~ über gott und die welt

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Schlagwort-Archiv: Sprüche

Pipifucksakten

26 Freitag Apr 2019

Posted by Nobody in Essen+Trinken, Klatsch

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Alltag, Recht, Sprüche

Wir halten uns ja alle für unersetzlich … werden aber alle sterben … soviel ist si­cher. Und sogenannte Mandanten brau­chen „ihren“ Anwalt. Wenn der ausfällt, bricht Panik aus. Dann werden Fristver­län­gerungen beantragt, in der Hoffnung … die Hoffnung stirbt zuletzt. Aber sie stirbt … wird einem ungewissen Alexander Gralla zugeschrieben. Ist aber Blödsinn … ist al­tes russisches Sprichwort: надеж­да умирает последней, но она умирает.

Jetzt poppen die ganzen nutzlosen Frist­verlängerungsakten alle gleichzeitig auf und nobody kriegt Stress. Diese Pipifucks­akten könnten alle längst erledigt sein, wenn ich sie gleich bekommen hätte.

Egal … ich bin Profi … alle Fristen für näch­ste Woche erledigt. Den Rest vom WE vertreibe ich mir jetzt die Zeit mit Q-Akten … Q wie Querulanten.

Nüchtern ist das nicht zu ertragen … aber ich habe ja noch Grappa (von der Kü­chen­fee 😛 ) und Cognac. Zur Sicherheit hol ich mir noch Witzky.

Mater semper certa est

23 Dienstag Apr 2019

Posted by Nobody in Klatsch, News, Politik

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Menschen, Recht, Sprüche, Ukraine

Der BGH hat den Rechtgrundsatz mater semper certa est juristisch korrekt auf­recht erhalten. Im BGB liest sich das so: „Mutter eines Kindes ist die Frau, die es geboren hat.“ (§ 1591) Das ist natürlich sehr altmodisch und in dem Fall nur aufs Schland beschränkt. In der Ukraine, wo die Leihmutter das toitsche Kind aus­ge­tragen hat, isses anders, aber das hat der BGH nicht anerkannt (Beschluss vom 20. März 2019 – XII ZB 530/17). Wenn die Elternschaft der toitschen Eizel­len- und SamenspenderInnen 😎 in der Ukraine durch ein Gericht festgestellt wor­den wäre, wäre der Fall anders ausgefallen.

Denk man aber mal medizintechnisch und philosophisch in die Zukunft, dann ist der BGH-Beschluss schon Schnee von gestern. EVE (ex-vivo uterine environ­ment) ist ante portas.

Ich glaube, in 5 bis 10 Jahren kommt die künstliche Gebärmutter. Wenn die im Schland nicht auch wie die Leihmutterschaft verboten wird, wer wird dann Mut­ter sein? Die Maschine?

Oder bekommt § 1591 BGB einen einschränkenden Zusatz „… wenn nicht eine andere Frau die Mutterschaft mit urteilsgleicher Wirkung anerkennt.“ Die Leih­mut­terschaft kann dabei weiter verboten bleiben.

So, nach BGH, muss die Mutter das Lebewesen aus ihrer Eizelle adoptieren. Schon seltsam.

Irgendwo im Hessischen

22 Montag Apr 2019

Posted by Nobody in Klatsch

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Alltag, Recht, Sprüche

… meint eine Amtsrichterin, nobody wür­de un­schlüs­sige Klagen erheben. Also hab ich es mit Jura versucht.

Kunde will seinen Vorschuss zurück. Ge­zahlt wurde der, damit die Beklagte ihm För­­der­­mit­tel verschafft. Hattse unstreitig nicht. Was is­sen dat fürn Vertrag, fragt das Hohle Ge­rücht? Keine Ahnung, aber der BGH meint, es sei Geschäftsbe­sorgung (Urteil vom 24. Feb­ruar 2005 – I ZR 128/02). Hab ich Frau Rich­te­rin verraten und auch gleich die Kette: § 675 BGB –> § 669 BGB – Vorschuss­pflicht des Auftrag­gebers = Kunden … –> § 666 BGB Re­chen­schaftspflicht … curia novit iura … längst Vergangenheit.

Gericht will wissen, ob Vertrag beendet. Ist unstreitig, hat auch die Beklagte selbst vor­getragen.

Also: Quae sit actio? § 812 BGB … unge­recht­fertigte Bereicherung. Rechtsgrund war da (§ 669 BGB), ist aber weggefallen, weil die Beklagte sich unstreitig wei­gert, den Vorschuss abzurechnen. Das sollte man bereits im 2. Silvester auf die Reihe kriegen.

Sowas lebt und Einstein musste sterben.

Genau!

10 Mittwoch Apr 2019

Posted by Nobody in Klatsch

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Alltag, Geld, Recht, Sprüche

Ist Ihnen das auch aufgefallen? Früher sag­te man „richtig!“ und das be­deu­tete in einem Gespräch Zustimmung. Heute sagt frau … manchmal auch manN … an ent­sprechender Stelle „genau!“ und das be­deu­tet was ganz anderes: Halt die Klappe und lass mich weiter labern.

Ich weiß nicht, wie oft ich dieses „genau“ heute gehört habe … nur Frauen. Des­halb habe ich beschlossen, in meiner Kladde eine Strichliste zu führen. Immer ein neuer Strich für jedes „genau!“, nach Tagen sor­tiert.

Ein Kunde, mittelständisches Unter­neh­men in Wesseling, das jeden müden Pen­ning von jedem noch müderen Mütterken einklagt, schickt eine Gerichtskosten­rech­nung und schreibt: Die erscheint und zu hoch und deshalb werden wir die nicht bezahlen. Gute Idee, antwortet nobody. Warten sie die zwei Mahnungen ab, dann holt der Gerichtsvollzieher die Knete.

Ging um die Kosten für den Sachver­stän­digen in einem Zwangsverstei­gerungs­­ver­fah­ren. Das zu versteigernde Haus darf ja nicht unter Wert versteigert wer­den. Also muss ein Gutachter ran.

Darauf wird der Kunde vorher hingewiesen mit dem Standardspruch: Erfah­rungs­ge­mäß kostet das Gutachten ca. 1500 Tacken. War hier fast ’ne Punkt­lan­dung: 1668 Euro … genau … moralisch entkernt …

OK, moralisch entkernt passt eher auf die Mutter, um deren Sorgerecht es heute vor dem AG Brühl ging … ich will ja nix sagen, aber der Spruch muss sein: Wenn Scheiße zu Mist wird, will er gefahren werden. Voll Asi, PKH oder VKH (Verfah­rens­kos­ten­hilfe), bringt die Unterlagen nicht bei, so­dass wir nachher der Knete hinterher ren­nen müssen, meint aber, wir sind nur für sie da. Kaum vom Termin zurück liegt da schon ein Zettel, ich soll sie zurückrufen … genau! Geschissen.

So ’ne Scheiße!

13 Mittwoch Feb 2019

Posted by Nobody in Essen+Trinken, Klatsch, Technik

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Alltag, Karneval, Natur, Sprüche

Mittwoch der 13. ist noch schlimmer als Freitag. Heute ist aber auch alles schief gelaufen.

Die alten Hasen des Zeltaufbaus sind nicht gekommen, sondern der Nachwuchs der Fun­ken und das auch erst um 17 Uhr … ei­ne Stunde letztes Büchsenlicht … OK; alles hört auf mein Kommando. Flutlicht be­sorgt.

1. Zelt steht … zweites … wo ist das Dach? Fott … und zudem eine Seitenwand vom zweiten zerfetzt. Wenn ich nicht bis morgen 12 Uhr ein zweites Zelt orga­nisieren kann, muss ich improvisieren. Hab auch schon einen Plan B.

Hab 4 alte Bodenplanen gefunden. Wenn ich das 2. Zelt halbiere, zwei statt vier Elemente, dann krieg ich das Dach damit dicht. Regnen wird es nicht … heute war ein herrlicher Tag und morgen soll es noch wärmer werden. Es geht nur da­rum, die Hütte mit den Heizstrahlern warm zu kriegen, was ohne Dach nit funzt.

Mit der kaputten Seitenwand muss ich mir noch was einfallen lassen … Pan­zer­band. Außerdem fehlen Flügelschrauben … Also 5 Uhr aus den Federn … 8 Uhr Baumarkt.

Und dann bin ich im Dunkeln voll innen Hundehaufen gelatscht … soll ja Glück bringen … ja, fürn Arsch.

Noch wat: keine Wurscht zum Frühstück … also gibt es morgen Trüffelpastete … mundus nobilis perit … was tut man nicht all fürn Karneval 😈

Über mich kannste ein Ei schlagen … nur noch schnell duschen und ab in die Heia.

Mehr als 1000 Worte

18 Freitag Jan 2019

Posted by Nobody in Klatsch, News, Politik

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England, Europa, Foto, Frankreich, Geld, Nazi, Remember, Russland, Sprüche

Ein Bild sagt mehr als … siehe Überschrift. Was sagt dieses Bild?

OK, unter den Gelbwesten wurden schon viele Russen ausgemacht, aber nun tra­gen sie öffentlich die Fahne der Separatisten aus Donezk durch Paris.

Was soll uns das sagen?

Mehr als 1000 Worte bräuchte es, um nobodys Erstaunen darüber auszudrücken, dass der VS die NSAfD zum Prüffall macht. Ich hätte erwar­tet, dass das BKA und die Gegenspionage des BND vorher in die Puschen kommen.

Seit heute wissen wir, dass es (mindestens) 14 dubiose Geldspender waren. Zu glauben, dass hinter den Strohmännern gleich die wahren Gönner stehen, ist naiv. Also als nobody noch Steuerbetrüger verzwiebelt hat, da waren es min­des­tens drei Schalen, die um die Hinter­männer gelegt wurden. Folge der Spur des Geldes … und du landest im Kreml. Ich hab das schon so oft erklärt … ich bin es müde.

Divide et impera … dafür brauchte Vladdie Dugin nicht. Da isser selbst drauf gekommen.

Gegen ein geeintes Europa hat Vladdie 0 Chance. Also muss er es aufknacken. Allein hat er es nicht geschafft. Also lässt er seinen orangenen Frittenclown die Arbeit machen.

An den Rändern der EU klappt es ganz gut. Maybe kriecht dem stabilen Genie in­nen Arsch, Corbyn den Russen … ja, England ist ein Randstaat.

Polen kriecht dem Trumpeltier in den Arsch, Orban den Russen, genau wie die Faschisten in Italien.

Die Achse und der Motor der EU, das sind aber Frankreich und Schland.

Schland erscheint immun, auch wenn die vom Dexit fabulierenden Nazis wieder auf 14% gestiegen sind. Also knüpft sich Vladdie Macron vor. Der hat zwar einen harten Händedruck, ist aber ein Weichei.

Nur gemeinsam sind wir stark und gemeinsam heißt nach dem Brexit Frankreich und Schland. Um diesem Kern muss sich das neue Europa sammeln.

Es ist das neue Waterloo. Nun sagen die Franzosen: „Ich wollte, es wäre Tag oder die Preußen kämen.“ Schland sollte antworten: „Getrennt marschieren – ver­eint schlagen“ … OK, das war Moltke in Königgrätz :mrgreen: Hauptsache, wir halten zusammen!

Das hab ich kommen sehen

14 Montag Jan 2019

Posted by Nobody in Klatsch, News, Politik

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England, Europa, Sprüche

In Brüssel und auf der Insel der Genervten brodeln in den Gerüchteküchen die Brexit-Kessel. Angeblich will Maybe heute in einer Rede erklären, dass für den Fall der Ablehnung des Austrittsvertrages ein Verbleib in der EU wahrscheinlicher sei als der wilde, ungeregelte Austritt.

In Brüssel denkt man schon über eine Verlängerung der Frist bis Juli 2019 nach. Und über 100 EU-Parlamentarier fordern in einem offenen Brief ihre Kollegen in Westmister auf, in der EU zu bleiben.

Brexit means Brexit … der Witz gilt nicht mehr seit der Entscheidung des EuGH, dass die (einseitige) Austrittserklärung auch einseitig widerrufen werden kann.

Ich weiß nicht, ob ich das gut finden soll … naja, das interessiert auch keinen. Ich war gegen den Brexit, also müsste ich jetzt für den Verbleib sein. Bin ich das?

Nein, weil dieses Gehampel anderen EU-Staaten den Mund wässrig machen könnte, auch mal was Besseres für sich rauszuschlagen. Wenn es nicht klappt, dann kommt der Rettungsfallschirm des Widerrufs zum Einsatz.

quidquid agis, prudenter agas et respice finem … das ist nicht das Lebensmotto von Juristen.

Lieber Rot als …

23 Dienstag Okt 2018

Posted by Nobody in Klatsch, News, Politik

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Remember, Russland, Sprüche, USA

Sollte es infolge einer Kündigung des INF-Vertrages wieder zu einem nuklearen Wettrüsten kommen, dann stellt sich wieder die alte philosophische Frage: Lieber rot als tot?

OK … das Original war andersrum: Lieber tot als rot und wurde erst Anfang der 1950er umgedreht zu „Lieber rot als tot!“ nobody versetzt es mit einem Frage­zei­chen … Fragezeichen sind philosophisch besser.

Um das zu verstehen, muss man Folgendes voraussetzen:

1. Alle Menschen sind gleich viel wert.
2. Menschen haben die Fähigkeit, die Menschheit atomar auszulöschen.
3. Der Mensch, der zuerst schießt, stirbt als zweiter.

Die herrschende Logik, auch über den Kalten Krieg hinaus, war und ist, dass 2. und 3. in Kauf genommen werden müssen, damit keiner zuerst schießt. Das führt aber zu 2. und wider­spricht 1. Denn wäre es im Fal­le eines Erstschlages nicht sinnvoller, das wenigstens die Menschen des An­grei­fers über­leben, als auch diese zu vernichten? Welchen Sinn macht eine entvölkerte und über Jahr­hun­derte unbewohnbare Welt?

Die Frage entlarvt auch den atomaren Angriff als sinnlos, dann er dient nie zur Eroberung, sondern nur der Vernichtung. Vernichtung wozu? Ein vernich­teter Land­strich hat keinen Sinn, schon gar nicht, wenn man ihn nur mit ABC-Schutz­klei­dung und Schnüf­fel­tüte betreten kann.

Journalistische Sorgfaltspflicht

11 Donnerstag Okt 2018

Posted by Nobody in Klatsch, News, Politik

≈ 4 Kommentare

Schlagwörter

Österreich, Internet, Recht, Sprüche

Der schwächste Part des Urteils gegen Sigi Maurer ist mit Abstand der Apostol­ische Gag (Vorsicht Satire), sie habe ihrer journalistische Sorgfalt nicht genügt … das ist schlichtweg fürn Arsch.

Das hat auch Sigi erkannt. Die wird nämlich weiter mit Hassmails bzw. Posting zugepflastert und sie wehrt sich weiter, jetzt aber apostolisch korrekt, indem sie den Absender fragt, ob er es denn wirklich war, oder ein anderer auf seinem Ac­count mausgerutscht ist. Hier ein Beispiel:

here we go: pic.twitter.com/neNTmJbJhT

— Sigi Maurer (@sigi_maurer) October 10, 2018

Natürlich hat keiner der so um Bestätigung seiner anonymen Identität ge­be­te­nen ge­ant­wor­tet oder die Anfrage gar bestätigt. Trotzdem ist Sigi sichtlich zu­frieden 😛

muss sagen, das mit der journalistischen sorgfalt hat ja tip-top funktioniert: pic.twitter.com/jkeYNWB3GK

— Sigi Maurer (@sigi_maurer) October 10, 2018

Dieser Richter Stefan Apostol sieht doch noch sehr jung aus

Da sollte man meinen, dass für den das Netz nicht völliges Neuland ist und er was mit der zum Standard gewordenen Schutzbehauptung = Ausrede „Ich wars nicht“ anzufangen weiß? Drei Fragen nachgebohrt und das Kartenhaus fällt zu­sam­men und den Rest erledigt der Freibeweis.

Das Urteil erinnert bisserl an Karl Valentin: Wollen hätt ich schon können, aber mögen hab ich mich nicht getraut … das Originalzitat darf ich hier nicht bringen, denn das Königlich Bairische Landgericht verbietet das 😛

Übrigens, liebe Ösis, bei einigen von euch scheint das Frauenbild zusammen mit Ötzi in die Gletscherspalte gefallen zu sein und taut nach gut 5000 Jahren jetzt richtig auf. Da müsst ihr noch dran arbeiten.

Theorie und Praxis

05 Samstag Mai 2018

Posted by Nobody in Klatsch, Kultur, Politik

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Bücher, Gedenktage, Menschen, Russland, Sprüche

Nochmal was zu Charly Marx:

Der Weg zu Sozialismus und Kommunismus setzt nach Marx eine Revolution vor­aus, auf die Marx sehnsüchtig gewartet hat. Dabei hat er erst auf das Pro­le­tariat in den Städten gesetzt:

    Die Bourgeoisie hat das Land der Herrschaft der Stadt unterworfen. Sie hat enor­me Städte geschaffen, sie hat die Zahl der städtischen Bevölkerung ge­gen­über der ländlichen in hohem Grade vermehrt und so einen bedeutenden Teil der Bevölkerung dem Idiotismus des Landlebens entrissen. Wie sie das Land von der Stadt, hat sie die barbarischen und halbbar­barischen Länder von den zivilisierten, die Bauernvölker von den Bourgeois­völkern, den Orient vom Okzident abhängig gemacht. (Kommunistisches Manifest, Kapitel 3)

Später hat Marx (wahrscheinlich aber Engels) auf das Ländliche gesetzt, und zwar auf die Dorfgemeinschaften Mir (Mina) nach russischem Vorbild:

    Die im „Kapital“ gegebene Analyse enthält also keinerlei Beweise – weder für noch gegen die Lebens­fähigkeit der Dorfgemeinde, aber das Spezial­studium, das ich darüber getrieben und wofür ich mir Material aus Originalquellen be­schafft habe, hat mich davon überzeugt, daß diese Dorfgemeinde der Stütz­punkt der sozialen Wiedergeburt Rußlands ist; damit sie aber in diesem Sinne wirken kann, müßte man zuerst die zerstörenden Einflüsse, die von al­len Sei­ten auf sie einstürmen, beseitigen und ihr sodann die normalen Bedin­gun­gen einer natürlichen Entwicklung sichern. (Sassulitsch-Brief)


Aber weder das städtische Proletariat noch die spä­te­ren Kolchos-Bauern hatten Bock auf Revo­lu­tion. Die Theorie war also ein Griff ins Klo.

Da hat dann auch Lenin rein gegriffen und den Berufsrevolutionär rausgefischt:

    Das einzige ernste Organisationsprinzip muß für die Funktionäre unserer Bewegung sein: strengste Konspiration, strengste Auslese der Mitglieder, Heran­bildung von Berufs­re­vo­lu­tio­nären. (Was tun, Kap. 4e)

Nicht mehr bloße Theorie, sondern schon Praxis, denn Lenin war klar, dass es für seinen Kommunismus eines anderen Menschen bedarf. Seine Kultur­re­vo­lu­tion braucht eine Umerziehung der Massen:

    Die Erreichung dieses Zieles erfordert eine beharr­liche, nicht über­stürzte Arbeit zur Umerziehung der Massen, und eine solche Umerziehung ist jetzt, da die Massen die Beseitigung des Guts­besitzers, des Kapita­listen und des Kaufmanns in der Praxis gesehen haben, nicht nur möglich geworden, eine solche Umerziehung vollzieht sich jetzt faktisch auf tausenderlei Wegen, durch die eigenen praktischen Erfah­rungen der Arbeiter und Bauern. (Lenin Werke Band 29, S. 97)

Lenin, Stalin, Mao, Pol Pot, Hitler … sie alle spielen Gott und wollen für ihr Pa­ra­dies auf Erden (Karl Popper) den neuen Menschen(-typus) erschaffen, den sie für ihr totalitäre Ideologie brauchen, einen willenlosen, leicht zu unter­drü­cken­den Menschen, Ameisen, die sie und ihre Kader ausbeuten können.

Jede Revolution braucht (danach) eine Diktatur, um nicht in Anarchie zu ver-/ zer­fal­len und der Diktator ist kein Mensch neuen Schlages, sondern der alte homo homini lupus, der seine Macht nicht mehr hergibt und deshalb zur Not auch gewaltsam an sein memento mori erinnert werden muss.

Ein Mensch, der diese zwingenden praktischen Folgen seiner Theorie nicht schnallt, kann wohl kaum als Phi­losoph bezeichnet werden. Marx war kein Philosoph, sondern ein fauler Schmarotzer, der sich das Geld (Kapital) anderer Menschen erschwafeln wollte.

Schön, dass daran nun auch im Westen ein Denkmal erinnert.

Wer gibt, dem wird gegeben

22 Freitag Dez 2017

Posted by Nobody in Klatsch

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Alltag, Foto, Religion, Sprüche

Matthäus, der alte Kommunist, hat es anders gesagt: „Denn wer hat, dem wird gegeben werden und er wird im Überfluss haben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat“ (Matthäus 25:29) … nobody, der alte Chef-Mi­nistrant weiß es … und weiß es besser. Mir wurde das vergangene Jahr so viel gegeben, nun gibt’s was zurück. Z.B. im Haus. Alles schon vorbereitet für den Weihnachtsmorgen. Bevor ich raus zum Wolferl in Oedekoven fahre, häng ich jedem im Haus eine

Tüte an die Klinke 😆 Warum nur Fünf? Na soll ich mich selbst bescheren :mrgreen: ❓

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