• Was soll das?
  • Bilder
  • Abkürzungen
  • Datenschutz
  • Werbung

kosmologelei

~ über gott und die welt

kosmologelei

Schlagwort-Archiv: Europa

Habemus EUschi

16 Dienstag Jul 2019

Posted by Nobody in Klatsch, News, Politik

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

Europa, Wahlen

Wenn die durchsickernden Infos richtig sind, wurde Uschi zur EUschi gewählt. Na dann :mrgreen:

Bürgerkrieg

15 Montag Jul 2019

Posted by Nobody in Klatsch, News, Politik, Wirtschaft

≈ 4 Kommentare

Schlagwörter

China, Europa, USA

Nach den Shithole-Countries und anderen rassistischen Abson­derungen hat sich die stabile Orange nun vier schwarze Demo­kra­tinnen vorgenommen:

So interesting to see “Progressive” Democrat Congresswomen, who originally came from countries whose governments are a complete and total catastrophe, the worst, most corrupt and inept anywhere in the world (if they even have a functioning government at all), now loudly……

— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) July 14, 2019

Fast zeitgleich wurde die Einschätzung des inzwischen gewippten britischen Bot­schaf­ters in Washington „geleakt“, wonach der Frittenclown das Iran-Ab­kom­men nur gekündigt hat, weil es mit Obama in Ver­bin­dung steht.

Auf die Idee, dass die Politik des aktuellen Präsidentendarstellers zum Ziel hat, die­sen Irrtum der US-Geschichte vergessen zu machen, ist nobody schon früher ge­kom­men. Der Typ ist ja nicht schwer zu durchschauen, einfach gestrickt … einfach Rassist … und ob er es nun will oder nicht, er spaltet die US-Gesellschaft weiter und am Ende kann wieder ein Bürgerkrieg ste­hen.

Dagegen kann man von diesseits des Teichs nix machen. Höchstens vorbeugen. Wie?

Europa darf sich nicht weiter so einseitig Richtung USA ausrichten. China z.B. könn­te mehr als nur ein Handelspartner wer­den. Über kurz oder lang wird China die Nummer 1 auf der weltpolitischen Bühne sein und Europa ist zu klein und schwach, um es gegen die Großen aufzunehmen.

Wie sich eine politische Partnerschaft mit China anfühlen könnte, davon hab ich kei­ne Ahnung. Aber irgendwas muss pas­sie­ren, um nicht von der Druckwelle des plat­zen­den Dollars aus einem im Bürger­krieg versinkenden Amerika erfasst zu werden.

Relativ und absolut

12 Freitag Jul 2019

Posted by Nobody in Klatsch, News, Politik

≈ 5 Kommentare

Schlagwörter

Afrika, China, Europa, Integration, Menschen

Wieder ist ein Migranten-Boot im Mittel­meer gesunken? Gesunken … na gut, auch Schlauchboote können sinken. Drei Insas­sen wurden gerettet, die übrigen 83 müs­sen wohl als ertrunken gelten. Ihnen konn­te die Alan Kurdi nicht hel­fen, obwohl sie nach Abladen der letzten Fracht in Malta gleich wieder ihren Shuttle-Dienst aufge­nommen hat.

Nun fordern UN-Organisationen von Eu­ro­pa wieder staatliche Rettungsmissionen (ZEIT). Relativ würde dadurch wahrschein­lich die Zahl der im Mittelmeer er­trin­ken­den Migranten wieder sinken, aber absolut zunehmen.

Das ist auch kein Wunder, wenn man sich die Ausrüstung der Migranten ansieht.

Die kommt aus China. Das weiß man schon seit Jahren (Vice). Bei Alibaba wer­den diese Schlauchboote zwar nicht mehr als Refugee Boat angepriesen … nun sind es Rescue Boote … aber sonst hat sich nix geändert.

Die größten Boote haben ein Fassungs­ver­mö­gen von bis zu 50 Menschen. 86 waren auf dem jetzt gekenterten Schlauchboot. So vollgestopft wollen sie mit einem Außen­bordmotor die über 300 km nach Lampedusa schaf­fen? Nein, so doof sind die nicht. Sie wissen, dass sie es nur bis zum nächsten NGO-Schlepp­retter schaf­fen müssen.

Vier Tage hat das Schlauchboot nach ei­nem Shuttle gesucht und nix gefunden. Da­ran wird sich auch durch eine Sophia 2.0 nix ändern. Es werden nur mehr … absolut.

0 : 0

07 Sonntag Jul 2019

Posted by Nobody in Klatsch, News, Politik

≈ 9 Kommentare

Schlagwörter

Europa, Integration

Nach der Sea Watch 3 sind zwei weitere Schleppretter in der Diskussion, die Alex und die Alan Kurdi, wobei letztere in­zwi­schen Kurs auf Malta nimmt, wo die Mi­gran­ten aber nur an Land gehen können werden, wenn Italien Malta andere Migran­ten abnimmt. Wenn es so kommen sollte, dann hat sich nicht nur in Malta nix geän­dert. Das Migranten-Karussell bleibt in Be­wegung und damit auch die Toten.

Aktualisierung: Italien hat den Migranten­tausch abgelehnt, also hat Malta der Alan Kurdi das Anlegen verboten.

Wenn keine Migranten mehr übers Mit­tel­meer kommen, dann wird es auch keine Ertrinkenden mehr geben. Eigentlich ganz einfach … 0:0. Dazu ein paar Zahlen:

2019 (Stand 30. Juni 2019) sind 2477 Mi­granten von den nordafrikanischen Küsten in Italien angekommen. 597 sind ertrun­ken.

2018 sind 2262 beim Versuch von Libyen etc. aus per Boot Italien zu erreichen er­trun­ken … 10.000 bis 12.000 haben es ge­schafft (aufs ganze Jahr bezogen).

Absolut sind also die Ertrunkenen seit dem Ende von Sophia weniger geworden, relativ aber mehr … 0,20 zu 0,24.

Ob hochheitlich oder NGO, die Mi­granten werden weiter kommen und weiter er­trin­ken. Sich über Push- oder Pull-Faktoren Gedanken zu machen, ist nur Zeit­ver­treib. Es ist, wie es ist.

Die Migrationsgründe (push) gab es schon immer: scheiß Klima, Armut, Krieg. Gibt es alles auch in Libyen, aber keine flüch­ten­den Libyer. Deren Anteil an den Migranten ist kaum messbar, weit unter 1%.

Wer von Libyen kommt, der hat seine Rei­se in Somalia, Sudan, Eritrea, Westaf­ri­ka begonnen. Dass diese Migranten nicht in den libyschen KZs bleiben wollen, ist klar. Also muss man sie schon von dort aus zu­rückbringen.

Das klingt hart, aber alles andere ist Ideo­logie und hat mit dem deutschen Asyl­recht nix zu tun und ein europäisches Asylrecht gibt es nicht.

Anspruch auf Schutz haben die Mi­gran­ten erst, wenn sie Europa erreichen. Wenn Eu­ropa die Schleppretterei nicht unter­bin­det, dann kann auch gleich eine Luftbrücke ein­gerichtet werden.

Europa kann nicht weg schwimmen. Es ist, wo es ist und wird da bleiben, also werden die Migranten weiter kommen. Daran wird auch keine Mauer was än­dern. Es werden weniger werden und somit auch weniger Ertrinken, aber sie wer­den ertrinken.

Um das zu verhindern, gibt es nur eine Lösung: Schland muss alle abholen, denn die anderen wollen ja nicht und mit den anderen wird es auch keine eu­ro­pä­ische Lö­sung geben.

Die Toitschländer könnten aber auch von ihrem moralischen Ast steigen, den sie sich gerade absägen, bevor er wegen Über­lastung abbricht.

Mustern Sie noch

05 Freitag Jul 2019

Posted by Nobody in Klatsch, News, Politik

≈ Kommentare deaktiviert für Mustern Sie noch

Schlagwörter

Auto, Europa, Recht, Skandal

… oder klagen Sie schon? Seit gestern weiß der kundige Jurist, was das OLG Braun­schweig von der Musterfest­stel­lungsklage gegen VW hält: Gar nix!

Zu entnehmen ist diese Einstellung dem am 4. Juli 2019 veröffentlichten Hin­weis­be­schluss 4 MK 1/18.

In einem Punkt stimmt das OLG Braun­schweig aber mit nobody überein. In Ziffer II. befasst sich das Gericht mit den Aus­län­dern, die sich der MFK angeschlossen ha­ben und führt aus:

    Für Verbraucher mit einem Wohnsitz in einem Mitgliedsstaat der EU (mit Aus­nahme von Dänemark, Art. 1 Abs. 4 Rom II-Verordnung (VO)) kann bei­spiels­weise auf Grundlage der in Art. 4 Rom II-VO enthaltenen Kollisionsregel für unerlaubte Handlungen, die in ihrem Absatz 1 vorrangig an das Recht des Staates des Schadenseintritts an­knüpft, nicht ohne Weiteres angenom­men werden, dass Anspruchsgrund­la­gen des deutschen Sachrechts an­wend­bar sind. Es ist daher die Frage aufzuwerfen, inwieweit für betreffende Verbrau­cher mit einem Wohnsitz im Aus­land, die kollisionsrechtlich bei­spiels­weise nicht in den Anwen­dungs­be­reich des deutschen materiellen De­likts­rechts fal­len, aufgrund der bisher angekündigten Anträge des Musterklä­gers eine Bin­dungs­wirkung im Sinne von § 613 Abs. 1 S. 1 ZPO eintreten kann.

Was heißt das? Vorrangig sollen die Ge­rich­te in dem Land entschei­den, in dem die Tat ih­re Wirkung entfaltet. Wird eine Bom­be von A nach B ge­schickt, wo sie explo­diert, dann ist B der Gerichtsstand.

Wenn VW einen in Wolfsburg produzierten PKW nach Frankreich exportiert, dann ist ggf. ein Gericht in Paris zuständig und hat dann auch französisches Recht an­zu­wen­den.

Und nun erinnern wir uns an das, was no­body zu Renault gesenft hat 😛

Ansonsten: Wer sich der MFK angeschlos­sen hat, kann noch bis zum 29. Sep­tem­ber aussteigen. Am 30.09.2019 ist mündliche Verhandlung und damit zu spät. Das OLG Braunschweig wird die MFK abweisen und das kann dann der BGH 2023 korrigieren. Bis dahin haben die Musterkläger ihre Kar­ren runter ge­schrubbt und kriegen nix mehr.

Hast du eine Oma

02 Dienstag Jul 2019

Posted by Nobody in Klatsch, News, Politik

≈ 19 Kommentare

Schlagwörter

Europa

… schick sie nach Europa … schon seit Sams­tag wurde gemunkelt, dass Uschi von den Leichen EU-Kommissions-Präsidentin werden können sollte. Ich hab das für ei­nen schlechten Scherz ge­halten. Nun hat Tusk sie offiziös ins Gespräch ge­bracht. Die Tante hat ja nicht mal für die EU kandi­diert. Was soll das? Jetzt fühle ich mich doch bisschen verarscht.

Heute in Straßburg

02 Dienstag Jul 2019

Posted by Nobody in Klatsch, News, Politik

≈ 5 Kommentare

Schlagwörter

England, Europa, Frankreich

Wie mutig. Als heute bei der Eröffnungs­sitzung des EU-Parlaments die Europa­hymne gespielt wurde, haben sich die Abgeordneten der Brexit-Partei umge­dreht.

Ein paar französische Nazis sind sitzen geblieben.

Löcher im System

01 Montag Jul 2019

Posted by Nobody in Klatsch, News, Politik, Technik, Wirtschaft

≈ Kommentare deaktiviert für Löcher im System

Schlagwörter

Auto, Europa, Recht, Skandal

Der freie Warenverkehr in der EU ist eine feine Sa­che, bringt aber auch Pro­ble­me mit sich, die Löcher im System. Ein Bei­spiel:

Porsche baut seine Kisten im Schland. Um diese Porsches überall in der EU ver­ticken zu können, muss Porsche eine Überein­stim­mungserklärung abgeben (CoC ). Zu diesem Zwecke muss eine sogenannte be­nannte Stelle durch Gutachten überprüfen, ob alle gesetzlichen und rechtlichen Vor­ga­ben zum Betrieb des Kfz eingehalten werden.

An dieser Stelle greift nun wieder die eu­ro­päische Freizügigkeit. Porsche muss nicht den deutschen TÜV oder die DEKRA oder dergleichen mit der Überprüfung beauf­tra­gen, sondern kann das auch durch eine andere benannte Stelle in der EU ausfüh­ren lassen.

Porsche hat sich für das als Hochburg der Auto-Technologie bekannte Luxem­burg entschieden :mrgreen: andere Hersteller weichen sogar nach Malta aus (FOCUS).

Das muss nicht schlecht(er) sein, aber ko­misch isses schon, weil die Über­ein­stim­mungs­bescheinigung dann wieder im Land des Herstellers ausgestellt wer­den muss.

Das wird sich auch nach den 1. September 2020 nicht ändern, aber die dann greifende Neuregelung (VERORDNUNG EU 2018/858) bringt viele Ver­bes­se­run­gen und die EU hat nicht mal zwei Jahre ge­braucht, um damit auf #Dieselgate zu reagieren.

Gegen eine erteilte Typengenehmigung können andere Länder widersprechen.

Die einmal zugelassenen Fahrzeugtypen müssen stichprobenartig jährlich erneut überprüft werden.

Die Prüfstellen werden überwacht.

Die EU-Kommission kann nun die Einhal­tung der Regeln überprüfen … usw.

Der letzte Punkt ist wichtig. Bei­spiel Re­nault: Frankreich hat ein paar Renault ver­pflichtend zurückgerufen, ohne Bindung und Auswirkungen für Schland und den Rest der EU.

Als Fiat mit der 22-Minuten-Lösung der Ab­schaltautomatik aufgefallen ist und das KBA in Italien vorstellig wurde, war die Ant­wort: Geht euch nix an.

Das wird sich nun ändern.

Internationale Zuständigkeit

28 Freitag Jun 2019

Posted by Nobody in Klatsch, Politik, Technik

≈ 14 Kommentare

Schlagwörter

Auto, Europa, Frankreich, Medien, Recht, Skandal

In keinem anderen EU-Land gibt es das Phänomen der #Dieselgate-Klagen … je­den­falls nicht in dem Ausmaß. Ein paar Klagen in Österreich, ein neues Urteil in Prag, in der Schweiz ist die Klage einer Verbaucher-NGO abgewiesen worden und die zwei Verfahren in Frankreich dümpeln seit 2016 bzw. 2017 vor sich hin. Dabei wären insbesondere französische Autos eine lohnende Zielscheibe.

Das gilt vor allem für Renault, wo die Moto­ren der 9er-Reihe (K9, R9) nachge­wie­se­ner­maßen wegen Abschaltvorrich­tungen die NOx-Grenzwerte um 1000% und mehr übersteigen.

Renault beruft sich auf den sogenannten Bauteilschutz, so wie auch Mercedes und andere deutsche Hersteller. In Deutsch­land sind sie damit auf die Fresse gefallen, weil die Voraus­setzungen für diese Aus­nah­mevorschrift nicht vorliegen. In Frank­reich hat jetzt das mit den Untersuchun­gen zum Dieselgate befasste Gericht in Paris den EuGH angerufen, um durch Vor­lagefrage klären zu lassen, ob dieses Ther­mofenster von der EU-VO 715/2007/EG gedeckt ist.

Da isses natürlich peinlich, wenn zugleich herauskommt, dass die Abgas­rück­führung erst ab 50 km/h funktioniert (Figaro, Le Monde).

Kurz und schlecht: Von der französischen Justiz dürfen sich deutsche Renault-Be­duppte keine Hilfe versprechen, was auch damit zu tun haben könnte, dass der Fran­zösische Staat mit 15% an Renault be­tei­ligt ist.

Es liegt unter diesen Umständen nahe, es vor deutschen Gerichten zu versu­chen. Nach eigenen Angaben hat das eine Kanz­lei aus Düsseldorf versucht. Über den Stand dieses Verfahrens war nix in Erfah­rung zu bringen. Also muss nobody Neu­land betreten.

Egal wo die Franz-Karren gebaut werden, sie werden über die Renault Retail Group ins Schland importiert, wenn man sie über einen Renault-Händler kauft. Diese RRG Gmbh ist natürlich eine 100%ige Tochter von Renault.

Wer nach Schland exportiert, muss die hie­sigen Gesetze beachten, auch wenn es „nur“ EU-Vorschriften sind.

Nun unterstellen wir mal, dass der EuGH die Thermofenster-Ausnahme so eng aus­legt wie deutsche Gerichte es schon getan haben. Dann könnte Renault dem Vorwurf der vorsätzlichen Schädigung immer noch mit dem Argument entge­gen­tre­ten, man ha­be das anders gesehen … eine Art Ver­bots­irrtum. Damit würde Re­nault aber in Deutschland nicht durch­kom­men, denn sie haben die Abschalt­vor­rich­tungen nicht of­fengelegt. Im Ergebnis könnte man also Renault bedingten Vor­satz vorwerfen und das reicht für die de­lik­tische Haftung und damit auch sit­ten­wi­drige Schädigung gem. § 826 BGB aus.

Damit wären auch die Voraussetzungen für § 32 ZPO zumindest plausibel dar­ge­legt, was für Schland als internationalen Gerichtsstand erstmal ausreicht (BGH Urteil vom 29.06.2010, Az.: VI ZR 122/09).

Ab da kann man leider materiell-rechtlich nicht wie beim Mercedes Vito mit OM622-Motor weitermachen. Dieser Motor stammt zwar von Renault, aber nicht voll­ständig. Insbesondere die Motorsteue­rungs­software kommt nicht von Re­nault. Renault benutzt eine Software von Bosch und bei Bosch klingelt’s.

Aus den Verfahren in Frankreich ist be­kannt, dass Renault mauert (Le Monde). Das hilft aber nicht gegen die deutsche sekundäre Darlegungslast an der auch VW in den Prozessen regelmäßig scheitert.

Primär muss zunächst der Kläger darlegen und unter Beweis stellen, dass Re­nault bei der Abgasreinigung beschissen hat. Dazu dürfte ausreichen, was die Libera­tion aus der Anklage der DGCCRF zitiert.

Man muss es einfach mal probieren … schaun mer mal 😛

Wer sonst noch wie beschissen hat, kön­nen Sie in diesem Bericht nachlesen (PDF – englisch).

Divorce Bill

09 Sonntag Jun 2019

Posted by Nobody in Klatsch, News, Politik

≈ 8 Kommentare

Schlagwörter

England, Europa, Geld, Recht

Große Aufregung, weil die voraussichtlich künftige Oberpferdefresse, BoJo der Clown, die Divorce Bill nicht bezahlen will, sondern die sogenannten Austritts­zah­lun­gen von der Aushandlung eines besse­ren Brexit-Vertrages abhängig ma­chen will (SPIEGEL).

Die Idee ist nicht neu, sogar Theresa May­be ist 2018 darauf gekommen, nach­dem sie Anfang 2017 noch behauptet hat, es würde sich nur um ein paar Pfund han­deln. Schon damals hat der Brexit-Minister Da­vid Davis davor gewarnt, dass die Zah­lungs­pflichten von Kleinbritannien unab­hän­gig vom Brexit bestehen.

Tatsächlich handelt es sich um drei Grup­pen von Schulden:

  1. Verbindlichkeiten aus dem EU-Budget bis 2020, die UK eingegangen ist (£16.4bn)
  2. Noch nicht erfüllte alte Zahlungszu­sa­gen (£18.2bn)
  3. Pensionsverpflichtungen hochgerech­net bis 2064, saldiert mit britischen Ge­gen­forderungen (£2.5bn)

Die Zahlen variieren, weil sie als Prozent­satz des EU-Budgets definiert wurden (PDF).

Anfänglich war man von rund 50 Milliarden Euro ausgegangen, was bis 92 Mrd. hoch gegangen ist und unter Einbeziehung der Kosten für EU-Programme, an denen UK auch nach dem Brexit noch teilnehmen woll­te, sogar auf 200 Mrd. Euro.

Das weiß auch BoJo, wie seine Sprache verrät, denn er stellt die Schulden nicht in Abrede, sondern will sie nicht bezahlen.

Sogar das geht … fast ein bisschen, denn Barnier für die EU ist der Insel der Ge­nerv­ten insoweit entgegengekommen, als dass die Zahlung vom Zustande­kom­men eines Handelsvertrages der 27 mit UK ab­hängig gemacht wurde (Tele­graph) … Han­dels­ver­trag, nicht Brexit-Vertrag! Deal oder no deal, die Schulden bleiben, wo­bei man sich beim no deal wieder über deren Höhe und Berechnung streiten darf. Dabei kann dann weniger rauskommen, oder auch nicht.

Das ist wie bei einer echten Scheidung: Der Zugewinn und die Schulden sind aus­zugleichen, egal ob man sich friedlich mit einer Scheidungsvereinbarung trennt, oder einen Rosenkrieg führt.

Auch das wissen die Pferdefressen, sie sa­gen es ihren Untertanen bloß nicht, weil das Komplizierte die schlichten Gemüter nur verwirrt.

Das kennste doch

07 Freitag Jun 2019

Posted by Nobody in Klatsch, Politik

≈ 12 Kommentare

Schlagwörter

Alltag, Europa, Film, Frankreich, Gedenktage, Italien, Menschen, Nazi, Remember, TV-Tipp

Gestern, zum längsten Tag, wollte ich da­rü­ber auch was in der Glotze guggen. Al­so mal kurz durchgezappt, aber nur Scheiße. Also habe ich mir den D-Day mit John Wayne gesaugt, ein Klassiker, an dem we­nig stimmt.

Aber beim Zappen bin ich kurz in Grey’s Anatomy geraten und da war grad so eine Szene, wo es um die Frage ging, ob man durch Organspende des Opfers den Täter retten darf. OK … große Philosophie. Kennt man, z.B. aus den frühe­ren Tests zur Kriegs­dienstverweigerung und jüngst beim autonomen Fahren: zwei Chancen beim Un­fall: entweder das Baby im Kinderwagen oder den Tatter­greis am Stock.

Hat auch was mit D-Day zu tun.

Als Angriffskrieg waren Hitlers Feldzüge völkerrechtswidrig. Da hätte jeder jeden Befehl verweigern dürfen und müssen, wenn da nicht der Selbsterhaltungstrieb des Individuums wäre, der über die Moral siegt.

Der Schütze Arsch am Pointe du Hoc hätte mit seinem MG auch über die Köppe der Al­liierten halten können. Dann wären die Ranger in Nullkommanix oben ge­we­sen und fertig.

Wie wird das beim nächsten Mal sein?

Nehmen wir mal an, das Friedensprojekt EUropa scheitert und der Nationalismus führt wieder zu Krieg. Welche Nazion könn­te der Ausgangspunkt sein?

Als ewige Mittelmacht wäre Schland dafür prädestiniert … aller schlechten Dinge sind drei … wäre da nicht diese Gurkentruppe von BW mit ihrer humoristischen Aus­rüs­tung.

Anyway … egal ob Hans und Franz oder die heroischen Garibaldis aus Spaghet­ti­land … werden sich die Usurpatoren wieder be­frei­en lassen müssen, oder krie­gen sie das endlich selbst gebacken? Die Italiener hat­ten mit der Tankstelle ja schon mal einen guten Ansatz, nur was spät.

← Ältere Beiträge
5. Kolonne

Pfeifen Sie der NSA eins!
no prism
PRISM-Break!

Das Letzte

  • Demokratie
  • Muss I denn
  • Wieder verklumpt
  • Noch ein Clown
  • Fake Swiss
  • Immer verrückter
  • Kein Commissario mehr
  • Chat und so
  • Vielleicht doch schlimmer
  • Habemus EUschi
  • Bürgerkrieg
  • Tinder
  • Relativ und absolut
  • Mit der Mutter
  • Audi 3 Liter

Der Senf der Anderen

Alex bei Demokratie
Stefan bei Demokratie
Extradry bei Demokratie
Alex bei Demokratie
Extradry bei Demokratie
alirabarber bei Demokratie
Alex bei Demokratie
Bob bei Demokratie

Best of kosmos

  • Rammeln erlaubt im Ramadan?
  • Lolicon live
  • Was soll das?
  • Die Puffmutti von der AfD
  • Watten Arsch
  • Bilder
  • Dr. Markus Scheffer ist Richter am Verwaltungsgericht Dresden
  • Heiliger Stalin
  • Urteil im Fall Heidi Külzer
  • Fake Swiss

Die Ordnung

  • Allgemein
  • EDV
  • Essen+Trinken
  • Klatsch
  • Kultur
  • Mode
  • Musik
  • News
  • Politik
  • Sport
  • Technik
  • Wirtschaft
  • Wissenschaft

Vergangenes

März 2023
M D M D F S S
 12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
2728293031  
« Sept    

Verlinkt

  • Breaking News
  • Guardian
  • Huffington Post
  • Im Kino
  • Le Monde
  • New York Times
  • NZZ
  • Presse – Headlines
  • PressEurop
  • Relativ Einfach (SciLogs)
  • Washington Post
  • Wissenschaft auf WordPress

Unernst

  • Borowitz Report
  • Der Postillon
  • Kojote
  • The Onion

Meta

  • Registrieren
  • Anmelden
  • Feed der Einträge
  • Kommentare-Feed
  • WordPress.com

Schlagwörter

5. Kolonne Afghanistan Afrika Alltag Auto Belgien Biologie Bücher Chemie China England Europa Film Foto Frankreich Free Nadija Freeware Fußball Gedenktage Geld Griechenland Holland Integration Internet Iran Irland Islam Italien Jazz Kanada Karneval Kino Klassik Kosmos Kunst Luftfahrt Mathematik Medien Menschen MH17 Naher Osten Natur Nazi Oper Physik Polen Pop PRISM Recht Religion Remember Russland Schallplatte Schweden Schweiz Sex Skandal Software Spanien Sprüche Syrien Terror Troll Tschechien TV-Tipp Türkei Ukraine Ungarn USA Video Wahlen Werbung Wesseling Wordpress Österreich

  • Abonnieren Abonniert
    • kosmologelei
    • Schließe dich 245 Followern an
    • Du hast bereits ein WordPress.com-Konto? Melde dich jetzt an.
    • kosmologelei
    • Anpassen
    • Abonnieren Abonniert
    • Registrieren
    • Anmelden
    • Melde diesen Inhalt
    • Website im Reader anzeigen
    • Abonnements verwalten
    • Diese Leiste einklappen
 

Lade Kommentare …