Der Tsipras hat doch diese Verbalnote abgesetzt, damit sich Schland und die siechen Griechen über Reparationen unterhalten. Also hat sich nobody diese Verbalnote angeguggt und nicht schlecht gestaunt, dass es auch um den Ersten Weltkrieg geht, wie schon in der Überschrift zu lesen ist:
Bekanntmachung einer Verbalnote des Ministeriums für auswärtige Angelegenheiten an das Auswärtige Amt über Kriegsreparationen und Entschädigung aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg (2019.04.06)
Ich bin jetzt nicht mehr so fit im WWI und ich hab auch keinen Bock das zu googeln, drum kurz aus dem Schulgedächtnis:
Ursprünglich war Griechenland im WWI neutral. Die konnten sich nicht entscheiden, auf welcher Seite sie verlieren wollten Die damalige Regierung war für die Entente und der König aufgrund seiner Herkunft (Otto – Georg – Konstantin) für die Mittelmächte, also KuK, Reichsschland und so.
Die Entente hatte sich nicht um die Neutralität geschert und ist wann und wo auch immer durch Griechenland gelatscht und hat schließlich den Konstantin weggemobbt, während die Toitschen, wenn sie mal wieder an der griechischen Grenze zu tun hatten, immer höflich gefragt haben: Dürfen wir mal … naja, bisserl übertrieben, aber angekündigt hamses schon.
Als nun der Kini wech war, hat sich Griechenland 1916 mit einer offiziellen Kriegserklärung an die Mittelmächte der Entente angeschlossen … jupp, die Griechen haben Reichsschland den Krieg erklärt. Und danach war der WWI auch bald fertig, was aber nicht an den Siechen lag.
1919 haben dann die Siechen an der Seite der Entente im Versailler Vertrag die toitschen Reparationen geregelt.
Nach dem WWII sind im Londoner Schuldenabkommen zwar die Kriegsschulden aus dem WWII offen gelassen worden, aber die Restschulden aus dem WWI wurden endgültig erlassen.
Ende Gelände!
Ergo: Allein der Umstand, dass die siechen Griechen das WWI-Fass wieder aufmachen wollen, zeigt, um was es dabei geht: Wahlkampfgetöse.
Dieser grottenschlechte Politiker und Taktiker Tsipras mit seiner Syriza wird bei den von ihm selbst vorgezogenen Neuwahlen krachend verlieren, so krachend, dass die Konservativen aufgrund des Siegerbonus von 50 Sitzen wahrscheinlich alleine regieren können werden. Und deshalb will er seinem Nachfolger noch schnell ein faules Ei ins Nest legen.
Hier in der Südstraße leben viele Griechen. Einen davon habe ich gefragt, warum er nicht wählen geht. Er dürfe ja nicht. Da hab ich ihn aufgeklärt, dass er sehr wohl darf. Ja, meint er, das wisse er, schließlich hat eine Wahlbenachrichtigung bekommen, aber er könne dann ja nur eine deutsche Partei ins EU-Parlament wählen und keine griechische.
Nun hab ich mich gefragt, warum ein seit 15 Jahren und länger im Schland lebender Grieche sich in Europa von Griechen besser vertreten fühlen könnte als von einem Toitschen … egal … hab ihn dann darüber aufgeklärt, dass er per Briefwahl auch hätte in Griechenland wählen dürfen. Das wusste er nicht und ich glaub, er ist kein Einzelfall, nicht nur unter Griechen.
Heute kam eine werdende Mami innen Kabuff und wollte wissen, welche Staatsbürgerschaft ihr Sohn bekommen wird. Sie hat zwei, die albanische und die italienische. Letzteres ist schon mal gut, weil EU-Bürgerin, die sich rechtmäßig im Schland aufhält, aber eben noch keine 8 Jahre. Also wird es ein kleiner Italiener, weil auch der Papa unbekannt ist.
Dann im ALDI treffe ich meine Vormieterin … Griechin mit kugelrundem Bauch … wird ein Mädchen in einer Woche. Da isses einfach. Papa ist Toitscher und sie lebt hier schon ewig … also gibt es ein toitsches Mädel.
Jetzt verstehe ich den running gag der siechen Griechen. Das ist Tourismuswerbung. Darum fordern die alle Jahre wieder, wenn sie nicht grade wieder vor dem Staatsbankrott gerettet werden, ein paar Milliarden. Und jetzt wollen die Clowns sogar toitsches Eigentum im Siechenland pfänden (SPIEGEL). Wahrscheinlich auch, damit mehr Touristen aussem Schland dahinsiechen.
Spannend wäre das schon, wenn ein Land wie das der Griechen, das nicht mal die Steuern seiner Bürger eintreiben kann, es schafft, dem Teutonen den Koffer 😛 zu pfänden. Naja, Koffer vielleicht nicht, aber die toitschen Unternehmer im siechen Land sollten selbige mal testweise packen. Ma guggen, wie groß die griechen Augen werden.
Wisst ihr was? Steckt euch den Finger innen Poppes … griechisch eben … und lutscht ihn ab.
Nach den siechen Griechen kriechen die nächsten Ratten aus ihren Löchern, in denen sie sich seit Endes des WWII verkrochen haben. Auch die Polacken meinen nicht genug repariert worden zu sein. Der PiSser Arkadiusz Mularczyk ist Reparationsbeauftragter Polens .. wattet all gibt, 74 Jahre nach Ende des WWII … also der meint: „Die Entscheidung des griechischen Parlaments zeigt, dass die Internationalisierung der Angelegenheit in Sachen Kriegsreparationen aus Deutschland realistisch ist“ (ZEIT). Übersetzt bedeutet das: ein neues Versailles muss her, weil Schland daran Schuld ist, dass die faulen und korrupten Schmarotzer keinen vernünftigen Staat auf die Reihe kriegen.
Wo ist noch Suppe da? Im Schland … wer hat noch nicht, wer will noch mal? Wenn die Toitschen die ganzen Asültanten durchfüttern können, dann wird es auch für die siechen Griechen und Polacken reichen.
Ich war so schön bei … keine 20 Akten mehr … und gestern haben die Mädels fast alle Bänder weggetippt … komm ich hück nach dem Mittag innen Kabuff … wieder alles voll Akten und irgendwer hat die Post der letzten drei Tage gehortet … aber das wird erst nach Ostern zum Problem. Über Ostern kämpfe ich den Scheiß wieder runter … die Fristen für nächste Woche sind schon bis auf zwei erledigt und vier neue Bänder liegen schon wieder da. Das ist ’ne Sisyphus-Arbeit.
Apropos Sisyphus … hab Chatzy heute den einen Euro gegeben … hat er nicht angenommen … war sauer und meinte: Ich bin Grieche … Ja, eben … hat er nicht kapiert.
Ich geh heut rüber zu Chatzy, dem Wirt der Waage, und schenk ihm einen Euro mit den Worten, dass das der letzte sei. Den kann er dann behalten oder dem Tsipras geben, der davon 290 Milliarden will 😯 vom Schland (SPIEGEL). Dieser running Reparations-Gag kommt zu Beginn der Reisezeit alle Jahre wieder.
nobody hatse schrecklich gern, diese alten Griechen und ihre Geschichte(n), aber es ist an der Zeit diesen Clowns mal endgültig όχι! zu sagen.
Hab noch mal drüber nachgedacht und beschlossen, doch zur Europawahl zu gehen. Andernfalls würde ich meine Stimme quasi den von Moskau gekauften Nazi-Clowns überlassen. Und nun tritt auch noch dieser
griechische Eurofuckis mit australischem Pass in Deutschland an, weil er angeblich einen Wohnsitz in Berlin hat (n-tv). Tja, warum eigentlich nicht.
Die Pferdefressen haben den Brexit und May, die Ukrainer wählen auch so einen Kaschper, vom der stabilen Orange ganz zu schweigen … wo ist eigentlich der toitsche Beppe Grillo?
Noch ist die Sonnen nicht wieder aufgegangen, aber sie wird es noch tun. Da ändert auch der Brexit nix dran. Überraschend kommt der ja nicht und das es ein harter werden wird, das war auch absehbar. Aus alldem kann man was lernen. Aber was?
Vom Trumpeltier haben wir die Bedeutung des „Never change a running team“ gelernt. Der orangene Sauhaufen im WH läuft nicht und deshalb wird er ständig gechanged. Die EU ist keine gut geölte Maschine, aber sie läuft und sie lief auch für UK. Kein Grund für Splendid Isolation.
So kann Demokratie nicht funktionieren. Man kann in einer immer komplexer werdenden Welt dem Volx keine JA-oder-NEIN-Frage vorwerfen … friss oder stirb … ohne klar so sagen, wo die Lemminge landen, wenn sie von den Klippen von Dover springen. Dafür ist die Mehrheit einfach zu blöde. nobody schließt sich da nicht aus.
Beispiel: Ich war gegen die Griechenlandrettung, hab das ganze Drum und Dran nicht verstanden. Wenn mich die Bundesregierung damals zu einem Referendumm über die Griechenlandrettung aufgerufen hätte, hätte ich abgewunken … ohne mich … oder doch nicht, weil ich dann die Entscheidungen denen überlassen hätte, die noch blöder sind als ich.
Die EU hat ’ne Menge Geburtsfehler. Soweit, so klar. Der größte Fehler ist IMHO, dass nicht durchgängig das Mehrheitsprinzip gilt und es keinen Rauswurf gibt. Es gibt das Vertragsverletzungsverfahren, einen zahnlosen Papiertiger, weil ihm die letzte Konsequenz fehlt.
Die EU ist zu groß geworden. Schland mag es weniger kratzen, wenn wir die Habenixe am Rande durchschleppen, weil wir am meisten davon profitieren. Aber ein seit Thatcher deindustralisiertes Land, das nur auf die Macht der Finanzen aufbaut, kann sich nur als Verlierer sehen, wenn Geld abfließt. Denn wenn dafür nur Geld zurückkommt, was ist damit gewonnen?
Aus dieser Monokultur resultiert auch die Zerrissenheit der inglitschen Gesellschaft: da London, der Finanzplatz, dort der Rest, das Nichts. Wo das Nix fein rausgeputzt ist … Cornwall z.B. … waren es EU-Gelder. Das hätte UK auch selbst bezahlen können, aber von Bankern kannste nicht mal Almosen erwarten.
OK, gibt’s auch was Positives?
Vielleicht Cork und Brest. Beide Städte haben tolle Naturhäfen, die ausgebaut werden könnten zu einer Express-Verbindung. Bisher braucht man von Cork nach Roscoff 16 Stunden. Die Pferdefressen schaffen das mit der Pont Aven in 14 Stunden. 12 und weniger wären möglich … täglich … um Irland direkt versorgen zu können, ohne UK.
Apropos Irland: Das bleibt und wird nun erst recht das Problem … die Grenze zu Nordirland.
Was macht ein nobody, wenn er um 3 Uhr nicht mehr schlafen kann? Er guggt sich Udo di Fabio an 😯 Der hat Ende 2017 oder Anfang 2018 in der Dominikaner-Akademie in Walberberg, direkt bei mir um die Ecke, einen Vortrag unter dem Titel „Europa für alle? Aspekte der neuen Völkerwanderung“ gehalten. Schade, dass ich davon nix wusste, denn sonst wäre ich gern hingefahren, um den schlauen Mann mit Fragen daran zu hindern, gleich nach seiner Rede vom Podium zu verschwinden. Denn da ist doch viel offen geblieben.
So meinte der Herr Professor und ehemalige Verfassungsrichter, dass nach dem Grundgesetz keiner der im Schland eintrudelnden Flüchtlinge ein Asylrecht hat.
Völlig richtig. Um auf den Trichter zu kommen, muss man nicht Rechtswissenschaften studieren, sondern nur lesen können, dann versteht man Art 16a GG.
Dann erklärte di Fabio, dass es kein europäisches Asylrecht gäbe, sondern EU-Recht nur die nationalen Asylrechte koordiniere. Auch völlig richtig.
Und dann … kam nix mehr … keine Genfer Flüchlingskonvention, nix zum Begriff des Schutzsuchenden, nur Asylanten.
Das erweckt natürlich einen völlig falschen Eindruck über die Komplexität der Rechtslage. Aber um die ging es di Fabio auch nicht. Er wollte Stimmung machen und das gelang ihm, wie der Applaus zeigt.
Zu den sonstigen Rechten und Pflichten, die di Fabio verschlabbert hat, hätte ich ihn gern befragt und seinen theoretischen Faden aufgenommen, wonach das Abdichten der Grenzen natürlich zulässig ist und auch geht. Aber wie?
Di Fabio meint effekthascherisch, man sollte mal nach Australien guggen. Dort ginge das doch auch … Applaus.
Australien ist eine Insel, zwar eine sehr große, aber eine Insel und Australien verfrachtet die Flüchtlinge nach Nauru, eine viel kleinere Insel, die nicht zu Australien gehört und wo die Bootsflüchtlinge dann zusammen gepfercht werden. Erstaunlich, dass di Fabio zuvor selbst auf sein eigenes Griechenland-Urteil verwies, wonach Schland trotz Schengen keinen Flüchtling nach Griechenland zurückschicken dürfe, weil das dort menschenunwürdig sei. Dann hätte er sich auch mal Nauru ansehen sollen.
Apropos Schengen: Hier wendet di Fabio den populistischen Trick der Verdrehung an, um es vorsichtig zu formulieren.
Er behauptet, dass Schland durchaus nicht von Schengen nur profitiert habe, weil Schland doch bei Inkrafttreten von Schengen eine Außengrenze gehabt habe. Di Fabio meint die Grenze zur DDR.
Abgesehen davon, dass das staatsideologisch eine Binnengrenze war, trifft das nur auf Schengen I zu (1985). Das eigentliche Schengenverfahren, die Regelung der Zuständigkeit für das „Asylverfahren“, kommt aber erst mit Schengen II 1990 und da war schon klar, dass diese „Außengrenze“ verschwindet.
Und mit Dublin wurde Schengen II abgelöst … BTW, das Wort Dublin fällt bei di Fabio NULL Mal.
Aber lassen wir uns praktisch auf die theoretischen Spielchen des Herrn Professors ein, wie hätte das dann 2015 funktionieren sollen?
Sicher nicht wie Petry und Storch schießen, aber vielleicht wie auf dem Frankfurter Flughafen mit seiner auch von di Fabio abgesegneten exterritorialen Zone?
Die Frage lässt di Fabio offen, wie so viele. Z.B.: Wo soll die Schutzbedürftigkeit geprüft werden, wenn etwa Griechenland menschenunwürdig ist? Müsste man dann nicht umgekehrt alle dort Internierten mit Bussen abholen und in Länder bringen, die menschenwürdige Verhältnisse bieten?
Bevor Sie sich den Herrn Prof. selbst anhören, noch eine Erklärung dazu, wie ich mitten in der Nacht auf di Fabio gestoßen bin.
Der neue Stürmer, aka WELT online, hatte doch gestern diesen Scoop mit dem „Geheimpapier„. Da haben paar Ministeriale Ende 2015, also nach Budapest, sich nen Kopp darüber gemacht, wie man den Flüchtlingsstrom wieder eindämmen kann, ob also Grenzen geschlossen werden konnten.
Klar hätte man … und hat man ja auch (versucht), aber im europäischen Kontext an den Schengen-Außengrenzen. Man hätte die Flüchtlinge von Schland fern- und in Austria halten können. Die Ösi hätten sie nach Ungarn zurück … neee, halt das ging nicht wegen Orban … aber irgendwo hätte sich schon ein Fleckchen finden lassen, das nicht zur EU gehört und wo es viel menschenwürdiger als in Griechenland ist … aus den Augen, aus dem Sinn.
Die Franzosen schicken ja auch nach Italien zurück … die paar Pappnasen, die man mit den 10.000, die im Schland täglich ankamen, aber zahlenmäßig nicht vergleichen kann.
Das Problem ist, der Fehler war doch ein ganz anderer.
Als klar war, dass Orban die Flüchtlinge in Budapest ggf. auch verhungern lassen würde, hätte man diese Menschen dort am Bahnhof abholen sollen und in Lagern übergangsweise aufnehmen müssen und gleich auf andere aufnahmebereite Länder verteilen müssen. Es ging zunächst nur um 3000 Menschen … in ganz Ungarn waren damals ca. 150.000. Die hätte Schland auch alleine geschafft. Aber das Signal „STOPP! Bis hierhin und nur noch geordnet weiter!“ fehlte.