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Wollte noch kurz was über meine Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Welt der Dating-Apps zum Besten geben.
Also Tinder ist primitiv, jedenfalls die Web-Version. Zur App kann ich nix sagen, weil ich die nicht installiert habe.
Es geht aber noch primitiver … bei welchem Anbieter, verrate ich nicht, aber da wirste dann von Hängetitten förmlich erschlagen.
Zum Vergleich habe ich dann noch eine App installiert. Das Angebot war auch kostenlos fair und die Mädels „normal“.
Mein kurzer Ausflug in die Welt der virtuellen Kontaktbörsen hat auch was gebracht … Erfahrung und Erkenntnisse.
1. Erkenntnis: Ich bin alt 😛 Nicht für die Professionellen und nach Sugar-Daddies suchenden Gören bei der Zweiten im „Test“, aber sonst. Früher hatten Mädels nix dagegen, wenn manN 10 Jahre älter ist. Wenn ich heute nach was um 55 gugge, dann suchen die Mädels was um 45 😎 Das nenne ich Emanzipation.
2. Erkenntnis: Spätestens ab 57 lassen sich Frauen gehen … mit wenigen Ausnahmen und diese Ausnahmen verteilen sich überwiegend auf zwei Gruppen:
a) Verheiratete, die unter dem Zaun grasen wollen
b) Asiatinnen und Russinnen.
3. Erkenntnis: Ich kann das nicht … nicht virtuell. Wenn ich Mädels in echt beflirte, dann klappt das. Wenn ich sie zutexte, dann flüchten sie 😦
Was bleibt von der Erfahrung?
Eine Russin aus Brühl und eine Litauerin irgendwo in der Pfalz, mit denen ich an und ab paar belanglose Sätze wechsele, ganz Gentleman, weil Interesse hab ich nicht.
Ich treffe hier im kleinen Kaff x-mal mehr interessante Mädels, als bei diesem Getinder … nutzloser Tand.
Ergänzen möchte ich nur noch einen Typ:
Mädels, die eigentlich keinen Mann suchen oder nicht suchen „dürfen“, aber ihren Marktwert testen wollen.
Der Sprung von der virtuellen Welt in die reale Welt ist bei nahezu allen Mädels fast unmöglich. Man kann sie nicht treffen! Warum auch immer…
Entweder sind es Marktwerttester oder Fakes oder Maximierer oder… oder…
Maximierer… ohhhh… noch ein Typus:
Es könnte ja noch was besseres kommen… kommt aber meistens nicht!
https://karrierebibel.de/entscheidungstypen/
… meinen Mum hat ihren jetzigen Mann über elitepartner kennengelernt.
Vielleicht ist es ja ein Versuch wert (Voraussetzung ist natürlich man sucht wirklich einen Partner und versucht sich nicht in StiftungWarentest, um dann in einem Blog darüber zu philosophieren). Es gibt glaube ich auch Quartalsabos….wenn dir 12 Monate zu viel sind.
„Deinen Mum“ ihren jetzigen Mann jetzt? Cool! Voll über ein krasses Abo im Quartal, oder? Na ja, ich wünsch denen jedenfalls alles Gute! Es lebe die Anarchie, die schriftliche sowieso..
…danke – habe ich ausgerichtet. Du kannst dir nicht vorstellen wie die sich darüber gefreut haben.
Ich meine ich hätte Freudentränen gesehen…
Na ja, delnoeable, das war schon zielgerichtet. Wenn es Freudentränen erzeugt, habe ich das Ziel erreicht. Ich mag erfreute Menschen lieber als Tränensäcke, dafür war ich zu lange ja selber einer… 🙂
@nobody: also ich habe mich vor gefühlten Jahrmillionen auch mal auf sowas eingelassen, klassisch über Zeitungsanzeige(n).
Man darf sich dabei eigentlich keinerlei Illusionen hingeben. Das mag auch klappen, aber ich denke, dies ist eher die Ausnahme. Im besten Fall (Phall?) hat man dann ein gutes Treffen, aber gründet keine sog. „Niederlassung“. Das muss man souverän machen, mit einem potenziellen Scheitern jederzeit in der Birne, alles Andere ist nur enttäuschend. Tinder? Hab ich gehört bzw gelesen, dass es sowas gibt. Tja, nur zu! Ich kenne mich mit sowas nicht aus und brauche das auch nicht mehr, weil ich ja versorgt bin, durch eine Frau, die ich übrigens ganz klassisch in der Bahn kennengelernt habe, obwohl wir uns erst mindestens ein Jahr später wieder trafen bei der damaligen persönlichen Schicksalslage, aber das muss ich hier ja nicht ausführen.
Schön, dass es sowas gibt. Andererseits schade, wenn man die real-life-Dinge nicht mehr so wahrnimmt. Das gilt nicht für nobody, der das sehr wohl tut, aber sicher für viele Daddler, die nur noch ihre Flachomaten kennen und sonst nix mehr.
„3. Erkenntnis: Ich kann das nicht … nicht virtuell. Wenn ich Mädels in echt beflirte, dann klappt das. Wenn ich sie zutexte, dann flüchten sie“ (Zit. nobody)
Dann rate ich Dir Folgendes – mach den goldenen Schnitt, und der sähe dann so aus:
Du beflirtest die, in Deinem Alter aber mit einer gewissen Eleganz/Grandezza, wenn auch nicht opahaft wie Heesters, und nicht auf juvenil getrimmt „vollcool“, und dann textest Du sie nicht zu! Ihr geht mal schön essen oder ins Kino oder so! Ohne viel Text, sondern einfach so, normal sozusagen. Zeige eine gewisse Grundtrauer über Einsamkeit, das geht immer gut bei den Mädels! Lass ihnen Zeit, die suchen ja selber, und Mädels sind nun mal Mädels und keine Wikingerhelden. Und dann, schnapp, kann es sein, dass es funzt… Mein Rat als alter Sack!
ROFL
Nicht am Boden rollen, sondern machen, einfach tun! Wobei ich das mit der Grundtrauer besonders herausstreichen möchte. Feinfühlige Frauen, und Du willst doch sicher keinen ganz groben Klotz, haben eine sensible Antenne für sowas, genetisch viel mehr als die Dreibeine! Das muss man ja nicht gross auf die Fahne schreiben, sondern man macht sowas subtil, per Nebensatz halt, oder bißchen „Mimik“ hier und dort und auf keinen Fall übertrieben. Ich glaube, das ist eines der besten Lockmittel überhaupt, weil es nämlich urweibliche Instinkte weckt, mehr noch als ein Strauß Rosen. Viel Erfolg, das meine ich wirklich ganz ernst!