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roetzerFlorian Rötzer, der Schmierfink von Telepolis in Diensten des Kreml wird unerträglich. Ich nehme doch stark an, dass Florian Rötzer der deutschen Sprache mächtig ist und englisch scheint er auch zu können, denn er verlinkt die englische Version eines Artikels von Lorenzo Cremonesi im Corriere della Sera, der von der FAZ nachrecherchiert und be­stä­tigt wurde und während diese seriösen Journalisten im Donbass für unsere Informations­freiheit den Arsch hinhalten, furzt der Blähkopp Florian Rötzer als von Vladolf Putler bezahlte Laus im Pelz unserer Freiheit rum und verdreht Zeiten, um die von mehreren Zeitungen und deren Reportern berichtete Story nicht nur ins Lächerliche zu ziehen, sondern regelrecht zu verdrehen. Dabei geht der Amateur-Spin-Doktor von Kremls Gnaden so primitiv vor, dass ich nicht weiß, ob ich lachen oder weinen soll. Florian Furzner schreibt in „Endlich einmal etwas Handfestes gegen die Schuldigen unternehmen“ :

    Aber ein Artikel in der FAZ macht deutlich, wie bemüht mitunter Journalisten sind, die an der Front der interessierten Wahrheit stehen, Erkenntnisse zu erzeugen, die fürs erste als Verschwörungstheorien gelten dürfen. Konrad Schuller hält sich offenbar für die FAZ in Donezk auf. Er hat, wie er schreibt, zwei separatistische Kämpfer ausgemacht, die eine Geschichte bestätigen, die der Corriere della Sera berichtet hat.
    Der Reporter der italienischen Zeitung berichtet von einem Gespräch mit einem separatistischen Milizangehörigen, der sagte, er sei von seinem Kom­man­deur kurz nach der Explosion zum Absturzort des Flugzeugs geschickt worden. Offensichtlich handelte es sich nicht um einen russischen Söldner, sondern um einen jungen ukrainischen Mann aus der naheliegenden Stadt Torez. Zehn Minuten zuvor hatten sie mit Waffen und Munition auf Befehl einen Lastwagen bestiegen. Die Vorgesetzten hätten dann gesagt, die Separatisten hätten ein Flugzeug der „Faschisten“ abgeschossen. Man sei an den Absturzort gekommen, um Piloten oder Besatzung festzunehmen oder zu kämpfen, aber nur tote Zivilisten gesehen. Man habe „weiße Objekte“ gesehen, die Fallschirme sein können. Sie sollten dann die Leichen bergen und die Unglücksstelle sichern. Der Kämpfer habe sich auch überzeugt ge­ge­ben, dass nicht die Separatisten das Flugzeug abgeschossen haben.
    Aus der Geschichte lässt sich „guten Willens“ herauslesen, dass die lokalen Kommandeure gewusst haben müssen, dass bald ein Flugzeug abgeschossen wird, aber dass es ein ukrainisches Militärflugzeug sein wird. Man könnte sich auch fragen, woher die lokalen Kommandeure im Voraus hätten wissen sollen, dass ein ukrainisches Flugzeug in die Reichweite einer Flugabwehr kommt. Oder sollte gezielt die Passagiermaschine vom Himmel geholt werden, während man den einfachen Kämpfern vorflunkerte, sie würden auf eine abgestürzte Militärmaschine stoßen? Falls die vom russischen Ver­tei­di­gungs­ministerium stammenden Informationen stimmen sollten, ist MH17 über der Ukraine vom vorgesehenen Kurs abgewichen. Sollten die Separatisten dafür verantwortlich sein? Oder hätten sie dies wissen können? … BlaBlaBla

Nun schauen wir mal, was der Corriere wirklich geschrieben hat, zuerst in der englischen Version, auf die sich Florian der Wort-Kotzer bezieht (wahr­schein­lich kann er kein Italienisch):

    “On Thursday afternoon, our commanders ordered us to get into the lorries with our weapons and plenty of ammunition. Perhaps ten minutes earlier, there had been a huge explosion in the sky.

Ok, Vergangenheit, die russischen Terror-Touristen haben erst die riesige Explosion im Himmel gehört und wurden dann von ihren Vorgesetzten mit den LKWs zum Tatort geschickt. Das Ganze nochmal im Original auf italienisch:

    «Giovedì pomeriggio i nostri comandanti ci hanno ordinato di salire sui camion con armi e munizioni in quantità. Pochi minuti prima, forse dieci, avevano udito un grosso scoppio nel cielo …

Aha, auch wieder Vergangenheit: Ein paar Minuten vorher, vielleicht zehn, …

Nochmal der wortbehinderte Florian: „… Aus der Geschichte lässt sich ‚guten Willens‘ herauslesen, dass die lokalen Kommandeure gewusst haben müssen, dass bald ein Flugzeug abgeschossen wird, aber dass es ein ukrainisches Militärflugzeug sein wird. Man könnte sich auch fragen, woher die lokalen Kom­man­deure im Voraus hätten wissen sollen, dass ein ukrainisches Flugzeug in die Reichweite einer Flugabwehr kommt.“

Ja wo denn, du Vollpfosten … irgendeinen Scheiß schreiben in der Hoffnung, wird schon keiner die Quellen prüfen … typisch Troll, aber das habe ich ja schon in „Das hätte ich nicht gedacht“ gepinselt. kotz BTW: Die FAZ schreibt nix, was vom Corriere abweicht, sonst hätte ich gestern den FAZ-Artikel auch gar nicht verlinkt. Toll, wenn man als Troll für einen Scheiß von zwei Seiten bezahlt wird … Hauptsache die Aluhüte bei Telepolis haben wieder Futter.

PS: Die Infos vom russischen Verteidigungsministerium stimmen nicht, denn MH17 sollte Torez zwar nördlich umfliegen, aber der Pilot der ent­ge­gen­kom­men­den Air India 113 hat mitbekommen, wie MH17 kurz vorher um „direct routing“ nachgefragt hat und von ATC in Dnjepropetrowsk „OK“ bekommen hat. Hätte MH17 nicht um das direct routing über Torez gebeten und hätte ATC nicht OK gegeben, dann hätten die Kartoffelkäfer … hätte hätte Fahradkette 😦 Shit happens!