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Bei meinen bisherigen Spekulationen in Sachen Miloslav Ransdorf bin ich davon ausgegangen, dass die Kontovollmacht auf ihn ausgestellt war. Das passt aber nicht zu dem Umstand, dass er, Juraj Hajdu und Attila D. wieder laufen gelassen wurden und nur Peter Guzmický in U-Haft geblieben ist. Kann ich mir nur so er­klären, dass die Vollmacht (oder ein anderes belastendes Dokument) auf Pe­ter Guzmický ausgestellt waren. Das ist wahrscheinlich nicht mein einziger Feh­ler gewesen, denn ich habe Luboš Gáls Aussage nicht hinreichend ge­wür­digt. Das ist der Nachfolger von Peter Guzmický im Amt als Bürgermeister von Ivan­ka. Und Luboš Gál sagt, er habe von Peter Guzmický schon vor längerer Zeit von dem Konto bei der Zürcher Kantonalbank erfahren.

Tatsächlich spielte das Konto schon 2014 eine Rolle, als der Tscheche Vladimír Huněk nach Deppen suchte, die ihm helfen, dass Konto bei der ZKB leer­zu­räu­men. Wer sagt denn, dass Vladimír Huněk es nochmal versuchen wollte. Und falls ja, wie ist er auf den EU-Parlamentarier Miloslav Ransdorf als „Komplizen“ gekommen, oder den Slowaken Peter Guzmický? Auf den gescheiterten Vladimír Huněk zu kommen, das war leicht, denn der war ja 2014 mit seiner „Konto-Num­mer“. bei CT (tschechisches TV) und das empfängt man auch in der Slo­wa­kei. Drehen wir die Kiste mal um, vielleicht wird dann ein Schuh daraus.

Die meisten Schulden im Quartett hat Peter Guzmický. Der hat Not und Not macht erfinderisch. Miloslav Ransdorf hatte mal noch mehr Schulden, soll aber bis auf ca. 40.000 Euro alles getilgt haben, wie heute bei Blesk zu lesen war, Also denkt sich Peter Guzmický: „Da war doch dieser Vladimír Huněk. Vielleicht geht da was“ … besser.

Von hier an geht es weiter wie bei „Entweder oder nichts„.

Und wozu den Miloslav Ransdorf, wenn die Vollmacht auf Peter Guzmický aus­ge­stellt war? Miloslav Ransdorf war die „Reisegepäckversicherung“ und der Chauffeur. Ich habe ganz übersehen, dass Ransdorf in seiner ersten Ver­laut­barung angemerkt hatte, dass ihn ein Vertreter der Staatsanwaltschaft Zürich zu seinem Auto begleitet hat. Auto … Prag – Zürich und retour? Ich würde flie­gen. Aber nicht mit „438 Kilo Bares“ im Gepäck. Das kann einer nicht allein tra­gen und wenn kontrolliert wird, kommt nur der immune EU-Abgeordnete Mi­lo­slav Ransdorf durch. Aus der Schweiz darf man Bares in unbegrenzter Höhe aus­führen, aber nicht in die EU einführen. Also nehmen wir das Auto von Mi­lo­slav Ransdorf (Skoda Superb), hat ’nen großen Kof­ferraum und ein schmuckes CD-Schild und der Fahrer den dazu passenden Diplomaten-Ausweis. Der hilft zwar nicht in der Schweiz, aber bei der Einreise nach Österreich, der Tsche­chien und Slowakei kann uns nix passieren. Miloslav Ransdorf hätte die drei Slowaken in ihre Heimat gebracht, dort wäre die Beute geteilt worden und Ransdorf wäre mit seinem Anteil und der Provision für Vladimír Huněk in die Tschechei zurück gegurkt.

Na, wie klingt das?