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kosmologelei

~ über gott und die welt

kosmologelei

Schlagwort-Archiv: Vietnam

Raus-hal-ten!

24 Sonntag Feb 2019

Posted by Nobody in Klatsch, News, Politik

≈ 4 Kommentare

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Bücher, Kambodscha, Kuba, Naher Osten, Remember, Russland, Syrien, Terror, Thailand, Venezuela, Vietnam

nobody ist bekanntlich ein Vertre­ter der strik­ten Nichteinmischung. Das war im Irak/Syrien so und so isses nu in Vene­zu­ela. Wenn ich das mar­tia­li­sche Ge­blub­ber dieses US-Außen­dummficks Mike Pompeo höre, der „Maßnahmen gegen Ve­ne­zuela“

The U.S. will take action against those who oppose the peaceful restoration of democracy in #Venezuela. Now is the time to act in support of the needs of the desperate Venezuelan people. We stand in solidarity with those continuing their struggle for freedom. #EstamosUnidosVE pic.twitter.com/XfLEsyT6Rj

— Secretary Pompeo (@SecPompeo) February 24, 2019

ankündigt, dann krieg ich die Krätze.

Ich glaube daran, dass sich jedes von faschisti­schen Dik­tatoren beherrschte Volk selbst befreien kann … außer dem toitschen, denn das kriegt ja nicht mal eine an­ständige Revolu­tion hin :mrgreen: Erst wenn es in Richtung Genozid geht, ist Ein­mi­schung ange­sagt und dann auch nur von den ethnisch verwandten Nachbarn.

Dass das funzt, hat Vietnam in Kambodscha ge­zeigt. Kei­nen Monat hat es ge­dau­ert, um Pol Pot aus dem Amt und Land zu jagen, auch wenn sich die Roten Khmer noch 20 Jahre im Untergrund gehalten haben, dank der Unterstützung der Thais und des Westens, die den Anbau und Handel mit Opium wohlwollend zur Kenntnis nahmen, weil es ja um eine gute Sache ging, den Kampf gegen den Kommunismus im Allgemeinen und Vietnam und China im Besonderen.

Von Vientiane wurde das Zeuch von meist europä­ischen Pi­loten mit klei­nen Ma­schinen, die der CIA zur Verfügung stellte, Richtung China geflo­gen und dort ab­ge­worfen. Wenn rivali­sierende Dro­gen-Gangs die Khmer störten, dann wurden die Stören­friede von der Thai-Ar­mee mit freund­licher Un­er­stützung der USA an­ge­griffen. Ich empfehle dazu von Alfred W. McCoy „Die CIA und das Heroin: Welt­politik durch Drogenhandel“.

Aber zurück zum Thema … Solange Venezuela kei­nen An­griffs­krieg gegen Nach­barn führt, hat die internationale Staatengemeinschaft (aka USAN 😛 ) dort nix verloren.

Und dann noch Vladdie … wenn es dem zu bunt wird, dann schickt er seine Ku­ba­ner und der Schlamassel geht erst rich­tig los.

Also: RAUS – HAL – TEN! Bald bau­melt Maduro kopp­über, zum Ausbluten auf­geschlitzt wie ein Schwein, an einer Tankstelle.

Hauptsache Schlitzauge

27 Sonntag Jan 2019

Posted by Nobody in Klatsch

≈ 4 Kommentare

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Biologie, Film, Italien, Japan, Menschen, Thailand, TV-Tipp, Video, Vietnam

Gestern Abend lief im Ersten ein alter Donna Leon: Beweise, dass es böse ist … zwar mit dem „falschen“ Brunetti … Joachim Król fand ich besser … und natürlich dessen Filmfrau auch … Barbara Auer 😛 … aber der Film ist OK, wenn auch nicht der beste … anyway … weswegen ich das heute senfe: Aiko … der Filmfilius Raffi verknallt sich doch in diese japanesische Austauschschülerin Aiko. Ich gugg mir die an, also das Gesicht und denke: Die hat zwar Schlitzaugen, aber keine ja­pa­ne­sischen. Die muss Vietnamesin sein. Und in der Tat:

Oanh Lisa Nguyen-Xuan ist Vietnamesin. Das erinnert mich an Trinh aus Good Morning Vietnam. Trinh, in die sich Cronauer alias Robin unglücklich verknallt, ist Thai … egal, Hauptsache Schlitzauge … sehen eh alle gleich aus :mrgreen:

BTW: Der echte Cronauer ist voriges Jahr gestorben, aber natürlich, nicht wie Robin.

So, und hier Aiko in Venedig.

PS: Aiko aka Lisa ist heute Architektin und macht doll verrückte Sachen aus Holz und leeren Cola-Flaschen.

Ungleichung

14 Samstag Okt 2017

Posted by Nobody in Klatsch, Kultur, Politik

≈ 11 Kommentare

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Afghanistan, Bücher, Integration, Türkei, Vietnam

Viele glauben ja, dass alle Menschen gleich sind, weil das irgendwo im Gesetz steht. Stimmt nicht. Es steht nicht im Gesetz, weil es falsch ist, wäre. In Art 3 GG steht:

    (1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
    (2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tat­säch­liche Durch­setzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
    (3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Ras­se, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner re­li­giösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt wer­den. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

Und in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte heißt es:

    Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Brü­der­lichkeit begegnen.

Naja, selbst darüber ließe sich streiten … lese grad das tolle Buch von Sandra Schulz: „Das ganze Kind hat so viele Fehler„. Aber nun zu meiner Ungleichung:

Es ist diskriminierend alle Kinder in einen Sack zu stecken und gleich zu unter­rich­ten. Es schädigt die Begabten und es frustriert die Lernschwachen. Dass der linke Traum von der Gleichheit in der Bildung nicht funzt, beweist die jüng­ste IQB-Studie.

Ich denke gerade wieder an mein kleines Mathe-Genie aus Afghanistan, das fünf Sprachen kann und inzwischen sicher auch fließend Deutsch, so wie schon da­mals seine Schwester. Oder die zierliche, kleine Vietnamesin, die Leseratte in un­se­rer Bücherei, die so klein ist, dass ich sie gefragt habe, ob sie schon zur Schule geht und die indigniert antwortete: Ja, aufs Gymnasium 😛 Diese Kinder dürfen nicht durch Kanakspraker ausgebremst werden und Kanakspraker wer­den deren Niveau nie erreichen.

Menschen sind eben nicht gleich!

In der ZEIT versuchen sie wieder einmal das Problem zu relativieren und stellen sich gleich selbst ein Bein, indem sie hervorheben, dass der Bildungsstandard in Bre­men unterirdisch ist. Die Erklärung dafür ist total sim­pel. Bre­men ist das ein­zi­ge Bundes“land“, in dem seit dem Krieg nur eine Partei regiert: SPD! Deswe­gen ist es auch das ärmste … nicht nur bei der Knete.

Andere Länder, andere Rechte

30 Donnerstag Mär 2017

Posted by Nobody in Klatsch, Musik, News

≈ 5 Kommentare

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Recht, Vietnam

Die lernen das nicht …
1. der BGH, der heute entschieden hat, dass Eltern für das illegale Filesharing ihrer (volljährigen) Kinder haften, wenn sie im Rahmen der sekundären Dar­le­gungslast nicht damit rausrücken, wer über ihr WLAN auf Torrent gesaugt hat (dazu auch die Süddeutsche),
2. die Sauger … so Titel wie den streitgegenständlichen „Loud“ von Rihanna holt man sich in Vietnam bei Chiasenhac. Bis 320 kbps-mp3 gibt es so (mehr braucht diese Mucke auch nicht), für lossless (flac) muss man sich regis­trie­ren.
Ob das legal, illegal oder scheißegal ist, weiß nobody nicht, aber jedenfalls ist es sicher vor den Raubrittern des toitschen Urheberrechts.

Und du bist Vietnamesin!

28 Donnerstag Jul 2016

Posted by Nobody in Klatsch, Kultur, Politik

≈ 4 Kommentare

Schlagwörter

Film, Frankreich, Islam, Kambodscha, Medien, Menschen, Naher Osten, Religion, Remember, Russland, Syrien, Terror, TV-Tipp, Video, Vietnam

Liebe Vanessa! Mit hübschen, jungen Frauen zu schimpfen, das fällt nobody im­mer schwer. Wenn es sich bei dem hübschen Mädel um eine Vietnamesin han­delt, dann ist mir das fast ganz unmöglich … nicht wegen Chintara Suka­pa­ta­na, denn die ist eine Thai … aber auch sehr hübsch 😛
Chintara
BTW: nobody kennt da eine Vanessa aus Vietnam in Paris … biste aber nicht, gelle?! Ich komme nur drauf, weil du ja fließend französisch sprichst. OK, hast dort studiert, wie auch in London und in München und schreiben tust du für die ZEIT und was du dort heute gepinselt hast, da kann nobody nicht anders … das war BULLSHIT!

„Es war ein Ausländer“ … haste dir den Titel selbst ausgedacht, oder der Chef vom Dienst? Ich frach nur, weil du ja auch „Ausländer“ bist. Richtig, Ali war Deutsch-Iraner, der Axtschwinger von Würzburg kam aus Afpakistan … so ganz ist das ja immer noch nicht geklärt, wie dir die ZEIT-Redaktion in einer Fußnote dazugesenft hat. Der Popup-Koranist aus Ansbach war Syrer, genau wie der Mister Macho-Machete in Reutlingen.

Du findest es nicht gut, dass die Nationalität der Täter genannt wurde und ver­weist darauf, dass das dem Codex des Deutschen Presserats widerspricht. Gut aufgepasst in der DJS. Codex, das erinnert nobody immer an die Pirates of the Caribbean … parley … so verlangt es der Codex. Piraten sind Scheiße und Schweigen ist kein Gold.

Vanessa, du willst zwar nicht über Nationalitäten reden, aber du redest übers Geschlecht. Sex ist gut, also reden wir übers Geschlecht. „Vermutlich wird man nie herausfinden oder verstehen können, warum junge Männer mit nur 17, 18, 27 oder 31 Jahren schon mit ihrem Leben abgeschlossen“ … „Wir wissen nicht, ob und welche Integrationsschwierigkeiten der junge Mann hatte“ … „Dabei ist jeder Gewaltausbruch auch ein Produkt der eigenen Gesellschaft. Ebenso wie die Nationalität oder die Bezüge zum IS könnte man hervorheben, dass der Täter ein Mann war und entsprechende politische Konsequenzen fordern.“

Richtig! Es sind hier, in Westeuropa nur Männer … bisher. In Russland sind es die Schwarzen Witwen und im Nahen Osten hat schon Arafat die „Armee der Rosen“ gefordert und Hamas und Hizbollah haben sie: Sana’a Mehaidli, Wafa Idris, um nur zwei Namen zu nennen. Und es werden mehr: „Young Palestinian women carrying out more attacks in latest round of violence against Israelis“ (Toronto Sun). Israel hat Gefängnisse, nur für verhinderte Shaheedas.

Das gab es auch mal in Vietnam. Erinnerste dich noch an die „death vo­lun­teers“ des Viet Minh? Ach nee, bist ja noch so jung. Die haben sich schon auf die Minen der Fran­zosen geworfen, damit die Männer weiter vorwärts stür­men konnten … krass, gelle?! In Europa haben sie das aber nicht gemacht, auch nicht Kneipen mit GIs gesprengt, wie in Saigon.

Also Mann oder Frau scheint keine große Rolle zu spielen, aber du redest auch von Gesellschaft und das Stichwort passt besser. Vietnam ist eine Gesellschaft und war eine gewaltgeprägte Gesellschaft und kaum war der Krieg vorbei, war auch die Gewalt vorbei. Nur ein paar Kilometer links davon herrschten weiter Zustande wie heute beim IS. Ich rede von Pol Pot und Kambodscha … weiste noch? Nee, dafür biste zu jung.

    Dabei ist jeder Gewaltausbruch auch ein Produkt der eigenen Gesellschaft. Ebenso könnte man fragen, ob wirklich alles getan wird, um den Immigranten und ihren Nachfahren in Deutschland ein lebenswertes Zuhause zu bieten. Alle Kinder bemühen sich, zur Mehrheit zu gehören. Das ist aber nicht so einfach, wenn Schulbücher, Medien und unüberlegte Sprüche von Lehrern und Mitschülern immer wieder suggerieren, dass einige Kinder doch nicht dazugehören. Nicht alle können gut damit umgehen. In Extremfällen könnte der Frust in Gewalt umschlagen.

Jetzt fragt dich nobody mal was: Was haben sie für deine Boatpeople gemacht, außer sie aus dem Wasser zu fischen und ein Dach über dem Kopp zu bieten? OK, du warst noch nicht dabei und der Philipp noch ein Baby, aber aus euch beiden ist was geworden.

Hat auch bei vielen wüsten Söhnen geklappt, aber wenn es bei Vietnamesen nicht klappt, dann sprengen sie sich nicht in die Luft und töten unschuldigen Menschen. Wie kommt’s? Weil es was mit der Herkunft zu tun hat und deshalb interessiert die Herkunft.

nobody würde dir gern Nachhilfe in Sachen Allah und so geben, aber ich belasse es bei einem Glückwunsch. Herzlichen Glückwunsch, dass du am am 22. Juli 2016 gegen 18 Uhr nicht im OEZ warst, denn als junge Vietnamesin warst du potentielles Opfer von Ali. Und zum Schluss, nicht nur für dich, „Shahida – Allahs Bräute“

Heimat

01 Montag Feb 2016

Posted by Nobody in Klatsch, Politik

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Bücher, Integration, Menschen, Polen, Türkei, Vietnam

Ein paar Sätze aus dem Buch „Wir neuen Deutschen“ von den ZEIT-Redakteurinnen Alice Bota, Khuê Pham und der hübschen Özlem Topçu
bota-topcu-pham
Du bist doch nicht richtig deutsch. Was sind denn deine Wurzeln? Die ständigen Fragen nach der Herkunft, das Lob: »Sie sprechen aber gut Deutsch!«,

Kann etwas schlimm sein an der Frage, woher man kommt? … Wer so fragt, gibt sich mit einer einfachen Antwort meistens nicht zufrieden, sondern fragt weiter: »Bist du lieber in der Türkei oder hier?« – »Bist du mehr vietnamesisch oder deutsch?« – »Ist an dir noch überhaupt etwas polnisch?«

Es gibt viele Arten, das Wort Heimat zu verstehen. Auf Polnisch heißt es mała ojczyzna, »kleines Vaterland«, auf Türkisch anavatan, »Mutterland«, und auf Vietnamesisch que, »Dorf«.

Aber was bedeutet das für die, die in zwei Ländern aufgewachsen sind: Haben die überhaupt eine Heimat? Oder haben sie zwei? Wieso fällt uns kein Plural zu diesem Wort ein?

Manchmal besuchen wir die Heimat unserer Eltern, im Gepäck die heimliche Hoffnung: Vielleicht komme ich dort an.

Wenn wir in der Heimat unserer Eltern sind, werden wir »Auslandsvietnamesen«, »Deutschländer« oder »die aus dem Reich« genannt. Etwas nagt an uns. Das schlechte Gewissen, ihnen finanziell überlegen zu sein. Die Schuld, sie nach unserem Besuch zurückzulassen. Die Erleichterung, dass es für uns eine Alternative gibt.

Wir kehren zurück nach Deutschland und merken, dass hier unsere Leben sind. Dass wir uns hier wohler fühlen. Zu Hause. Aber das Wort Heimat kommt uns immer noch nicht über die Lippen.

Kalter Kaffee

27 Dienstag Okt 2015

Posted by Nobody in Essen+Trinken, Klatsch, Politik

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China, England, Kambodscha, Naher Osten, Remember, Russland, Syrien, USA, Vietnam

Tony Blairs späte Erkenntnis, dass der Irakkrieg das Schlamassel im Nahen und Mittleren Osten (mit-)verursacht habe, ist kalter Kaffee und ein schlechter Witz. Der ehemalige britische Premierminister wird ja wohl nicht so blöd sein, dass ihm das mit über 10 Jahre Verzögerung einfällt. Jedem halbwegs gebildeten und informierten Menschen muss seit Jahren klar sein, dass die Geschichte an­ders verlaufen wäre, wenn Bush und Blair sich aus dem Irak herausgehalten hät­ten. Zumindest in groben Zügen lagen die Zusammenhänge immer offen auf dem Tisch. Dass Husseins weapons of massdestruction eine Erfindung wa­ren, ist ja auch nicht erst seit Colin Powells „Geständnis“ be­kannt. Das jetzt be­kannt gewordenen Memo von Powell aus 2002, also ein Jahr vor dem Krieg, ist dann nur noch das Sahnehäubchen auf dem kalten Kaffee.
memo
Schon 2002 waren sich Bush und Blair einig, dass wenn es losgeht, beide zu­sam­men losgehen. Blair nennt das heute eine offene Position. Der Krieg gegen den Irak sei da noch nicht beschlossene Sache gewesen. Jaja, erzähl du nur. Wie muss man sich das vorstellen, als Powell mit Blair in Vorberei­tung dessen Tref­fens mit Bush in Texas gesmalltaked hat?

Da sitzen die Beiden also bei einer Tasse Earl Grey und Gurkensandwiches zu­sam­men und plaudern lustig unbefangen über den Tod von Queen Mom und ob deren Tod ein Reisehindernis sei. No, sagt Tony, gibt ja Wichtigeres. Apropos Tod, wirft Colin ein, nehmen wir mal an, es gibt Krieg, können wir dann auf dei­ne Unterstützung zählen? Klar, antwortet Tony, so wie immer und damals in der Normandie und vergisst nachzufragen: Krieg?! Wo?! Wann?! Warum?! Alles offene Positionen, sagt Colin. „Ach sooo“, ist Tony beruhigt. „Klar, theoretische Krieg lieben wir Brits“.

Wie auch immer … ändern tun Blairs späte Erkenntnisse nix mehr und gelernt hat wohl auch keiner aus den damaligen Fehlern. Zu der Einsicht: Haltet euch raus! ist keiner gelangt. Die Großen und Mächtigen dieser Welt halten sich im­mer noch für alles zuständig: Afghanistan, Libyen, Syrien und schon wieder Irak. Manch­al liefern sie nur Waffen … aber die liefern sie ja eigent­lich immer und überall … aber manchmal liefern sie die Munition der Waffen auch persönlich aus.

Kriege verhindert oder beendet haben diese Lieferungen noch nie. Kriege hat es immer gegeben und meist waren sie auch irgendwann einmal zu Ende. sitting-on-fence In der Re­gel kommt das Ende später, wenn einem die Munition nicht ausgeht. Wenn sich zwei die Köppe einschlagen wollen, dann lass sie doch. Setz dich von mir aus mit Popcorn und Bier an den Zaun und guck zu, aber misch dich nicht ein. Die aberwitzigen Koalitionen und Allianzen der vergangenen Jahr­hunderte haben viele Kriege erst möglich gemacht. Ja wenn mir keiner hilft, dann habe ich auch keinen Bock mehr mich zu prügeln … Pennäler-Weisheit.

Wenn sich zwei prügeln, gewinnt in der Regel der Stärkere, auch wenn man zu Beginn der Prügelei noch nicht weiß, wer das ist. Und der Stärkere soll dann auch das Land führen. Wird der Schwächere von Außen zum Sieg geführt, dann kann und wird das nicht lange gut gehen, weil im unter­le­genen Stärkeren, oder dem, der sich dafür hält, die un­be­ant­wor­te­te Frage brodelt: Warum nicht ich?

Klar ist das Polit-Darwinismus, die Sicht eines Keule schwingenden Nean­der­ta­lers, aber dieses Urteil lasse ich gern auf mir sitzen, solange es niemand gelingt, mir ein intelligenteres Konzept zur Lösung von Konflikten zu erläutern. Für mei­nen poli­tischen Darwinismus spricht insbesondere, dass keine konflikt­fremden Interessen über Sieg oder Niederlage entscheiden. Es gibt dann auch keine Stell­ver­tre­ter­kriege mehr.

Aber … das Aber darf nicht fehlen, sonst wird es einseitig. Aber gibt es nicht Ausnahmen von dieser Fence-sitting-Strategie? Klar! Wenn einer fremde Länder überfällt und oder wie der GröFaZke im Innern ganze Völker oder Bevöl­kerungs­gruppe selektiv auslöschen will, dann kann kein Mensch mehr vom Zaun aus zu­gucken. Der zweite Teil des Beispiels ist schwammig, aber der Holocaust war ja auch kein Grund für die Alliierten, Hitlers Kriege zu beenden. Für den zweiten Fall, den Völker­mord im Inneren, fällt mir eigentlich nur ein „positives“ Beispiel ein: Pol Pot und der Angriff Vietnams auf Kambodscha, um dessen Massen­schlächtereien am eigenen Volk zu beenden. Aber selbst hier gab es eine äu­ße­re Initial­zündung, denn Vietnam hat sich zu diesem von der Sowjet­union unter­stützten Ein­marsch erst entschieden, als der durchgeknallte Pot immer öfter viet­namesische Grenz­regionen überfiel und dort die Bevölkerung terrorisierte.

Gleichzeitig ist Pol Pot ein gutes … nein ein schlechtes Bei­spiel für die Ein­mi­schung von Außen. In für damalige Verhältnisse aberwitziger Allianz, haben die USA und China die in den Dschungel geflüchteten Khmer gegen Vietnam un­ter­stützt. Die USA, weil sie die Rus­sen scheiße fanden; die Chinesen, weil sie die Vietnamesen scheiße fanden. Und später haben sich dann die schein­heiligen Ver­tei­di­ger der Menschenrechte, aka USA, dafür eingesetzt, dass Pol Pot in die USA ausgeliefert wird, damit ihm dort der Prozess gemacht wird.

Naja, so sind sie halt, die Großen und Mächtigen … alles kalter Kaffee.

BTW: Vietnam und Kambodscha sind auch ein gutes Beispiel für bzw. gegen den UN-Quatsch. USA und China hätten die vietnamesische Intervention damals sicher mit Veto blockiert und eingeladen wurden die Vietnamesen auch nicht von Pol Pot, so wie Putin immer Wert darauf legt, von Assad eingeladen worden zu sein, um ihm dabei zu helfen, Syrien zu bombardieren.

PS: Ja, ich kann’s nicht lassen, aber vom tagesaktuellen Quatsch versuche ich künftig die Finger zu lassen, sonst dreh ich durch. Ab und an ein bisserl lügen, damit kann ich leben, aber die selbst meinen beschränkten Verstand un­ter­for­dern­de Dauerlügerei der Großen und Mächtigen macht nobody fertisch. Da weiß man ja gar nicht mehr, wo man anfangen und wo aufhören soll … ein Kampf ge­gen Windmühlen.

Viel Erfolg!

03 Samstag Okt 2015

Posted by Nobody in Klatsch, Politik

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Afghanistan, Auto, Luftfahrt, Naher Osten, Remember, Russland, Syrien, USA, Vietnam

Sollte man Russland nicht viel Erfolg bei der Operation (von) Syrien wünschen? Wäre doch zu unser aller Vorteil, wenn Putin den IS zermalmt. Ist ja auch eigentlich egal, wer es macht und wie. Hauptsache erfolgreich. So erfolgreich wie die Amis in Kunduz, die gestern erfolgreich ein Krankenhaus bombardiert haben. Dort sind es die Taliban, in Syrien der IS und dass der IS auch im Irak ist, wird Putin nicht übersehen haben. Wohin man schaut, überall Koranisten, die wen auch immer dazu einladen, sie zu bombardieren.

Die USA machen das seit über zehn Jahren in Afpakistan und auch im Irak, denn die mission ist bis heute nicht accomplished. Und sie wird es auch nie sein, denn Koranisten sind keine Vietnamesen. Die kann man napalmen und wenn Friede ist, dann sind sie sogar mit dem Flächenbomber USA wieder gut Freund. Mit dem IS, den Talib und allen anderen Koranisten wird das nicht funktionieren. Sollten die Russen eigentlich wissen, denn sie haben sich in Afghanistan mit über 15.000 toten russischen Soldaten schon vor den USA eine ziemlich blutige Nase geholt. Deshalb ist es wohl besser, wenn nobody den russischen Jungs „Viel Glück!“ wünscht.

Denn Glück werden die jetzt schon 2000 Mann brauchen, wenn sie wieder halbwegs heil nach Hause zurückkehren wollen. Ich hab mir mal ihr Lager in Latakia angesehen … natürlich nur virtuell … aber das hat mir gereicht. Ein Metallgitterzaun mit einer losen Rolle Stacheldraht als Krone … das wars. Ich sehe das als Einladung für die allseits beliebten Selbstmordattentäter, die in Afghanistan auch nicht von festungsartigen Mauern der ISAF davon abgehalten wurden, sich nicht nur vor der Festung, sondern auch im Innern in die Luft zu sprengen … leider nie allein.

Klar, da stehen um das Lager ein paar Panzer, aber was machen die gegen Flugzeuge, gegen Angriffe aus der Luft? Wie, der IS hat doch keine Luftwaffe! Nee, hatte Osama bin Baden und seine al Qaida auch nicht und trotzdem stehen die Twin Towers seit 9/11 nicht mehr. Ich will die Koranisten ja nicht auf dumme Gedanken bringen, aber der Flughafen Latakia ist noch in Betrieb. Eine kleine „Kurskorrektur“ beim Landeanflug und in #Hmeymim (die Russen haben dem Lager schon einen Hashtag verpasst) rummst es gewaltig. Da lagern tausende Tonnen Kerosin für die russischen Flieger. Verrückte gibt es nicht nur bei Al Qaida und Germanwings.
monstertruck
Das geht vielleicht nicht nur mit Monster Trucks, jetzt wo die russischen Flieger wie an der Perlenschnur aufgereiht neben der Landebahn stehen?
scharf
Ich bin mir sicher, die Koranisten denken sich noch ganz andere Sauereien aus.

1000 Mann

15 Dienstag Sept 2015

Posted by Nobody in Klatsch, Politik

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Schlagwörter

Afghanistan, Naher Osten, Russland, Syrien, USA, Vietnam

popdogWieder einmal Zeit für Popcorn. Nun wird sich zeigen, wie schlau Putin wirklich ist. 1000 Mann sollen es in Syrien werden, so lauten die Gerüchte. Dass sie ersten 100 russischen Soldaten schon da sind, ist mehr als ein Ge­rücht. Mit 1000 Mann wird Putin den IS nicht besiegen. Um Assad als Person zu retten, sprich außer Landes zu bringen, reichen we­ni­ger als 1000 Mann. Um Assad als Macht­haber in Syrien zu retten, reichen auch 10.000 nicht. Was wird Putin machen?

Russland könnte sich wie in Afghanistan eine blutige Nase holen. Russland könnte sich in Syrien in einen russischen Vietnam-Krieg reinziehen lassen. Der hat auch mit ein paar Militärberatern angefangen. Aber die Ausgangssituation ist eine andere. Der Vietkong war weit von Saigon entfernt, als die USA den Krieg von Frankreich übernommen haben. Der IS steht vor Damaskus, was wieder einmal zeigt, dass Kriege nicht aus der Luft gewonnen werden können, nicht einmal gegen einen zahlenmässig so schwachen Feind wie die Kopp­ab­hacker.

Die Koppabhacker werden sich auch nicht mit einem Remis, der Teilung Syriens zufrieden geben. Also werden sie siegen? Ja, warum nicht. Sind doch sehr er­folg­reich. Ist zwar kein Blitzkrieg, aber steter Tropfen höhlt auch den Stein. Aber das will doch keiner. Richtig, aber keiner ist bereit, daraus die Konse­quenz zu ziehen: der bedingungslose, rücksichtslose Krieg einer internationalen Allianz gegen den IS, in der Luft und auf dem Boden. Nicht einmal Israel. Die sitzen am Zaun und mampfen Popcorn und denken sich: lass die mal machen … ist die Hizbollah wenigstens beschäftigt. Und das wundert mich. Denn wenn der IS und seine Helfer Assad besiegt haben, dann werden die Koppabhacker sich Israel vornehmen.

Zurück zu Putin. Glaubt er wirklich, dass ein paar russische Soldaten das Blatt wenden können? Glaubt Putin, dass er Assad als Machthaber retten kann, in­dem er den Vormarsch des IS stoppt? Ja, das glaubt er. Oder zu was sonst soll die neue russische Militärbasis in Latakia sonst gut sein? Die wird ja für die Zukunft gebaut. Also glaubt Putin an Russlands Zukunft am Mittelmeer. Das kleine russische Depot in Tartus ist ja nicht einmal ein Witz.

Eine russische Militiärbasis in Latakia, allein und verlassen und umgeben vom IS ist nicht überlebensfähig. Ein bisschen Staat drumherum muss sein, ein zweites Libanon, etwas kleiner, aus den syrischen Provinzen Tartus im Süden und Al-Ladhiqyah im Norden würde Putin reichen.
syrien

Putinesen leben in Vietnam

06 Donnerstag Aug 2015

Posted by Nobody in Klatsch, News, Politik

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Russland, Spanien, USA, Venezuela, Vietnam, Wahlen

Das ist doch mal eine Erkenntnis: Wer Putin vertraut, der steht auf dem glei­chen Level wie ein hochinformierter Vietnamese, oder in Vietnam funzt die zionistische Weltverschwörung der folxverblödenen Massenmedien nicht, oder die haben einfach keinen Schorsch mit seiner Propagandaschau. Nein, die These mit der zionistischen Weltverschwörung, die Vladimir Putin wenig ver­trauensvoll erscheinen lässt, die können wir streichen, denn in Israel vertrauen 24% der vom Pew Research Center befragten Menschen und damit 1% mehr als im durch Schorsch aufgeklärten Schland. Menschen in 39 Staaten wurden be­fragt … leider nicht in Russland, aber von dort kennen wir ja das Vertrauen in Zar Putin: aktuell 87%. Damit vertrauen weniger Russen dem Irren Iwan als Vietnamesen 😯 (auf das Misstrauen bezogen) relativ zumindest.
pew-putin
Ganz schlecht mit der zionostischen Weltverschwörung und den von ihr ge­lenk­ten Massenmedien, die uns Putin zum Buhmann machen, sieht es in Venezuela aus. Dort misstrauen 70% der Befragten dem Betreiber der Welt-Nebelmaschine … Schorsch, Gabi, Willi, Ken, Jürgen und wie ihr Kremlratten alle heißt … es gibt noch viel zu tun. Solltet ihr jedoch in eurem Betreben, uns einen neuen Föööhrer ans Ohr zu lügen, vorwärts kömmen, dann gibt es für alle, die klaren Verstandes sind, ein Refugium und das liegt sogar in Europa: Spanien. Dort misstrauen 92% der Befragten Putin. Hey, Ulrich Gellermann, du alter Bol­schewik, biste deshalb dorthin gezogen?

BTW: Mehr Amis vertrauen Putin als Russen Obama … wie geht das denn? Ganz einfach: die Aufklärung die Massenmedien ist in Russland objektiver 😛

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