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kosmologelei

~ über gott und die welt

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Schlagwort-Archiv: Panama

Der dritte Kanzler

24 Samstag Feb 2018

Posted by Nobody in Klatsch, Musik, News, Politik

≈ 2 Kommentare

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Österreich, Geld, Panama, Russland, USA, Wahlen

Hapsburg-Group find ich witzig. So wird die Oxperten-Gruppe europäischer Po­li­tiker genannt, die Unabhängigkeit vortäuschend für Russland (und z.B. gegen die Ukraine) Lobby-Arbeit betrieben hat. Spiritus rector ist Paul Manafort und „the group was managed by a former European chancellor“ 😯

So steht es auf Seite 23 der Anklageschrift (PDF) gegen den früheren Wahl­kampf­manager vom Trumpeltier. Und wer der „former European chancellor“ ist, das ist auch bekannt und macht die Hapsburger witzig:

Alfred Gusenbauer, von Jänner 2007 bis Dezember 2008 Bundeskanzler von Österreich.

Über zwei Millionen Dollar hat „Der dritte Mann“ … ähhh … Kanzler dafür be­kom­men. Nun weiß man wohl auch, woher das Geld vom Gusenbauer her­kommt, das in den Panama-Papers auftaucht.

Wenn das so alles stimmt, dann hat Vladdie den Coup seines Vorbildes Juri ge­toppt, denn was ist der Kanzlerkofferträger Günter Guillaume, wenn man gleich den ganzen (kleinen) Kanzler kaufen kann.

Quellen: SPIEGEL, Süddeutsche, NYT, Chicago Tribune u.a.

Glauben Sie nicht an einen Unfall

04 Mittwoch Mai 2016

Posted by Nobody in Klatsch, News, Politik

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Medien, Menschen, Panama, Remember, Russland

Mehrmals die Woche guckt nobody bei der Nowaja Gazeta nach, ob er noch lebt, oder ob die Fußzeile der Webseite der Nowaja
totenow
wieder länger geworden ist. Wenn er bei der Nowaja ein paar Tage nicht auf­taucht, dann kann das nur bedeuten, dass er wieder den Wallraff macht, oder der KGB zuge­schlagen hat.

Die Rede ist von Roman Anin (Роман Анин) (hier seine Profil­seite bei der No­wa­ya), dem absoluten Star der Nowaya. Роман Анин war derjenige, der für das ICIJ Kopp und Arsch an den rus­sischen Part der Panama-Papiere ge­bracht hat.
roman anin
Der Wallraff mit dem Milch­bubigesicht ist oft viele Wo­chen unter­wegs, unter­getaucht, z.B. … anin-romannee, besser nicht. Die Nowaya lässt ihrem Kamikaze-Sonder­korres­pondenten alle Frei­heiten, denn was bei seinen Streifzügen durch die Russki UnterMir rauskommt, ist meist ge­nial. Gibt ja auch viel zu entdecken.

Roman Anin muss aber mindes­tens einmal im Monat ein Lebenszeichen von sich geben. Davon berichtet dann die Nowaya on­line, indem sie seinen Na­men in völ­lig belang­losem Zusam­menhang erwähnt, z.B. da­ran er­in­nert, das mal Romans Email-Account ge­hackt wur­de.

Seit ein paar Tagen nun versucht die Nowaya auf umge­kehrtem Weg mit Роман Анин Kontakt aufzunehmen. Er mel­det sich nicht. Heute vor einem Mo­nat hat Roman Anin die ersten Morddrohungen wegen seiner Arbeit an den Panama-Papieren bekommen, aber deswegen ist er nicht abgetaucht. Sein letztes Lebenszeichen war dieses Interview.

Wenn nobody von seinen ungewöhn­lichen Kreis­informationen richtig unter­richtet wurde, dann war Roman wieder am Fall Magnitski dran. Offi­ziell hat ARTE vor­ges­tern die Magnitski-Doku wegen ei­ner Klage von Bill Browder kurz­fristig ab­ge­setzt (Tages­spiegel). Ich will hier kei­ne VT in die Welt setz­ten, aber war das wirklich der Grund? Die Browder-Story macht doch über­haupt keinen Sinn.

Ljudmila Savchuk, die vom Bezirksgericht Petrograd offi­ziell anerkannte Ex-Trollin aus Olgino, sagte gestern im Deutschlandradio:

    „Wenn Sie hören, dass ich einen Unfall hatte, dann glauben Sie bitte nicht, dass es ein Unfall war.“
  1. Igor Domnikow
  2. Juri Schtschekotschichin
  3. Anna Politkowskaja
  4. Stanislaw Markelow
  5. Anastassija Baburowa
  6. Natalja Estemirowa
  7. ??? Roman Anin

totenow
Роман Анин, melde dich!

Die Malteser Russen

27 Mittwoch Apr 2016

Posted by Nobody in Klatsch, Politik, Wirtschaft

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Geld, Panama, Recht, Russland, Wordpress

Seit ich vor drei Wochen das Einwanderungsparadies für Russen angesprochen habe, haben über 100 Russen den Artikel geklickt. Ja wenn ich das früher ge­wusst hätte, dann hätte nobody eine Art MossFon-Service für Russen in Malta aufgemacht und wäre reich geworden mit Briefkästen und Malteser Pässen und außerdem ist Malta schön. Hab noch nie so klar-blaues Meer gesehen. Zu spät 😦

Russen sind fleißige Klicker

22 Freitag Apr 2016

Posted by Nobody in Klatsch, Musik, Politik

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Schlagwörter

Internet, Panama, Russland, Wordpress

Normal ist in nobodys kleinem kosmos, dass pro Besucher 2,5 bis 3 Seiten geklickt werden. Die Russen sind fleißiger. Die kommen im Schnitt auf über 7 Seiten pro visit, jedenfalls heute, weil „mein“ Cello nun dank MK im RussNet kursiert … das wird pöhse enden 😎

Das verschwundene Cello

22 Freitag Apr 2016

Posted by Nobody in Klatsch, Musik, News, Politik

≈ Ein Kommentar

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Geld, Internet, Klassik, Medien, Panama, Russland, Wordpress

Das wird böse enden 😯 Putins Cello ist wech. Das Stradivari-Cello, das sein Stehgeiger Sergei Roldugin für 12 Millionen Panama-Dollar vom ollen Solda­ten­kai­ser Friedrich Wilhelm dem Fünfvorzwölften gekauft hat, oder so. Das war bis vor Kurzem auf der Webseite des Auktionshauses Reuning & Sons als „notable sale“ zu bewundern.
stuart
In den Webarchiven findet man es noch unter dem 4. März 2016
archello
Dort steht/stand über Putins „Stuart„:

    Three of the world’s most important Stradivari cellos were entrusted to Reuning & Son Violins. The 1707 „Paganini, Countess of Stainlein“ was sold on behalf of the Bernard Greenhouse family for a world record price for a cello in 2012. The following year, the 1710 „Gore-Booth“ Stradivari cello was sold for nearly double that sum, a record that stands today for any cello. More recently, we sold the c.1732 „Stuart“ Stradivari cello.

Nu steht da nix mehr … wech.

Vielleicht wurde das Cello geklaut wie nobodys Artikel darüber vom 14.04.2016. Dann wär’s ja gut, weil der „Täter“ bekannt wäre, die „Московский Ком­со­мо­лец“ (MK), die am 14. April 2016 etwas über nicht näher spezifizierte Netz­wer­ke raunte, die das Cello bis zu einem gewissen Honigberg zurück­ver­fol­gen konn­ten, der darauf im Sommer in Florenz spielen will:

    Между тем, до этого времени история виолончели прослеживается отчетливо. Она была изготовлена Антонио Страдивари в 1732 году, а первым зафиксированным владельцем инструмента в 1807 году стал прусский император Фридрих. После него виолончелью вплоть до 1926 года владела фирма W. E. Hill & Sons, специализировавшаяся на струнных инструментах.
    Впоследствии на протяжении XX века она сменила еще ряд владельцев, причем с 1979 года информация о ее хозяевах перестает быть известной.
    …
    Читайте, как Путин прокомментировал офшорное расследование.
    При этом известным исполнителем музыкальных произведений на «Стюарте» на профильных сайтах указан не Ролдугин, а Стивен Хонигберг: так, летом 2016 года именно на ней он будет играть во Флоренции.

kopfkratzKommt mir irgendwie bekannt vor. Sicher nur Zu­fall und der Fair­ness hal­ber muss nobody anfü­gen, dass die MK noch was zu­sätzlich heraus­ge­funden hat, nämlich dass …

    Тем не менее, в 2012 году бостонским дилером музыкальных инструментов «Реунинг и сын» она вновь была продана анонимному покупателю: возможно, им и стал Сергей Ролдугин.

im Jahr 2012 der Bostoner Musikinstrumentenhändler „Reuning und Sohn“ das Cello wieder an einen anonymen Käufer verkauft hat: vielleicht war es Sergei Roldugin.

Vielleicht … vielleicht aber auch nicht, denn heute fällt der Moskowski Komso­molez auf, dass …

    Данные о виолончели «Стюарт», которую, по словам президент РФ Владимира Путина, приобрел на средства из своих офшоров его друг, музыкант Сергей Ролдугин, неожиданно пропали с сайта аукционного дома Reuning.

die Daten über das Cello „Stuart“, das nach Angaben des russischen Präsi­den­ten Vladimir Putin sein Freund und Musiker Sergej Roldugin über seine Offshore-Firmen erworben hat, von der Website des Auktionshauses Reuning plötzlich verschwunden sind 😯 Stimmt und das ist wiederum nobody nicht aufgefallen.

Wie Sie hören, hören Sie nix

18 Montag Apr 2016

Posted by Nobody in Klatsch, News, Politik, Wirtschaft

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Geld, Medien, Panama, Russland, USA

Langsam ist die Nachricht von den Connections angelaufen, die von Panama auf Hillary Clinton zeigen. War halt Wochenende. Aber nun ist die Nachricht auch in Australien, der Türkei, Norwegen und natürlich den USA Thema. Nur aus Moskau hören wir nix. Nur nobody hört was. Ein das laute Jammern: Was machen wir jetzt? Was um Russki Mirs Himmels Willen machen wir bloß? Die Hillary in den Panama-Papieren. Oh jemine, stockschwere Not.

Ich habe nun das RussNet über eine Stunde durchforstet: ничего не 😦 (Stand 18.04.2016, 15:37h MESZ)

Damit wollte ich mich nicht zufrieden geben. Also habe ich bei den üblich ver­däch­tigen Kremlratte gesucht und bis tatsächlich fündig gewor­den. Einen ers­ten zag­haften Versuch unternimmt Aluhut Tyler Durden, aka Dan Ivandjiiski von zerohedge. Sein Spin: Na und? War doch klar. Wusste jeder und außer­dem steht Hillary Clinton gar nicht drauf, genau wie Putin, also alles PRIMA.

Da bin ich mal gespannt, wie es weitergeht.

Der alte Komsomolez lebt noch

18 Montag Apr 2016

Posted by Nobody in Klatsch, News, Politik, Wirtschaft

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5. Kolonne, England, Menschen, Panama, Russland, USA

Komsomolnobodys Hochachtung! Der uralte Komsomolez lebt nicht nur im­mer noch, son­dern Мар­тин Мак­коли hat’s im­mer noch drauf. Am letz­ten Don­ners­tag auf der in­gli­tschen Re­tards To­day, sams­tags auf toitsch. Der fast Hun­dert­jäh­rige … OK, Ком­со­молец Martin McCauley ist erst 83 :mrgreen: (hier ein Jugendbildnis)
Martin McCauley
hat einen neuen Spin zu den Panama-Papieren entwickelt und der geht so:

    Es ist ein sehr interessanter Fall, weil die Panama-Papiere gezeigt haben, dass die Beteiligten in Offshore-Konten nichts Illegales getan haben. Denn sie haben gemäß des Gesetzes gehandelt, was erlaubte Steuerumgehung ist. Aus rechtlicher Sicht gibt es daher keinen Rechtsfall. Es muss also politisch sein – und eine Schlammschlacht.
    Natürlich haben Sie den isländischen Premierminister fallen gesehen, und David Cameron hat die Enthüllungen über seinen Vater vermasselt. Viele Politiker haben jetzt Angst, denn sie sind besorgt, dass etwas auftaucht und sie ins falsche Licht rücken könnte … Deshalb sind die Panama-Papers aus politischer Sicht sehr wichtig …
    Aus einer globalen Perspektive hat es eine Menge Schaden für viele Politiker gebracht, aber überhaupt keinen Schaden für Präsident Putin, denn er wird nicht erwähnt, aber einige der Oligarchen schon. Das war nichts neues, denn aus der Sicht der Welt haben viele Politiker tatsächlich Gesicht verloren.
    In Russland und vielen anderen Teilen der Welt wird die Schuld der CIA gegeben. Sie sind die bösen Jungs, daher müssen sie hinter einigen dieser Leaks stecken. Wenn etwas peinlich ist, dann gibt man der CIA die Schuld. Aber es ist schwer zu verstehen, warum die CIA den Ministerpräsident Islands entfernen wollen sollte, der pro-amerikanisch ist …
    Die Schlussfolgerung wäre, dass es jemand war, der in der Tat nicht nur die USA, sondern auch vielen Politikern im Rest der Welt schaden wollte. Also könnte die CIA in der Tat etwas gewusst haben. Wenn Sie denken, dass die CIA dahinter steckt, dann denken Sie, dass sie allmächtig ist. Aber wenn Sie wie James Bond 007 denken, dann schauen Sie gen Russland, aber wenn Sie in Russland sind, werden Sie die CIA beschuldigen. Beide Seiten geben einander die Schuld, weil wir Spion-Geschichten lieben.

RT fragt nach:

    Gleichzeitig sagte ein Wirtschaftswissenschaftler an dem Washingtoner Brookings Institution letzte Woche, dass die Panama-Papiere von Russland geleakt wurden… Wohin schlägt die Waage der Wahrscheinlichkeit Ihrer Meinung nach aus: Russland oder die CIA?

Мартин Макколи antwortet:

    Das Brookings-Institut ist nicht wirklich ein Freund von Russland. Also, wenn Sie aus Sicht des amerkikanischen Establishments einen Bösewicht finden möchten, muss dieser Russland sein. Wenn tatsächlich das FSB … dahinter steckte, dann sind sie außerordentlich leistungsfähig und außergewöhnlich einflussreich. Brookings sagt in der Tat, die Russen sind in der Lage, überall ein Leak zu verursachen, denn sie sind nun so mächtig. Und das ist im Grunde eine gefährliche Sache zu sagen. Eigentlich ist es ein Kompliment, wenn Sie möchten, an den FSB und den Auslandsgeheimdienst von Russland.

Nicht verstanden? OK, sie waren kein Komsomolez und haben sich nicht wie Marty das Bonbon schon vor bald 70 Jahren verdient. nobody erklärt es Ihnen:

Hier ein 100 Dollar-Schein. Gehen Sie mal ganz nahe dran mit der Nase.
100-dollar
Riechen Sie was? Q.E.D.: Geld stinkt nicht! Man sieht dem Schein nicht an, ob er aus guten oder schlechten Geschäften stammt, ob man damit Schlechtes oder Gutes tut. Wenn der CIA den Schein auf der Straße findet, dann sackt er ihn ein, weil ja nicht draufsteht, wem er gehört. Wenn der KGB 100 Rubel …
russ100rubel
findet, dann gibt der ehrliche Finder den Schein dem rechtsmäßigen Besitzer zurück. Das Problem, das Мартин Макколи jetzt noch für den Kreml lösen muss ist, woher der ehrlich findende Putin weiß, dass der rechtmäßige Besitzer das Geld mit guten Geschäften gemacht hat und wo auf dem Schein der Name des Besitzers steht. Da steht nämlich nur drauf: „Билет Банка России“ (Schein der Bank von Russland). Och, denkt sich Vladdie, dann gehört der mir 😎

Jetzt sind die Amis dran

18 Montag Apr 2016

Posted by Nobody in Klatsch, News, Politik, Wirtschaft

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Geld, Medien, Panama, USA, Wahlen

UPDATE: Hab das bei McClatchy nur überflogen. Sollen sich die Amis drum küm­mern. nobody kümmert sich weiter um Vladdie. Wenn ich das auf die Schnel­le richtig kapiert habe, dann führt die Spur vom Upac-Briefkasten über Fial­koff nicht, oder nicht di­rekt zu Clinton, son­dern zu Bill de Blasio. Der ist seit 2013 Bürger­meis­ter von NYC und die Upac gibt es seit 2012. Am 27. Janu­ar 2013 kün­digte de Blasio seine Kan­di­datur für das Amt des Bürger­meis­ter von New York City an, wenige Wo­chen nach Grün­dung der Upac. Spricht dafür, dass die BVI-Gel­der Rich­tung Blasio geflos­sen sind, aller­dings hat Blasio zu­sam­men mit Fialkoff auch schon frü­her Geld für Hillary gesammelt.

Die Süddeutsche hat die Auswertung des amerikanischen Parts der Panama-Papiere McClatchy überlassen. Jetzt sind die Amis dran, nicht nur mit der Aus­wertung, son­dern mit der Knete in Briefkästen auf BVI. Z.B. Gabrielle Fial­koff, ehemals Schatz­meisterin der Wahl­kampagne Hillary Clintons für den US-Senat … gibt ja auch weibliche Buddies 😛 Fialkoff kann eine Upac Holding zugeordnet werten. McClatchy: „Inside Panama Papers: Multiple Clinton connections„. Jetzt müss­ten doch eigent­lich die Kremlratten und Aluhüte jubeln. Mal schaun … wahr­schein­lich wieder ein Fall von selektiver Wahr­neh­mung: Kreml + Putin gut= Panama falsch … White House + Hillary pöhse = Panama richtig.

Ist nobody zu doof?

15 Freitag Apr 2016

Posted by Nobody in Klatsch, News, Politik

≈ 3 Kommentare

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Medien, Panama, Russland

Sueddeutsche_zeitung_schriftzugIch habe jetzt über eine Stun­de in toitschen Online-Medien nach dem Satz ge­sucht. Er fehlt. Ganz nah dran ist der Standard aus Wien:

    Der Kreml entschuldigt sich für falsche Angaben des russischen Präsi­denten Wla­dimir Putin zu den Eigentümern der „Süddeutschen Zeitung“. Kreml­spre­cher Dmitri Peskow sagte am Frei­tag, es sei seine Schuld ge­wesen be­zie­hungs­weise der­jenigen, die dem Präsi­den­ten Infor­ma­tionen für seinen jähr­li­chen „Direkten Draht“ mit der Be­völ­kerung zu­ge­lie­fert hät­ten. … „Es gab dort tat­säch­lich unge­prüfte Infor­mationen. Wir haben sie nicht noch ein­mal über­prüft, sondern das dem Präsi­denten zu den Eigentümern der Süd­deutschen Zei­tung vor­ge­legt“ …

Auch die FAZ hat’s fast auf der Zunge:

    … es sei seine Schuld gewesen beziehungsweise derjenigen, die dem Prä­si­den­ten Informationen für seinen jähr­lichen „Direkten Draht“ mit der Be­völ­kerung zuge­lie­fert hät­ten. „Wir ent­schul­digen uns bei dem Ver­lag“, sagte Pes­kow in Mos­kau der Agentur Interfax zufolge.

Die meisten zitieren den SPIEGEL:

    Der Sprecher Putins hat sich für den Kreml und den Präsi­denten bei der Süd­deutschen Zeitung entschuldigt. Ich zitiere Spiegel online:
    „Das ist wahrscheinlich unser Fehler, wahrscheinlich mein Fehler“, sagte Pu­tins Spre­cher Dmitrij Peskow. Es habe tatsächlich eine unbestätigte Infor­mation gege­ben, die nicht noch ein­mal über­prüft, sondern direkt an Präsident Wladimir Putin ge­geben wurde. „Wir bitten den Ver­lag um Entschul­digung.“

Sogar die kalkleistige Kremlratte von den NixDabeigedachtSeiten.
SPUTINKI bleibt beinahe bei der Wahrheit …

    Das ist der Fehler derjenigen gewesen, die die Informationen ge­sam­melt ha­ben. Es war auch eher mein Fehler. Wir haben die Informa­tionen über die Be­sitzer der Süd­deutschen Zeitung nicht über­prüft und sie dem Präsi­denten einfach weiter­gegeben

… aber auch dort fehlt natürlich der Satz aus der Interfax-Meldung, auf den sich SPUTINKI selbst bezieht:

    „Это, скорее, наша ошибка, скорее, моя ошибка, тех, кто готовил на этот счет справочные бумаги. Там действительно была непроверенная информация, лишний раз не перепроверили и предоставили ее президенту в части собственников Suddeutsche Zeitung“, – сказал он журналистам.
    „Мы приносим свои извинения изданию“, – продолжил Песков.

Übersetzung des fetten Satzes: „die zu diesem Zweck die Hinter­grundpapiere vorbereitet haben.“

Wie RIA Nowurschti den Sandmann zitiert, habe ich ja schon ge­pinselt. Be­son­ders aus­führ­lich und genau ist … jetzt halten Sie sich fest … RT russisch:

    Пресс-секретарь президента РФ Дмитрий Песков извинился за неточность, которая была допущена сотрудниками пресс-службы Кремля во время подготовки прямой линии с главой государства.
    Речь идёт об информации по поводу связей издания Süddeutsche Zeitung, которое опубликовало панамские документы, с американским банком Goldman Sachs.
    «Это, скорее, ошибка наша — тех, кто готовил. Тут, наверное, моя ошибка и тех, кто готовил на этот счёт справочные бумаги. Там действительно была непроверенная информация — лишний раз не перепроверили и предоставили президенту. Информация в части собственников Süddeutsche Zeitung. Конечно, мы принесли свои извинения и приносим свои извинения изданию», — заявил Песков.
    Накануне во время прямой линии президент РФ Владимир Путин отметил, что в скандале с панамским досье «торчат уши» заказчиков.

Übersetzung des fetten Satzes: wie zuvor.

Radio Tomsk bringt es sogar tönlich, aber der Ton stammt von der Deutschen Welle 😆 Das zählt dann ja nicht, weil Lügenpresse :mrgreen:

Vielleicht fällt der in Deutschland fehlende fette Furzes ja einem Profi auf und er macht was draus. Vielleicht ein bisserl Prawda. Putins Lautsprecher Peskow hat unzweifelhaft zugegeben, dass die Frage nach den Panama-Papieren vor­be­rei­tet war im spontanen „Direkten Draht„.

Das ist ja auch nicht weiter verwunderlich und wird vom Kreml nicht großartig bestritten, denn aus den Milioooonen Anfragen aus seinem Reich an den Zaren wurden 80 ausgesiebt und die Antworten wurden vorbereitet. Ist ja auch gut so, nur soll mir keiner weismachen, dass sich der KGB auf Infos aus der History der inglitschen Wiki verlässt, wie Bidder im SPIEGEL spekuliert. Die werden ja wenigstens einen Account bei D&B haben.

Ergo: Das waren keine versehentlich falschen alten Infos, sondern bewusst gestreute Desinforationen. Dabei war das auf den Fuß folgende Dementi ein­kal­kuliert. Was soll’s: Über 40 Millionen Russen haben Vladdies Lüge gestern ge­se­hen und ge­hört. Wie viele haben heute Radio Tomks gelauscht?

Un piccolo giallo

15 Freitag Apr 2016

Posted by Nobody in Klatsch, Kultur, Musik, News, Politik

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Geld, Italien, Panama, Russland, USA

Nun wird Putins Stradivari zur Staatsaffäre. Dank mandressens Vorar­beit hat no­body sich nochmal in Sachen Cello upge­dated. Auch die STAMPA ist der Stuart auf der Spur und kommt zu dem Ergebnis: „Intorno al violoncello è nato subito un piccolo giallo„. Nee, die Stradivari ist nicht gelb geworden, sondern mys­te­riös … issen Spaghetti-Idiom. Aber das Mysterium sollte sich am 30. Juli 2016 auflösen. Dann gibt Steven Honigberg am Conservatorio Luigi Cherubini in Flo­renz bis zum 13. August Kurse im Cello spielen und es ist angekündigt, dass er auf sei­ner STUART spielen wird. Viel­leicht klärt es sich aber schon frü­her, denn wie nobody soeben aus seinen für un­gewöhn­lich kreisen­den Infor­ma­tio­nen erfahren hat, wird in Washington eine Cello-Erklä­rung vor­bereitet. nobody ver­mu­tet, das weiß auch der KGB. Mal guggen, wer schneller mit seiner „Er­klä­rung“ um die Ecke kümmt.

Putin, der Aluhut-Cellist

14 Donnerstag Apr 2016

Posted by Nobody in Klatsch, Musik, News, Politik

≈ 2 Kommentare

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Medien, Panama, Russland, Troll

Nach der Scheiße, die Vladdie heute über die Stradivari, den Soldatenkönig und die Süddeutsche gelabert hat, hat er sich den redlich verdient  😛
putalu

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