• Was soll das?
  • Bilder
  • Abkürzungen
  • Datenschutz
  • Werbung

kosmologelei

~ über gott und die welt

kosmologelei

Schlagwort-Archiv: Lettland

Kann mich nicht entscheiden

06 Samstag Aug 2016

Posted by Nobody in Klatsch, Sport, Wissenschaft

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

Biologie, Brasilien, Estland, Finnland, Foto, Holland, Lettland, Menschen, Natur

Sport geht nobody bekanntlich am Poppes vorbei, aber das wollte ich se­hen. Doch so sehr ich auch die Glotze ange­starrt habe, in dem Meer aus Blond waren die Drei nicht zu fin­den und der ignorante Kameramann interes­sierte sich auch mehr für die vor­weg latschen­den Amis. Viel­leicht sind die Drei auch in Harry Potter-Manier mit dem Besen durch das Stadium in Rio geflogen.

3besen
Hat jemand wenigstens Eine vom Triotorio entdeckt?
trio2rio
Liina (2:41:48) – Leila (2:45:59) – Lily (2:48:49)

Hinter den Vornamen der Luik-Schwestern stehen in Klammern ihre aktuellen Bestzeiten beim Marathon. Sie sind also nicht gleich schnell, weil sie nämlich auch nicht gleich groß sind, wie man auf diesem Foto der Dril­linge zusam­men mit den Toomas Hendrik Ilves, dem Präsi­denten Estlands sehen kann.
3undprez
Groß und schnell hängt zusammen. Liinas Beine sind fast 2 cm länger als die von der kleinen Lily. Kann die Drei sonst noch jemand auseinander halten?
luik-leila-liina-lily-left2right
Ich kann es inzwischen, aber nur mit einem Trick. nobody würde zu den drei Süßen sagen:
3hinten
„Dreht euch mal um„, denn die Länge ihrer Haare ist umgekehrt proportional zur Körpergröße, also hat die kleine Lily die Längsten … wenn sie nicht beim Fri­sör war 😆 Leila ist leicht, aber nur kurzärmelig, weil man sonst nicht ihr Tattoo am lin­ken Unter­arm sieht. Egal, am 14. August 2016 werde ich die Drillinge ganz bestimmt sehen, wenn sie zum Marathon durch Rio starten. Dann wird es auch leichter sein, die Eineiigen zu unterscheiden, weil es auf den Startnummern steht 😛
startnummer
BTW: Wussten Sie, dass die kleinen Esten pro Kopf die zweiterfolg­reichste Na­tion in der Geschichte der Olympischen Spiele sind (GUARDIAN).
Olympic_Medals
Erfolgreicher sind nur die Finnen und die sind mit den Es­ten bekannt­lich mehr als nur gene­tisch verwandt. Sportliches Völkchen, das gern singt.

Groß sind sie auch, die Esten. Sowohl bei Männlein als auch bei den Weib­lein auf Platz 3 in der Welt (NCD RisC). Wer auf große Män­ner steht, muss zu den Käs­köppen fah­ren und die durch­schnitt­lich größten Frauen haben die Nach­barn Estlands, die Let­ten. Schland kommt nur auf Platz 14 bei den Frauen und Patz 11 bei den Drei­beinen.

So genug Statistik … Hauptsache nobody kann bis 3 zählen 😛 denn ich kann mich nicht entscheiden :mrgreen: Ach weesste wat? Ich nehme alle Drei 😎
alle3

Echt oder falsch?

02 Dienstag Aug 2016

Posted by Nobody in Klatsch

≈ 7 Kommentare

Schlagwörter

Lettland

Wo hier im kleinen kosmos so viel gefaked wird, dachte sich nobody, machste auch mal. Mein alter Клуб-Ausweis … echt oder falsch?
letkgb
… nicht vom „echten“ Комитет государственной безопасности, sondern dem Lettischen, aber immerhin 😎 Und so sieht das Innenleben aus:
cimKGB-id

Der menschliche Faktor

09 Samstag Jul 2016

Posted by Nobody in Klatsch, News, Politik

≈ 6 Kommentare

Schlagwörter

Baltikum, Estland, Europa, Finnland, Island, Lettland, Litauen, Medien, Polen, Remember, Russland, Schweden, USA

Was ist das, wenn Fakten gesammelt werden, die gesammelten Fakten sortiert werden, um am Ende das geschaffene Puzzle zu bewerten, sich ein Bild davon zu machen, was man gemacht hat? Eine Analyse oder Lagebeurteilung.

Das macht der von nobody ehrlich hochgeschätzte Dr. Andreas Umland, der ja schon mal im kleinen kosmos zu Besuch war und heu­te mit ei­nem Gast­bei­trag bei der ZEIT zu Be­such ist, der zu­erst -und das ist wich­tig- ges­tern im „National In­te­rest On­line“ er­schienen ist.

Alle Fakten, die Umland sammelt sind richtig. Alle gesammelten Fakten sind IMHO richtig sortiert und zusammengesetzt. Warum kann ich dann Andreas Umlands Lagebeurteilung oder Analyse nicht teilen? Aus zwei Gründen:

  1. Man kann sammeln, bis man schwarz wird und wird nie alle relevanten Fakten finden. Es hat immer nur den Anschein, als sei das Puzzle komplett, aber ir­gend­wo fehlt immer ein Mosaiksteinchen und das schneidet man sich dann aus dem gesammelten Überschuss zurecht.
  2. Der menschliche Faktor, oder besser die menschlichen Faktoren.

Mit denen will sich nobody hier besenfen.
Putin_ratte
Die Lagebeurteilung ist von dem Menschen eingefärbt, der sie geschaffen hat, Na gut, das ist halt so und lässt sich nicht ändern. Die beurteilte Lage ist aber zuvor von den Menschen bestimmt worden, die die Fakten geschaffen haben, die der Analytiker sammelt, sortiert und wertet. Hier muss der Lagebeurteiler die menschliche Postion eines Anderen beziehen, oder vieler anderer Menschen, die an der Schaffung der eingesammelten Fakten beteiligt waren.

Genug der Banalitäten. Banal ist aber auch noch, dass der Analytiker dabei dem Fak­ten schaffenden Menschen eine eigene analytische Denkweise un­ter­stellt, ein planvoll sinnvolles Vorgehen.

    Die Nato und ihre Mitgliedsstaaten antworten rhetorisch, militärisch und politisch mit Über- und Fehlreaktionen auf Russlands Aggressivität und er­ken­nen nicht, dass sie mit ihren öffentlichen Gegenaktionen Putins Spiel spielen.

Völlig richtig!

    Dabei ist es eben dieser Alarmismus und weniger ein realer Konflikt, den die Kreml-Provokationen zu bewirken versuchen. Russland wäre schlichtweg nicht imstande, einen realen neuen Kalten, geschweige denn heißen Krieg gegen den Westen zu führen.

Völlig richtig! … noch nicht, erlaubt sich nobody der Kommisskopp hinzuzu­fügen. Drei, eher fünf Jahre brauchen der Kreml und seine Rüstungsindustrie noch.

    Es gibt einige prinzipiell bekannte, aber heutzutage oft vergessene fun­da­men­tale Unterschiede zwischen der Russischen Föderation einerseits und Sowjetunion andererseits sowie eine damit zusammenhängende Paradoxie in Russlands neuer Konfron­tation mit dem Westen. Die Rus­sische Föderation ist nicht nur sehr viel schwächer als die UdSSR, und sie verfügt nur über un­be­deu­tende Bündnispartner. Wichtiger noch ist, dass – anders als die ehe­ma­li­ge kommunistische Führung und die damals weitgehend autarke sowjetische Planwirtschaft – Russlands neue Führungselite und seine unflexible Pe­tro­öko­no­mie eng mit dem Westen verbunden sind.

Völlig richtig! Nur das mit dem autark stimmt nur dann so, wenn man die UdSSR mit den Warschauer Pakt-Staaten in einen Topp wirft.

    Ein großer Teil der Grundinteressen der russischen Elite befinden sich in den Mitgliedsstaaten der Nato und der EU oder sind eng mit Ländern …
    Es mutet daher kurios an, dass heute Staaten und Organisationen zum Ziel der unvorhersehbaren außenpolitischen Aktionen des Kremls geworden sind, von deren Entgegenkommen das Funktionieren der schwachen Wirtschaft, der überdimensionierten Bürokratie und des Sozialversicherungssystems so­wie der Komfort der verwestlichten nationalen Elite Russlands abhängen. Eben­so sonderbar ist, dass sich der Westen derzeit gegen einen Feind rüs­tet, dessen bei Weitem wichtigster Handels- und Investitions­partner eben jener Westen selbst ist.

Fast völlig richtig … nobody schätzt Indien und den Fernost-Markt und auf wei­tere Zukunft Südamerika für wich­tiger ein als Russ­land, wobei Südamerika wohl eher von den USA bedient werden wird. Und wenn man sich die Bevölkerungs­explosion in West­afrika ansieht, dann taucht hier ein wei­te­rer menschlicher Fak­tor auf, der Russland zumindest öko­no­misch den Rang ablaufen könnte. Aber das meint Umland nicht. Hier und heute und auch noch mittelfristig liegt er fast :mrgreen: völlig richtig. Wär ja komisch, wenn nobody mal uneingeschränkt der gleichen Meinung wie ein Fachmann wäre.

    Russland ist, ganz im Gegen­satz zu dem Bild, welches der Kreml im Ausland projiziert, international isoliert.

Ein ganz wichtiger Punkt, der oft übersehen wird. Selbst den Chinesen ist Putin nicht geheuer und Indien geht auch auf Distanz. Die brasilianische Revoluzzer-Braut ist bald Geschichte und dann bleiben von BRICS die beiden Schein­de­mo­kra­ten Zuma und Putin übrig mit einer welt­umspannenden strategischen Part­ner­schaft 😛

    Trotz seiner starken Abhängigkeit unter anderem von westlichen Märkten und Investitionen zieht Russland heute die euroatlantische Gemeinschaft schrittweise in eine nachhaltig fragile Sicherheitslage hinein, die zwar Putins Herrschaft stabilisiert, westlichen Kern­interes­sen jedoch zuwiderläuft. Die enorme Risikobereitschaft Russlands, welche in der disproportionalen Auf­rüstung sowie den militärischen Provo­kationen und Eskalationen entlang der Ostgrenze der Nato ihren Aus­druck findet, sollte nicht überraschen. Sie ist kongruent zu den enormen innenpolitischen Einsätzen, welche mit dem Macht­erhalt beziehungsweise möglichen Machtverlust Putins verbunden sind.

Perfekt!

    Dieses Risikospiel widerspricht jedoch offensichtlich dem, was der Westen braucht und möchte. Die geradezu existenziellen Gefahren, die sich mit dem russischen Verhal­ten verbinden, sind angesichts der weiterhin trauten Wirt­schafts­bezie­hungen des Westens mit vielen russischen Staats­betrieben ab­surd.

Stimmt! Ich würde es aber pervers nennen, aber bisserl was muss nobody zum meckern bleiben. Und dann kommt’s, die Conclusio:150-emu

    Im ureigenen Interes­se sollte der Westen daher lieber früher als später seine Gespräche mit dem Kreml von sicherheitspolitischen Themen auf öko­no­mi­sche und finanzielle lenken.

Warum? Wie kommt es zu diesem abrupten Ergebnis ohne Zusammen­hang zu den so sauber gesammelten und sortierten Fakten? nobody will fair sein und fragt: Wer hat das noch bessere Original im „National Interest Online“ so ver­hunzt? War es der Übersetzer Tho­mas Meyer? Nöö … nobody hat den Ein­druck, dass hier für den toitschen Markt ein ganz neu­er Ar­ti­kel ge­schrie­ben wurde. Der eng­lische Schluss war doch viel stringenter … Weiterlesen →

Nix auf die Nase binden

09 Samstag Jul 2016

Posted by Nobody in Klatsch, News, Politik, Technik

≈ 6 Kommentare

Schlagwörter

Baltikum, Belarus, Estland, Lettland, Litauen, Medien, Polen, Remember, Russland, Terror, USA

Mit einigem Interesse nimmt nobody zur Kenntnis, dass sich die Medien stra­te­gisch-taktische Gedanken über die Verteidigung der Suwalki-Gap machen. Watten dat? Das da:
SK Gap
Die dünnste Stelle der NATO, die Achillesferse des Baltikums, der zwischen dem russischen Königsberg (aka Kaliningrad) und Weißrussland eingequetschte Strei­fen der Gemeinde Suwałki (daher auch der Name) an der NATO-Bin­nen­gren­ze zwischen Polen und Litauen.

Die „Suwalki-Lücke“ (SK Gap) ist in Deutschland erstmals am 16. Mai 2016 in der Süddeutschen zum Thema geworden, als die mit verbundenen Augen pfei­fend durch den Wald stolpernden Friedens-Münch­ner sich über den estnischen Generalleutnant Riho Terras und seine „Lücke“ lustig machen wollten.

Dann kam am 21. Juni 2016 überraschend der große Stratege Florian Rötzlöffel von TELEPILLEPALLE dran, der wenig überraschend vergessen hat anzugeben, dass er den tags zuvor am 20. Juni 2016 erschienen Artikel der Washington Post „This tiny stretch of countryside is all that separates Baltic states from Russian envelopment“ abgekupfert hat. Generalfeldrötzer brachte Wissen vortäuschend den Vergleich „Von der Fulda-Lücke des Kalten Kriegs zur Suwalki-Lücke der Nato“ ins Spiel … dolle Wurst … war bloß abge­schrieben von Stratfors „A New Gap Opens in the Russia-NATO Standoff“ vom 3. Dezember 2015.

Und gestern ging es dann Schlag auf Schlag: Suwalki Gap in der FAZ, dem SPIEGEL und in der ZEIT warnt Dmitri Trenin als Direktor des Carnegie Moscow Center im Gastbeitrag: „Kaliningrad, Russlands Enklave inner­halb des Nato-Ge­biets, wird be­reits in einen Vorposten verwandelt, von dem aus rus­sische Ge­gen­an­griffe bis tief ins Ge­biet der Al­lianz reichen könnten“, was nix an­de­res zum In­halt hat als die „Suwalki-Lücke“. Wenn nobody einen Blindpinsler ver­ges­sen haben sollte, bitte ich untertänigst um Verzweiflung.

Nach Luftlinie trennen nur 70 km polnische Erde den Putins Vasallen Belarus und sei­ne En­klave Königs­berg. NATO-Mili­tärs gehen da­von aus, dass die Rote Armee kei­ne 48 Stun­den braucht, um die Lücke zu schließen und die bal­ti­schen Staa­ten Li­tau­en, Lettland und Estland in eine Insel zu verwandeln. OK, sieht nobody auch so, aber ich gehe von 5 Tagen aus, denn …

  1. Wenn die Russen Suwalki von beiden Seiten aus angreifen, von Kaliningrad und Weißrussland aus, dann ist die Lücke (120 Straßenkilometer) zu, bevor die NATO „Speerspitze“ sagen kann. Aber: Lucky ist zwar blöde, aber nicht so blöde den Buddy Vladdie mit Sack und Pack durch seine Kartoffelacker Rich­tung NATO marschieren zu lassen. Des­wegen wehrt er sich auch gegen Vladdies dritte Garnison. Man weiß ja nie, wie sowas ausgeht und egal wie es ausgeht, Lucky und Belarus würden es nicht überleben.
  2. Egal von welcher Seite Russland angreift, die Wodkaabgefüllten müssten quer zu und zwischen zwei Fronten durch und kriegen von oben (Litauen) und unten (Polen) die Hucke voll. Die 20.000 Fußkranken in Kaliningrad soll­ten zwar fürs Erste reichen, aber die Ausfallquote dürfte bei weit über 50% liegen.
  3. Nach der Eroberung kommt das Halten. Tagesverluste im vierstelligen Be­reich, allein durch Artillerie. In der Lücke ist jeder Quadratmillimeter ver­mes­sen.
  4. Jeder Angriffskeil, und sei er noch so dünn, verjüngt sich. Wenn Vladdie von Kaliningrad Richtung Belarus angreift, dann muss er nach Weißrussland rein stoßen, sonst wird ihm die Spitze jeden Tag weiter abgenagt.
  5. Einen so schmalen Korridor wie ihn die spitz eroberte Suwalki-Gap darstellen würde, kann Vladdie nicht halten. Erstens muss er verbrei­tern und zweitens braucht er Nachschub. Den kriegt er nur über See. Lucky würde zur Not die Hühneraugen zudrücken, wenn sich NATO-Olivlinge über seinen Kar­tof­fel­acker verlaufen, um den russischen Nachschub von Osten zu unter­binden. Die NATO lässt Lucky leben, Vladdie nicht.
  6. Nachschub aus der Luft? Kannste knicken.
  7. Nachschub von See? Seeblockade. Die Russki baltische Flotte ist zwar stär­ker, aber in dem Ostseetümpel rechts von Danzig ist schlecht Manö­vrie­ren.
  8. Und jetzt kütt et: Der ultimativ angekündigte Nuklearschlag. Mit 24 Stunden Vorankündigung kriegt Königsberg drei präzise Packungen verpasst und Tschüß!

Genauso war das bei der Fulda-Lücke vorgesehen, als die noch von nobody 😎 verteidigt wurde. Wenn die Sowjets die Grenze zwischen Knüll und Vogelsberg durch­stoßen hätten, hätte ihnen sich „meine“ 13. PzGren-Brigade entgegen ge­worfen. Auf dem Weg hin zur Begrüßungsfeier wäre in Gießen die Atommunition übernommen worden und die Russkis hätten gestrahlt. Wir haben jedes Jahr im Knüll geübt und das ist seit 2015 nicht anders, jetzt nur an der Suwalki-Gap
Suwalki-Gap

SPUTINKI.lv

29 Dienstag Mär 2016

Posted by Nobody in EDV, Klatsch, News, Politik, Technik

≈ Kommentare deaktiviert für SPUTINKI.lv

Schlagwörter

5. Kolonne, Internet, Lettland, Medien, Russland

applauseKlicken Sie mal hier drauf … wech 😛 Lettland hat SPUTINKI gesperrt 😛

Verkehrschaos

03 Sonntag Jan 2016

Posted by Nobody in Klatsch, Sport, Technik, Wirtschaft

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Baltikum, Estland, Europa, Lettland, Litauen, Luftfahrt, Russland

Bei dem Mistwetter muss ich an den Sommer denken, also auch an Urlaub. Wa­rum nicht Estland? Woll­te ich immer schon mal hin. Aber wie? Klar, flie­gen. Bei 1500 km Luft­linie Köln – Tallinn ist die Bahn­fahrt schon der hal­be Ur­laub. Wenn flie­gen, dann aber auch stan­des­gemäß anreisen, also mit der lokalen Air­line, der Estonian Air. Erstes Pro­blem: die Estonian hat Ende 2015 Pleite ge­macht …
estonian air
… und Tschüss 😦 Jetzt fliegt die „Adria“ aus Slowenien als Ersatz für die neu gegründete Nordic Aviation. Nee, muss ich nicht haben. Muss ja auch nicht Tal­linn sein. Die drei baltischen Länder und ihre Haupt­städte liegen so dicht bei­ein­ander … also habe ich es mit Vilnius und der Air Lituanica versucht. Auch pleite 😯 Was ist da los?

Ganz einfach: Estland, Litauen und Lettland haben zusammen 6,3 Millionen Ein­wohner und hatten drei nationale Fluglinien. Der nationale Wahnsinn ist los. Die eigene Fluglinie als Prestige­objekt. Hat Estland Millionen Euro Subventionen ge­kos­tet, bis die EU es verboten hat und Estonian Air zurückzahlen musste, was sie natürlich nicht konn­te … Exitus. Air Lituanica hat sich selbst sub­ven­tio­niert. Die haben ihre Rechnungen nicht bezahlt :mrgreen:

Bleibt offiziell nur die Air Baltic mit Sitz im lettischen Riga, aber die fliegt dorthin von Düsseldorf aus und will mit allem rund 140 Euro für den Hinflug. Immerhin bil­li­ger als die gute alte Lufthansa, die zwar von Köln nach Tallinn fliegt, aber da­für 230 Euro will. Und dann kommt die Ryan Air und macht’s für schlappe 40 ab Köln direkt nach Riga, alles drin 😎 Na für die Differenz kann ich doch von Riga mit dem Taxi nach Pärnu fahren.

Es geht nobody natürlich nicht um einen Urlaub in Estland, sondern um das Ver­kehrs­chaos auf dem Baltikum. Diese drei Zwerg­staa­ten haben es in über 10 Jahren EU nicht auf die Reihe gebracht, dem Vorbild der skandinavischen SAS zu fol­gen und eine gemein­same Fluglinie auf die Beine zu stellen.

Der Wahnsinn setzt sich bei den Flughäfen fort. 5 Flughäfen sind im Baltikum auf kleinstem Raum noch für den zivilen Verkehr in Betrieb. Neben den Haupt­stadt-Flug­häfen in Tallinn, Riga und Vilnius hat Litauen noch Flug­hä­fen in Kau­nas (da kann man von Vilnius aus hin­radeln) und dem Ost­see­bad Palan­ga. Der Flug­ha­fen Šiauliai wird ja nur noch von der NATO genutzt.

Das Verkehrschaos geht am Boden weiter. Dass Estland keine Autobahnen hat, mag noch zu verschmerzen sein, aber dass es keine Bahnver­bindung zwischen den drei bal­tinschen Hauptstädten gibt, ist eine Frech­heit. Die Balten fahren stattdessen Bus, von Tallinn nach Vilnius ca. 9 Stunden. Die braucht der auf der alten russischen Breitspur rumpelnde Zug aber schon bis Riga und man muss dazu umsteigen. Will man weiter von Riga nach Vilnius, ist man bald den ganzen Tag unterwegs und muss in Daugavpils sogar übernachten:

    Riga ab 16:12 Uhr
    Daugavpils an 19:04 Uhr
    —Übernachtung—
    Daugavpils ab 7:16 Uhr
    Vilnius an 9:18 Uhr

Jetzt steckt die EU über zwei Milliarden in das Projekt Rail Baltica, eine direkte Verbin­dung von Tallinn über Riga nach Warschau auf der normalen Europa-Spur. Keine der beste­henden balti­schen Bahn­linien konnte sich dazu herablassen, bei dem Projekt mitzumachen, weswegen eine neue Gesell­schaft ge­gründet wurde. Die Züge sollen auf der neuen Strecke, die Vilnius links liegen lässt, über 200 km/h schnell fah­ren, was die Fahr­zeit Tallin – Kaunas auf gut zwei­einhalb Stun­den re­du­zie­ren wird … aber erst in acht Jahren 🙄
RBGC
Anstatt das Projekt Rail Baltica zu forcieren, denken die Sesselpupser in Brüssel und Tallinn darüber nach, unter der Ostsee einen Tun­nel nach Finnland zu bud­deln, den längsten Unter­see­tunnel der Welt. Kosten­punkt 3 Mil­liarden nach oben offen. Da wäre eine Hoch­ge­schwindig­keits-An­bindung nach Sankt Peters­burg sinn­voller, was aber nur funzt, wenn die Russen wenigstens auf dieser Strecke die Euro­paspur über­nehmen (1.435 mm statt 1.524 mm). Für die 350 km lange Reise St. Petersburg – Tallinn benötigt man heute lächerliche 6 Stun­den und das ist der Expresszug 😯

leev

27 Sonntag Dez 2015

Posted by Nobody in Klatsch, News, Politik

≈ Kommentare deaktiviert für leev

Schlagwörter

Estland, Internet, Lettland, Medien, Menschen, Russland

Ja geht das denn? Etwas sauertöpfisch, um nicht zu sagen angepisst, kom­men­tiert SPUTINKI mit der Titelzeile „Wo die Liebe hinfällt“ die bevorstehende Ver­mählung von Estlands Präsident Toomas Hendrik Ilves mit der Lettin Ieva Kupce, einer Spitzenbeamtin aus dem let­tischen Verteidigungs­ministerium.

    Rund acht Mona­te nach der letzten Scheidung heiratet der estnische Staats­chef Toomas Ilves (62) eine Beamtin aus dem Nachbar­land Lettland. Seine Braut Ieva Kupce (38) ko­ordiniert als Referats­leiterin im Ri­gaer Ver­tei­digungsministerium die lettische Staats­politik im Bereich Cyber­si­cher­heit.

Ist doch prima!
leev
Da können Lettland (lv) und Estland (ee) ihre Top Level Domains zu leev zu­sam­menlegen 😎 … geht alles, ist Europa, liebe Russen.

Heul doch!

24 Samstag Okt 2015

Posted by Nobody in Klatsch, News, Politik

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

5. Kolonne, Europa, Lettland, Medien, Russland

Die RT-Matratze Margarita Simonjan
lettland-rt
beklagt sich auf RIA Nowurschti darüber, dass die russische Medienvielfalt
russ-med-vielfalt
weiterhin nicht auf lettischen Glotzen erscheinen darf. OK, soweit normal, aber die Begründung der Betriebs-Bumms-Nudel ist geil:

    Латвия вновь продемонстрировала постоянство и упорство — чтобы не сказать „упертость“ — в своей приверженности европейским ценностям.

Ich lass das mal SPUTINKI übersetzen:

    Lettland demonstrierte erneut seine Beständigkeit und Beharrlichkeit, ja fast Sturheit, in ihrer Ergebenheit für die europäischen Werte.

Ja gut so, mit den europäischen Werten und wenn Europa diese Werte ernst nimmt, dann wird die russische Propaganda-Kacke überall rausgeworfen … nein, HALT! Dann hätte nobody ja nix mehr, worüber ich mich aufregen könnte … na dann heul doch!
putin-heult

Wat mickrig

25 Dienstag Aug 2015

Posted by Nobody in Klatsch, News, Politik

≈ Kommentare deaktiviert für Wat mickrig

Schlagwörter

Belarus, Estland, Lettland, Litauen, Polen, Russland, Ukraine

Nach der Ukraine, Polen und Lettland will nun auch Estland die Grenzanlagen zu Russ­land verstärken. Estland will 2,5 Meter hohen Zaun an Grenze zu Russ­land errichten, meldet SPUTINKI. Hmmm … wat mickrig. Die Esten sollten sich mal ein Beispiel an den Litauern nehmen. Da sind selbst die Zäune entlang der weiß­russischen Grenze teils über 3 Meter hoch
litborder1
davor ein 1 km breiter Sperrbezirk und dahinter was, das an den alten Todes­strei­fen der DDR erinnert
litbord2
Egal, Hauptsache der antiputinistische Schutzwall wird langsam blickdicht :mrgreen:

Anti-Putinistische Schutzwall wird länger

10 Montag Aug 2015

Posted by Nobody in Klatsch, News, Politik

≈ 9 Kommentare

Schlagwörter

China, Europa, Lettland, Russland, Ukraine

Nach der Ukraine will nun auch Lettland eine Schutzmauer gegen Russland errichten, offiziell gegen illegale Einwanderer (SPUTINKI) 😛 😎 nobody ist sowieso dafür, den Anti-Putinistischen Schutzwall von Estland bis zum Schwarzen Meer so zu ziehen, dass die Chinesische Mauer dagegen wie Fliegenschiss aussieht
grossemauer
und nur eine einzige Tür einzubauen, die dann abzuschließen und den Schlüssel wegwerfen :mrgreen:

Griechenland mit Estland verwechselt

08 Mittwoch Jul 2015

Posted by Nobody in Klatsch, Politik

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

5. Kolonne, Estland, Griechenland, Italien, Lettland, Medien, Russland

Das vertrottelte Maskottchen vom Sinowjew-Klub, Olga Sinowjewa, fordert: „EU sollte Estland ausschließen, bevor es zu spät ist“ (SPUTINKI)
olga-estland
Grund für die Verwechslung und/oder Verwirrung der Witwe ist die Festnahme von Giulietto Chiesa am 15. Dezember 2014. Dass das der vertrottelten Olga, bzw. ihrem Geis­terschreiber, erst jetzt ein­gefallen ist, hat durchaus was mit Griechenland und mit Estland zu tun, aber nix damit, dass „in Estland die Mei­nungs­freiheit zertreten wurde„, die die olle Olga schreiben lässt. Und die Fest­nahme des alt­stali­nistischen Faschisten Giulietto Chiesa war auch rechts­wid­rig oder un­be­grün­de­te. Was in Tallinn geschah, war auch kein Rück­fall zur Ver­fol­gung wegen Anders­denken und Mei­nungs­freiheit, wir das Maskott­chen blub­bert, sondern Giulietto Chiesa hat schlicht und einfach gegen ein gegen ihn verhängtes Ein­reiseverbot verstoße (Repubblica). Dieses Einreise­verbot für Giulietto Chiesa besteht schon länger und wurde vom Gericht bestätigt und von den Behörden verlängert (Estonian Public Broadcasting).
Giulietto Chiesa
Eine solche Maßnahme mag man für übertrieben halten, wenn man diesen sta­li­nis­ti­schen Berufs-Provokateur, den Mann mit dem roten Hut, nicht kennt, der 2009 ver­sucht hat, sich für Lettland ins EU-Parlament wählen zu lassen. Nach Tallinn war die­ser ita­lienische Maul­wurf auf Einladung des offen vom Kreml finanzierten Impressum-Klubs gekommen, um einen Vortrag zu dem Thema: „Muss Europa Angst vor Russland haben?“ zu halten. Dieser Impressum (Media Club) mit Sitz in Tallinn hat sich zum Ziel gesetzt, die Sowjetunion unter Ein­be­zie­hung Estlands wieder zu errichten.

Und was macht die verkalkte Olga aus der Mücke:

    Estland will erneut dem alten Europa zeigen, was ein junges, hungriges un­zi­vilisiertes neues Mitglied der Europäischen Gemeinschaft tun kann. Es war Estland, das in Westeuropa einen unerhörten Vorfall seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs schuf, der jetzt von ganz Europa geklärt werden soll.
    Im wohlgehenden Europa wäre kaum jemand auf den Gedanken gekommen, ein ehe­maliges Mit­glied des EU-Parlaments, einen Journa­listen und freien Bürger Italiens wegen seiner ob­jektiven journa­listischen Position fest­zu­nehmen. Illegal auf dem Territorium eines europäischen Landes fest­zu­neh­men und… nach Europa (?!) auszuliefern.

Das wird z.B. Rebecca Harms anders sehen und was Einreiseverbote sind, sollte in Putins Reich bekannt sein. BTW: Giulietto Chiesa wurde nur ein paar Stunden festgehalten und durfte dann in Begleitung eines Angehörigen der italienischen Botschaft zum Bahnhof, wo er … nach Moskau 😯 weiterfuhr.

Das verschweigt die schrullige Alte. Stattdessen schwadroniert Olga über den Ausschluss Estlands aus der EU … und jetzt kommt Griechenland ins Spiel:

    Diese ganze politische Geschichte hat einen unangenehmen Beigeschmack. Wenn ein schwach besiedeltes und von Touristen kaum besuchtes Land weiterhin so eine seltsame Wer­bung machen wird, sollte man sich nicht darüber wundern, wenn der IWF und andere internationale Organisationen, die die Schirm­herrschaft über diese kleineren Brüder über­nahmen, Estland für insolvent erklären werden. Dann werden dort nur stationierte Nato-Truppen und die Vertreter der Sicherheits­dienste bleiben.150-emu
    Der einzige und entschlossene Ausweg aus die­sem internationa­len Skandal ist, Estland aus der Europäischen Union auszuschließen, damit andere un­ge­dul­di­ge Bei­tritts­kandidaten sich an einer wichtigen Sache wie die Meinungsfreiheit nicht vergreifen.

Damit wird Olga doch wohl nicht die Ukraine gemeint haben 🙄

Geschickt, gelle … schmeißt Estland raus, lasst Griechenland drin … völliger Schwachsinn, aber russisch. Und soll ihnen nobody noch etwas verraten? Wis­sen Sie, wer damals bei der EU-Kommission als Erster Beschwerde gegen die Ausweisung von Giulietto Chiesa eingelegt hat? Doch, denn kennen Sie, der ist täglich in aller Munde: Diogenes Tsipras (Corriere della sera).

← Ältere Beiträge
5. Kolonne

Pfeifen Sie der NSA eins!
no prism
PRISM-Break!

Das Letzte

  • Demokratie
  • Muss I denn
  • Wieder verklumpt
  • Noch ein Clown
  • Fake Swiss
  • Immer verrückter
  • Kein Commissario mehr
  • Chat und so
  • Vielleicht doch schlimmer
  • Habemus EUschi
  • Bürgerkrieg
  • Tinder
  • Relativ und absolut
  • Mit der Mutter
  • Audi 3 Liter

Der Senf der Anderen

Alex bei Demokratie
Stefan bei Demokratie
Extradry bei Demokratie
Alex bei Demokratie
Extradry bei Demokratie
alirabarber bei Demokratie
Alex bei Demokratie
Bob bei Demokratie

Best of kosmos

  • Tippfehler Ceylan
  • Putin hilf!
  • Der lancierte Artikel
  • Die Nazi-Depeschen
  • Wahrscheinlich glaubt das kein Schwein
  • REGENBOGENLICHT
  • Unerträglich: Florian Rötzer
  • Übersetzungs-Mäuschen
  • Agnethas Po verzweifelt gesucht
  • Was soll das?

Die Ordnung

  • Allgemein
  • EDV
  • Essen+Trinken
  • Klatsch
  • Kultur
  • Mode
  • Musik
  • News
  • Politik
  • Sport
  • Technik
  • Wirtschaft
  • Wissenschaft

Vergangenes

Juni 2023
M D M D F S S
 1234
567891011
12131415161718
19202122232425
2627282930  
« Sept    

Verlinkt

  • Breaking News
  • Guardian
  • Huffington Post
  • Im Kino
  • Le Monde
  • New York Times
  • NZZ
  • Presse – Headlines
  • PressEurop
  • Relativ Einfach (SciLogs)
  • Washington Post
  • Wissenschaft auf WordPress

Unernst

  • Borowitz Report
  • Der Postillon
  • Kojote
  • The Onion

Meta

  • Registrieren
  • Anmelden
  • Feed der Einträge
  • Kommentare-Feed
  • WordPress.com

Schlagwörter

5. Kolonne Afghanistan Afrika Alltag Auto Belgien Biologie Bücher Chemie China England Europa Film Foto Frankreich Free Nadija Freeware Fußball Gedenktage Geld Griechenland Holland Integration Internet Iran Irland Islam Italien Jazz Kanada Karneval Kino Klassik Kosmos Kunst Luftfahrt Mathematik Medien Menschen MH17 Naher Osten Natur Nazi Oper Physik Polen Pop PRISM Recht Religion Remember Russland Schallplatte Schweden Schweiz Sex Skandal Software Spanien Sprüche Syrien Terror Troll Tschechien TV-Tipp Türkei Ukraine Ungarn USA Video Wahlen Werbung Wesseling Wordpress Österreich

  • Abonnieren Abonniert
    • kosmologelei
    • Schließe dich 245 Followern an
    • Du hast bereits ein WordPress.com-Konto? Melde dich jetzt an.
    • kosmologelei
    • Anpassen
    • Abonnieren Abonniert
    • Registrieren
    • Anmelden
    • Melde diesen Inhalt
    • Website im Reader anzeigen
    • Abonnements verwalten
    • Diese Leiste einklappen
 

Lade Kommentare …