• Was soll das?
  • Bilder
  • Abkürzungen
  • Datenschutz
  • Werbung

kosmologelei

~ über gott und die welt

kosmologelei

Schlagwort-Archiv: Australien

Nicht weglaufen

12 Montag Nov 2018

Posted by Nobody in Klatsch, News, Politik

≈ Kommentare deaktiviert für Nicht weglaufen

Schlagwörter

Australien, Europa, Griechenland, Integration, Recht, Ungarn, Video

Was macht ein nobody, wenn er um 3 Uhr nicht mehr schlafen kann? Er guggt sich Udo di Fabio an 😯 Der hat Ende 2017 oder Anfang 2018 in der Domi­ni­ka­ner-Akademie in Walberberg, direkt bei mir um die Ecke, einen Vortrag unter dem Titel „Europa für alle? Aspekte der neuen Völker­wanderung“ gehalten. Schade, dass ich davon nix wusste, denn sonst wäre ich gern hingefahren, um den schlauen Mann mit Fragen daran zu hindern, gleich nach seiner Rede vom Podium zu verschwinden. Denn da ist doch viel offen geblieben.

So meinte der Herr Professor und ehemalige Verfassungsrichter, dass nach dem Grundgesetz keiner der im Schland eintrudelnden Flüchtlinge ein Asylrecht hat.

Völlig richtig. Um auf den Trichter zu kommen, muss man nicht Rechts­wis­sen­schaf­ten studieren, sondern nur lesen können, dann versteht man Art 16a GG.

Dann erklärte di Fabio, dass es kein europäisches Asylrecht gäbe, sondern EU-Recht nur die nationalen Asylrechte koordiniere. Auch völlig richtig.

Und dann … kam nix mehr … keine Genfer Flüchlingskonvention, nix zum Begriff des Schutzsuchenden, nur Asylanten.

Das erweckt natürlich einen völlig falschen Eindruck über die Komplexität der Rechtslage. Aber um die ging es di Fabio auch nicht. Er wollte Stimmung ma­chen und das gelang ihm, wie der Applaus zeigt.

Zu den sonstigen Rechten und Pflichten, die di Fabio verschlab­bert hat, hät­te ich ihn gern be­fragt und seinen theoretischen Faden aufgenommen, wonach das Ab­dich­ten der Grenzen natür­lich zulässig ist und auch geht. Aber wie?

Di Fabio meint effekthascherisch, man sollte mal nach Australien guggen. Dort ginge das doch auch … Applaus.

Australien ist eine Insel, zwar eine sehr große, aber eine Insel und Australien verfrachtet die Flüchtlinge nach Nauru, eine viel kleinere Insel, die nicht zu Austra­lien gehört und wo die Boots­flüchtlinge dann zusam­men ge­pfercht wer­den. Er­staun­lich, dass di Fabio zuvor selbst auf sein eigenes Griechen­land-Ur­teil verwies, wonach Schland trotz Schengen keinen Flücht­ling nach Griechenland zurück­schicken dürfe, weil das dort menschen­unwürdig sei. Dann hät­te er sich auch mal Nauru ansehen sollen.

Apropos Schengen: Hier wendet di Fabio den populistischen Trick der Ver­dre­hung an, um es vorsichtig zu formulieren.

Er behauptet, dass Schland durchaus nicht von Schengen nur profitiert habe, weil Schland doch bei Inkrafttreten von Schengen eine Außen­grenze gehabt habe. Di Fabio meint die Grenze zur DDR.

Abgesehen davon, dass das staatsideologisch eine Binnengrenze war, trifft das nur auf Schengen I zu (1985). Das eigentliche Schengenverfahren, die Regelung der Zuständig­keit für das „Asyl­verfahren“, kommt aber erst mit Schengen II 1990 und da war schon klar, dass diese „Außengrenze“ verschwindet.

Und mit Dublin wurde Schengen II abgelöst … BTW, das Wort Dublin fällt bei di Fabio NULL Mal.

Aber lassen wir uns praktisch auf die theoretischen Spielchen des Herrn Pro­fes­sors ein, wie hätte das dann 2015 funktionieren sollen?

Sicher nicht wie Petry und Storch schießen, aber vielleicht wie auf dem Frank­fur­ter Flug­ha­fen mit seiner auch von di Fabio abgesegneten exterritorialen Zone?

Die Frage lässt di Fabio offen, wie so viele. Z.B.: Wo soll die Schutzbedürftigkeit geprüft werden, wenn etwa Griechenland menschenunwürdig ist? Müsste man dann nicht umgekehrt alle dort Inter­nierten mit Bussen abholen und in Länder bringen, die menschen­würdige Verhält­nisse bieten?

Bevor Sie sich den Herrn Prof. selbst anhören, noch eine Erklärung dazu, wie ich mit­ten in der Nacht auf di Fabio gestoßen bin.

Der neue Stürmer, aka WELT online, hatte doch gestern diesen Scoop mit dem „Geheimpapier„. Da ha­ben paar Minis­teriale Ende 2015, also nach Buda­pest, sich nen Kopp darüber gemacht, wie man den Flüchtlings­strom wieder ein­däm­men kann, ob also Grenzen geschlos­sen werden konnten.

Klar hätte man … und hat man ja auch (versucht), aber im europäischen Kon­text an den Schengen-Außengrenzen. Man hätte die Flüchtlinge von Schland fern- und in Austria hal­ten können. Die Ösi hätten sie nach Ungarn zurück … neee, halt das ging nicht wegen Orban … aber irgendwo hätte sich schon ein Fleck­chen finden lassen, das nicht zur EU gehört und wo es viel men­schen­wür­di­ger als in Griechenland ist … aus den Augen, aus dem Sinn.

Die Franzosen schicken ja auch nach Italien zurück … die paar Pappnasen, die man mit den 10.000, die im Schland täglich ankamen, aber zahlenmäßig nicht vergleichen kann.

Das Problem ist, der Fehler war doch ein ganz anderer.

Als klar war, dass Orban die Flüchtlinge in Budapest ggf. auch verhungern las­sen würde, hätte man diese Menschen dort am Bahnhof abho­len sol­len und in La­gern über­gangs­weise aufnehmen müssen und gleich auf andere auf­na­hme­be­rei­te Länder verteilen müssen. Es ging zunächst nur um 3000 Menschen … in ganz Un­garn waren da­mals ca. 150.000. Die hätte Schland auch al­lei­ne ge­schafft. Aber das Signal „STOPP! Bis hierhin und nur noch geordnet weiter!“ fehlte.

Einverständliches Windelwechseln

15 Dienstag Mai 2018

Posted by Nobody in Klatsch, News

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Australien, Menschen, Troll

Jetzt weiß nobody, was ich bei meinem Filius falsch gemacht habe. Ich habe ihn nicht um Erlaubnis gefragt, ob ich seine Windeln wechseln darf. Das ist wichtig, sagt Deanne Carson.

Die durchgeknallte „Sexual-Expertin“ aus Down-under meint, man solle das Neu­geborene folgendes fragen: „Ich werde nun deine Windeln wechseln. Ist das in Ordnung für dich?“ (Aussie-TV). Warum? Weil: „Eines von zwölf Mäd­chen wird im Schnitt noch vor seinem sechsten Geburtstag sexuell missbraucht. Wir ar­bei­ten mit Kindern, Lehrern und Eltern, um Missbrauch vorzubeugen.“ Sie wolle Kin­dern beibringen, dass sie Rechte haben.

Puuuh, da hab ich nochmal Glück gehabt, denn Filius ist keine filia, denn die hät­te sich sicher gewehrt, wenn ich ihr mit sechs noch Windeln gewechselt hät­te.

Wenn etwas auf diesem Globus wirklich global ist, dann ist es die Verblödung.

Dancing Queen

27 Freitag Apr 2018

Posted by Nobody in Klatsch, Mode, Musik

≈ Kommentare deaktiviert für Dancing Queen

Schlagwörter

Australien, Pop, Remember, Schweden, Video


Dancing Queen … aus ABBA The Movie (1977) … ABBA Down Under 😎

Hot Legs

02 Montag Apr 2018

Posted by Nobody in Klatsch, Musik

≈ Kommentare deaktiviert für Hot Legs

Schlagwörter

Australien, Menschen, Pop, Remember, Video

… nicht das Original-Video von Rod Stewart, sondern das aus der Crocodile Dundee Show mit den Hot Legs von Delvene Delaney

Anfang der 80er … ginge heute gar nicht mehr … weil issesich sexistisch. Die heißen Beine werden jetzt 67 😯 Da muss manN wohl zur Tochter wechseln … obwohl 😛

Hosen gekauft

06 Dienstag Mär 2018

Posted by Nobody in Essen+Trinken, Klatsch, Mode

≈ Kommentare deaktiviert für Hosen gekauft

Schlagwörter

Alltag, Australien

Wie gesagt, so getan: Hosen gekauft, aber keine 501, sondern von Roadsign

aus Australien … in Wesseling 😯 Deren Klamotten sind grad angesagt und des­halb ziemlich teuer, aber die Butze hab ich für 19 Euro gekriegt, weil der Ein­käufer beim Marktkauf/Edeka die nur in Natooliv geordert hat … eine perverse Farbe :mrgreen: Mir doch egal.

Anyway … neue Butze an und vom Kabuff zur Kemenate … was essen. Hatte noch einen Rest aglio e olio … Klecks … neuer Rekord: Keine Stunde alt und schon bekleckert. Ich bin ja sowas von … keine Worte.

Boxing Matilda

18 Donnerstag Jan 2018

Posted by Nobody in Klatsch

≈ Kommentare deaktiviert für Boxing Matilda

Schlagwörter

Alltag, Australien, Natur, Recht

Heute wurde vor dem AG Köln ein witziger Fall verhandelt. Ein Arzt hält sich in Köln-Weiden auf seinem Grundstück ein paar Wallabys, von denen eins aus­ge­büxt ist, wofür der wackere Kläger den Nachbarn und dessen Tiefbauun­ter­neh­mer verantwortlich macht, weil letzterer den putzigen Biestern ein Loch unter dem Zaun gegraben haben soll … unabsichtlich, aber immerhin. Scheffe hat mich mitgenommen, weil ich ja quasi Sachverständiger in Sachen Kängurus bin. War mal auf Kangaroo Island, wo mir so ein niedliches Viecherl eine geöffnete Chips-Tüte aus der Hand genommen hat, um sich seinerseits daran gütlich zu tun, und zwar in Menschenart … also das kann man schlecht beschreiben, muss man gesehen haben.

Ich hab mir diesen Mundraub nicht im Wege der Besitzkehr (§ 859 Abs. 2 BGB), wieder­geholt, weil man ja nie weiß, ob sich hinter dem possierlich harmlos wir­kenden Tierchen nicht doch

Boxing Matilda verbirgt. Das streitgegenständliche kölsche Wallaby hörte auf den Namen Skippy.

Dass die Klage gegenüber dem Nachbarn unschlüssig ist, hat die Richterin gleich erkannt, hatte aber Probs das Prinzip des Verrichtungsgehilfen auf den Un­ter­neh­mer und seinen Baggerfahrer zu übertragen. Da hab ich es dann nicht mehr ausgehalten und aus der Kulisse heraus laut sub­sumiert. Sie hat es mit Fassung getragen … macht man ja nicht.

Und draußen tobte Friederike so sehr, dass aus der Fassade des Gerichts­ge­bäu­des eine tonnenschwere Rettungsleiter oder Vorrichtung für die Fensterputzer heraus gerissen wurde.

Ich stand vor dem Fenster, oder besser der Glasfront im Inneren in Höhe dieser Stahlkonstruktion, als eine Orkanböe diese erfasste und sie wie einen über­di­men­sio­nalen Pimmel aus dem hängenden in einen hochstehenden Zustand ver­setzte. Rechts von mir stand ein Mädel genau in der Fall­richtung dieses Schwen­gels. Sie fand das Erektiosschauspiel wohl so faszinierend, dass sie noch näher an die Fensterscheibe herantrat. Ich ruf ihr noch zu: Wech da! Da kracht der Schwengel auch schon gegen die Fassade … zum Glück nicht gegen die Glas­front. Wie blöd muss frau eigentlich sein?

Der Vorplatz vor dem Seiteneingang der Luxemburger 101 wurde gleich eva­ku­iert und gesperrt.

In der Wesselinger City flogen überall Mülltonnen durch die Gegend, einige Straßen musste die Polizei sperren, weil alles möglich vom Himmel fiel. Nachmit­tags nahm der Sturm ab, aber man musste sich immer noch kräftig nach vorn lehnen, um sich zur Post durchzukaämpfen … frau Auch 😎

Merkel am Apparat

04 Freitag Aug 2017

Posted by Nobody in Klatsch, News, Politik

≈ 12 Kommentare

Schlagwörter

Australien, USA

Die von der Post veröffentlichten Telefon-Transkripte des Vollidioten im WH enthalten auch einen brisanten Satz zu unserer Bundesraute:

    Because you do not want to destroy your country. Look at what has happened in Germany. Look at what is happening in these countries. These people are crazy to let this happen. I spoke to Merkel today, and believe me, she wishes she did not do it. Germany is a mess because of what happened.

Soll das Trumpeltier zu Aussie-Kollegen Turnbull gesagt haben … wer’s glaubt, wird selig.

Die Telefonate

04 Freitag Aug 2017

Posted by Nobody in Klatsch, News, Politik

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Australien, Medien, Mexiko, USA

Die Washington Post hat die Transkripte der Telefonate veröffentlicht, die der Frittenclown nach seiner Amtseinführung mit den Staatschefs von Mexiko und Australien geführt hat … jaw-dropping … und vor allem: Kelly wirkt

Burkini ist auch nur ein Kopptuch

16 Dienstag Aug 2016

Posted by Nobody in Klatsch, Mode, News, Politik, Sport

≈ 9 Kommentare

Schlagwörter

Australien, Österreich, Foto, Islam, Medien, Recht

fatty„Was, bitte schön, ist an einem Burkini so schlimm?„, lässt die Ber­liner Zei­tung Abir Mach­lab fragen, die nach eigener Dar­stellung in der Ther­me in Bad Saa­row ­wur­de, weil sie zum Schwim­men ei­nen Bur­kini trug (to­tal fal­sches Foto). Des­we­gen hat Abir Machlab spä­ter auch ­bei der Bul­li­zey Straf­an­zei­ge ge­stellt. Der Be­trei­ber des Ba­des be­strei­tet die Be­lei­di­gung (RBB). Aber des­we­gen ist der Bur­kini-Fall nicht span­nend. Span­nend ist die ihm in­ne­woh­nen­de Ma­the­matik.

Wie erfahren, dass Abir Machlab aus dem Libanon stammt und 39 Jahre alt ist, also wahrscheinlich Jahrgang 1977. Ihren Ehemann lernte sie 1993 kennen und ging mit ihm nach Berlin. Das war vor 23 Jahren, sagt die Holde, also wahr­schein­lich 1993. Haben wohl fix ge­heiratet, die Bei­den. Ihr Göttergatte kam 1974 wegen des Bürgerkriegs im Libanon nach Deutsch­land, erfahren wir von Abir Machlab.

Aus der Wiki erfahren wir, dass der Bürgerkrieg am 13. April 1975 seinen Anfang nahm. Naja, das eine Jahr … wir wollen nicht kleinlich sein. Nehmen wir mal an, das Ehegesponst wäre da schon volljährig gewesen. Ist man auch im Libanon mit 18. Dann wäre der Göttergatte Jahrgang 1956 oder älter und bei Hoch­zeit 37 oder mehr als doppelt so alt wie seine Braut. Andere Länder, andere Sitte.

Noch etwas ist geschehen, als Abir Machlab 16 wurde:

    Erst mit 16 Jahren fing sie an, wie sie sagt, sich ein wenig mit ihrer Religion zu beschäftigen. „Ich habe mich damals aus freien Stücken dazu ent­schie­den, ein Kopftuch zu tragen“, sagt Abir Machlab.

Da gab es noch keine Burkinis, denn die hat Aheda Zanetti aus Punchbowl im Westen von Sydney, Australien, erst 2003 erfunden. Das ist insofern inter­essant, als Kopptuch- und Burkini-Trägerin Abir Machlab der Ber­liner Zei­tung verrät, dass sie ihren Mann 1993 am Mittelmeerstrand von Tyros 😯 ken­nen und lieben ge­lernt hat. Was hat sie da am Strand getra­gen und was macht die Hol­de 1993 in Tyros im Libanon? Womög­lich im Sommer am. 1993 war der Bürger­krieg zwar vor­bei, aber im so­ge­nann­ten Südlibanon-Konflikt hat die IDF im Juli 1993 wäh­rend des so­ge­nann­ten Siebentage­krieges (Ope­ra­tion Ver­ant­wort­lich­keit) auch Tyros ange­grif­fen, weil von dort die Hiz­bol­lah ihre Ra­ke­ten nach Is­rael rein geschos­sen hat. Mutig ist der Göt­ter­gatte von 1974 auf 1993 ge­wor­den. Wenn es wirk­lich in Tyros ge­schah, dann wird er wohl auch aus Tyros kom­men. Aber spekulieren wir nicht, sondern bleiben bei den Fakten,

Abir Machlab wurde von zwei ihrer Töchter in die Therme in Bad Saarow be­glei­tet. Die ältere ist 21 Jahre alt und medizinische Fachan­gestellte und ohne Kopp­tuch. Die jüngere heißt Salwa, geht in die achte Klasse und trägt seit zwei Jahren ein Kopptuch …eigentlich isses schon mehr …

Das nennt sich Kopfuntertuch oder Bonnet bzw. Bone und ist schon Kloran-Hardcore. „Früher habe ihre Tochter in Leggings schwimmen gehen müssen. Auch ihre jüngste Tochter werde zu nichts gedrängt„, sagt die Frau Mama und:

    „Ich mag auch keine verhüllten Frauen und finde ein Burka-Verbot durchaus richtig.“ Aber ein Burkini sei doch etwas ganz Anderes.

Genau, der Burkini ist auch nur ein Kopptuch.

Ähnliche und doch andere Erfahrungen hat die Hardcore-Muselmannin Menerva Ham­mad in ei­nem Wie­ner Frei­bad ge­macht und be­rich­tet da­von und ih­rem Bur­kini-Erleb­nis in der Huff­Post und hängt dann auch gleich noch einen phi­lo­so­phi­schen Artikel dran:“ROFL Burkini-Verbot: Wer halb­nackt ist, ist noch lan­ge nicht frei„. Da­rin kommt Me­ner­va Ham­mad zu der Er­kennt­nis, dass sie „nicht un­sterb­lich hübsch“ ist. Wohl wahr und des­halb rät ihr no­body zu ei­nem Facekini.

Manchmal hilft aber weder das Eine, noch das Andere.

Appelsinenkistennetz

14 Donnerstag Jul 2016

Posted by Nobody in EDV, Klatsch, Kultur, News, Politik, Technik

≈ Kommentare deaktiviert für Appelsinenkistennetz

Schlagwörter

5. Kolonne, Australien, England, Internet, Medien, Nazi, Recht, Remember, Russland, Troll, TV-Tipp, Video

Im Londoner Hyde Park gibt es die Speakers’ Corner.
spcorn
Dort darf sich jeder auf seine mitgebrachte Appelsinenkiste stellen und Volks­re­den soapboxschwin­gen. Die Bri­ten nen­nen es Soap­boxing, weil sie auf Seifen- statt Appel­si­nen­kis­ten stehen. Seit ca. 150 Jah­ren gibt es die Speakers’ Corner und 1872 wurde sie sogar lega­lisiert.

Feine Sache. So kann jeder Dampf ab­las­sen und es hö­ren ihm da­bei so­gar noch andere Men­schen zu, wenn auch sel­ten mehr als ein paar Dutzend. hydepark Aber schon ein paar Me­ter wei­ter ist beim Marble Arch seine Stimme ver­hallt. Seine, weil es fast nur Män­ner sind, die ihre Stim­me und sich selbst auf Ap­pelsinen­kisten über Andere erhe­ben. Über­wie­gend sind es Spin­ner, meist re­li­giöse Wirr­köpfe, die über das na­hen­de En­de la­bern. Auch Karl Marx und Lenin ha­ben hier ih­ren Ser­mon ab­ge­lallt und seit über 100 Jahren ist die Sozia­listische Partei Eng­lands eifriger Nutzer des Speakers’ Corner, wo die Reden immer folgenlos bleiben.

Im Internet ist alles an­ders. Da muss man die Ap­pelsinen­kis­te nicht selbst mit­brin­gen. Dieplatform steht als so­ge­nann­te Plattform schon ge­brauchs­fer­tig da. Man muss nur noch drauf­stei­gen. Auch das Pub­li­kum, das es von dort zu er­rei­chen gibt, ist größer. Mil­lio­nen könn­ten ei­nem zuhö­ren, wenn nicht Mil­lionen an­dere auch ih­re Appelsinen­kiste auf­stellen wür­den, wo­durch sich das ei­gene Pub­likum wie­der auf er­träg­li­che Dosen ver­teilt, weil man ja nicht allen gleich­zeitig zu­hö­ren kann. Wäh­rend das Wort des Soap­boxers, kaum aus­ge­spro­chen, auch schon wie­der ver­hallt ist, bleibt es auf den mo­der­nen Ap­pel­si­nen­kisten aber ein­fach stehen.

Wer schriev, dä bliev, sagt der Kölner, aber im Internet gilt das nur technisch, nicht dem Inhalt dieses Sprich­wortes nach, denn im Gegen­satz zum Speaker an der Corner muss der Internetlaber­sack sein Gesicht nicht zeigen. Und was ge­fühlte 99% aller Sprechdurch­fall­opfer von der gesetzlichen Impres­sums­pflicht hal­ten, das wis­sen wir al­le und ken­nen es von russnetzSchorsch dem Hetzer auf sei­ner Popo­tanz­schau und an­deren Netz-Terroristen.

Den entscheidenden Unterschied zwi­schen dem klassischen Soapboxing und den Platt­formen des Inter­nets sehe ich in der Mög­lich­keit der Ver­net­zung. Vom Mann auf der Ap­pel­sinen­kiste in Lon­don wird der Spea­ker an der Do­main in Syd­ney nie er­fah­ren. Wenn sich der Aus­sie aber z.B. auf die Blog­spot-Platt­form stellt, dann kann der Lon­do­ner mei­net­we­gen auf Word­press la­bern und sie kön­nen sich nicht nur über die Kon­ti­nente und Plattformen hin­weg fin­den, son­dern ver­netzen und wechsel­seitig re­bloggen.

Auch die Möglichkeit der Vernetzung ist noch eine feine Sache, denn ir­gend­wie ein Fort­schritt gegen­über der Appel­sinenkiste im Hyde Park und Fort­schritt ist gut. Aber nicht immer gut.

Wenn ich es richtig sehe, dann war nobody der Erste, der im Novem­ber 2014 das Russen-Troll-Netzwerk in Form ei­nes Flyers bei Anna-News ge­fun­den hat.
anna-news-netzwerk
Inzwi­schen ist es längst in der Wiki­pedia und war nun auch mit „Spiel im Schatten – Putins unerklärter Krieg gegen den Westen“ im TV zu sehen. Weiterlesen →

Lieber tot als Sibirien

15 Mittwoch Jun 2016

Posted by Nobody in Klatsch, News, Politik

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Afrika, Australien, Natur, Russland

SPUTINKI berichtet über den Tod eines Emus:
150-emu
Bauer Nikolaj Balujew hatte im Frühjahr sechs aus­tra­lische Emus gekauft und züchtet auf seiner Farm bei Irbit (Westsibirien) erfolgreich afrikanische Sträuße. Doch zwei von ihnen waren eines Tages ver­schwunden. Einer der bei­den Flücht­linge konn­te zwei Tage später ge­funden werden. Der zweite wan­der­te zwei Wo­chen durch den Wald. Der Bauer mobi­lisierte sein gan­zes Dorf für die Suche. „Mal wur­de der Vogel auf der Straße ge­sichtet, mal im Nach­bardorf jen­seits des Flus­ses … Je­des Mal, wenn wir ein­tra­fen, war er schon weg.“ Als der Emu zwei Wochen später end­lich gefangen und zurück in die Farm ge­bracht wurde, starb er an Herz­ver­sagen … Offenbar war der Stress des si­birischen Waldes für den aus­tralischen Riesen­vogel zu groß.

Neee, mit Stress hat das nix zu tun. Lieber tot als Sibirien hat sich der Vogel ge­dacht und ist in die ewige Traumzeit ent­wischt.

Und wer den Bericht genau liest, der versteht auch, warum die Russen den Rest der Welt erobern wollen. Die wollen endlich ihren Globus fertig kriegen und wis­sen, wo Afrika und wo Australien liegen.

← Ältere Beiträge
5. Kolonne

Pfeifen Sie der NSA eins!
no prism
PRISM-Break!

Das Letzte

  • Demokratie
  • Muss I denn
  • Wieder verklumpt
  • Noch ein Clown
  • Fake Swiss
  • Immer verrückter
  • Kein Commissario mehr
  • Chat und so
  • Vielleicht doch schlimmer
  • Habemus EUschi
  • Bürgerkrieg
  • Tinder
  • Relativ und absolut
  • Mit der Mutter
  • Audi 3 Liter

Der Senf der Anderen

Alex bei Demokratie
Stefan bei Demokratie
Extradry bei Demokratie
Alex bei Demokratie
Extradry bei Demokratie
alirabarber bei Demokratie
Alex bei Demokratie
Bob bei Demokratie

Best of kosmos

  • Detlev G. Pinkus
  • Masken der Revolution
  • Diogenes aus der Tonne
  • Urteil im Fall Heidi Külzer
  • Lolicon live
  • Rammeln erlaubt im Ramadan?
  • Alexey Milchakov wieder aufgetaucht
  • Verstehen kann man Russland nicht
  • Keine Chance
  • Wenn ein Stich daneben geht

Die Ordnung

  • Allgemein
  • EDV
  • Essen+Trinken
  • Klatsch
  • Kultur
  • Mode
  • Musik
  • News
  • Politik
  • Sport
  • Technik
  • Wirtschaft
  • Wissenschaft

Vergangenes

Januar 2023
M D M D F S S
 1
2345678
9101112131415
16171819202122
23242526272829
3031  
« Sept    

Verlinkt

  • Breaking News
  • Guardian
  • Huffington Post
  • Im Kino
  • Le Monde
  • New York Times
  • NZZ
  • Presse – Headlines
  • PressEurop
  • Relativ Einfach (SciLogs)
  • Washington Post
  • Wissenschaft auf WordPress

Unernst

  • Borowitz Report
  • Der Postillon
  • Kojote
  • The Onion

Meta

  • Registrieren
  • Anmelden
  • Feed der Einträge
  • Kommentare-Feed
  • WordPress.com

Schlagwörter

5. Kolonne Afghanistan Afrika Alltag Auto Belgien Biologie Bücher Chemie China England Europa Film Foto Frankreich Free Nadija Freeware Fußball Gedenktage Geld Griechenland Holland Integration Internet Iran Irland Islam Italien Jazz Kanada Karneval Kino Klassik Kosmos Kunst Luftfahrt Mathematik Medien Menschen MH17 Naher Osten Natur Nazi Oper Physik Polen Pop PRISM Recht Religion Remember Russland Schallplatte Schweden Schweiz Sex Skandal Software Spanien Sprüche Syrien Terror Troll Tschechien TV-Tipp Türkei Ukraine Ungarn USA Video Wahlen Werbung Wesseling Wordpress Österreich

  • Abonnieren Abonniert
    • kosmologelei
    • Schließe dich 245 Followern an
    • Du hast bereits ein WordPress.com-Konto? Melde dich jetzt an.
    • kosmologelei
    • Anpassen
    • Abonnieren Abonniert
    • Registrieren
    • Anmelden
    • Melde diesen Inhalt
    • Website im Reader anzeigen
    • Abonnements verwalten
    • Diese Leiste einklappen
 

Lade Kommentare …