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Auch wenn die EU-Feinde (inkl. soge­nann­ter EU-Skeptiker) im neuen EU-Par­la­ment rund 23% der Sitze haben werden (173 von 751), ist das kein Grund auf­zu­geben. Mein erster Gedanke war: Das ist nicht mehr mein Europa, durch das ich viele tausend Kilometer ohne Grenzkontrollen gereist bin. Aber jetzt bin ich zuversichtlich, dass es mit Europa und der EU weitergehen wird. Man muss der Jugend nur die Vor­tei­le des Zusammenrückens verdeutlichen. Die Alten sollten wir in Ruhe sterben las­sen und die Nazis werden wir nicht ändern … siehe FPÖ, die das Strache-Video fast un­beschadet überstanden hat.

Städtepartnerschaften, Schüleraustausch, Interrail … es gibt viele Ansatzpunkte und Möglichkeiten wieder mehr Solidarität in der EU zu lernen. Dabei kommt Schland eine zentrale Rolle zu, denn für viele Euro­päer sind wir, nicht nur Mer­kel, der Buh­mann … Spardiktat, Flüchtlingskrise etc.

Schland muss sich nicht weiter in den Vor­dergrund rücken. Der Weber als Kom­mis­sionschef ist das falsche Signal. Tim­mer­mans täte der EU besser, auch die Versta­ger, auf die sich sicher auch Konservative und Grüne einigen könnten. Und der Frak­tion mit dem größten Zuwachs gehört sie auch an, die ALDE.