Freemium, metered und harte Paywall, das sind Begriffe aus der Studie des Reuters Institute über die MEEDIA berichtet. Die meisten im kleinen kosmos
werden auch bereits die Erfahrung gemacht haben, dass sich immer mehr Inhalte von Online-Medien hinter Bezahlschranken verstecken. Einige sind legal leicht zu überwinden, andere nur illegal schwer zu hacken.
Die mittleren Kosten pro Monat fürs Lesen der Inhalte hinter den Paywalls schwanken je nach Modell um die 15 Euro. Wenn man sich mit einem Medium zufrieden gibt, dann geht das.
Will man sich aber aus drei oder vier Quellen täglich schlau machen, dann wird das teuer und jeden Monat werden auch noch ein paar „Tagespässe“ dazukommen, weil das Interessierende woanders nicht steht.
Ich glaube nicht, dass diese Paywalls die Rettung des Mediums Zeitung sind. Die echten News wird man weiterhin kostenlos bekommen … May tritt zurück ist überall kostenlos zu lesen. Was mich interessiert, sind andere Meinungen. Wenn ich meine Meinung mit einer anderen austauschen will, dann verlange ich vom Diskutanten ja auch keinen Eintrittspreis.
Folge der Paywalls könnte sein, dass sich die Leser immer und noch mehr zweifelhaften asozialen Medien zuwenden. Fuckbook hat im ersten Quartal 2019 2,2 Milliarden Fakebooks geschlossen und schätzt, dass 5% aller Accounts Fakes sind (ARD).
Woher weißte das? Stand im Internet!
So sieht der politische Horizont der Wähler aus … Rückkehr des Mittelalters.