Heute wieder eine Klageerwiderung von VW zerpflückt. VW hat zwar neue Anwälte, aber die schreiben den gleichen Scheiß wie die alten, die ja auch nur das wiedergegeben haben, was die Freshfielder vorgekaut haben. Dabei haben diese Genies 0 Prozesserfahrung. Die mögen ja prima beraten können, wie wir aus dem CumEx-Skandal wissen, aber vor Gericht läuft es anders.
Und da isses prima, wenn man Zeugen hat. Denkt sich auch VW und bringt immer noch den längst verbrannten Zeugen Dr. Dirk N. Der sollte mal in class actions in Australien aussagen, wurde dann aber von VW und Audi zurückgezogen, weil er in einem Interview kurz vor dem Termin genau das Gegenteil zum Besten gegeben hat, was er für VW aussagen sollte.
Inzwischen wird er gar nix mehr sagen … muss sich ja nicht selbst belasten und noch einen Meineid als Krönchen draufsetzen. Schade … nobody
hätte ihn gern in die Mangel genommen, aber schon das LG Nürnberg hat vor über zwei Jahren geraunt: auf Dirk können wir verzichten. Das LG Köln erhebt schon längst keine Beweise mehr, weil zum einen alles unstrittig ist, was erheblich ist und zum anderen, VW nur Müll vortragen lässt.
Wenn man dann noch weiß, wer was nach der Anklageschrift der StA Braunschweig gegen Wiko ausgesagt hat, dann kann ich mich über VW nicht mal mehr wundern. 672 Seiten vom Feinsten.
Es ist eine grenzenlose Arroganz, die einem aus den Schriftsätzen von VW entgegenschlägt. Der BGH hat in seinem Hinweisbeschluss klar gemacht, dass der defeat device illegal ist … nein, isser nicht.
Der BGH sagt, es kommt auf den Zeitpunkt der Übergabe (Gefahrübergang) an … nein, alles ist gut, weil Software-Update.
Usw. usf.
Und später betteln sie dann um Gnade und kaufen die Urteile ab und legen noch was drauf.