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Nun traut sich nobody auch was zum Absturz der zwei­ten 737 Max8 zu sagen, denn die erste Auswertung der Black Box zeigt, dass die Boeing der Ethiopian Air­lines mit den gleichen Probs zu kämpfen hatte wie die Lion-Air-Passa­gier­ma­schine (SPIEGEL).

Die Boeing hat nicht nur ein Software-Problem, son­dern ein De­sign-Pro­blem. Ih­re überdimensionalen Triebwerke kleben förmlich an den Tragflächen, ohne Ab­stand. Da­durch gerät der Vogel in seine eigene Wirbelschleppe. Das dadurch be­ein­flusste Flugver­halten vor allem im Steigflug soll vom MCAS-Programm aus­ge­glichen werden. Das wird nicht funktionieren, sagt der Segelflieger.

Als ich mich am Segelflug versucht habe, gab es im Cock­pit 5 In­strumente: Hö­hen­messer, Fahrtmesser, Variometer, Faden und Poppes. Die beiden Letzt­ge­nannten waren entscheidend.

Ich musste nicht aufs Variometer guggen. Ob die Kiste steigt oder sinkt, das fühlt man im Po. Dieses Po­gefühl braucht jeder Pilot und das kann keine KI er­setzen. Wer es nicht im Hintern hat, der sollte nicht fliegen.

Die 737 Max8 ist mausetot.