… wird nicht die Welt von heute sein, denn das war noch nie so. Aber es gilt immer weiter, die Welt zu erhalten.
Erhalten … conservare … deshalb war ich immer ein Konservativer, bin konservativ und werde immer Konservativer bleiben. Das geht über Jahrzehnte, wenn man sich an die Veränderungen der Welt anpasst.
Anpassen muss man sich an das, was man nicht ändern kann, woran man sich nur akklimatisieren kann. Das Klima kann der Mensch beeinflussen, seit der Industrialisierung zum ersten Mal … vorerst nur in eine Richtung und die ist nicht zum Besten.
Diese Uhr können wir nicht zurückdrehen, aber wir können versuchen, ihren Lauf zu verlangsamen und so der Natur Zeit geben, sich zu erholen.
Das haben die Grünen als Erste begriffen. Nun sind sie nicht mehr allein und können zusammen mit den Konservativen konservieren.
Mit den ewig Rückwärtsgewandten wir das nicht funktionieren, aber inzwischen haben wir nicht nur in BaWü und Hessen den Beweis dafür, welche bürgerlichen Parteien beim Konservieren zusammengehören.
nobody
ist nicht objektiv.
Es war Anfang 1981, ich war grad als Referendar beim Regierungspräsidenten Köln in Stage, da kam mein stockkonservativer Ausbilder mit langer Matte, Jesuslatschen und Jutebeutel in die Zeughausstraße und stand neben mir im historischen Paternoster, der alle Verbote überstanden hat und ich habe mich gewundert. Am Samstag drauf hab ich ihn zufällig wieder in seinem grünen Outfit in der Nähe vom Chlodwigplatz beim Einkauf wieder getroffen und angequatscht und gefragt, ob das für einen Regierungsdirektor normal sei.
Da hat mich mein damaliger Ausbilder durch seine glasbausteindicken Brillengläser angeguggt und gesagt: Das wird noch.
Ich hab in meinem Leben viele Menschen getroffen, mit denen ich nix anfangen konnte und von denen ich trotzdem viel gelernt habe.