… das fiel nobody
grad ein, als ich die unverschämte Rede des aktuellen Chefs der DIESSel-Betrüger gelesen habe, die das Handelsblatt veröffentlicht hat. Hier ein Auszug:
- Als wäre dies alles nicht schon herausfordernd genug, üben sich Regulatoren in bisher unbekannter Hast darin, unserer Branche neue Technikvorgaben zu machen. Ich bin sicher: Die WLTP-Einführung wird nicht das letzte Beispiel sein, das unsere Industrie an den Rand Ihrer Leistungsfähigkeit bringt.
Wir sind es gewohnt, dass das Auto in der Kritik steht. Der jetzige Feldzug gegen die individuelle Mobilität und damit gegen das Auto nimmt jedoch existenzbedrohende Ausmaße an. Ich denke dabei an die beinahe hysterische Stickoxiddiskussion um wenige Problemzonen in unseren Städten, die sich in den nächsten Jahren fast von selbst auflösen werden. Oder an die neuen CO2-Grenzwerte, die aktuell in Berlin und Brüssel verhandelt werden und die den Automarkt vollständig revolutionieren werden.
Wenn wir den CO2-Ausstoß unserer Autoflotte bis 2030 um 30 Prozent reduzieren müssen, dann geht das nur mit einem Drittel reiner E-Autos auf den Straßen. Würde die Autobranche hingegen auf 40 Prozent gedrückt, müsste 2030 bereits die Hälfte der Autos rein elektrisch fahren …
Dennoch findet somit bereits bis 2020 ein Netto-Abbau 14.000 von Arbeitsplätzen statt.
…
Kritisch sehe ich die hohen E-Fahrzeuganteile vor allem in Deutschland, weil wir mit unserem CO2-haltigen Strom unsere Umweltbilanz eher noch verschlechtern als verbessern. Mit ungefähr noch 600g CO2 in der erzeugten Kilowattstunde Strom wir im hinteren Mittelfeld in Europa. Und ich sehe derzeit nicht, wie wir bis 2030 unsere Primärenergie CO2-frei bekommen wollen.
Wenn das nicht gelingt, fahren wir eben anstatt mit Benzin oder Diesel im Prinzip mit Kohle, auch wenn wir elektrisch unterwegs sind – schlimmstenfalls sogar mit Braunkohle. Das treibt die Idee der Elektro-Mobilität ad absurdum! Denn dann haben wir in Deutschland gleichhohe oder sogar höhere CO2-Emissionen als heute. Und das, obwohl wir wahrscheinlich hunderte von Milliarden für die E-Mobilität ausgegeben haben, um den Strukturwandel hinzubekommen.
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Meine Damen und Herren, wir haben uns alle daran gewöhnt, dass rund um die Zentralen und Produktionsstätten der deutschen Hersteller und Zulieferer blühende Industrie-Metropolen gewachsen sind, in denen die Menschen gut und gern leben und arbeiten. Aber das ist keine Garantie für die Ewigkeit.
Wer sich ehemalige Auto-Hochburgen wie Detroit, Oxford-Cowley oder Turin anschaut, der weiß, was mit Städten passiert, in denen einst starke Konzerne und Leitindustrien schwächeln. Aus heutiger Sicht stehen die Chancen vielleicht bei 50:50, dass die deutsche Automobilindustrie in zehn Jahren noch zur Weltspitze gehört …
Wie gesagt: VW war bis 1960 staatlich … darüber sollte man vielleicht wieder nachdenken, damit nicht solche Typen ans Ruder kommen, die das Volk im Wagen nicht verstehen.
Hui … da isser wieder, der alte Cimala
, den sie in der Union damals den Kommunisten genannt haben, weil ich schon Ende der 1970er laut über die Verstaatlichung der Banken nachgedacht habe 😯