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Der geheime Maaßen wird nun Sonderberater … für was ist unerheblich. Und deshalb will nobody
auch Sonderberater werden … fürs Motzen. Motzen kann ich gut.
23 Sonntag Sept 2018
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Der geheime Maaßen wird nun Sonderberater … für was ist unerheblich. Und deshalb will nobody
auch Sonderberater werden … fürs Motzen. Motzen kann ich gut.
23 Sonntag Sept 2018
Den Gauleiter hamse gestern wieder vom Tropf abgeklemmt, aus dem Sauerstoffzelt gerollt, aufgezogen und in Frankfurt-Oberrad seine braune Kacke abseilen lassen. Die Frankfurter Rundschau berichtet über die Platte mit dem Sprung auf Wahlkampf in Hessen:
Meint der nobody
? Ich bin nämlich auch nicht im Schland geboren und toitsche Eltern hab ich auch nicht … sind nämlich tot … OMG, ich bin Vollwaise … und selbst wenn sie noch leben würden, so ganz astreine Arier waren sie nicht, vor allem nicht Vadder, der Pepik.
Nein, mich kann der Gauleiter nicht meinen … bin ja kein Frankfurter.
23 Sonntag Sept 2018
Was draußen wohl für ein Wetter ist?
September in the Rain.
23 Sonntag Sept 2018
„Es wird Zeit, die Wählerinnen und Wähler zu befragen“, sagt Dampfplauderer Kubicki in der Augsburger Allgemeinen, und fordert Neuwahlen. OK, du hast gefragt und nobody
antwortet mit einer Gegenfrage: Mit wem will die FDP nach den Neuwahlen dann wieder keine Koalition eingehen? FDP braucht kein Mensch … gibt ja jetzt die AfD 😯 gleiches Spiel, nur umgekehrt: Mit denen will auch keiner eine Koalition.
23 Sonntag Sept 2018
Das waren die Worte von Siggi Gabriel vor einem Jahr, zwei Wochen vor der Wahl (t-online).
Noch am Abend der Wahl, dem 24. September 2017, titelte Haaretz, die größte israelische Zeitung:
War aus heute vorläufiger Rücksicht auf das letzte Jahr die Aufregung berechtigt?
Aufreger gab es genug: Vogelschiss, Schandmal, Chemnitz … Letzteres wird mal als Schulterschluss von Chemnitz in die Geschichtsbücher eingehen.
Während sich nicht nur nobody
über die einzelnen Provokationen aufregt, stellt Deutschlands gewichtigster Historiker, Heinrich August Winkler, in einem Interview mit der Frankfurter Rundschau die große Frage, ob wir wieder am Vorabend der Weimarer Republik.
Wer könnte diese Frage besser beantworten als Winkler?
Ich bringe und kommentiere mal ein paar Zitate aus den Interview, empfehle aber dringend, das ganze zu lesen.
Winkler kennt auch die toitsche Krankheit, das toitsche Gen, wie es nobody
nennt. Der Toitsche hat ein Problem mit der parlamentarischen Demokratie und Winkler schildert, wie diese in Weimar zwischen Linken und Rechten zerrieben wurde:
Kommunisten haben wir keine mehr im Reichstag aber die in Weimar unmögliche Querfront könnte heute Zustande kommen. Nicht zwischen NSAfD und der LINKEn, aber bei Wagenknecht und Lafontaine sehe ich schon „gute“ Ansätze. Würde diese pseudolinke Sammlungsbewegung bei Wahlen antreten, wären vielleicht 10% drin. Zusammen mit den sich Richtung 20% bewegenden Nazis und vor allem der beängstigenden Schwäche der SPD würden 30% Querfront allemal reichen, um zumindest das Weimarer Wahlkarussel wieder anzuwerfen um das Volx schummrig und wahlmüde zu wirbeln.
Winkler zur toitschen Demokratieunlust:
Sehr gut … das stimmt natürlich. Zwar ist auch die Bonner Republik mit ihrem Grundgesetz aus einer Niederlage geboren, aber die Sieger haben nicht den Fehler von Versailles wiederholt. Nicht im Westen. Im Osten sah das anders aus. Da haben die Sowjets in ihrer SBZ alles abmontiert, was nicht niet- und nagelfest war.
Es stimmt auch, dass es gegen diese Querfront von 30% im Reichstag eine ausreichend größere Koalition von -wie Winkler sie nennt- Verfassungspatrioten gibt und gäbe. Aber wären die auch zu einer Regierungsbildung zum Erhalt der Demokratie bereit? Das scheint auch Winkler zweifelhaft, weswegen er beschwört:
Dass es Schwierigkeiten gibt, haben 2013 die Grünen und 2017 die FDP vorgeührt. Trotzdem haben auch diese Parteien aus Weimar gelernt, auch wenn es sie damals noch nicht gab.
Zu diesen Lehren aus Weimar erklärt Winkler:
Richtig! Vor einem vertrottelte, senilen und labilen Kommisskopp als parlamentsersetzenden Präsidenten schützt und das GG. Was Präsidialsysteme anrichten können, zeigt und Trump, das stabile Genie. Aber schützt es uns auch vor einem Reichskanzler, der die Demokratie abschaffen will? Erkennen die heutigen Parlamentarier die Gefahr des toitschen Gens, „dass sich eine Mehrheit für die Abschaffung der Demokratie ausspricht“?
Das kommt auf die Unterstützung an. Winkler verweist auf die Junker und Stahlbarone, die glaubten, einen Hitler kontrollieren zu können:
Das ist heute (noch) anders. Die nicht mehr von Einzelnen abhängige toitsche Wirtschaft hat auch aus Weimar gelernt: Wirtschaft kann Politik nicht bändigen. Aber das ist nur eine scheinbare Sicherheit, wie die Lehman-Krise angedeutet hat, die Mitschuld an dem Aufstieg der AfD hat … fing ja mal harmlos an mit Euro-Lucke und Griechenlandrettung. Winkler:
Vielleicht … wahrscheinlich … oder auch nicht … wir sollten es besser nicht auf die Probe stellen. Aber es liegt auch nicht in unserer Hand und erst recht nicht Macht, wenn ein geisteskranker Orange in Chief einen Welthandelskrieg anzettelt, der zum Zusammenbruch des Dollars führen könnte.
Zum Schluss stellt Winkler zwei Fragen nach dem Warum …
Meine Rede. Die sogenannte politische Korrektkeit hat die Nazis groß gemacht. Problem muss man beim Namen nennen und nicht wie eine Katze um den heißen Brei rum schleichen. Dazu hab ich gestern dieses nette Cartoon bei Mr. Lovenstein gefunden:
… und dem was tun:
Hier ist nobody
nun ganz anderer Meinung, weil:
nobody
sagt: Mit Nazis rede ich nicht!Beruhigend, dass es im Schland immer noch so kluge Köpfe wie Heinrich August Winkler gibt, auch wenn mich seine Worte nicht wirklich beruhigen.