Am Sonntagabend sind etwa 1300 Menschen durch Köthen gezogen, um gegen die Flüchtlingspolitik zu protestieren. Zur linken Gegendemo kamen etwa halb so viele Teilnehmer.
In Gelsenkirchen protestierten rund 350 Teilnehmern auf der Seite der Rechten und bis zu 2000 auf der Gegenseite für mehr Toleranz und Demokratie.
Die größte Demo war wo? Natürlich in Kölle. 12.000 bei „Köln zeigt Haltung“ und 0 Nazis
und weit und breit keine Bullen in Sicht … OK, die waren im Hambacher Forst beschäftigt
So redet man doch nicht, war das Erste, was mir durch den Kopp ging … so reden doch nicht Mann und Frau … hoffentlich sind die nicht verheiratet, hab ich gedacht. Nein, sind sie nicht.
Sie, das sind das Wendekind Jana Hensel, Schriftstellerin, und der linientreue Wolfgang Engler, Kultursoziologe … keine Ahnung, was das ist, aber dann redet man wohl so … so wie damals die Kader in der DDR, denn die, oder Ostdeutschland ist es, die die beiden im Gespräch verbindet.
OK, unter einem Gespräch versteht nobody was anderes. Im Gesprächsband „Wer wir sind. Die Erfahrung, ostdeutsch zu sein“, von dem die ZEIT einen kurzen Auszug bringt, da fungieren die Beiden als wechselseitige Stichwortgeber
Klar!
Habe ich etwas vergessen?
Ich denke, nein
Richtig.
Ja.
Absolut!
Sie sprechen nicht miteinander, sondern zum Publikum und deshalb widersprechen sie sich nie … wie langweilig. Trotzdem auch irgendwie interessant, weil sie auf ihre Weise mehr von sich als Ostdeutsche preisgeben, als sie wollen.
Das war keine Revolution. Die DDRler sind geschlossen in den Westen übergelaufen. Das wars.
Und was haben sie erwartet? Dass der Westen ihre Lebensweise übernimmt? Den realen Sozialismus? Ihre Mangelplanwirtschaft? Wohl kaum. Nur haben das die Überläufer vergessen ihren Kindern zu verraten.
Aber es muss doch auch was Positives geben, dass die Ossis mit ins Schland gebracht haben:
Die ostdeutsche Gesellschaft ist heute eine auf ihre Art ausdifferenzierte Gesellschaft. Sie ist anders ausdifferenziert als die westdeutsche: weniger ökonomisch, weil sie nicht diese hohen Vermögensunterschiede kennt …
… sagt Jana Hensel und wohnt im Latte-Macchiato-Viertel … Prenzlauer Berg … OK, ist auch Osten.
„In Sachsen lebten rund 24.000 Asylbewerber, davon sei jeder Zweite (11700) ausreisepflichtig; zudem gebe es aktuell 1100 Mehrfach- und Intensivstraftäter allein in seinem Bundesland“, sagt der Obersackse Michael Kretschmer im TAGESSPIEGEL und „fordert eine härtere Abschiebepolitik“ … nur zu, was hindert dich? Abschiebung ist Ländersache (§ 71 AufenthG) … BTW: allein in Köln sind es (Stand Anfang Juni 2018) 5.692 Ausreisepflichtige … wo ist das Problem?
Kretschmer ist das Problem, denn „der sächsische Ministerpräsident verteidigte seine Einschätzung, wonach es in Chemnitz keinen „Mob“ und keine „Hetzjagden“ gegeben habe.“ Neiiiin! Nie nich! Dafür gibt es Bürgerwehr (Süddeutsche).
Hatten wir auch mal (Süddeutsche) … nein, nobody meint nicht die Appelsinefunke , sondern den „Altstadt-Spaziergang“ oder den Begleitschutz e.V. nach dem berühmten Kölner Silvester. Aber das braune Problem hatten die Kölner schnell im Griff. Wenn irgendwo eine handvoll grenzdebiler Glatzköppe zwischen Schildergasse und Hohe Straße einen auf dicke Hose machen wollten, war binnen Minuten die zehn- bis zwanzigfache Menge „Linke“ da, um die Proportionen wieder herzustellen.
Auch die Bullerei hat sofort reagiert und vor den Clowns gewarnt, die Omis abzocken wollten per Mitgliedschaft für nothing. Danach waren die Beschissenen nur noch virtuell existent … natürlich auf Fuckbook (letzter Eintrag April 2016 ) … bis Chemnitz. Am 28. August haben sich knapp 80 Kackbraune wieder aus dem Sumpf gewagt und sahen sich sofort 300 Kölner gegenüber. Nach nur einer Stunde haben die Hutbürger ihre Versammlung für beendet erklärt.
Das sollte eigentlich reichen, um zu zeigen: Ossis sind anders.
Nein, reicht nicht, denn Wessis sind anders:
Während die Grünen einen Prozentpunkt einbüßen und auf 13 Prozent fallen, kann die AfD ihre 15 Prozent auch in dieser Woche halten.
In den neuen Bundesländern verteilen sich die Zustimmungswerte jedoch anders: Die AfD ist der Umfrage zufolge zur stärksten Partei im Osten aufgestiegen. Die Partei gewann einen Prozentpunkt hinzu und kommt nun auf 25 Prozent. Damit überholte die AfD die CDU, die in dieser Woche in Ostdeutschland einen Punkt verlor und auf 24 Prozent fiel. (WELT)
10 Prozent Unterschied zwischen West- und Ost-Schland … das sollte eigentlich reichen, um zu zeigen, Wessis sind anders.
Reicht nicht und dafür entschuldigt sich nobody, weil ich den Ossis den HO
und den Konsum und die Schlangen davor weggenommen habe und die
Regale gefüllt, mit deren unschuldiger Leere in der Tätärä sogar
geworben wurde … echt jetzt, ohne Scheiß jetzt.
Auch den Silbersee in Wolfen, Europas dreckigsten Ort … Bitteres aus
Bitterfeld haben wir euch weggenommen. Dabei waren das dort … auch in Berlin
noch kurz vor der Wende doch blühende Landschaften. nobody kann sich noch gut erinnern, als ich schon 1989 nach Annaberg gedüst bin, um eine Wurschtfabrik zu kaufen … guten Schinken hatten die … und auf der Fahrt dorthin kam ich zum ersten Mal im Leben nach Chemnitz … nur durchgefahren … OMG … hier ist der Krieg erst gestern zu Ende gegangen.
Apropos Krieg: Und dann das Ding mit der Frauenkirche und der jahrzehntelang vom realsozialistisch existierenden Arbeiter- und Bauernstaat kultivierten Lüge
die Ruine als antifaschistisches Mahnmal zu erhalten. Ich bin Schuld, denn nobody hat gespendet, damit diese Perle des Barocks
wirklich wieder aufersteht aus Ruinen
Das ist jetzt erst 28 Jahre her, also ist dieser Völkermord an der Rasse der Tätärä noch nicht verjährt. Und wir Wessis sollten uns nich beklagen, den wir haben nach dem Krieg ja auch (auf heutigen Stand umgerechnet) 130 Milliarden Dollar Starthilfe aus den USA bekommen und fast 13 Jahre gebraucht, um wieder aus den Puschen zu kommen. Na gut, die Ossis brauchen halt was länger und mehr (inzwischen über 2 Billionen Euro – FAZ), aber dafür schlafen sie auch so zufrieden wie ein
Baby, dem man frisch die Windeln gewechselt hat … nein? Was tun sie denn? Mimimi machen, weil noch nicht jeder von ihnen in den 28 Jahren einen Sechser im Lotto gewonnen hat.
Nicht traurig sein … hier hasse ma ’ne Banane, Ossi!