• Was soll das?
  • Bilder
  • Abkürzungen
  • Datenschutz
  • Werbung

kosmologelei

~ über gott und die welt

kosmologelei

Tagesarchiv 8. September 2018

Trumps Richter

08 Samstag Sept 2018

Posted by Nobody in Klatsch, News, Politik, Wirtschaft

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Geld, Medien, Menschen, Recht, Russland, USA

Justin Kennedy kennt hierzulande niemand. Ein Broker bei Goldmann Sachs in NYC.

Auch in den USA erfuhr Justin Kennedy erst dadurch zweifelhafte Berühmtheit, dass sein Vater überraschend zurücktrat: Anthony Kennedy, seit 30 Jahren Rich­ter auf Lebenszeit beim SCOTUS. Um den Rücktritt ranken sich eine Reihe Ver­schwö­rungstheorien und eine hat mit seinem Sohn Justin zu tun.

Der war nämlich vor seiner Zeit bei Goldmann Sachs von 1998 bis 2009 bei der Deutschen Bank in Manhattan für Immobilienfinanzierung zuständig und zu einer Zeit, in der niemand mehr einem gewissen Donald Trump Kredite geben wollte, hat die Deutsche Bank weiter Hunderte von Millionen Dollar in dessen Projekte gepumpt. Umstritten ist, inwieweit Kennedy jr. daran beteiligt war. Gesichert ist das nur für die Finanzierung des Trump International Hotel and Tower in Chicago (2005).

Diesen Kredit über 640 Mio. Dollar hat das stabile Genie ab 2008 nicht mehr be­dient und ist mit einer 3-Milliarden-Dollar-Klage gegen die Deutsche Bank zum Gegenangriff übergegangen. Trotz­dem hat ihm dann (eine andere Sparte der DB) die Bank wieder einen Kre­dit von fast 300 Mio. Dollar gege­ben, damit er den Zahlungs­rückstand bei der Immo-Branche von 330 Mio ausglei­chen kann. Warum? Oder wie Barack Obama gestern in anderem Zusammenhang meinte: „Das ist nicht normal.“ “Are you fucking kidding me?”, sagte damals ein DB-Ma­nager auf die Frage, ob das normal sei (Newsweek)

Eine Erklärung für das seltsame Finanzgebaren der DB könnte sein, dass sie Käufer für die völlig überteuerten Eigentumswohnungen in Trumps Hütten hatte. Aber nicht die DB in USA, sondern die Deutsche Bank in Mos­kau 😯 Die Bande zwischen der DB und DT waren im kleinen kosmos schon mehrmals Thema, je­doch ohne den Namen Justin Kennedy.

Die VT besagt nun, dass Anthony Kennedy seinen Filius schützen wollte und des­halb zurückgetreten ist. Macht keinen Sinn, denn zum einen stammen die Geld­wä­sche­vor­würfe gegen die Deutsche Bank aus der Zeit nach Justin Kennedy …

    Kunden der Bank sollen den US-Behörden zufolge zwischen 2011 und 2015 über Moskau, New York und London rund zehn Milliarden Dollar an Rubel-Schwarzgeld aus Russland gewaschen haben. (Manager-Magazin)

… und zum anderen ging es dabei um sogenanntes mirror trading zwischen zwei DB-Töchtern außerhalb der USA, in Russland und auf den British Virgin Islands und diese Geldwäschegeschäfte hatten nix mit Immobilien zu tun.

„Russians make up a pretty disproportionate cross-section of a lot of our assets … We see a lot of money pouring in from Russia“, sagte Donald Trump jr 2008 (Fortune, Wapo). Und dann machte der heutige Orange in Chief 2008 den Deal mit dem rus­sischen Mafiosi Dmitri Rybolowlew.

Die Maison de L’Amitie, die Trump 2004 aus einem Konkurs heraus für 41 Mio Dollar ersteigert hatte, vertickte er 2008 für 95 Mio Dollar an den Rus­sen … viel­leicht hat der Fritten­clown die Bude auf­wendig reno­viert? Wohl kaum, denn der Russe lässt sie abreißen.

In den darauf folgenden Jahren hat Trump allein in Florida an 63 Rus­sen Woh­nun­gen für zu­sam­men rund 100 Mio. Dollar verkauft. Von 703 weiteren Ein­heiten weiß man nicht, wem sie gehören (REUTERS).

In Sunny Isles Beach (aka Little Moscow) und Manhattan wurden während der Lehman-Krise 86 Woh­nun­gen von Russen und Ukrainern bar bezahlt und eine Reihe der Erwerber hat ein­deu­tig kriminellen Background (Beispiele bei McClatchy).

Besonders interessant der Fall des Igor Zorin. Der Leiter des РСВО verdient im Jahr 75.000 Dollar, kauft aber in Florida gleich drei Trump-Wohnungen im Wert von 5,4 Mio. Dollar. Sparsame Leute, diese Russen.

Nachdem der Miami Herald das aufgedeckt hat, wurde Zorin gefeuert (Kom­mer­sant).

Trumps Maklerin beim Verkauf der Florida-Immobilien war 13 Jahre lang die KGB-Agentin Elena Baronoff.

Bevor ich zu einem anderen Richter komme, Trumps Ersatz für Kennedy, noch so viel zu den VTs um dessen Rücktritt: BULLSHIT! Ungelegen kam es dem Frit­ten­clown aber nicht, denn Kennedy war als Swinger, der mal so mal anders entschied, unberechen­bar.

Wenn es nach dem Orangenmann geht, wird Kennedy von Brett Kavanaugh ersetzt. Nun schauen Sie sich mal an, wie die Junior-Senatorin von Kalifornien (und ehemalige Justizministerin diese Bundesstaates) Kamala Harris dieses Weich­ei grillt:

CSPAN has posted the entire nearly 8-minute exchange between Kamala Harris and Kavanaugh on the Mueller probe. It is worth your time. pic.twitter.com/ezJVEuDeUK

— Kyle Griffin (@kylegriffin1) September 6, 2018

Um was geht’s?

Harris hat Erkenntnisse darüber, dass sich Kavanaugh mit einem Anwalt aus der Law firm Kasowitz-Benson-Torres getroffen hat und will wissen, ob das stimmt. Kavanaugh stottert sinngemäß zurück: „Mit welchem?“ Hier das Transkript der Passage:

    Harris: „Have you had any conversation about Robert Mueller or his in­ves­ti­gation with anyone at that firm? Yes or no?“
    Kavanaugh: „Is there a person you’re talking about?“
    Harris: „I’m asking you a very direct question: Yes or no?“
    Kavanaugh: „I’m not sure I know everyone who works at that law firm.“

Im Transkript taucht das Problem auf: Mueller, der Sonderermittler im Rus­sian­gate. Und die Kanzlei Kasowitz-Benson-Torres gehört zu Trumps Ver­tei­di­ger­team in diesem Fall.

Also … Kavanaugh versucht der Frage zunächst so auszuweichen, dass man sich unwill­kürlich fragt, ob er so viele aus dieser Kanzlei getroffen hat, dass er sich da­ran nicht mehr erinnert. Im zweiten An­lauf glaubt er sich gefangen zu haben, aber es taucht das Pro­blem Mueller nicht auf. Wenn Kavanaugh schon nicht je­den aus dieser Law firm kennt, so soll­te er sich doch an ein Ge­spräch über Muel­ler erinnern, denn schließlich wäre er als Rich­ter am SCOTUS für die Frage zu­stän­dig, ob ein amtierender Präsident ange­klagt werden darf.

Zwischen den Spiegeln

08 Samstag Sept 2018

Posted by Nobody in Klatsch, Musik, Politik

≈ 7 Kommentare

Schlagwörter

England, Klassik, Medien, Nazi, Remember, TV-Tipp, Video

Sie kennen das … vielleicht aus einem Aufzug: Sie stehen zwischen zwei Spie­geln und sehen immer dasselbe

sich! Mehr Blase geht nicht. Und wenn man lange genug im Aufzug steht, dann verliert man das Gefühl dafür, ob es aufwärts oder abwärts geht. Bewegung ist was Relatives und wenn das Ich absolut wird, nichts da ist, um zu vergleichen, zu relativieren, dann fällt man aus der Realität.

Manchmal zweifel ich, ob die von mir wahrgenommene Welt real ist, oder nur mein eigenes sich ewig wiederholendes Spiegelbild. Bilde ich mir nur ein, dass sich nix verändert?

Keine Panik, nobody hat keinen philosophischen Blues. Es geht um was Kon­kre­tes. Darum, dass mir und dem Rest vom Schland der oberste toitsche geheime Eichkater die Wahrheit wie einen Knopp an die Backe nähen will, dass es in Chem­nitz keine Hetzjagd gab. So wie es in Chemnitz kei­ne Nazis gibt und auch keine Nazis das jüdische Restaurant „Schalom“ angegriffen haben (n-tv).

Um mich doch relativieren zu können, lese ich nach, was außerhalb meiner Blase darüber gesagt wird. Vielleicht hat sich doch was verändert, seit ich in den Spie­gel guggen kann

  • Erdenbürger
    Das Timing entlarvt diese Meldung als politisch motiviert.
    Das dieser Anschlag von rechts kommt, glaube ich nicht, weil es genau die Meldung ist, die Politik und Medien nach dem gestrigen Tag braucht.
    Zu offensichtlich – aber ganz schön perfide.
  • Noch’n Gedicht
    Der perfekte Zeitpunkt, um diese Nachricht zu lancieren.
    Es muss sich doch irgendwie beweisen lassen, dass die Chemnitzer, ach was, die Sachsen, nein, überhaupt alle dort, ganz pöhse Nazis sind.
    Würde mich nicht überraschen, wenn unter der schwarzen Vermummung völlig andere Leute als Neonazis verborgen gewesen wären…
  • Martha E.
    Diese Geschichte riecht äußerst stark nach den Antifantastischen, noch darf ja wild vermutet werden, Trefferquote lag aber bisher immer hoch.
  • Hendrik H.
    Es wäre schon sehr erstaunlich, wenn das wirklich extrem Rechte gewesen sind. Ich könnte mir auch frustrierte Linksradikale vorstellen, die den stetigen Aufwind der Rechten stoppen wollen. So gut wie heute ging’s den rechten Gruppen doch noch nie. Warum sollten die das aufs Spiel setzen?

Das sind noch die „besseren“ Kommentare aus der WELT. Lustig wird es, wenn die dort versammelte toitsche Intel­ligentia auf die Eliten schimpft … Eliten … Plural … muss also mehrere geben und zu keiner fühlen sie sich hingezogen oder zugehörig.

Ist das eine neue Form von Masochismus, dass man ohne Unterlass das Etikett seiner eigenen Beschränkheit auf der Stirn trägt? Muss sich nobody von Grenz­debilen eines Besseren belehren lassen? Muss ich nachgeben, weil der Klü­gere so ist … irgendwie anders, unverständlich, weil er sich verständlich aus­zu­drücken weiß?

Nein, da bleibe ich lieber in meiner Blase zwischen den Spiegeln …

Der Spiegel im Spiegel von Arvo Pärt … kommt in unzähligen Filmen vor auch in der BBC-Doku „The Nazis and ‚The Final Solution'“, die leider nie im toitschen TV gezeigt wurde …

Teil 1 + 2

Teil 3 + 4

Teil 5 + 6

Die AfD hat die Flasche entkorkt, der Geist aus der Flasche … der Spiegel zeigt die Vergangenheit in der Zukunft, der Vergangenheit …

5. Kolonne

Pfeifen Sie der NSA eins!
no prism
PRISM-Break!

Das Letzte

  • Demokratie
  • Muss I denn
  • Wieder verklumpt
  • Noch ein Clown
  • Fake Swiss
  • Immer verrückter
  • Kein Commissario mehr
  • Chat und so
  • Vielleicht doch schlimmer
  • Habemus EUschi
  • Bürgerkrieg
  • Tinder
  • Relativ und absolut
  • Mit der Mutter
  • Audi 3 Liter

Der Senf der Anderen

Alex bei Demokratie
Stefan bei Demokratie
Extradry bei Demokratie
Alex bei Demokratie
Extradry bei Demokratie
alirabarber bei Demokratie
Alex bei Demokratie
Bob bei Demokratie

Best of kosmos

  • Rammeln erlaubt im Ramadan?
  • Das weiß doch jeder
  • Watten Arsch
  • Lolicon live
  • Die Kuh donnert, wenn’s tanzt
  • Ein echter Nazi
  • Geschmacklos teuer
  • Die Puffmutti von der AfD
  • Was soll das?
  • Wenn beide Indianer lügen

Die Ordnung

  • Allgemein
  • EDV
  • Essen+Trinken
  • Klatsch
  • Kultur
  • Mode
  • Musik
  • News
  • Politik
  • Sport
  • Technik
  • Wirtschaft
  • Wissenschaft

Vergangenes

September 2018
M D M D F S S
 12
3456789
10111213141516
17181920212223
24252627282930
« Aug   Okt »

Verlinkt

  • Breaking News
  • Guardian
  • Huffington Post
  • Im Kino
  • Le Monde
  • New York Times
  • NZZ
  • Presse – Headlines
  • PressEurop
  • Relativ Einfach (SciLogs)
  • Washington Post
  • Wissenschaft auf WordPress

Unernst

  • Borowitz Report
  • Der Postillon
  • Kojote
  • The Onion

Meta

  • Registrieren
  • Anmelden
  • Feed der Einträge
  • Kommentare-Feed
  • WordPress.com

Schlagwörter

5. Kolonne Afghanistan Afrika Alltag Auto Belgien Biologie Bücher Chemie China England Europa Film Foto Frankreich Free Nadija Freeware Fußball Gedenktage Geld Griechenland Holland Integration Internet Iran Irland Islam Italien Jazz Kanada Karneval Kino Klassik Kosmos Kunst Luftfahrt Mathematik Medien Menschen MH17 Naher Osten Natur Nazi Oper Physik Polen Pop PRISM Recht Religion Remember Russland Schallplatte Schweden Schweiz Sex Skandal Software Spanien Sprüche Syrien Terror Troll Tschechien TV-Tipp Türkei Ukraine Ungarn USA Video Wahlen Werbung Wesseling Wordpress Österreich

  • Abonnieren Abonniert
    • kosmologelei
    • Schließe dich 245 Followern an
    • Du hast bereits ein WordPress.com-Konto? Melde dich jetzt an.
    • kosmologelei
    • Anpassen
    • Abonnieren Abonniert
    • Registrieren
    • Anmelden
    • Melde diesen Inhalt
    • Website im Reader anzeigen
    • Abonnements verwalten
    • Diese Leiste einklappen
 

Lade Kommentare …