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Der GroKo-Vertrag sieht ja nur ein Fachkräfteeinwanderungsgesetz vor (TAZ). Das ist zu wenig, aber immerhin. Nun hat sich in allen Parteien die Erkenntnis durchgesetzt, die auch hier im kleinen kosmos
von allen Kommentatoren und nobody
zu dem Thema vertreten wird: Einwanderung muss durchlässig sein. Wer als Asylant kommt und abgelehnt wird, der soll trotzdem bleiben dürfen, wenn er sich gut integriert hat, deutsch sprechen und für seinen und den seiner Familie Unterhalt selbst sorgen kann … also einer legalen Arbeit nachgeht.
Es ist wie bei Asterix: Alle? Nein, eine Menge Hinterwäldler der Union mit beschränktem Horizont und Verstand wollen das nicht, weil sie in so einer Regelung einen Anreiz für illegale Migration sehen (TAGESSPIEGEL).
BULLSHIT!
Den Sogeffekt haben wir längst. Verstärken lässt der sich kaum noch. Und der „Spurwechsel“, wie die Befürworter der Durchlassigkeit das Verfahren nennen, kann ja ein Anreiz dafür sein, dass sich ein Wackelkandidat besondert anstrengt, um im Falle der Ablehnung doch noch die Kurve zu kriegen, den Spurwechsel hinzukriegen.
Wenn diese Reform an den Unions-Dumpfbacken scheitert, wählt nobody
nächstes Mal Grün.
Das wird nun Kauder & Co. nicht schrecken, aber mehr als 30% werden es dann auch nicht und der Koalitionär wird es dann schon richten … wenn es nicht zu spät ist.