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„Zahl der ertrunkenen Flüchtlinge steigt rapide an“, ist in der ZEIT zu lesen. Und weiter:
- Mehr als 1.500 Flüchtlinge sind nach Angaben der UN in den ersten sieben Monaten dieses Jahres im Mittelmeer ertrunken. Mehr als die Hälfte von ihnen sei dabei im Juni und Juli gestorben, teilte das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR mit.
Und was hat die ZEIT im Dezember 2017 gepinselt?
- Weltweit sind bis kurz vor Weihnachten mindestens 5.362 Menschen auf der Flucht ums Leben gekommen. Die häufigste Todesursache ist mit weitem Abstand Ertrinken, gefolgt von Verhungern und Verkehrsunfällen. Das geht aus der Statistik der Internationalen Organisation für Migration (IOM) hervor.
Die Zahl ist deutlich niedriger als noch in den beiden Jahren zuvor. 2016 registrierte die IOM bis zum 22. Dezember 7.807 Tote, im Jahr zuvor 6.076 Tote …
Und wenn man dem ZEIT-Link zur IOM folgt, dann sieht man diese Grafik:
Wisst ihr was, ihr ZEIT-Schmierfinken? Verarschen kann ich mich selbst!
Um nicht im falschen Hals zu landen: Jeder Tote ist ein Toter zu viel, aber schuld an den Toten ist nicht Europa und unsere Badewanne, sondern die Schlepper und die illegalen NGO-Migrationsschleuser.
Wenn mehr als 1.500 Flüchtlinge in den ersten sieben Monaten dieses Jahres im Mittelmeer ertrunken sind, mehr als die Hälfte von ihnen dabei im Juni und Juli, steigt die Zahl tatsächlich rapide an (in diesem Jahr),
Jupp, aber jedes Jahr, weil ab Juni nimmt die Schlepperei regelmäßig Fahrt auf. Guggst Du hier:
„Gib mir die Möglichkeit, eine Statistik zu präsentieren, und ich werde es tun, wenn ich es dann von der Aussage auch mittragen kann!“ ist eine von vielen subjektiven Versteckmöglichkeiten hinter irgendwelchen ebenfalls subjektiven Theorien im menschlichen Leben.
Will sagen: Statistiken sind, werden sie nicht unter streng objektiven Kriterien erstellt, potenziell hochgradig wacklige Kandidaten, sogar selbst in der Wissenschaft und noch nicht mal nur im Journalismus, solange man nicht exakt die sog. Randbedingungen scharf und klar definiert! Deshalb sagt der Volksmund ja auch „jeder biegt sich seine Statistik („Wahrheit“) zurecht wie er es braucht“, was stimmt, solange eben die Grundlagen über die Aussagen der Befragten in Bezug auf die Grundgesamtheit nicht hinreichend dargelegt werden, die Befragten nicht objektiv ausgewählt werden etc. Die Grundlage all dessen ist die Wahrscheinlichkeitsrechnung, und diese ist wiederum ein sehr gut anerkannter Unterzweig der grossen Mutter Zahlentheorie in der Mathematik.
Auch bei Wahlhochrechnungen hat man nie eine sichere Prognose, aber immerhin eine Prognose mit einer gewissen prozentualen Wahrscheinlichkeit, die ja meistens so um die 1 % herum zu liegen scheint, bevor es sich dann nach späteren Auszählungen hin verengt, wenn ich es recht erinnere aus den letzten Wahlen. Aber selbst da, wenn man verschiedene Meinungsforschungsinstitute in ihren Prognosen vergleicht, sieht man systematische Unterschiede von Institut zu Institut. Das muss man zu lesen wissen. Und darf sich durchaus die Frage stellen: warum sind diese Unterschiede da? Und warum vor allem sind die aber eigentlich tendenziös, und immer in der gleichen Richtung, immer da, wenn Institute mal so etwas veröffentlichen… Da klingelt´s!
PS: zehn mal hintereinander fällt die Kugel beim Roulette auf ein schwarzes Feld, schon extrem, ich glaube, der Rekord ist sogar noch höher für diese Unwahrscheinlichkeit. Wer daraus aber ableitet, die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass es auch beim 11. Kugelwurf passieren wird, ist ein potenzieller Loser, wenn der Roulette-Tisch korrekt justiert ist! Genau so beim Würfelwurf. Es beginnt immer wieder jungfräulich und neu.
Nur die Gesellschaft ändert sich, und da ist leider nix jungfräulich und neu derzeit, auch Frau Wagenknechts Truppe nicht wirklich, by the way.
Dieses NGO Gebashe heißt doch im Endeffekt: „lasst mal 5.000 in paar Wochen absaufen, dann ist ruhe“, oder?
Ich bring das immer noch nicht mit dem GG und er Menschrechtskonvention in Einklang. Gilt die nicht für die 5000, die erstmal absaufen müssen?
Und es ist ja Fakt, dass die Behinderung der NGOs zu mehr Toten führt, siehe extradry.