Was für ein verrückter Tag. Um der Hitze zuvorzukommen, war ich schon um halb acht im Kabuff (in der Kemenate waren es da schon oder immer noch 31°C), aber kurz vor 10h sind mir schon die Augen zugefallen … wenn ich die Nacht eine Stunde am Stück geschlafen habe, dann war das viel. Also wieder zurück in die Kemenate, eine Runde schlafen. 12 Uhr wieder duschen, nochmal Frühstück, nächster Anlauf. Kurz nach 15 h ging nix mehr … 34 drinnen, 37° C draußen … ich dreh noch durch, hab einen irren Traum: Regen!
Nachdem ich gestern so vom Festland der Vendée geschwärmt habe, ist mir eingefallen, dass die Vendée ja auch zwei Inseln hat: die Île de Noirmoutier und die Île d’Yeu
… nicht so groß und so berühmt wie die Schwestern weiter südlich (Oléron und de Ré), aber genauso zauberhaft.
Vor allem Le Devin hat es mir angetan. Hää … gibt’s doch gar nicht! Doch, aber nur in „Die blaue Muschel“ von Joanne Harris, die ja nicht nur die verfilmte Chocolat geschrieben hat.
Wie schon die „Fünf Viertel einer Orange“ wollte ich auch „Die blaue Muschel“ nochmal lesen und hab bei Amazon vorbei geschaut, wo ich auf diese „Leser“-Rezension gestoßen bin:
Berthold Braams …
Angelockt durch ihren Bestseller „Chocolat/ Eine himmlische Verführung“, habe ich mich zum Kauf dieses Buches verführen lassen. Ein Fehler. Joanne Harris erzählt in diesem Roman von Mado, die an ihren Geburtsort auf der kleinen bretagnischen Insel Le Devin zurückkehrt. Das Leben auf der Insel ist sehr ruhig und beschaulich, man könnte auch sagen langweilig, denn Harris gelingt es nicht, etwas Pfeffer in den Alltag zu bringen. Ok, das Buch beschreibt das Meer, den Strand und die Gefühle – aber das ist mir etwas zu glatt, etwas zu wenig. Klingt eher so nach einer Bretagne, wie sie sich eine Engländerin so vorstellt, ohne sie zu kennen. Ganz nett, aber irgendwie unbefriedigend.
Na gut, sicher nicht Harris bestes Buch, aber von einer „kleinen bretagnischen Insel“?
Soll laut Amazon tatsächlich so im Klappentext des Verlages stehen: „Auf Le Devin, einer kleinen Insel in der Bretagne …“ Desgleichen bei Lovely Books … watten Scheiß … Vorbild für La Devin ist die Île d’Yeu 😯 die Harris mit eine paar Hügeln verziert hat. Wahrscheinlich hat man die Insel fürs Schland in die Bretagne verlegt, weil kein Teutone die Vendée kennt.
Reif von der Insel und für die Insel ist wohl auf die Maybe von der Insel der Genervten, die die Tage von Bibi und Manu auf Brégançon empfangen wurde. Dort machen die Macrons Urlaub, weswegen der alte Swimmingpool von de Gaulles Residenz erneuert wurde.
Die Lib, die die vergangenen Monate mit Manu gehadert hat, widmet den Macrons heute eine Art
Fotoromanze … wird Manu wohl Bibi zu verdanken haben 😆
Was gibt es sonst noch Neues bei unseren Lieblingsnachbarn?
Die Lib hat sich gestern die
Upskirting-Perversen vor. Das unter den Rock knipsen ist in Frankreich zu einer Plage geworden, weswegen ein neues Gesetz dafür jetzt Knast vorsieht … gut so!
Unvorstellbar, dass Alain Souchon sein
„Sous les jupes des filles“ von 1993 heute noch bringen könnte … also bringt es nobody 😛
In Dänemark hat die Polizei gestern aufgrund des neuen Gesetzes die erste Schleiereule aus dem Verkehr gezogen (POLITIKEN). Gut is!
Was ich nicht gut finde ist, dass um diese Burkaverbote so ein Lappen gewickelt wird. Um es nicht antimuselmännisch erscheinen zu lassen, werden auch gleich diverse Alibikopfbedeckungen mit verboten. BULLSHIT!
nobody steht dazu. Ich hab was gegen die Unterdrückung von Menschen und Frauen sind auch Menschen glaub ich wenigstens 😛
Und das ganze Freiwilligkeitsgefasel der BMOs glaub ich erst, wenn sich herausstellt, dass Allah ’ne Frau ist und Mohammed ’ne Postop-Transe.
„Zahl der ertrunkenen Flüchtlinge steigt rapide an“, ist in der ZEIT zu lesen. Und weiter:
Mehr als 1.500 Flüchtlinge sind nach Angaben der UN in den ersten sieben Monaten dieses Jahres im Mittelmeer ertrunken. Mehr als die Hälfte von ihnen sei dabei im Juni und Juli gestorben, teilte das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR mit.
Weltweit sind bis kurz vor Weihnachten mindestens 5.362 Menschen auf der Flucht ums Leben gekommen. Die häufigste Todesursache ist mit weitem Abstand Ertrinken, gefolgt von Verhungern und Verkehrsunfällen. Das geht aus der Statistik der Internationalen Organisation für Migration (IOM) hervor.
Die Zahl ist deutlich niedriger als noch in den beiden Jahren zuvor. 2016 registrierte die IOM bis zum 22. Dezember 7.807 Tote, im Jahr zuvor 6.076 Tote …
Und wenn man dem ZEIT-Link zur IOM folgt, dann sieht man diese Grafik:
Wisst ihr was, ihr ZEIT-Schmierfinken? Verarschen kann ich mich selbst!
Um nicht im falschen Hals zu landen: Jeder Tote ist ein Toter zu viel, aber schuld an den Toten ist nicht Europa und unsere Badewanne, sondern die Schlepper und die illegalen NGO-Migrationsschleuser.