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In der ZEIT taucht ein neuer Narrativ auf: „Spanisches Rettungsschiff nimmt schiff­brü­chi­ge Migranten auf“ und weiter im Text ist zu lesen:

    Die „Open Arms“ hat im Mittelmeer 87 Menschen gerettet, die zwei Tage lang in internationalen Gewässern in Seenot waren. Wohin die Migranten gebracht werden, ist unklar.

Zunächst einmal: Bei den „Rettern“ ist der Name Programm: Proactiva Open Arms. Der Neologismus „proaktiv“ bedeutet: wir tun etwas, obwohl es noch nicht erforderlich ist.

Erforderlich war die Rettung (noch) nicht, weil die „Migranten“ noch nicht schiff­brüchig waren … aber sie hätten es ja noch werden können … Haarspalterei … geschenkt.

Aber … Migranten waren und sind sie auch (noch) nicht, denn ins Mittelmeer kann man nicht migrieren, es sei denn, man glaubt, dass da unten irgendwo das sagenhafte Atlantis liegt.

Also: An die Kette legen und nach Tunesien schleppen.