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kosmologelei

~ über gott und die welt

kosmologelei

Tagesarchiv 25. Juni 2018

Spreu vom Weizen

25 Montag Jun 2018

Posted by Nobody in Klatsch, News, Politik

≈ 7 Kommentare

Schlagwörter

Afrika, Europa, Integration, Recht

Asüldebatte und kein Ende. Selbst im kleinen kosmos kochen die Emotionen hoch, manchmal auch irrational.

Das Asylrecht sei zu ändern … ein Gedanke. nobody sagt: Hände weg vom Grund­ge­setz, auf dem das Asylrecht basiert und vom BVerfG sehr ausgewogen aus­ba­lanciert wurde … zu anderen Zeiten … tempora mutantur, nos et mutamur in illis … auch wir haben uns in diesen Zeiten geändert … die Asültanten auch.

Das ist aber nicht die Schuld des toitschen Rechts, sondern Europa­recht und der Genfer Flüchtlingskonvention … beide jünger als unser GG.

Beiden nicht nationalen Gesetzen hat sich Schland unterworfen. Auch das war gut, war richtig, bis sich die Zeiten geändert haben … die Asültanten verändert haben. Aber die nicht nationalen Gesetze lassen sich nicht verändern. Warum? Dazu am Ende.

Fürs Asylrecht ist nur das GG zuständig, denn kein Land der Welt hat(te) was vergleichbar Apodiktisches wie den Artikel 16 Abs. 2 Satz 2 GG von 1949 bis 1993:

    Politisch Verfolgte genießen Asylrecht.

Heute zwar der erste Satz im Art. 16a GG, aber durch die nachfolgenden Ab­sätze aufgeweicht bis zur internationalen Unkenntlichkeit.

Das Einmalige ist völlig unproblematisch, denn wir reden hier von maximal 3% echter Asylanten.

Dann kommen die nach inter- und supranationalem Recht Schützenswerten. Da ken­ne ich keine exakten Zahlen, aber behaupte, dass es in normalen Zeiten nicht viel mehr sind.

Was ist schon normal? Krieg gibt es immer irgendwo, z.B. in der Ukraine. Wie vie­le Ukrainer haben in den letzten vier Jahren in Schland um Asyl nachgesucht? Ich weiß es nicht, aber die Zahlen für 2016 habe ich:

    Nach Deutschland flohen insgesamt 2.389 Menschen aus der Ukraine. Mit 28 positiven Ent­scheiden wurden 1,22 Prozent aller Neuanträge angenommen.

In Afghanistan ist Krieg, in Syrien, in Libyen, immer noch im Süd­sudan … keine Ahnung, wie viele von dort zu uns nach Europa fliehen und hier vor­über­ge­hen­den Schutz genießen könnten, ohne Asylanten im Sinne unseres Art 16a GG zu sein. Aber sie tun es nicht, die meisten nicht.

Wer hier ankommt ist zu über 90% vor nix geflohen, außer vor Armut. Das ist aber nicht unser Pro­blem. Der Westen mag an vielem in den Herkunfts­staaten schuld sein, aber nicht an der Sahara und der alles verdör­renden Sonne.

Jemand hat mal behauptet ausgerechnet zu haben … fragen Sie mich nicht nach der Quel­le, aber ich hab es gelesen und nach­gerechnet … dass die gesamte Welt­be­völkerung auf die Fläche des Bo­den­sees passt 😯 Tut sie nicht und selbst wenn, es geht nicht. Vielleicht passt die Weltbevölkerung in den Bodensee, aber solange man den Stöpsel aus der Schwä­bischen Badewanne nicht ziehen kann, würden alle jämmerlich absaufen.

Wir müssen differenzieren, die Spreu vom Weizen trennen:

Echte GG-Asylanten müssen ohne wenn und aber bleiben dürfen … ist aber auch kein Prob. Echte Schutzsuchenden müssen sich an Dublin-IV halten … OK gibt es noch nicht, aber das ist es, wonach Angie und Macron als Lösung suchen.

Alle anderen müssen nach kurzer und schmerzloser Prüfung nach Hause zurück geschickt werden.

Nehmen wird das Beispiel der Lifeline (SPIEGEL):

Auf diesem Schiff sind etwas über 200 Asültanten, die jetzt zwischen Frankreich, Spanien und Italien rumgeschubbst werden. Wenn diese sozialromantischen Frei­zeit­kapitäne Frontex und ein paar europäische Inter­view-Spezialteams an Bord ließen, dann könnte der eine echte Asylant und die 5 echten Schutz­be­dürf­tigen schnell ge­funden werden und den Rest eskortiert Frontex nach Libyen, Tunesien oder weiß Allah wohin.

Und wenn sie an Land sind, wird die Lifeline auf offener See versenkt, damit der Spaß ein Ende hat. Das sind Piraten! Sie kapern Menschen, um sich pseu­do­mo­ralisch aufzu­plustern.

Und für die, die hier in Europa vorerst bleiben dürfen, brauchen wir ein Ein­wan­de­rungsgesetz, das es zunächst ungerechtfertigt Schutzsuchenden ermöglicht doch noch zu echten Migran­ten zu werden, für die die Will­kommenskultur weiter gilt.

Aber das lässt sich mit den geltenden Gesetzen nicht erreichen und die lassen sich nicht ändern, weil die davon begünstigten Staaten dem nie zustimmen wer­den.

Die sich in Opferrollen gefallenden EU-Staaten wie Italien lassen alle raus, um niemand mehr reinzulassen.

Die Visegrád-Schmarotzer lassen erst gar keinen rein, weil Dublin III so schön ist … wie für Schland, aber wir sind blöde genug, allen zunächst EU-konforme Prüfung zu gewähren.

Ich wiederhole: Wir müssen uns an geltende Gesetze halten, auch wenn wir sie nicht gemacht haben, sondern uns ihnen nur angeschlossen/unterworfen haben.

Dazu gehört die Pflicht, den Asylantrag oder dgl. zu prüfen, sobald die Asültante europäischen Boden betreten hat … erst letzte Woche so vom EuGH ent­schie­den.

Also muss man, solange sich die Gesetze nicht ändern lassen, die Lücken im Sys­tem suchen. Die Lücke ist die europäische Badewanne außerhalb der Hoch­heits­ge­wäs­ser. Und Piraten­schiffe dürfen versenkt werden … sagt nicht nobody, sondern z.B. der Seerechtsexperte Rüdiger Wolfrum in den Kieler Nachrichten.

Zahlen auf den Tisch

25 Montag Jun 2018

Posted by Nobody in Klatsch, Politik

≈ 9 Kommentare

Schlagwörter

Europa, Integration, Mathematik

Die Griechen und die Italiener jammern bekanntlich immer darüber, dass Schland sie mit dem Flüchtlingsproblem alleine lässt. BULLSHIT!

Hier die Flüchtlings-Zahlen des UNHCR zum Stand Ende 2017:

Griechenland 83.000 (die griechische Regierung selbst spricht sogar nur von rund 60.000 Schutzsuchenden im Land)
Italien 355.000
Österreich 173.000
Schweden 328.000
Frankreich 402.000
Schland 1.413.127 😯

Gemäß Eurostat wurden 2017 in Schland 524.185 Asyl-Entscheidungen ge­trof­fen, mehr als in allen übrigen EU-Staaten zusammen. Das hammer schon ge­schafft.

Noch ein paar Zahlen zur Illustration für die Südjammerlappen:

Alleine in Berlin leben per 2017 mit 83.222 Asylzuwanderern mehr als in ganz Grie­chen­land.

Und NRW toppt mit 433.236 Asültanten ganz Italien locker.

Wenn es in der EU also um Umverteilung geht, dann darf Schland als erstes HIER! schreien … hier könnt ihr ein paar haben.

Quellen: UNHCR, FAZ, WELT

Dumm, Dümmer, Nazi

25 Montag Jun 2018

Posted by Nobody in Klatsch, Politik

≈ 21 Kommentare

Schlagwörter

Österreich, Europa, Integration, Islam, Italien

Auch der SPIEGEL thematisiert jetzt das Erdkundeproblem der Spaghettifresser, das vor Kaiserschmarrn und Weißwürschten nicht Halt macht und das „Ber­mu­da-Dreieck der Intelligenz“ bildet:

    So greift er [Anm.: Ö-Kurz] denn auch schon mal Worte des einstigen Italien-Duce Benito Mussolini auf, wenn er sagt, er wolle das Regional-Trio Bayern-Ös­ter­reich-Italien zu einer „Achse der Willigen“ zusammenschweißen. Ge­mein­sa­mes Ziel soll sein, dass jeder Staat seine Grenze wieder nach Be­lie­ben kontrollieren und so gegen unerwünschte Migranten abschotten darf …
    … neue Grenzen in Europa, das ist genau das, was alle drei potenziellen Ach­sen­mächte wollen. Das soll die Probleme lösen, die als viel zu viele em­pfun­de­ne Migranten mit sich brach­ten. Nur, wenn es alle drei machen, wird die Sa­che nicht funktionieren.
    Die Italiener würden gern, wie es bislang üblich war, möglichst viele dieser Men­schen in Nordrichtung wieder loswerden. Wo die meisten Asyl- oder Ar­beit­su­chenden ja auch hinwollen.
    Wenn aber Bayern, wie angedroht, die Grenze nach Süden für unerwünschte Aus­länder zumacht, blieben die erst einmal in Österreich hängen. Das wie­de­rum will natürlich die dortige Regie­rung nicht und hat deshalb ange­kündigt, in dem Fall die Südgrenze nach Italien wieder mit Per­sonen­kontrollen ab­zu­rie­geln. "Jeder Schritt im Gleichschritt", sagt Öster­reichs Innen­minister. Damit blieben die Flücht­linge in Italien.
    Das kann dem neuen starken Mann dort, Vizepremier und Innenminister Mat­teo Salvini, natürlich nicht gefallen … Er hat ja schließlich versprochen, die italienischen Städte "Straße um Straße" von kriminellen Fremden zu säubern.
    Trotzdem kommen solche Sätze gut an im (laut einer Untersuchung im Auf­trag des römischen Parlaments) "am schlechtesten informierten Land der Welt, wenn es um Immigra­tion geht".
    So glaubte zum Beispiel eine Mehrheit der Italiener, befragt im Juli vorigen Jahres, dass die Einwanderer inzwischen 30 Prozent der Bevölkerung aus­mach­ten. Tat­sächlich waren es da freilich nur 8 Prozent. Und die meisten Ita­liener glaubten auch zu wissen, dass Muslime 20 Prozent der Bevölkerung von "Bella Italia" stellten. Es waren aber nur 4 Prozent. Und viel mehr sind es auch jetzt nicht …

(Wen die realen Migrationszahlen in Italien interessieren, hier sind sie – PDF)

Die drei geografisch unterbelichteten Achsenschmächtigen können für sich aus Dumm, Dümmer, Nazi das Passende aussuchen.

Wahr ist aber auch Folgendes:

  • 31% der Migranten in Italien aus Nordafrika und Muselländern wollen sich nicht integrieren.
  • Nur 55% haben soziale Kontakte zu Einheimischen.
  • 92% der über 54-Jährigen geben an, nur in ihrem eigenen Clan Beziehungen zu haben (bei den 35- bis 54-Jährigen beträgt der Anteil ca. 73%).
  • Nur 47% geben an gut italienisch sprechen zu können.
  • Für 34% müssen muslimische Frauen Schleier tragen (bei den über 54 sind es 66%).
  • 28% teilen die Gründe der Jihad-Terroristen, aka Koranisten (58% bei älteren Menschen).
  • 33% der Befragten glauben, dass der Islam den gesamten Westen erobern sollte.
  • Für 38% sollte sich Politik an der Religion orientieren.
  • Nur 27% der Muslime haben einen festen Arbeitsplatz und 24% geben an, dass sie nicht arbeiten.

Machen wir uns nix vor: Sie kommen aus einer anderen Welt und für viele von ihnen wird unsere Welt immer fremd bleiben. Deshalb braucht Schland ein Ein­wan­derungsgesetz, um die Streu vom Weizen zu trennen.

Voll integriert

25 Montag Jun 2018

Posted by Nobody in Klatsch, News, Politik

≈ 5 Kommentare

Schlagwörter

Integration, Türkei, Wahlen

    Nach Auszählung von knapp einem Viertel der Stimmen (25,2 Prozent) kam Erdogan am Sonntagabend nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu auf 59,3 Prozent der Stimmen, sein stärkster Konkurrent Muharrem Ince von der Oppositionspartei CHP nur auf 25,8 Prozent.
    Bei den Deutschtürken, der mit Abstand größten Gruppe derAuslandstürken, fiel der Zwischenstand nach Auszählung von allerdings noch weniger aussagekräftigen 13,2 Prozent der Stimmen noch klarer aus: Erdogan lag danach bei 65,5 Prozent und Ince bei 22,3 Prozent der Stimmen. Wegen der geringen Zahl der ausgezählten Stimmen sind diese Ergebnisse noch nicht aussagekräftig.
    Erdogan hatte allerdings auch bei früheren Abstimmungen deutlich mehr Rückhalt bei den Türken in Deutschland als bei denen zu Hause. Bei der Parlamentswahl 2015 kam seine AKP im November 2015 in Deutschland auf 59,7 Prozent. Beim Referendum über Erdogans Verfassungsreform stimmten 63,1 Prozent mit Ja. Das oppositionelle Lager der Reformgegner kam in Deutschland damals nur auf 36,9 Prozent. Frankfürter Rundschau

Und das ist dabei in Köln rausgekommen

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KÖLN SOKAKLARI🇹🇷🇹🇷🇹🇷 #evetkazandik #hayirliugurluolsun #evet #devam #receptayyiperdoğan #ringe #köln #cologne #birlikberaberlik #almanya #deutschland

A post shared by Recep Tayyip Erdogan (@rterdogan2023akp) on Jun 24, 2018 at 2:11pm PDT

oder in Berlin

Autokorso in der Berliner City: Erdogan-Anhänger feiern den Wahlsieg. pic.twitter.com/O3E7de5Rj5

— Sigrid Kneist (@sik030) June 24, 2018

    Auch auf dem Kurfürstendamm feierten Erdogan-Anhänger das Ergebnis der vorgezogenen Präsidenten- und Parlamentswahlen mit Autokorsos. Lautstark wurde „Recep Erdogan, unser Führer“ gerufen. (SPIEGEL)

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