Im dösigen Asülstreit zwischen Angie und Horschti hat nobody
längst den Durchblick verloren. Um was geht’s da eigentlich? Zwei Streitpunkte hab ich begriffen:
1. Die KZs an der Grenze, genannt Ankerzentren oder so.
2. Die Zurückweisung an der Grenze.
Zu 1. empfehle ich den tumben Streithanseln mal einen Blick über die Grenze in die Schweiz. Über 60 Prozent der Asylsuchenden im Ausreisezentrum tauchen ab und unter (NZZ).
Zu 2. empfiehlt nobody
einen Blick auf die bayerische Grenze am Walserberg. Hat die ZEIT gemacht. Und was ist dabei rausgekommen?
Dazwischen stehen die Beamten in Grüppchen zusammen. Sie zeigen sich gegenseitig Fotos oder Videos auf ihren Handys, lachen darüber, die Schnellschussgewehre hängen ihnen dabei locker über der Brust. Einmal hätten sie einen Drogenschmuggler mit Crystal Meth und ohne Führerschein erwischt, sagt der Landespolizist. Von dieser Geschichte erzählt er gerne. Weil da mal wirklich was passiert ist.
Wenn man ihn nach Flüchtlingen fragt, die hier über die Grenze wollen, hat er weniger zu erzählen. Seit Januar ist er am Grenzübergang stationiert, seitdem hätten sie kein einziges Mal einen Flüchtling aufgegriffen, sagt er. Zumindest nicht während seiner Schichten. Auch an diesem Samstag haben die Beamten keinen Flüchtling gefunden, der nach Deutschland geschmuggelt werden sollte. Weder in einem Reisebus noch in einem Sprinter oder Kombi.
BTW:
Die Bundespolizei in Bayern weist bereits heute einen Großteil der Menschen ohne Einreisegenehmigung an der Grenze ab. Bis Mai dieses Jahres habe die Bundespolizei rund 4.600 Menschen kontrolliert, die keine Berechtigung zur Einreise hatten, sagte der Sprecher der Bundespolizeidirektion München, Matthias Knott. Davon seien fast 2.450 Personen zurückgewiesen worden, das seien rund 53 Prozent. In der Öffentlichkeit ist kaum bekannt, dass es bereits viele Zurückweisungen gibt. (dpa via t-online)
Der Honkhorst und seine Bazistinkstiefel wollen einfach nur Streit wegen der Landtagswahl.