I’ll Find My Way Home
23 Mittwoch Mai 2018
23 Mittwoch Mai 2018
23 Mittwoch Mai 2018
23 Mittwoch Mai 2018
Übermorgen gilt die schon zwei Jahre alte DSGVO und über Pfingsten trudeln per Mehl die Anfragen im Kabuff ein, was zu tun sei, oder besser noch: Wir haben uns da schon ein paar Gedanken gemacht (Anlage). Geht das so?
Keiner davon hat das Anliegen der DSGVO auch nur ansatzweise kapiert. Kannste alles in die Tonne kloppen. Heute Nachtschicht … Datenschutzerklärungen basteln.
23 Mittwoch Mai 2018
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Nein, es geht nicht um Angie, sondern um Microsaft. Fast 28 Jahre nach dem Wiedergedöns hat es Windoof immer noch nicht geschafft, die Ossi_PLZs in Serienbriefen, gesteuert von einer Excel-Tabelle richtig mit einer führenden NULL darzustellen.
nobody
musste heute … nee, eigentlich schon gestern … ein Moratorium zur Abwendung der Privatinsolvenz mit ein paar Dutzend Gläubigern auf den Weg bringen. Ein Gläubiger wohnt in Leibsch/Einunleibsch, also PLZ-mäßig 04undsoweiter.
Das Excel beizubringen ist ja einfach, weil es jetzt das D-PLZ-Format gibt. Aber das übernimmt Word nicht in das Seriendokument.
Um Word zu überlisten, gibt es Dutzend Vorschläge. Hab alle ausprobiert … niente! Fünf Mal die NULL oder auch nur zweimal … mehr war nicht drin. Also hab ich mir selbst was ausgedacht.
Vor dem PLZ-mergefield setzte ich ein IF-Field mit dem Booleschen Operator: Wenn PLZ kleiner als 10000, dann „0“, sonst leer, dazwischen keine Leerstelle … und gugge da … es funzt 😎
23 Mittwoch Mai 2018
Luftgitarre kennense … nobody
spielt schon den ganzen Tag Luftgeige (deshalb heute Morgen kurz dieses Headerbild)
… die 2. Romanze von Beethoven in F-Dur. Die habe ich in Dutzend Varianten, Einspielungen … auch die von
… Anne-Sophie … sogar als DSF konvertiert zu 24/192 … daran kann ich mich nicht satt hören … jetzt muss ich es wieder versuchen. Ich brauch wieder eine Fidel … nach fast 50 Jahren 😯 Damals hab ich es gehasst … jetzt werden es meine Nachbarn hassen 😛
23 Mittwoch Mai 2018
Nu haben die WordPress-Blogs auch den Cookie-Hinweis. Im Seitenfuss scrollt das hier mit:
Der Link führt dann zur Cookie Policy von Automattic. Das ist wohl der DSGVO geschuldet, aber Unfug. Die DSGVO fordert sowas – wenn überhaupt – in „einfacher Sprache“. Inglitsch ist nicht für jeden einfach
23 Mittwoch Mai 2018
Auf die Idee dieses Fotorechtlers … was auch immer das sein soll … ist nobody
auch gekommen … zumindest teilweise. Der schreibt:
OK, wir sind uns einig: Digitale Fotos sind Daten, denn sie bestehen aus bits & bytes. Aber für die DSGVO ist das wurscht, weil da gar nicht von Daten die Rede ist, sondern nur von „personenbezogenen Daten“ (Art 4 Ziff. 1).
Ein Foto kann dann zu einem personenbezogenen Datum werden, wenn darauf „eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person“ zu sehen ist. Dann isses Wurscht, ob das Foto digital oder analog geknipst wurde.
Nicht schlimm, weil das Knipsen noch folgenlos bleibt, denn es ist ja nicht automatisch, also noch keine Verarbeitung i.S.d. DSGVO. Wie jetzt, auf meiner Cam gibt es doch dieses „A“ auf dem Wählrad und das steht für automatisch 😛 OK, aber den Bildausschnitt, landscape oder portrait etc., darüber entscheidet der Knipser ganz unautomatisch.
OK, das Knipsen ist noch harmlos, aber danach wird sich schon in der DSGVO-Aufzählung „Erheben, das Erfassen, die Organisation, das Ordnen, die Speicherung, die Anpassung oder Veränderung, das Auslesen, das Abfragen, die Verwendung, die Offenlegung durch Übermittlung, Verbreitung oder eine andere Form der Bereitstellung, den Abgleich oder die Verknüpfung, die Einschränkung, das Löschen oder die Vernichtung“ was finden, was passt.
Da hamwer z.B. die „Organisation“ der Abzüge, die zur Sesselpupserei unseres Fotorechtler passt. Man klebt ja nicht das Foto von Omas Beerdigung ins Hochzeitsalbum … und schon herrscht im analogen Chaos Ordnung gem. der DSGVO!
Die Hochzeitsfotos sind meist privat … also persönlich und deshalb interessieren sie das DSGVO nicht, egal wie viele Pappnasen darauf zu sehen und vor allem zu erkennen sind.
Wenn sie aber im Fratzenbuch der Braut landen, dann ist Schluss mit lustig (Übermittlung, Verbreitung), egal ob digital oder vom Papier-Abzug gescannt … scannen pöhse, weil Verwendung.
Jetzt kommen wir zum Fußball, oder sonst einem menschenmassengefüllten Event. Da kennen wird doch die beliebten Kameraschwenks, die ekstatisches Winken auslösen. Und was sagt Harry Hirsch vor der heimischen Glotze, wenn er das sieht? Da is ja der Hein! Warum hat der mir nix gesagt? Ich wär doch mitgekommen. Und schon hammer Knatsch.
Im Stadion könnte man das Prob noch lösen, z.B. mit einer Tafel am Eingang: Candid Camera! oder so, oder schon beim Kartenverkauf: Sky filmt auch ihre Fratze. Vielleicht sollte ich einen Stand in Müngersdorf eröffnen mit Sonnenbrillen und sonstigem Vermummungsmaterial.
Nicht nötig, denn hier hilft § 23 KuG, auch wenn das Fotorechtler nicht wahrhaben wollen, die darauf verweisen, dass
a) das KuG nicht im Sinne von Art 85 DGSVO erlassen wurde, weil das KuG ja schon steinalt ist und
b) die DSGVO sogar dem toitschen Grundgesetz vorgehe 😯
Ist das (b) so? Ich glaub, wer das behauptet, der sollte nochmal ein paar Vorlesungen zum Europarecht und dem Unterschied von Geltungs- und Anwendungsvorrang belegen.
Und zu (a) kann nobody auf den TMG-Streit verweisen. Da hat die EU nach anfänglichen Motzen auch klein beigegeben.
Langer Rede Unsinn: Sie können knipsen so viel sie wollen und wenn bei der Trauung in der Kirche die kleine Brautjungfer
auf die Schnüss fällt, dann brauchen sie nur die Einwilligung der Eltern zur Veröffentlichung dieses Schnappschusses und nicht das der anderen, die auf dem Foto zu sehen sind, denn die sind nur Beiwerk i.S.d. KuG … in dem Fall sogar die Braut. Da ändert sich durch die DSGVO nüscht.
23 Mittwoch Mai 2018
Es wird immer doller. Nachdem ein paar Clowns behauptet haben, ab Freitag würde das toitsche TMG nicht mehr gelten, weil es von der europäischen DSGVO verdrängt wäre, befeuern nun Rechtsgeleerte den Panikkessel damit, dass sie nun auch noch das Kunsturhebergesetz (KuG) ins Feuer werfen.
OMG! Das KuG hat zumindest rudimentär zwei Weltkriege und die Wiedervereinigung überstanden, dann wird es wohl auch mit der DSGVO fertisch werden.
Dazu Prof. Thomas Hoeren:
Und Michael Ronellenfitsch, hessischer Datenschutzbeauftragter, warnt davor, auf die Horrorszenarien mancher Anwälte hereinzufallen. „In kaum einem Bereich ist die Kenntnis so defizitär.“ (Sächsische Zeitung)
nobody
freut sich schon auf die erste Abmahnung. Der Troll kriegt ’ne negative Feststellungsklage, schneller als er PUPS sagen kann.
23 Mittwoch Mai 2018
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Die WELT erzählt mal wieder Scheiße und die FAZ übernimmt sie: Nur noch jeder dritte Asylbewerber wird anerkannt.
Pfff … es geht nicht um Asyl, sondern um „Schutztitel“. Die in der WELT genannten Zahlen, 32,5 Prozent für 2017 und 43,4% im laufenden Jahr, sind die sogenannte Gesamtschutzquote. Als „echte“ Flüchtlinge wurden 16% anerkannt. Das war normal vor der sogenannten Flichtlüngskrüse. 2015/16 waren sie dann bis zu drei Mal so hoch … was ja auch Sinn macht.
Dass die Zahlen runter, oder besser die Ablehnungen hoch gehen, könnte daran liegen, dass sich die jüngsten Asylsuchenden ziemlich lange Zeit gelassen haben mit ihrer Fluchtentscheidung. Bei Flüchtlingen aus Syrien ist die Anerkennungsquote immer noch so hoch, denn denen fallen ständig neue Bomben an immer wieder neuen Plätzen auf den Kopp.
Bei Afghanen differiert das nach Landstrich. Teilweise wurde es ruhiger, teilweise auch hektischer. Zurzeit sind die Koranisten wieder schwer aktiv
23 Mittwoch Mai 2018
Hab in meiner Datenschmutzerklärung noch was vergessen, zwei Dinge, die aber beide nicht die kosmologelei
direkt betreffen. Das sind …
nobody
vorgegeben hat. Nach einer Woche werden diese Daten gelöscht, wenn ich Polldaddy glauben darf. Länger läuft auch kein Poll im kleinen kosmos
.So, damit habe ich mir auch darüber Gedanken gemacht und dies – sogar öffentlich – dokumentiert. Denn das ist das Kernanliegen der neuen DSGVO. Der Webseiten-Betreiber soll sich über die auf seiner Seite gespeicherten Daten den Kopp zerbrechen und danach entscheiden, ob er die Daten braucht oder nicht und wenn nicht, ob er was dagegen tun kann.
Das Ergebnis dieser „Gefährdungsanalyse“ … eigentlich ein uralter Hut im EU-Recht … hab ich bei meinen Aufzugsfritzen ständig machen müssen … ist zu dokumentieren und zugleich transparent zu machen. Um mehr geht’s eigentlich gar nicht.
Noch ein Wort an alle
DONUTS-Fans 😎 Wie man diese Funktion in dem von Ihnen benutzten Browser aktiviert, werden Sie wissen oder auch nicht, dann aber googlen können … mir egal, geht mich nix an, ist Ihr Bier. Aber wenn sie so geil auf Privacy sind, dann verbrennen Sie doch lieber Ihre PayBack-Karte. Warum? Darum!
PS: Plugins oder so werden hier auch nicht eingesetzt.