Kiri in Loseys Don Giovanni ❤ ❤ ❤ ❤ ❤
Kiri: Ah, chi mi dice mai!
21 Montag Mai 2018
21 Montag Mai 2018
Kiri in Loseys Don Giovanni ❤ ❤ ❤ ❤ ❤
21 Montag Mai 2018
Posted Essen+Trinken, Klatsch, Kultur
inÜberall, nicht nur in der Wiki, ist zu lesen, dass Amadeus mit dem 1. Satz der 25. Sinfonie beginnt. Ist aber Quatsch! Das Intro sind die ersten Takte aus der Ouvertüre von Don Giovanni. Vergleichen Sie selbst: Im Film
… und die Vorlage:
Egal … ich hab grad die Haffner von Wolferl zum Essen gehört. Da kommt das Motiv auch vor.
Ich fress mich über Pfingsten noch kaputt. Samstags gab es Saltimbocca, gestern natürlich Spargel und heute zuerst Scaloppine al marsala und nach der Fresspause, in der ich das hier grad pinsel, gibt es Scaloppine al limone. Dazu jeweils grüne Tagliolini, aber grün nicht vom Spinat, wie bei grünen Fettuccine, sondern vom Basilikum.
Was ich danach fresse, weiß ich noch nicht. Ein Blick in den Fridge verrät: Erdberen und Sahne sind alle … den Rest von gestern gab’s heute zum Frühstück als Nachspeise. Aber ich hab noch Ziegenfrischkäse, außerdem Honig und Pistazienkerne. Da weiß ich was 😛
Und danach ein Konjäckchen mit Espresso. Mooozaaaart! Möge der Hillige Geist üvver misch kumme 😎
21 Montag Mai 2018
T’en va pas – Esther beim ESC vor 55 Jahren. Nur der zweite Platz, weil die Norweger geschummelt haben. Das ist keine VT, sondern Fakt. Ohne die „Schwerhörigkeit“ von Katie Boyle von der BBC hätte die Schweiz 1963 gewonnen.
21 Montag Mai 2018
28° C und schawüül in Wesseling …
The Heat Is On – Agnetha … 35 Jahre ist das her … OMG! Und Schweden ist wieder Eishockey-Weltmeister.
21 Montag Mai 2018
Im Feuilleton der ZEIT ist Thomas Assheuer sooo nahe dran. Er schafft es nicht nur von den neuen Jüngern des Leo Strauss zum Frittenclown
sondern er erkennt auch die Parallele zu Dugin:
Und was der Autor übersehen hat, das bringt ein Kommentar von titanicus:
Nun fehlt nur noch die Brücke „Dugin – Carl Schmitt„. Die liefert nobody
… nein, Dugin selbst.
Und deshalb sind die ganzen popolistig Völkischen nicht nur Nazis, sondern auch Faschisten.
21 Montag Mai 2018
Posted Essen+Trinken, Klatsch, Politik
in≈ Kommentare deaktiviert für Mich kotzt das auch an
Schlagwörter
Gestern hat mir die ZEIT auf den Magen geschlagen mit ihrem „Willkommen im Club“. Da stellt die „Migrationsforscherin Naika Foroutan … eine verblüffende, grandiose Frage: Sind die Ostdeutschen ähnlich ausgegrenzt wie die Migranten in Deutschland?“ Antwort ist klar: „Genau in diesem Sinne sind nicht nur die Ostdeutschen heimatlos geworden.“
Heute kotzt mich Anja Maier aus der TAZ an mit ihrem „Diskriminierung von Ostdeutschen -Kennste eine, kennste alle“.
Wieder so eine Ostlerin (wie sich selbst nennt), die „nach bald dreißig Jahren [seit dem Mauerfall], fürchtet… nun doch noch zur Wutbürgerin [zu werden]“ und sich in ihrer Opferrolle so gut gefällt, dass sie in einen Eintopp mit Türken und Arabern passt, aber nicht mit Asiaten und auch nicht mit nobody
.
Ich bin auch Migrant … irgendwie … als Rucksacktoitscher hierhin verschleppt worden. Das ist zwar fast doppelt so lang her (58 Jahre), aber ich (und die ganze Mischpoke) haben kein Jahr gebraucht, um in Schland anzukommen.
Das ist bei den Ossis anders. Insoweit stimmt es schon: Kennste einen, kennste alle 👿
So, nun muss ich in die Pedale treten um die Pfunde wieder loszuwerden, die ich mir die Tage angefressen habe … vielleicht hat der Schlag auf den Magen ja was damit zu tun? Nee, musste nicht kotzen.
21 Montag Mai 2018
Posted Klatsch, Wissenschaft
inBarbara Natalie Nagel spricht nobody
aus der Seele, wenn sie in der ZEIT über den Flirt, das Flirten philosophiert … OK, bisserl PR ist auch dabei, denn über das Thema schreibt Frau Professor grad ein Buch.
Ihre klugen Sätze und Gedanken, z.B. über „die Grenzen zwischen Flirt und sexueller Belästigung“, habe ich abweichend vom ZEIT-Artikel sortiert, um nicht zu sagen strukturiert, denn teilweise geht es dort drunter und drüber. Vielleicht hätte kein Mann (Tomasz Kurianowicz), sondern eine Frau das aufschreiben sollen, denn „neurologisch ist die Wirkung eines Flirts mit derjenigen eines Hirnschadens vergleichbar“ (Psychology Today) … allerdings vor allem beim Mann, darf nobody
ergänzen.
So sieht es auch Barbara, denn sie hat für ihr Buch „die Literatur des deutschen Realismus analysiert, vor allem Szenen, die den Terror und die Verunsicherung beschreiben, die Männer in Flirtsituationen erleben.“ Und weiter:
Da fehlt nobody
was: Wo bleibt Tucholskys „Unser ungelebtes Leben“?
Stattdessen zitiert Nagel als …
Daran hat sich nix geändert. „Beim Flirt ist die Machtsituation unbestimmt. Und genau darin liegt die größte Herausforderung.“
An der Stelle möchte ich etwas von Nagel einschieben, das ich im Tagesspiegel gefunden habe:
„Sozial eigentlich unterlegene Person“ ist die Frau. Auch bei Nagel ist die Rollenverteilung zunächst eine Einbahnstraße. Der Hirnschaden greift an … die Bespaßte wägt ab.
In der ZEIT fällt dann mehrfach der Begriff „passive Aggression„, z.B.:
Aber der Begriff wird nicht erklärt, denn das …
… ist keine Erklärung, sondern bestenfalls eine subjektive Umschreibung.
Was also ich „passive Aggression„?
Was die Wiki dazu schreibt, können Sie getrost vergessen. Das hier gefällt nobody
besser, denn es engt die passive Aggression nicht auf das Dreibein ein. Dazu Nagel:
Und heute?
Nagel illustriert das anhand der modernen Arbeitswelt.
flirten. Um zu gucken, ob man die Hierarchien, in denen man steckt, ins Wanken bringen kann.“
Scharfsinnig! Und es lässt sich auf viele andere Alltagssituationen übertragen, wenn man den Flirt-Begriff etwas weiter fasst, so wie Simmel geschrieben hat …
Diese Flirt-Form, ohne Sinn und Verstand und Hintergedanken, stirbt als „Kollateralschaden“ auf dem #MeToo-Pranger. Das sagt nicht nur nobody
, sondern das sieht auch Barbara so:
Und dann wird Nagel beinahe romantisch:
Falsch! Dieser Flirt ist nicht, sondern könnte sein. Sieht Nagel zuvor auch so und denkt dabei an …
Was dazu führt, dass …
Deshalb ist „der Flirt eine historische Diskursform …, die heute im Verschwinden begriffen ist … Die Unsicherheit darüber, wie viel Flirt in einer Interaktion steckt und wozu sie, wenn sie denn ein Flirt ist, führen soll, ist oft schwer zu ertragen. In unsere Zeit scheint sie nicht mehr zu passen.“
Ich wusste es schon immer: nobody
ist von gestern.
Die Bestätigung finde ich alltäglich überall, weil ich rund um die Uhr hemmungslos flirte, ohne mir dabei was zu denken. Sobald manN denkt, kriegt man es mit der Angst zu tun, Angst davor, von dem Mädel missverstanden zu werden.
Wenn A. mir schöne Augen dreht, dann weiß ich, dass sie mehr von mir will, als ich mit meinen Neckereien provozieren will. Ist mir aber wurscht, weil diese Augen hübsch anzusehen sind. A. ist übrigens eine der wenigen Jüngeren, die das Flirten noch können (obwohl sie auch den ganzen Tag auf ihrem Smartphone rumwischt). Hat was mit der Sozialisation zu tun. Sie ist Rumänin.
Starke These? OK, aber die andere, die das obwohl noch jünger an Jahren kann, ist Frölein P. … ich nenn sie hier nur übersetzt „Frolein“. Im REWE isse Miss P., denn sie ist (halbe) Irin.
Ihre bildschöne Kollegin kann das nicht. Was hab ich wurschteln müssen, um von ihr zu erfahren, dass sie 21 ist. Ich will nix von diesen Mädels (zu groß ), sondern einfach nur flirten, in Anlehnung an Simmel: zwecklos flirten.
Und dabei dreht sich manchmal das Machtgefüge um. Dann wird der König Kunde von Frau S. geduzt und die feurige Italienerin E. zahlt es mir dafür heim, dass ich zu ihr gesagt habe: Nun weiß ich endlich, wie es bei ihnen unten rum weitergeht 😯 Nicht was Sie denken. Sie sitzt an der Kasse und da sieht manN nur die obere Hälfte 😎
Oder meine Blumenfee. Klar könnte ich die Blömcher kaufen, bezahlen und wortlos gehen. Ich gehe aber ersst, wenn es mir wieder gelungen ist, sie rot anlaufen zu lassen. Und glauben Sie mir: die Sprüche, die dazu führen, sind nicht schlüpfrig, nicht mal zweideutig, sondern echt witzig.
Manchmal aber auch nicht. Wenn ich z.B. S. mit S. (namensmäßig) verwechsele und sie dann sagt: Ich heiße S. … Frau E. heißt S. (ich will Sie jetzt nicht verwirren) und ich dann an S. (der falschen) runter gugge und nur gugge, nix sage, aber jeder hat’s verstanden und alle fangen an zu lachen.
Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht … und dabei meine ich Männlein und Weibleins … aber nobody
würde was fehlen ohne meine täglichen Portionen Flirt an sich.
PS: Wenn sie mehr vom Flirt von Barbara Nagel hören wollen, hier ist ihr englischer Vortrag „The Terror of Flirtation from Critical Theory to #MeToo“ (ab 13:53 min.)
Spannend wird es ab 22:40 min, wenn es um die female aggression, um den weiblichen Terror 😯 beim Flirt geht.