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So langsam kommt ans Tageslicht, was des Trumpeltiers Anwalt für ein Genie war. Vielleicht lesen Sie sich erst durch, was die ZEIT über den „Fixer“ Michael Cohen schreibt und danach dessen NDA mit dem Pornöschen Stephanie Clifford. Die „Geheimhaltungsvereinbarung“, um die in New York vor Gericht gestritten wird, hat Stormys Anwalt Avenatti nämlich jetzt veröffentlicht. Da rollen sich ei­nem Juristen die Fußnägel auf.

Das Genie hätte nach dieser vom ihm als EC (Michael Cohen) on behalf of DD (Pseudo für Donald Trump) unterzeichneten Vereinbarung gar nicht offenbaren dürfen, dass er Stormy 130.000 Dollar Schweigegeld gezahlt hat, noch dass es diese NDA überhaupt gibt.

Über weitere Fehler in der NDA berichtet die WaPo.

Nun hat Cohen noch ein weiteres Prob, denn der Frittenclown hat ja nix davon gewusst und überhaupt sei das Genie kein richtiger Anwalt und nur in ganz, ganz kleinen Sachen für ihn tätig geworden. Damit darf das Genie nicht mehr aus dem Anwalts-Client-Privileg schweigen, sondern muss auspacken. Der Oran­gene hat seinen Fixer fallen gelassen.

Die NDA ist aber nicht der einzige Lapsus, den sich das Genie geleistet hat, wie Esquire zusammengetragen hat.

Interessant auch, was der Rolling Stone über die Ver­bin­dungen von Cohen zur russischen und ukra­ini­schen Mafia berichtet. Das System Trump/Cohen scheint eine einzige Geldwaschanlage im Schleu­der­gang gewesen zu sein.

Der letzte Aspekt ist besonders spannend: Einer von Cohens drei 😯 Mandanten, Elliott Broidy, war wohl überhaupt nicht Kunde dieses Genies, das für Broidy eine andere NDA abge­schlos­sen hat/haben will. Dabei ging es um die Abtreibung bei Shera Bechard, der für ihr Schweigen 1,6 Millionen Dollar gezahlt wurden. Wenn Cohen gar nicht Broidys Anwalt war

(“No, no, no, Mr. Trump, the Trump organization and Sean Hannity. Mr. Broidy was not disclosed in open court as one of Michael Cohen’s clients.” – Avenatti letzte Woche auf MSNBC), für wen hat Cohen dann die Abtreibung und das Schwei­gen gezahlt :mrgreen: Quizfrage!

nobody lehnt sich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster: Das Trumpeltier ist bald Ge­schichte.