Ich pinsel das mal im Plural, in der Hoffnung, dass die Gemeinte sich nicht wiedererkennt.
Männer sind anders … nobody
zumindest … aber ich glaube kein Einzelfall zu sein. Wenn ich mal wieder verlassen werde … selbst zu verlassen, Schluss zu machen, das hab ich nicht gelernt, kann ich nicht, weswegen ich immer der Gearschte bin … dann leide ich mit meinem Dackelblick wie ein Hund. Und das sehr, sehr lang. Ich käme nie auf die Idee, mir die Verlassende mit Rundreise durch alle zu Verfügung stehenden Betten aus dem Kopp zu schlagen.
Bei vielen Mädels ist das anders, wobei es da nicht um was in der Art von PayBack-Punkte sammeln geht, sondern um die Angst vor dem allein sein. Und Alleinsein kann krank machen, wie wir jetzt von der Insel der Genervten gelernt haben (SPIEGEL). Denn: Zusammen ist man weniger allein
Ach, der Wilhelm, wie ich ihn beneide … darf mit Amélie knutschen und hat ganz nebenbei eine der schönsten Französinnen zur Frau. Tja …
Egal … sowas muss gar nicht ein Leben lang halten. Allein die Tatsache, die Zeit, die manN mit einem geliebten Menschen zusammen war, kann reichen, um lange, wenn auch nicht restlebenslang davon zu zehren … manN kann das … also nobody
kann das. Hab ich schon mal erwähnt, dass ich ein hoffnungsloser Romantiker bin? möchte frau nicht glauben, wenn sie so meinen derben Senf liest … ist aber so 😆
ManN tut diesem Menschen und der Zeit mit ihr Unrecht, wenn manN frau sofort durch andere Frau zu verdrängen versucht. Also ich bin dann gern allein.
Wie gesagt: Frauen sind anders. Das hab ich gestern … oder war es schon vorgestern? … wieder erlebt. Die Jägerin, von der dieser Senf erzählt, hat gerade eine schwierige … naja, etwas mehr als Beziehung hinter sich … und blüht förmlich auf.
Aber nicht nur das. Als ich sie was Belangloses frage, da trifft mich dieser Blick. Den kenn ich nur zu gut. Der eiskalte Blick der Jägerinnen, die in Bruchteilen von Sekunden checken, ob der was für sie wäre.
Ich denk noch: Aber hallo … bin was zu alt für dich … aber dann fällt mir mein anderes Altersproblem ein Aber da hat sie sich und ihren Blick auch schon wieder eingefangen und die brenzlige Situation war die Ecke rüm.
Apropos um die Ecke: Hück morje auf dem Weg zum Postfach nehme ich die Ecke an der Post zur Bahnhofstraße was eng und rassel mit was Kleinem zusammen, das die Ecke von der anderen Seite kommend genau so eng nimmt. OOPS … sag ich, gugg runter auf das Hindernis und in einen bebrillten, wuscheligen Blondschopf. Und da entfährt es mir: Ach, wie hübsch … ist mir so rausgerutscht … weil’s wahr war … und die Hübsche hat gestrahlt.
Am Parkplatz haben wir uns dann wiedergetroffen, aber diesmal saß sie schon im Auto und da bin ich demonstrativ einen Schritt zurück getreten, damit wir nicht wieder zusammenrasseln, denn nun hätte ich den Kürzeren gezogen.
Ich glaub, es wird Frühling 😛 oder wenigstens Karneval
„Ich käme nie auf die Idee, mir die Verlassende mit Rundreise durch alle zu Verfügung stehenden Betten aus dem Kopp zu schlagen.“ (Zit. nobody)
Also Du meinst nie?
(Huch!)
Nein, nie! Wenn Du auf meinen olympischen Zehnkampf in 2017 anspielst: der hatte nix mit einer Verflossenen zu tun. Da war planvolles Austoben zur Vorbereitung … na, lassen wir das.
Honi soit qui mal y pense!