Anna Prizkau ist eine Klatschkolomnistin schlechter Güte, weshalb sie nicht in der Yellow Press, sondern in der FAZ pinselt. Z.B. über sie heißen Nazis von der NSAfD. Deren Ex-Frauke wird zur Domina, die es sich im Tatort cunnilingoutieren lässt. Melanie Schmitz wird zur Femme fatale und Alice im Gauland zum Engelsgesicht der AfD.
Männer kommen seltsamerweise nicht vor, außer dass Hitler mit Röhm rummacht und Michael Kühnen leider kein AIDS hat … hatte er doch.
Und das Beste: Prizkau zitiert nur und erweckt den Eindruck, dass die Nazis in den Medien sexy wegkommen.
Nur einmal darf Prizkau nicht zitieren und dann steht da:
Jetzt muss man die neuen Rechten nicht körperlos, prüde betrachten oder beschreiben. Doch wenn man ihnen zusieht, muss man mehr sehen als kurze Röcke oder enge Hosenanzüge oder eine Vergangenheit als Prostituierte, die eine AfD-Frau aus Nordrhein-Westfalen hat. Das enthüllen – und enthüllen ist bildlich gemeint, denn gemeint sind Swingerclubs, sind Bordelle – Investigativjournalisten auf der Plattform „Correctiv“. Zitieren kann man den „Sexskandal“-Text, der das Privat- beziehungsweise Nebenberufsleben der AfD-Frau ausführt, nicht mehr, er ist verboten. Die Enthüllte hatte geklagt, hatte gewonnen.
Stimmt … vorerst, auch gegen nobody
, aber ich bin guter Dinge, dass das nicht bis zum BGH hält und erst recht nicht vor dem Bundesverfassungsgericht. Und dann wird die verhöckerte Teilzeit-Ex-Hure lernen, was ein Streusand-Effekt ist. Denn die Rache ist mein, sprach der Herr … und nazi ist nicht sexy, sondern widerlich.