Ich bin noch ganz außer mir. Zur Beruhigung hab ich mir erstmal eine Bruschetta geröstet. Brauch gleich noch eine, mit noch mehr Knoblauch. Worum geht’s? Wo soll ich anfangen? Am besten indem ich die Überschrift wiederhole: Mit Nazis redet man nicht!
Das scheint auch die ZEIT begriffen zu haben, denn sie liefert die Erklärung/Entschuldigung dafür, dass sie doch mit dem pseudo-intellektuellen geistigen Vorturner der Nazis von heute geredet hat, gleich selbst im unsäglichen Artikel „Eigentlich alles wie im Wendland„:
Der Soziologe Thomas Wagner hat dazu ein herausragendes Buch geschrieben, das übernächste Woche im Aufbau Verlag erscheint: Die Angstmacher. Es ist aus Gesprächen mit Neuen Rechten wie Kubitschek, Alain de Benoist oder dem Anführer der österreichischen Identitären, Martin Sellner, entstanden – Letzteren vergleicht Kubitschek lobend mit Rudi Dutschke. Wagner glaubt, dass die liberale Öffentlichkeit den Neuen Rechten keinen größeren Gefallen tun kann, als sie vom Gespräch auszuschließen. „Je mehr sich die dem eigenen Anspruch nach plurale Öffentlichkeit nach rechts hin schließt“, schreibt Wagner, „desto effektiver scheinen die von den Achtundsechzigern und ihren Adepten erprobten Methoden der Spaßguerilla und der Provokation zu greifen.“
Und gleich im folgenden Absatz erklärt Mariam Lau, warum es nix bringt, mit diesem … das lass ich lieber wech, sonst zeigt mich dieser Nazi und seine Freya wieder an …zu reden:
Die Frage ist nur, was es noch zu reden gibt, wenn alles wegmuss: alle Grünen, alle Sozialdemokraten, Angela Merkel und all ihre Parteifreunde. Und natürlich die Flüchtlinge, Migranten (am Tisch Anwesende werden ausgenommen, sofern sie sich Deutschland gegenüber loyal verhielten), die amerikanischen Fernsehserien, die sexuelle Libertinage. Verblüffend ist bei all dieser Aggressivität die große Larmoyanz, die man überall in der Neuen Rechten findet: Nie lädt man uns ein! Das arme Deutschland wird von allen fertiggemacht!
Wenn es nur so wäre, wenn die Nazis bloß fertiggemacht würden. Aber nein. Stattdessen macht die ZEIT Werbung für den Müll, den Götz Kubitschek verbreitet. Man muss sich nur die Kommentare durchlesen, um die Wirkung des Artikels zu erkennen: Eigentlich ein ganz lieber Kerl, dieser rechte Spinner.
Was hat der Mariam in den Tee gekippt, dass sie ihm so aus der Hand frisst? Da wird die Herkunft doch keinen antisemitischen Widerhall gefunden haben?
So, jetzt 5 Zehen auf die nächste Bruschetta … keine Chance den Vampiren 👿
PS: Das Verfahren aufgrund der Anzeige der Arier aus Schnellroda hat die StA Köln mit einer abenteuerlichen Begründung eingestellt. Schade … hätte die Freya und ihren Odin gern vorgeführt. Aber das war dem „Staatsschutz“ wohl zu heiß.