Das ist ein linkloser Senf und Sie sollten um Gottes Willen nicht nach dem Ende von „Frantz“ googeln, wenn Sie sich diesen Film ansehen und von dessen Ende überraschen lassen wollen. Sonst geht Ihnen der Aha-Effekt und das „es ist nicht das, wonach es aussieht“ durch die Lappen, auf das François Ozon im ersten Teil des Films so hartnäckig hinarbeitet.
Hart gearbeitet hat auch Kameramann Pascal Marti, denn so wurde Paula Beer noch nie in Szene gesetzt. Nicht, dass Paula hässlich wäre …
aber so schön, so schön schwarz-weiß, so … Sissi! isse auch nicht. Sie könnte Romy Schneider sein, oder werden, oder wenigstens spielen. Auf Knopfdruck tränen können ja alle Frauen, aber seit Romy keine so schön den seelischen Wasserstand in künftigen Tränensäcken abbilden, ohne dass die Zuschauer von einer Springflut fortgeschwemmt werden. Oscar-verdächtig!
Frantz ist ein Frauenfilm, aber auch Männer können dabei ins Träumen geraten … Träume von Liebe und Frieden und Völkerverständigung im Großen und Kleinen oder auch nur, so wie nobody
, davon träumen, an einem Morgen im Juni den Buhl Misch zur Seine runter zu flanieren, während über Notre Dame die Sonne aufgeht, zusammen mit … neee, nicht Paula, sondern mit … 😆
CSN: Love the one you’re with … OOPS … doch ein Link.
Noch eine kleine Überraschung, auch wenn Du im Moment andere Sorgen hast:
und hier die offizielle Meldung
http://www.interfax.ru/world/532735