Die Frankfurter Rundschau (FR) hält den Fall von Gina & Lisa Lowfuck für eine Perversion des Rechtsstaates und leitet das von Lewis Carrolls „Alice hinter den Spiegeln“ ab (Alice im Wunderland ist die Fortsetzung) :
„Also da ist zum Beispiel der königliche Läufer. Er sitzt gerade seine Strafe ab im Kerker; und der Prozess fängt erst Mittwoch in acht Tagen an; und das Verbrechen kommt natürlich erst ganz zum Schluss.“
Erst die Strafe, dann das Urteil und am Ende die Frage, ob das Verbrechen überhaupt begangen wurde: Das ist pervers und totalitär, und doch hätte es sich im „Vergewaltigungsfall“ Gina-Lisa Lohfink so abgespielt, wäre es nach dem Willen etlicher Medien und einiger Politikerinnen von SPD und Grünen gegangen.
Gut geschrieben, aber voll Scheiße!
Der Rechtsstaat ist zwar Teil der FDGO und die Rechtsprechung ist „an Gesetz und Recht gebunden“ (Art. 20 Abs. 3 GG), aber nicht in die Herrschaft des Volkes eingebunden, denn Absatz 1 verliert darüber kein Wort: „Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.“ Die dritte Gewalt ist vom Volk unabhängig, um, wie es das Bundesverfassungsgericht immer wieder erklärt, Rechtssicherheit zu gewährleisten. Lesen Sie sich mal durch, was ein Rechtsclown in der Wikipedia darüber pinselt, aber glauben Sie kein Wort von dem Schwachfug. Keine Ahnung, wer das verbrochen hat, aber er hat nix kapiert.
Das „demokratische“ Scherbengericht, oder noch besser das Daumen rauf oder runter, ist nicht mehr und hat mit Recht auch recht wenig zu tun. Daumen rauf ist Fuckbook und keine Demokratie. An der Spitze des Rechtsstaats steht eben nicht das vom Volk gewählte Parlament. Das macht nur die Gesetze, aber deren Anwendung obliegt der unabhängigen Justiz mit ihren eigenen Werkzeugen in der Hand speziell ausgebildeter und ausgewählter Bürger.
Und dieser unabhängige Rechtsstaat und nicht das Gezwitscher des Fuckvolxgerichtshofes hat heute im Fall GLL nicht „pervertiert„, wie Christian Bommarius in der FR lallt, sondern er hat sein Können gezeigt und zwar wie schon im Fall Melanie Meier gegen die Perversion der Medien.
Damit meint nobody
nicht die asozialen Medien vom #TeamLowfuck oder die Schandmäuler der FDGO vom Schlage einer Manuela Schwesig, die einen Scheiß auf Gewaltenteilung gibt, wenn es um „Schwanz ab!“ geht. Nein, gemeint sind die Profi-Medien, z.B. der SPIEGEL im Fall des messernden Hamburger Dern im Dirndl auf der Wiesn und vor allem der STERN von Hamburg, der Gulli toitschen Journalismus, der seine Storys trotz Hitlertagebüchern immer noch mit dem Scheckbuch macht und schreibt.

Ohne des Finanzier STERN im Rücken, wäre der Fall GLL nie so weit gekommen, also so hoch gekocht, dass es einem zum Halse raushängt. Ey, nobody
, starke Behauptung! Wo bleibt die Begründung? Begründung?! Ich mach es wie der STERN: Eine starke Behauptung ist besser als ein schwacher Beweis. Aber das gilt doch nur für die Medien-Hochburg an der Elbe. Genau … zum Glück gilt in deutschen Gerichtssälen das Gegenteil und nicht die dem Volx medial aufgedruckte Meinung.
Die vom Volk zum Glück unabhängige Justiz hat erkannt, dass an den Vergewaltigungsvorwürfen von Gina & Lisa Lowfuck nix dran ist. Folgerichtig hat die unabhängige Justiz, BTW vertreten durch zwei Frauen, eine Staatsanwältin und eine Richterin, nach für diesen Fall nachgerade lächerlich langer Beweisaufnahme GLL wegen falscher Verdächtigung verurteilt und jeder wirkliche und wirklich ausgebildete Jurist, der nur die Hälfte dessen kennt, was die zuständige unabhängige Justiz zur Urteilsfindung kannte, kann an der Richtigkeit dieses Urteils keinen Zweifel haben.
Früher schaute manN seinem Gegenüber in die Augen, um einen Eindruck oder vielleicht gar einen Einblick in seine Glaubwürdigkeit zu gewinnen. Heute schaut frau aufs Display des smarten Telefons und wenn da „NEIN“ steht, dann wird das schon seine Richtigkeit haben. Stand da aber nie so, sondern „Hör auf (zu filmen)“.
Und nun wird es tragisch und schließt den Kreis. Der mediale Volxtribun hat zwar den Juristen nicht kirre machen können, aber die mediengeilen Volxvertreter, die daraus ein „Hör auf“-Gesetz gemacht haben, wo es nur um ein „Ich will nicht dabei gefilmt werden, wie ich seinen Schwanz lutsche“ ging. Und an dieses demokratische Volxfuck-Gesetz ist die Justiz nun gebunden. Auch das gehört zum Juristenberuf: Gesetze anzuwenden, die Scheiße sind.
Am Ende hat dann Christian Bommarius wieder ins Schwarze getroffen, wenn er schreibt:
Dass Politikerinnen ausgerechnet den Fall Lohfink nutzten, um eine Verschärfung des Sexualstrafrechts („Nein heißt nein“) zu verlangen, war Rechtsstaatlichkeit à la „Alice hinter den Spiegeln“, so berechtigt die Forderung selbst auch sein mag. Lohfink ist wegen falscher Verdächtigung verurteilt worden – das Urteil dürfen ihre Unterstützerinnen auch auf sich selbst beziehen.
Er hat halt nur Probs mit dem Begriff Rechtsstaat und seinem Inhalt, aber so ergeht es nicht nur ihm. Vielleicht könnte ein neuer Begriff weiterhelfen: Medialstaatlichkeit.
Um nicht falsch verstanden zu werden: Eine menschliche Justiz kann nicht unfehlbar sein. Gegen die Beschränktheit menschlicher Erkenntnisfähigkeit hilft auch kein in dubio pro reo. Und es gab und wird auch immer Fälle geben in denen Medien die Justiz auf Fehler aufmerksam machen. Das ist auch gut so. Aber täglich werden in Schland Tausende Urteile gefällt und mehr als 99% sind richtig im Sinne des Gesetzes und damit Art. 20 III GG. Und diese richtigen Urteile kommen wundersamer Weise ganz ohne Hilfe der Medien und des Internets zustande. Also lasst die Profis weiter Recht machen und sucht danach nach Fehlern. Der Versuch von SPIEGEL, STERN & Co. auf die Justiz Einfluss zu nehmen, ist pervers.