nobody hat mal wieder mehl bekommen. OK, krieg viel Mehl, aber die ist schon was Besonderes … mit Foto. nobody
darf das Foto verwenden, hat K.T. gesagt, aber nur, wenn ich keine Namen nenne. Sowas macht nobody
doch nie Also hier isse, die Bildkomposition
Zu sehen sind zwei Kremlratten vor einer Wohnungstür und einer Fußmatte mit den kölschen Grundgesetz. Und die EXIFs des Original-Fotos müssten Sie mal sehen (in oben gecroppter Kopie natürlich entfernt 😎 ). Darf ich ja nicht zeigen, weil die sekundengenau sind und dann weiß ja jeder … nein eigentlich nicht, weil … ach lassen wir das.
Freundlich wie nobody
nun einmal ist, habe ich zurückgemehlt mit der an Yuri Bezmenov angelehnten Frage: Wenn nicht alle bezahlt sind, wer sind dann die полезные идиоты?
Der vollständige, aber falsche Satz ist das Motto des Blogs no4right: „SOME ARE PAID, MOST OF THEM ARE MORONS.“ BTW: Bezmenov hat das so nie gesagt, aber weil für ihn fast alle полезные идиоты (nützliche Idioten) waren/sind, könnte er es auch so gesagt haben. Gesagtt hat Bezmenov es in diesem Interview so:
Damals waren die Amis gemeint, aber auf unsere Kremlratten und Russentrolle passt es auch … auch heute noch. Natürlich ist, was Bezmenov sagt, aus heutiger Sicht paranoid und seine Prophezeiungen sind auch nicht eingetreten. Aber man muss, wenn frau sich noch erinnert, das Gesagte über 30 Jahre zurückdenken in die Zeit des Kalten Krieges. Bezmenov ist 1970 übergelaufen (Breschnew-Zeiten) und das Interview ist von 1984, also noch vor Gorbi (1985).
Um die Parallelen zu heute und Putin herauszuschmecken, muss man das Interview nachlesen. Ein Blogger hat sich vor Jahren mal die Mühe gemacht, es zu transkribieren:
Um auf den Geschmack zu kommen, muss man wissen, wem der Begriff der „nützlichen Idioten“ zugeschrieben wird, wenn er auch in seinen Schriften so nicht zu finden ist: LENIN. Lenin hat gern von nützlichen Idioten gesprochen, z.B. wenn er gesagt hat: „Die Kapitalisten werden uns noch den Strick verkaufen, mit dem wir sie aufknüpfen„. Was hat das, was hat Lenin mit Putin zu tun?
- Lenin ist der Begin der IN-Dynastie: Lenin – Stalin – Jelzin -Putin 😛 Ist mehr dran als ein Witz … warten Sie es ab.
- PutIN ist in LenINgrad geboren 😎
- Lenin hat die Tscheka erfunden; Putin hat unter JelzIN daraus den FSB gemacht.
- Putin hat aus Lenins Demokratismus die gelenkte Demokratie gemacht.
In der Wiki findet man unter Demokratismus nix zu Lenin. Tja, Wiki ist nicht immer das Gelbe vom Ei. Man muss schon in „Что делать?“ (Was tun?) nachsehen, Lenins Meisterwerk der Agitprop Schwurbelei. In der Wiki wird der Demokratismus dort als Lenins „Prinzip des Demokratischen Zentralismus“ bezeichnet, aber in „Was tun?“ ist darüber in Kapitel IV zu lesen:
- e) „Verschwörer“organisation und „Demokratismus“

… der spontane Kampf des Proletariats wird nicht zu einem wirklichen „Klassenkampf“ werden, solange dieser Kampf nicht von einer starken Organisation der Revolutionäre geleitet wird …
Ihrer Form nach kann eine derartige festgefügte revolutionäre Organisation in einem autokratischen Lande auch eine „Verschwörer“organisation genannt werden, denn das französische Wort „conspiration“ entspricht dem russischen Wort für „Verschwörung“, Konspiration aber tut einer solchen Organisation im höchsten Grade not. Konspiration ist eine so unumgängliche Vorbedingung für eine solche Organisation, daß alle anderen Bedingungen (die Zahl der Mitglieder, ihre Auslese, ihre Funktionen usw.) ihr angepaßt werden müssen.
Man wird uns entgegenhalten: Eine so machtvolle und streng geheime Organisation, die alle Fäden der konspirativen Arbeit in ihren Händen konzentriert, eine Organisation, die notwendigerweise zentralistisch ist, kann allzuleicht einen verfrühten Angriff unternehmen, kann unüberlegt die Bewegung forcieren, bevor dies im Hinblick auf das Anwachsen der politischen Unzufriedenheit, auf die Stärke der Gärung und Erbitterung in der Arbeiterklasse usw. möglich und notwendig wäre. Darauf antworteten wir: Abstrakt gesprochen, kann natürlich nicht in Abrede gestellt werden, daß eine Kampforganisation einen unüberlegten Kampf beginnen kann, der mit einer Niederlage enden kann, die unter anderen Umständen keineswegs unvermeidlich gewesen wäre. Aber man darf sich bei einer solchen Frage nicht auf abstrakte Erwägungen beschränken, denn jede Schlacht schließt abstrakt die Möglichkeit einer Niederlage in sich ein, und es gibt kein anderes Mittel, diese Möglichkeit zu verringern, als die Schlacht organisiert vorzubereiten. Stellen wir die Frage aber konkret, ausgehend von den heutigen russischen Verhältnissen, so werden wir den positiven Schluß ziehen müssen, daß eine starke revolutionäre Organisation unbedingt notwendig ist, gerade um der Bewegung Widerstandsfähigkeit zu verleihen und um sie vor der Möglichkeit zu bewahren, unüberlegte Angriffe zu unternehmen … Nur eine zentralisierte Kampforganisation, die die sozialdemokratische Politik konsequent durchführt und sozusagen alle revolutionären Instinkte und Bestrebungen befriedigt, ist imstande, die Bewegung vor einem unüberlegten Angriff zu bewahren und den Angriff vorzubereiten, der Erfolg verspricht.
Man wird uns ferner entgegenhalten, daß die dargelegte Ansicht über die Organisation dem „demokratischen Prinzip“ widerspreche. Während die vorhergehende Beschuldigung spezifisch russischen Ursprungs ist, trägt diese spezifisch ausländischen Charakter.
In Ländern mit politischer Freiheit ist diese Bedingung eine Selbstverständlichkeit. „Zur Partei gehörig wird jede Person betrachtet, die sich zu den Grundsätzen des Parteiprogramms bekennt und die Partei nach Kräften unterstützt“ – so lautet der erste Paragraph des Organisationsstatuts der deutschen Sozialdemokratischen Partei. Und da die ganze politische Arena vor aller Augen ebenso offen daliegt wie die Bühne eines Theaters vor den Zuschauern, so ist allen und jedem sowohl aus Zeitungen als auch aus Volksversammlungen bekannt, ob einer sich zum Parteiprogramm bekennt oder nicht, ob er die Partei unterstützt oder ihr entgegenarbeitet. Alle wissen, daß der und der Politiker in bestimmter Weise angefangen, daß er eine bestimmte Entwicklung durchgemacht hat, daß er sich in einem schwierigen Augenblick des Lebens so oder so verhalten hat, daß er sich überhaupt durch bestimmte Eigenschaften auszeichnet – und darum können natürlich alle Parteimitglieder mit voller Sachkenntnis einen solchen Mann für eine bestimmte Parteifunktion wählen oder nicht wählen. Die (im buchstäblichen Sinne des Wortes) allgemeine Kontrolle über jeden Schritt eines Parteimitglieds in seinem politischen Wirkungsbereich schafft einen automatisch wirkenden Mechanismus, der das zeitigt, was in der Biologie als „Erhaltung der am besten Angepaßten“ bezeichnet wird. Die „natürliche Auslese“ durch die volle Publizität, durch die Wählbarkeit und die allgemeine Kontrolle gibt die Sicherheit, daß jeder Funktionär schließlich am rechten Platz steht, daß er die seinen Kräften und Fähigkeiten am meisten entsprechende Arbeit übernimmt, alle Folgen seiner Fehler an sich selbst erfährt und vor aller Augen seine Fähigkeit beweist, Fehler einzusehen und zu vermeiden.
… Das einzige ernste Organisationsprinzip muß für die Funktionäre unserer Bewegung sein: strengste Konspiration, strengste Auslese der Mitglieder, Heranbildung von Berufsrevolutionären. Sind diese Eigenschaften gegeben, so ist noch etwas Größeres gesichert als der „Demokratismus“, nämlich: das volle kameradschaftliche Vertrauen der Revolutionäre „zueinander. Und dieses Größere ist für uns unbedingt notwendig, denn bei uns in Rußland kann gar keine Rede davon sein, es durch eine allgemeine demokratische Kontrolle zu ersetzen. Und es wäre ein großer Fehler, wollte man glauben, daß die Unmöglichkeit einer wirklich „demokratischen“ Kontrolle die Mitglieder der revolutionären Organisation unkontrollierbar macht: sie haben keine Zeit, an spielerische Formen des Demokratismus zu denken (des Demokratismus innerhalb eines engen Kreises von Genossen, die vollkommenes Vertrauen zueinander haben), aber ihre Verantwortlichkeit empfinden sie sehr lebhaft, und zudem wissen sie – aus Erfahrung, daß eine aus wirklichen Revolutionären bestehende Organisation vor keinem Mittel zurückschrecken wird, wenn es gilt, sich von einem untauglichen Mitglied zu befreien. Und außerdem gibt es ja bei uns eine ziemlich entwickelte, bereits ihre eigene Geschichte aufweisende, öffentliche Meinung der russischen (und der internationalen) revolutionären Kreise, die mit schonungsloser Härte jede Verletzung der Pflichten der Kameradschaft straft (der „Demokratismus“ aber, der wirkliche, nicht der spielerische Demokratismus, gehört ja zu diesem Begriff der Kameradschaftlichkeit wie ein Teil zum Ganzen!).
Man ziehe das alles in Betracht, und man wird begreifen, welch muffiger Geruch einer im Ausland betriebenen Generalsspielerei aus diesen Reden und Resolutionen über „antidemokratische Tendenzen“ aufsteigt! …
Den Absatz mit den Towarischtsch hätte ich stark kürzen können, aber er war
nobody
wichtig, weil er den ganzen Schwachsinn Lenins zeigt. Schwachsinn ist wörtlich gemeint, denn zu dem Zeitpunkt litt Lenin bereits an weichem Keks infolge von Syphilis, was bis kurz vor seinem Tod auch keiner wusste und wenn man an Syphilis und Demokratismus denkt, dann denkt nobody
an Nietzsche und das war auch so ein Schwachkopp, weswegen er der Philosoph der gebildeten Nazi-Schwachköppe wurde. Aus neuester Geschichte erinnert der Fall der Genossin Petra Hinz daran, wie gut das Prinzip der parteilichen Publizität funzt.
Tja der Vladdie, der erste und echte, der hatte es VT-mäßig drauf. Wenn Russlands Revolution vom Ausland angegriffen wird, bedarf es im Inland der Härte um der Revolution zum Erfolg zu verhelfen, was nur die Avantgarde des Proletariats, die Berufsrevolutionäre hinkriegen. Diese Apparatschiks dürfen nicht offen agieren, sonst werden Sie verraten. Deshalb kann für Revolutionäre keine „spielerische“ Demokratie/Demokratismus gelten, sondern nur Konspiration und bedingungsloser Kadergehorsam von oben nach unten bei Kontrolle von unten nach oben und wer aus der Reihe tanzt … Tscheka!
Dieser Teil der Geschichte, die Revolution, ist wirklich zu Ende, aber um Revolution ging es Lenin überhaupt nicht, sondern um die Praxis von Charlys Theorie, wie Menschen Menschen ausbeuten können. Der Kapitalismus ist eine Möglichkeit, der Sozialismus die andere.
Kommen wir … nobody
redet jetzt schon wie die beiden Vladdies im pluralis maistatis … zur Einordnung von Lenins VT-Prinzip in den Rest der Geschichte.
Lenins Russland wurde im Revolutionsjahr 1917 wirklich von außen angegriffen. Es war Erster Weltkrieg. Um des lieben Friedens nach außen willen hat Lenin im Friedensvertrag von Brest-Litowsk mächtig Federn gelassen … also Russlands Erde verschenkt (Polen, Litauen und Kurland). Im Inneren folgte dann der Rote Terror: Brest-Litowsk = 3. März 1918; 5. September 1918 Beginn des Roten Terrors.
Stalins Sowjetrussland wurde im Zweiten Weltkrieg wirklich angegriffen und Josef hat sich das in Brest-Litowsk verschenkte zurüch geholt und noch mehr … was man so für einen Warschauer Pakt braucht.
Jelzins Russland hatte Reagans Angriff auf die UdSSR zwar schon hinter sich, aber weder Gorbis noch die Sowjetunion haben es überlebt. Der Warschauer Pakt war schon am 25. Oktober 1989 mit Gorbis Sinatra-Doktrin tot. Um wenigsten den Kern von Russki Mir zu retten, hat Jelzin die UdSSR 1991 beerdigt.
Putins Reste-Russland 😆 wurde auch angegriffen, oder stand kurz davor, sagt Vladdie der II., als er mit der Krim anfing, die größte geopolitische Katastrophe des 20. Jahrhunderts zu revisionieren.
Diese Geschichte ist noch nicht zu Ende und das Pendel noch auf dem Weg zum Scheitelpunkt. Bisher ist Russland nach jeden Gebietsverlust immer größer geworden, wenn der nächste rote Zar aus der IN-Dynastie seine Eier geschaukelt hat: Lenin kleiner – Stalin größer – Jelzin kleiner – Putin ??? Warten wir es ab.
Druck im Inneren baut Vladdie schon auf. Sein Eigenemargo ist erst der Anfang und die Krim-Saboteure nur eine Erinnerung. Bis zur Fußball-WM Juni/Juli 2018 in Russland wird sich nicht viel und vor allem nix Großes tun, denn die WM will Putin noch mitnehmen in seine fünfte Amtszeit (die dritte war die von Sockenpuppe Medwedew). Aber die Geschichte lehrt, dass Olympiaden nicht von Kriegsvorbereitungen abhalten müssen. Addy der GröFatzke hat vom 1. August 1936 bis zum 1. September 1939 noch drei Jahre „gewartet“. Wenn sich Putin ebenso anstellt, dann haben wir 2021 und das ist Halbzeit von Vladdies (ohne neue Sockenpuppe) letzter Amtszeit und fünf Jahre von heute … fünf Jahre vor 12.
Niemand weiß, wann, wo, wie und ob überhaupt Putin vom Zaun steigt …
nobody
ist niemand. 25 Jahre weitere Jahre wird und kann Vladdie aber nicht warten. Heute vor 25 Jahren, am 19. August 1991, haben die letzten Stalinisten das Ende von Sowjetrussland besiegelt. nobody
tippt auf den 18. März 2021 als den Tag, an dem Vladdie wie sein Idol Kathi beschließt das Ende der Geschichte anzugehen. Ich glaube, der 18. März würde dem Hobbyhistoriker Putin gefallen, wobei es ihm vornehmlich gar nicht um Polen ginge, sondern um das verhasste Litauen, womit dann auch klar wäre, wo der Krieg geführt wird und wie. Nur das OB, die Entscheidungen müssen wir wohl ihm überlassen.
Ob auch immer, ein Krieg fällt nicht vom Himmel, sondern muss von langer Hand sorgfältig vorbereitet sein. Dazu braucht es in Feindesland der 5. Kolonne. So war es immer und so wird es immer bleiben, nicht nur auf Seiten Russlands. Die meisten, die Vladdies Krieg vorbereiten, wissen nicht was sie tun, anders als die Bezahlten, aber beide Gruppen sind полезные идиоты, die morons, von denen Bezmenov spricht, nützliche Idioten.
nobody
hat sich gefragt, was sich diese nützlichen Idioten davon versprechen, wenn Vladdie ihren Ruf „Putin hilf!“ folgt? Ich weiß es nicht, aber ich weiß, was mit diesen nützlichen Idioten passiert, wenn es passiert. Sie werden, wie es schon immer war, als erste vor die Kanonen gebunden.
es gibt ja nicht nur paid oder morons, sondern auch paid morons
zB hier