„Was, bitte schön, ist an einem Burkini so schlimm?„, lässt die Berliner Zeitung Abir Machlab fragen, die nach eigener Darstellung in der Therme in Bad Saarow wurde, weil sie zum Schwimmen einen Burkini trug (total falsches Foto). Deswegen hat Abir Machlab später auch bei der Bullizey Strafanzeige gestellt. Der Betreiber des Bades bestreitet die Beleidigung (RBB). Aber deswegen ist der Burkini-Fall nicht spannend. Spannend ist die ihm innewohnende Mathematik.
Wie erfahren, dass Abir Machlab aus dem Libanon stammt und 39 Jahre alt ist, also wahrscheinlich Jahrgang 1977. Ihren Ehemann lernte sie 1993 kennen und ging mit ihm nach Berlin. Das war vor 23 Jahren, sagt die Holde, also wahrscheinlich 1993. Haben wohl fix geheiratet, die Beiden. Ihr Göttergatte kam 1974 wegen des Bürgerkriegs im Libanon nach Deutschland, erfahren wir von Abir Machlab.
Aus der Wiki erfahren wir, dass der Bürgerkrieg am 13. April 1975 seinen Anfang nahm. Naja, das eine Jahr … wir wollen nicht kleinlich sein. Nehmen wir mal an, das Ehegesponst wäre da schon volljährig gewesen. Ist man auch im Libanon mit 18. Dann wäre der Göttergatte Jahrgang 1956 oder älter und bei Hochzeit 37 oder mehr als doppelt so alt wie seine Braut. Andere Länder, andere Sitte.
Noch etwas ist geschehen, als Abir Machlab 16 wurde:
Erst mit 16 Jahren fing sie an, wie sie sagt, sich ein wenig mit ihrer Religion zu beschäftigen. „Ich habe mich damals aus freien Stücken dazu entschieden, ein Kopftuch zu tragen“, sagt Abir Machlab.
Da gab es noch keine Burkinis, denn die hat Aheda Zanetti aus Punchbowl im Westen von Sydney, Australien, erst 2003 erfunden. Das ist insofern interessant, als Kopptuch- und Burkini-Trägerin Abir Machlab der Berliner Zeitung verrät, dass sie ihren Mann 1993 am Mittelmeerstrand von Tyros 😯 kennen und lieben gelernt hat. Was hat sie da am Strand getragen und was macht die Holde 1993 in Tyros im Libanon? Womöglich im Sommer am. 1993 war der Bürgerkrieg zwar vorbei, aber im sogenannten Südlibanon-Konflikt hat die IDF im Juli 1993 während des sogenannten Siebentagekrieges (Operation Verantwortlichkeit) auch Tyros angegriffen, weil von dort die Hizbollah ihre Raketen nach Israel rein geschossen hat. Mutig ist der Göttergatte von 1974 auf 1993 geworden. Wenn es wirklich in Tyros geschah, dann wird er wohl auch aus Tyros kommen. Aber spekulieren wir nicht, sondern bleiben bei den Fakten,
Abir Machlab wurde von zwei ihrer Töchter in die Therme in Bad Saarow begleitet. Die ältere ist 21 Jahre alt und medizinische Fachangestellte und ohne Kopptuch. Die jüngere heißt Salwa, geht in die achte Klasse und trägt seit zwei Jahren ein Kopptuch …eigentlich isses schon mehr …

Das nennt sich Kopfuntertuch oder Bonnet bzw. Bone und ist schon Kloran-Hardcore. „Früher habe ihre Tochter in Leggings schwimmen gehen müssen. Auch ihre jüngste Tochter werde zu nichts gedrängt„, sagt die Frau Mama und:
„Ich mag auch keine verhüllten Frauen und finde ein Burka-Verbot durchaus richtig.“ Aber ein Burkini sei doch etwas ganz Anderes.
Genau, der Burkini ist auch nur ein Kopptuch.
Ähnliche und doch andere Erfahrungen hat die Hardcore-Muselmannin Menerva Hammad in einem Wiener Freibad gemacht und berichtet davon und ihrem Burkini-Erlebnis in der HuffPost und hängt dann auch gleich noch einen philosophischen Artikel dran:“
Burkini-Verbot: Wer halbnackt ist, ist noch lange nicht frei„. Darin kommt Menerva Hammad zu der Erkenntnis, dass sie „nicht unsterblich hübsch“ ist. Wohl wahr und deshalb rät ihr nobody
zu einem Facekini.
Manchmal hilft aber weder das Eine, noch das Andere.