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kosmologelei

~ über gott und die welt

kosmologelei

Tagesarchiv 10. August 2016

Um Kopf und Kragen

10 Mittwoch Aug 2016

Posted by Nobody in Klatsch, News, Politik

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Medien, Recht

In „Sehr Erfreuliches“ habe ich es bewusst vermieden, Gisela Friedrichsen als diejenige zu benennen, die das LG München gemeint hat, als von einen lan­cier­ten Bericht in der Presse im Zusammenfang mit mit dem Fall der Wiesn-Mes­serin Melanie Meier die Rede war. Nun hat der SPIEGEL die Getroffen Schabracke doch wieder an den Fall dran gelassen und sie schreibt sich um Kopf und Kra­gen. Die Verdrehungen von Gisela Merktnix gehen soweit, dass sie den Versuch des Ver­lobten von Meier, das Opfer für 45.000 Euro zu kaufen und zu einer Falsch­aussage bei Gericht zu bewegen, wie folgt darstellt:

    Weitere Vereinbarungen, die Rechts­anwalt Ufer mit dem Anwalt des Ver­letz­ten auszuhandeln versuchte, kamen aus verschiedenen Gründen nicht zu­stande. Auch darin ging es um Geld, das aber letztlich nicht floss.

Der Artikel der ehemals verdienstreichen Friederichsen strotzt vor Blödheit und Verdrehungen, getrieben von dem Wahn, die eigene Verwicklung zu vertu­schen. Das muss man gelesen haben. Was ist da beim SPIEGEL los?

5 Jahre vor 12

10 Mittwoch Aug 2016

Posted by Nobody in Klatsch, Musik, News, Politik, Technik, Wirtschaft

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Europa, Geld, Russland, Syrien, Terror, Ukraine, USA, Video

HINWEIS: Dieser Senf ist noch nicht fertig, aber mich haben Meldungen er­reicht, die es nötig machen, den Beitrag vorzuziehen. Es ist wieder Krieg im Donbass.


Noch was Handschriftliches vom saftlosen Sonntag … auch mit Gurken 😆

vlad-gurkeGurken-Igor hat sich wieder zu Wort ge­mel­det. Dank an Ham­mer­vor­schlag für den Link. Igor die Gurke, aka Gir­kin, alias Strelkow beklagt, dass er fast völlig von Insider-Infos aus dem Kreml und dem Donbass ab­ge­schnit­ten ist … kalt ge­stellt nennt man das wohl. Aber Igor macht was an­deres Sor­gen. Gurke sieht die Zei­chen der Zeit und ora­kelt, dass es im Don­bass und sogar in der Ukra­ine bald wie­der hoch und heiß her­gehen könn­te. Igor vermag diese Zei­chen der zeit aber nicht rich­tig zu deu­ten, denn im Don­bass ist es eigent­lich nie richtig kalt ge­worden und es geht auch nicht nur um Shadows on the wall, sondern um … ich sag es mal mit Heini Heines Belsatzar

    …
    Das gellende Lachen verstummte zumal;
    Es wurde leichenstill im Saal.
    Und sieh! und sieh! an weißer Wand
    Da kam’s hervor wie Menschenhand;
    Und schrieb, und schrieb an weißer Wand
    Buchstaben von Feuer, und schrieb und schwand.
    Der König stieren Blicks da saß,
    Mit schlotternden Knien und todtenblaß.
    Die Knechtenschaar saß kalt durchgraut,
    Und saß gar still, gab keinen Laut.
    Die Magier kamen, doch keiner verstand
    Zu deuten die Flammenschrift an der Wand.
    Belsatzar ward aber in selbiger Nacht
    Von seinen Knechten umgebracht.

Strelkow hätte mit seinen Spekulationen nicht unrecht, wenn Vladdies Russland kurz vor dem Kollaps oder einer demokratisch gelenkten Wahl stünde. Wahl ist bald, am 18. September 2016, aber nur zur Duma und das in­ter­essiert a) kein Schwein und b) ist Vladdies Einiges Russland alternativlos 😎

Anders ist es mit Russlands Wirtschaft. Dazu gäbe es Alternativen und die in­ter­essiert Alle, sogar die Russen. Von denen will Vladdie nun die letzten Ko­pe­ken zusammenkratzen und den Garaschniki an den Kragen. Die Wirtschaft im Schatten der Garagen soll end­lich Steuern zahlen. Wenn in westlichen Me­dien zu lesen ist, Vladdie habe Angst vor einem Auf­stand der Garaschniki (WELT), da kann nobody nur lachen.

Die Garaschniki (гаражники) sind für die Grundversorgung der Russen auf dem Lande zuständig und das seit den Zeiten der Zaren. Jeder der eine Garage und Kar­toffeln verfügt, ist ein potentieller Garaschnik. Vladdie hat letzten Februar die Luxus-Garaschniki in Moskau platt gemacht, da wird er sich vor den Babu­sch­kas in Kopeisk gerade in die Hosen scheißen 😆

BTW: Den Begriff гаражники kennt man in Russland gar nicht in dem Sinne, wie er hier verwendet wird. Garaschniki sind die „Garagenmenschen„, die wirklich illegal am Rande vieler Städte in Garagen hausen. Was RBTH dazu schreibt ist auch nicht der wahre Jakob. Manchmal ist auch von Garagen­winzern die Rede, wenn Kleinwinzer in der Ukraine gemeint sind. Vor etwa zwei Jahren gab es mal einen „Aufstand“ der „Garaschniki“ in St. Petersburg, mit Auto­korso und allen drum und dran. Das waren die Besitzer der Garagen, die abgerissen worden wa­ren und nun entschädigt werden wollten. Da gibt es auch eine Gara­gen­wirt­schaft, weil die Miet­ein­nah­men nicht versteuert werden.

Anyway … viel Steueraufkommen ist von den Garaschniki … nennen wir sie mal weiter so … eh nicht zu erwarten. Was also soll der neue Vorstoß?

Ein Staat hat Ausgaben und braucht Einnahmen. Einnahmen nennt man Steuern und Abgaben. Steuern zahlen für gewöhnlich diejenigen mehr, die mehr ver­die­nen. In Russ­land ist das anders. Da zahlen die reichen Oligarchen kaum Steu­ern. Russland ist das wahre Steuerparadies. Statt von Einnahmen, lebt Russ­land von Ausgaben. Es gibt seine Boden­schätze aus und verdient am Öl- und Gasex­port u.a. der Oligarchen. Nun ist Öl und Gas billig wie schon lange nicht mehr und Russ­land sind zwei Drittel der Einnahmen aus diesem staats­tragenden Geschäft weg­gebrochen.

Das hat direkt und indirekt auch Auswirkungen auf andere Wirtschaftszweige. Bei den Ölpreisen lohnt es nicht, neue Pipelines zu verlegen. Viele gucken in die Röhre, nur die Ukraine nicht. Vorige Woche vermeldete SPUTINKI, dass in der Ukraine der „Gas-Import im Juli um das 20-Fache gestiegen“ ist. Ja warum? Weil der Sommer dort so kalt ist? Und wo kommt es her? Die Russen pumpen mit dem Preisverfall um die Wette. Auch das ist alternativlos, weil es nix Alternatives aus Russland zu kaufen gibt. Der brennbare Hüttenkäse aus Russland ist nicht mal auf dem Binnenmarkt ein Renner. Mit Substitution ist nix.

Raketen können sie gut. Brauchen sie gerade eine Sojus? Flugzeuge können sie auch gut, aber keine Passagierflugzeuge. Braucht jemand gerade einen MiG? Pan­zer können sie gerade nicht so gut. Der Wunder-T-14 humpelt irgendwo ge­schützt vor den Augen der Öf­fent­lichkeit durch die Gegend und wird vor 2018 nicht fertig werden. Kurz: Alles Scheiße!

Vladdies Syrienkrieg hat zwar das russische Rüstungsexport­geschäft belebt, aber die Inder bauen nun ihre eigenen Kampfflieger und beim Leo stehen Alle Schlange. Ist ja auch logisch. Wenn der Armata wirklich so eine geheimnisvoll gute Panzerung hat, dann werden die Russen dem Käufer auch nicht verra­ten, wie man die knackt und weil dann viel­leicht auch der Feind mit dem T-14 vor­fährt, kauf ich doch lieber bei der Konkurrenz, die sich darüber den Kopp zer­bricht, wie man den Russen-Wunder-Panzer knacken kann … z.B. mit den neu­en Kanonen von Rheinmetall.

Der Trick, Hersteller aus dem Westen ins Land zu locken und in Russland pro­du­zie­ren zu lassen, der hilft vielleicht gegen die Sanktionen, aber vom Steuer­auf­kom­men ist das ein Null­summenspiel. Devisen bringt es jedenfalls nicht und alles was Russland einkau­fen muss, muss es in Dol­lar oder Euro bezahlen. Nur Irre und Spekulanten akzeptieren Rubel.

Wenn sich das nicht bald ändert, braucht Vladdies Kriegswirtschaft ei­nen neuen Krieg. Syrien macht nicht mehr viel her, ist aus­elaufen, auch wenn ges­tern verkündet wurde, dass die russische Luftwaffe nun für immer dort bleibt. Mit der Marine wird es nicht anders sein, wenn die neue Basis fertig ist.

Bis hierhin bin ich gekommen, als mich die Alarmmehls erreicht haben. Ich mache gleich in einem (ungewollten) zweiten Teil weiter.

Jetzt sind sie mutig

10 Mittwoch Aug 2016

Posted by Nobody in Klatsch, News, Politik

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Islam, Medien, Terror

… und zeigen sogar wie der SPIEGEL ein Foto des „IS-Reisebüros“ in Duisburg, aber als Anfang Mai 2016 der WDR über Hasan Celenk berichtet hat und da­rüber, dass sich die Sikh-Tempel-Bomber in seinem Laden „ra­di­ka­lisiert“ haben, da war schweigen im Walde.

And the Donald Goes To …

10 Mittwoch Aug 2016

Posted by Nobody in Klatsch, News, Politik

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Menschen, USA, Wahlen

Foot-in-Mouth-Awardthe DONALD! Ich habe versucht, dem ameri­can Night­mare na­mens Trump eine komi­sche Sei­te ab­zu­ge­win­nen. Die Amis haben einen schö­nen Aus­druck, für das, was the Donald gestern wieder in Wilmington verzapft hat: put one’s foot in one’s mouth. Babies machen das ❤
350foot-in-mouth
Erwachsene können das gar nicht mehr, ohne sich den Lendenwirbel zu verbiegen. Das deutsche Pendant für dieses Idiom ist, sich die Schnauze zu verbren­nen. Hoffen wir, dass sich Trump gestern einmal zu viel den Fuß in den Mund geschoben hat.

Auch in USA nehmen es viele Amis auf die leichte Schulter

Does this help explain how often Trump inserts foot into mouth? #TrumpsterFire #TrumpThreat @benshapiro @RichKelsey pic.twitter.com/dpvI97Pisx

— Sherri Pine (@Specneedsmom4) August 10, 2016

… aber das scheint mir gefährlich, denn die Verharmlosung dieses Irren wird sicher nicht dazu führen, dass mehr Rednecks erkennen, mit was für einem Schwachmaten sie es bei Donald Trump zu tun haben. Und das ist er­schre­ckend. Auch wenn Trump gerade in den Nationwide polls auf 39% ab­stürzt und bei einer angenommen ungewöhnlich hohen Wahlbe­teiligung von 60% nur zwei Drit­tel der Trump-Fans diesen Clown auch wirklich wählen, dann gibt es in Amiland 38 Millionen Bekloppte, die nicht in der Lage sind zu erkennen, dass Trump geisteskrank ist.

OK, dann gibt es immer noch meine Ersatz-Theorie, dass diese 38 Millionen Rednecks endlich mal ihrem Prez überlegen fühlen wollen und deshalb den Schwachkopp wählen, aber das macht es nicht wirklich besser :megreen:
jokerdon

Sehr Erfreuliches

10 Mittwoch Aug 2016

Posted by Nobody in Klatsch, News

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

Medien, Recht

  1. ist sehr erfreulich, dass der SPIEGEL Gisela Spürnix vom „Fall Melanie M.“ ab­ge­zogen hat. Auch verdiente alte Schlachtrösser verdienen ein Gna­den­brot.
  2. ist sehr erfreulich, dass Norbert Riedmann, der Vorsitzende Richter der Straf­kammer des LG München, die die messernde Melanie M. verknackt hat, mit den „Verteidigern“ Tacheles geredet hat:
      „Ich habe es in 27 Jahren noch nicht erlebt, dass Verteidiger jegliche pro­fessionelle Distanz zu ihrer Mandantin derart verloren haben“. Es müs­se geprüft werden, ob die Anwälte auch in eine gekaufte Zeugenaussage verwickelt seien … Im Zusammenhang mit der gekauften Aus­sage sei auch ein „lancierter“ Artikel in einer Zeitschrift zu beachten, sagte Richter Ried­mann in Richtung der Anwälte. „Die Umstände verlangen nach Auf­klä­rung.“ Es gebe hinreichende Anhaltspunkte für den Anfangs­ver­dacht einer Straftat, sagte der Richter. Er kündigte außer­dem an, die An­walts­kammer über das Verhalten der Verteidiger zu unterrichten.

Anfangsverdacht? Schwer untertrieben. Die Aussage des „Zeugen“ aus der Schweiz war maß­geschneidert zugeschnitten auf das rechtsmedizinische Gut­achten. Der Sachverständige wurde aber erst nach dem Zeu­gen vernommen. Also muss der „Zeuge“ das schrifliche Gutachten gekannt haben. Das kann der Zeuge nur aus den Akten der Verteidiger kennen. Für eine maßgeschneiderte Zeugenaussage braucht es zudem juristische und medizinische Beratung. Das war so perfekt, dass nobody es bis nach Wesseling hat durchatmen hören und man konnte sehen, wie die Augenbrauen bei den Richtern und der StA hoch­ge­zo­gen wurden.

Anwälte und Mandanten haben immer schon unter dem Tisch mehr als nur Ta­schenbillard gespielt, aber was sich in den letzten Jahren so abspielt, seit dem u.a. mehr oder minder frei für die eigenen Talente geworden werden darf, das geht auf keine Kuhhaut.

Wenn ein Stich daneben geht

10 Mittwoch Aug 2016

Posted by Nobody in Klatsch, Musik

≈ 4 Kommentare

Schlagwörter

Geld, Medien, Menschen, Recht, Schweiz

Das hab ich ja ganz vergessen. Ich habe nur den Beginn des Märchens von und mit Melanie Meier kurz im Zusammenhang mit der Schwester GLL an­gerissen. Dabei wollte nobody die Story von Melanie mit dem Messer im Bierzelt und einem Schweizer „Zeugen“ noch fertig erzählen. Die Geschichte geht so:
melaniemeier
Melanie Meier hilft am 20. September 2015 auf der Wiesn im Käferzelt ei­nem Be­pö­bel­ten, in­dem sie dem Pöb­ler ein Mes­ser in die Milz rammt. Milz braucht man nicht unbe­dingt, aber das Blut schon, das da rausquillt, wenn man die Milz an­ritzt. Und Me­la­nies brauchen wohl alle Mes­ser, wo­bei die aus Bornheim ein ste­hendes hat, wäh­rend die Melanie Meier ihres erst im Af­fekt zur Nothilfe­selbst­ver­tei­di­gung aufklappen musste, aber dann hat es geklappt, sogar so gut, dass der Geritzte beinahe verblutet wäre.

Nun kam es zum Prozess vor dem Landgericht München, wo­bei die Staats­an­walt­schaft versuchten Mord angeklagt hat, weil die Story mit der Gisela FriedrichsenHil­fe für den Angepöbelten so richtig keiner fres­sen will, außer vielleicht der lang­sam senil wirkende Gisela Friedrichsen, die im SPIEGEL für die arme Schwes­ter Melanie jam­mert: „Eine Frau wehrt sich mit einem Ta­schenmesser gegen obszöne ras­sistische An­grif­fe. Die Staatsanwaltschaft macht daraus versuchten Mord.“ Tja, Schwestern halten zusammen.

Und dann taucht im Prozess auch noch ein ehrenwerter Zeuge aus der ehren­werten Schweiz auf, der sich genau erinnern kann und dem Gericht … weil Richter sind ja alle doof … erzählt, wie es wirk­lich war. Messerscharf analysiert wieder Gisela Friedrichsen wieder für den SPIEGEL:

    Staatsanwältin lässt Zeugen in Handschellen abführen
    … Der Richter? Sichtlich entschlossen, dem Zeugen nichts zu glauben
    Die Staatsanwaltschaft unterstellt Meier, sie habe den Pöbler mit einem Ta­schen­messer töten wollen. Der Zeuge hingegen, ein deutscher Ge­schäfts­mann aus der Schweiz, schilderte Beobachtungen am Tatort, die der These der Staatsanwaltschaft widersprechen …
    In Gerichtssälen wird bekanntlich oft gelogen. Es wird getrickst und he­rum­ge­eiert. Manchmal ergeben sich Widersprüche, weil zwei Zeugen, die das Gleiche sahen, sich unter­schiedlich erinnern. Festnahmen im Saal sind trotz­dem die absolute Ausnahme und erfolgen nur in Extremfällen.
    Für das Vorgehen der Staatsanwaltschaft scheint es in München zweierlei Maß zu geben: Ermitt­lungen gegen den Pöbler, der zum Opfer wurde, wegen des Anbaus sogenannter „magic mushrooms“, also Pilzen mit berauschender Wirkung, wurden eingestellt.
    Zur Begründung hieß es, ein Tatnachweis sei nicht zu führen gewesen. Ob­wohl der Verdäch­tige selbst zugegeben hatte, solche Pilze an jenem Wiesn-Samstag konsumiert zu haben. Möglicherweise war sein außergewöhnlich ag­gres­sives Verhalten darauf zurückzuführen. Die Münchner Staats­an­walt­schaft hatte für ihre Ent­scheidung einfach das Ergebnis einer Blut­un­ter­su­chung beim Verdächtigen nicht abgewartet. Und das Verfahren einfach nicht wieder aufgenommen, als das ein­deutige Resultat vorlag … blablabla …

Die doof Nuss frisst einfach alles. Ganz am Ende der Gisela-Kacke findet man dann verstohlen den Hinweis, dass der ehrenwerte Schweizer Zeuge nun in U-Haft sitzt und gestanden hat, dass ihm 100.000 Euro für die Falschaussage zu­gunsten von Melanie Meier gezahlt wurden … na sowas aber auch … die Aus­sage hat bis zum Himmel gestunken.

Nun gilt es auch Giselas Birne aus der Schlinge zu ziehen, was sie wieder im SPIEGEL sogar selbst in die zitternden Hände nehmen darf:

    Ein gekaufter Zeuge also. Das ist ein GAU, der größte anzunehmende Un­fall für eine Verteidigung.
    … Dem Beobachter [Anm.: damit meint sich Gisela selbst … ROFL] erschloss sich die Notwendigkeit einer Festnahme wegen des Verdachts einer falschen uneid­lichen Aus­sage nicht. Auch die Antwort auf die Frage der Staats­an­walt­schaft, ob er schon mal mit der Justiz zu tun gehabt habe („Privat nicht, aber geschäftlich bekam ich mal einen Straf­befehl über 50 Tagessätze und einen über 40“) leuchtete als Grund für eine Fest­nahme nicht ein. Als der Zeuge dann in Hand­schellen abgeführt wurde, war die Entrüstung im Saal entsprechend groß. Die Verteidiger sprangen auf und erregten sich lautstark, wie in München mit Zeugen umgegangen werde. Mit Entlastungszeugen vor allem.

Und dann kommt Giselas ganze juristische Unkenntnis ans Tageslicht:

    Die Sitzungsvertreterin der Staatsanwaltschaft hatte dem Mann aus der Schweiz zu­vor keine strengen Vorhalte gemacht. Sie hatte das, was sie für wider­sprüch­lich hielt, nicht proto­kollieren lassen. Wider­sprüche zum übrigen Beweis­ergebnis fielen nicht auf. Die Aussage bewegte sich im Rahmen des­sen, was von Zeugen normalerweise zu erwarten ist.
    Der Schweizer Zeuge sprach flüssig, konnte Fragen, ohne zu zögern, beant­wor­ten. Dass seine Antworten offensichtlich die Feststellungen der rechts­me­di­zinischen Gutachter, die ihre Expertisen noch nicht erstattet hatten, bestätigen sollten, war nicht erkennbar. Und dass er von der Verteidigung just zu dem Zeit­punkt präsentiert wurde, als die Staats­an­waltschaft eine verfahrensverkürzende Absprache, früher nannte man das Deal, abgelehnt hatte – nun, das konnte Zufall sein.

Liebe Gisela … das nennt man Laufen lassen. Von so einem Zeugen träumt doch jeder Staatsan­walt, oder in dem Fall Staatsanwältin. Da folgt dann auf die Aus­sage ein kurzer, vielsagender Blickwechsel zwischen StA und Richter: „Du oder ich?“ weil ja der Vorsitzende Richter die Lufthochheit im Saal hat, und wenn der nickt: „Nöö, mach du mal!„, dann darf der Sitzungsvertreter der StA auch mal 😛

Dass nicht alles protokolliert wird, ist a) normal und b) will ja keiner die Faust beleuchten, in der der „Zeuge“ gerade rennt, um nicht zu sagen, das offene Messer. Sonst kommt der Ver­teidiger, der auch hier das Zeugenkaninchen aus dem Zylinder gezaubert hat, wo­möglich auf die Idee eine kurze Unter­brechung zu beantragen, den Zeugen zurück zu pfeifen und der widerruft und der ganze Spaß verpufft. Gisela deliriert weiter:

    In der Zwischen­zeit ist der Lebens­gefährte der Ange­klagten kurz­zeitig fest­ge­nommen, aber wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Er habe ein Ge­ständ­nis abge­legt, darum bestehe keine Verdunkelungsgefahr mehr, so die Staats­an­walt­schaft. Der gekaufte Zeuge hingegen befin­det sich weiterhin in Haft.
    An diesem Verhandlungstag wird er in Anstaltskleidung vorge­führt und ge­steht, vor Gericht die Unwahr­heit gesagt zu haben – gegen das Ver­spre­chen, 100.000 Euro für eine fal­sche Aus­sage zu bekommen und weitere 100.000 Euro, falls Mela­nie Meier daraufhin aus der Haft entlassen werde.

Naja, das ist nun richtig und richtig ist auch, dass Melanie, die Verlobte des Hamburger Zeugen­käufers Detlef Fischer, wegen versuchten Totschlags für vier­einhalb Jahren in den Kahn einfahren muss. Ohne den Zeugen wäre es was billiger gekommen, aber jeder bekommt das Urteil, das sein Anwalt verdient 😎

Heute ist was los

10 Mittwoch Aug 2016

Posted by Nobody in Klatsch, Musik, News

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Schlagwörter

Islam, Recht, Syrien, Türkei, Terror

In ganz NRW, aber auch im Süden von Niedersachsen, werden Salafisten ge­filzt, aber nur deren Privat- und Geschäftsräume. Die Terror-Moscheen hat der Bundesanwalt verschont, wenn nobody richtig informiert ist. Egal, denn das IS-Reisebüro von Hasan Celenk
hasan-celenk
in Duisburg in der Atroper Str. 42 ist dabei. Seit fast zwei Jahren ist bekannt, um was für Reisen es sich beim Barte des Propheten handelt.

Die ganze Passage

10 Mittwoch Aug 2016

Posted by Nobody in Klatsch, News, Politik

≈ 3 Kommentare

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USA, Wahlen

… aus der irren Rede des wahnsinnigen Donald Trump im Zusammenhang, weil schon Heerscharen Spin doctors meinen daraus lesen zu können, der Durch­ge­knall­te habe nur die Waffenlobby aufgerufen zur Wahl zu gehen und Trump zu wählen:

    Hillary wants to abolish — essentially abolish the Second Amendment. By the way, and if she gets to pick…
    (CROWD BOOING)
    If she gets to pick her judges, nothing you can do, folks. Although the Second Amendment people, maybe there is. I don’t know. But — but I’ll tell you what. That will be a horrible day. If — if Hillary gets to put her judges — right now, we’re tied. You see what’s going on.
    XXX you see what’s going on? We tied because Scalia – this was not suppose to happen. Justice Scalia was going to be around for ten more years at least and this is what happens. That was a horrible thing.
    So now look at it. So Hillary essentially wants to abolish the Second Amendment. Now, speaking to the NRA folks – who are great – when you – when you — and I’ll tell you, they endorsed me.
    (APPLAUSE)
    They endorsed me very early. My son’s a member. I’m a member.
    If you – we can add I think the National Rifle Association, we can add the Second Amendment to the Justices – they almost go – in a certain way, hand in hand. Now the Justices are going to do things that are so important and we have such great Justices, you saw my list of 11 that have been vetted and respected.
    (APPLAUSE)
    And have gotten great. And they to a little equate – but if you don’t do the right thing, either you’re not going to have a Second Amendment or you’re not going to have much of it left. And you’re not going to be able to protect yourself, which you need.
    You know, when the bad guys burst into your house, they’re not looking about into Second Amendments, and, do I have the right to do this? OK, the bad guys aren’t going to be giving up their weapons.
    But the good people will say, “oh, well, that’s the law.” No, no, not going to happen, we can’t let it happen. We can’t let it happen.
    (APPLAUSE)

  1. Das von Trump beschworene Szenario setzt voraus, dass Hillary Präsidentin ist, denn nur dann kann sie die Richter am SCOTUS „picken„.
  2. Wenn die Leute des 2. Verfassungszusatzes das durch Trumps Wahl ver­hin­dern können, denn kommt es nicht zu Ziffer 1.
  3. Der „horrible day“ kann aus Donalds Sicht also keiner nach seiner Wahl sein. Es muss folglich ein Tag nach Clintons Wahl sein.

Was kann die NRA mit 5 Mio. Mit­glie­dern dagegen tun, bei 235.000.000 Wahl­be­rechtigten?

Vorher:

  • Trump wählen.
    Max. Auswirkung 4%, wenn 100% NRA members zur Wahl gehen und Trump wählen, aber sonst 50% der Amis zu Hause bleiben.
  • Hillary Clinton erschießen.

Nachher:

  • Die von Clinton gepickten Richter erschießen … dann nimmt sie neue.
  • Hillary Clinton erschießen.

Quizfrage: Was hat Trump gemeint?

Kleine Hilfestellung: Trump spricht nicht davon, das Richtige zu wählen, sondern das Richtige zu tun.

Die spinnen, die Amis!

10 Mittwoch Aug 2016

Posted by Nobody in Klatsch, News, Politik

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Schlagwörter

Medien, USA, Wahlen

Hier beim TIME Magazine gibt es die ganze Rede des irren Donald in Wilmington und dazu eine Erklärung von AP.
headamix
ILS SONT FOUS CES AMÉRICAINS!

Das war doch eindeutig

10 Mittwoch Aug 2016

Posted by Nobody in Klatsch, News, Politik

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Schlagwörter

USA, Video, Wahlen

Donald Trump gestern in Wilmington:

    Hillary wants to abolish, essentially abolish the second amendmend. By the way and if she gets to pick (Buhrufe)… If she gets to pick her judges nothing you can do, folks. Although the second amendment people, maybe there is. I don’t know.

Die Übersetzung vom SPIEGEL:

    Hillary will den zweiten Verfassungszusatz abschaffen, wirklich abschaffen. Übrigens, falls sie es schafft auszuwählen (Buhrufe)… Falls sie es schafft, ihre Richter auszuwählen, kann man nichts dagegen machen, Leute. Obwohl: Es gibt die Zweite-Verfassungszusatz-Leute, vielleicht ist es das. Ich weiß nicht.

Mit Zweite-Verfassungszusatz-Leute meint Trump die Anhänger des Waf­fen­be­sitzes. Mit Richtern sind Oberste Richter gemeint, die der US-Präsident ernennt, erläutert der SPIEGEL, aber da gibt es nix zu erläutern oder zu deuteln: Trump hat die Leute der Waffenlobby dazu aufgerufen, Hillary zu erschießen.

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