In „Sehr Erfreuliches“ habe ich es bewusst vermieden, Gisela Friedrichsen als diejenige zu benennen, die das LG München gemeint hat, als von einen lancierten Bericht in der Presse im Zusammenfang mit mit dem Fall der Wiesn-Messerin Melanie Meier die Rede war. Nun hat der SPIEGEL die Getroffen Schabracke doch wieder an den Fall dran gelassen und sie schreibt sich um Kopf und Kragen. Die Verdrehungen von Gisela Merktnix gehen soweit, dass sie den Versuch des Verlobten von Meier, das Opfer für 45.000 Euro zu kaufen und zu einer Falschaussage bei Gericht zu bewegen, wie folgt darstellt:
Weitere Vereinbarungen, die Rechtsanwalt Ufer mit dem Anwalt des Verletzten auszuhandeln versuchte, kamen aus verschiedenen Gründen nicht zustande. Auch darin ging es um Geld, das aber letztlich nicht floss.
Der Artikel der ehemals verdienstreichen Friederichsen strotzt vor Blödheit und Verdrehungen, getrieben von dem Wahn, die eigene Verwicklung zu vertuschen. Das muss man gelesen haben. Was ist da beim SPIEGEL los?
HINWEIS: Dieser Senf ist noch nicht fertig, aber mich haben Meldungen erreicht, die es nötig machen, den Beitrag vorzuziehen. Es ist wieder Krieg im Donbass.
Gurken-Igor hat sich wieder zu Wort gemeldet. Dank an Hammervorschlagfür den Link. Igor die Gurke, aka Girkin, alias Strelkow beklagt, dass er fast völlig von Insider-Infos aus dem Kreml und dem Donbass abgeschnitten ist … kalt gestellt nennt man das wohl. Aber Igor macht was anderes Sorgen. Gurke sieht die Zeichen der Zeit und orakelt, dass es im Donbass und sogar in der Ukraine bald wieder hoch und heiß hergehen könnte. Igor vermag diese Zeichen der zeit aber nicht richtig zu deuten, denn im Donbass ist es eigentlich nie richtig kalt geworden und es geht auch nicht nur um Shadows on the wall, sondern um … ich sag es mal mit Heini HeinesBelsatzar
…
Das gellende Lachen verstummte zumal;
Es wurde leichenstill im Saal.
Und sieh! und sieh! an weißer Wand
Da kam’s hervor wie Menschenhand;
Und schrieb, und schrieb an weißer Wand
Buchstaben von Feuer, und schrieb und schwand.
Der König stieren Blicks da saß,
Mit schlotternden Knien und todtenblaß.
Die Knechtenschaar saß kalt durchgraut,
Und saß gar still, gab keinen Laut.
Die Magier kamen, doch keiner verstand
Zu deuten die Flammenschrift an der Wand.
Belsatzar ward aber in selbiger Nacht
Von seinen Knechten umgebracht.
Strelkow hätte mit seinen Spekulationen nicht unrecht, wenn Vladdies Russland kurz vor dem Kollaps oder einer demokratisch gelenkten Wahl stünde. Wahl ist bald, am 18. September 2016, aber nur zur Duma und das interessiert a) kein Schwein und b) ist Vladdies Einiges Russland alternativlos 😎
Anders ist es mit Russlands Wirtschaft. Dazu gäbe es Alternativen und die interessiert Alle, sogar die Russen. Von denen will Vladdie nun die letzten Kopeken zusammenkratzen und den Garaschniki an den Kragen. Die Wirtschaft im Schatten der Garagen soll endlich Steuern zahlen. Wenn in westlichen Medien zu lesen ist, Vladdie habe Angst vor einem Aufstand der Garaschniki (WELT), da kann nobody nur lachen.
Die Garaschniki (гаражники) sind für die Grundversorgung der Russen auf dem Lande zuständig und das seit den Zeiten der Zaren. Jeder der eine Garage und Kartoffeln verfügt, ist ein potentieller Garaschnik. Vladdie hat letzten Februar die Luxus-Garaschniki in Moskau platt gemacht, da wird er sich vor den Babuschkas in Kopeisk gerade in die Hosen scheißen 😆
BTW: Den Begriff гаражники kennt man in Russland gar nicht in dem Sinne, wie er hier verwendet wird. Garaschniki sind die „Garagenmenschen„, die wirklich illegal am Rande vieler Städte in Garagen hausen. Was RBTH dazu schreibt ist auch nicht der wahre Jakob. Manchmal ist auch von Garagenwinzern die Rede, wenn Kleinwinzer in der Ukraine gemeint sind. Vor etwa zwei Jahren gab es mal einen „Aufstand“ der „Garaschniki“ in St. Petersburg, mit Autokorso und allen drum und dran. Das waren die Besitzer der Garagen, die abgerissen worden waren und nun entschädigt werden wollten. Da gibt es auch eine Garagenwirtschaft, weil die Mieteinnahmen nicht versteuert werden.
Anyway … viel Steueraufkommen ist von den Garaschniki … nennen wir sie mal weiter so … eh nicht zu erwarten. Was also soll der neue Vorstoß?
Ein Staat hat Ausgaben und braucht Einnahmen. Einnahmen nennt man Steuern und Abgaben. Steuern zahlen für gewöhnlich diejenigen mehr, die mehr verdienen. In Russland ist das anders. Da zahlen die reichen Oligarchen kaum Steuern. Russland ist das wahre Steuerparadies. Statt von Einnahmen, lebt Russland von Ausgaben. Es gibt seine Bodenschätze aus und verdient am Öl- und Gasexport u.a. der Oligarchen. Nun ist Öl und Gas billig wie schon lange nicht mehr und Russland sind zwei Drittel der Einnahmen aus diesem staatstragenden Geschäft weggebrochen.
Das hat direkt und indirekt auch Auswirkungen auf andere Wirtschaftszweige. Bei den Ölpreisen lohnt es nicht, neue Pipelines zu verlegen. Viele gucken in die Röhre, nur die Ukraine nicht. Vorige Woche vermeldete SPUTINKI, dass in der Ukraine der „Gas-Import im Juli um das 20-Fache gestiegen“ ist. Ja warum? Weil der Sommer dort so kalt ist? Und wo kommt es her? Die Russen pumpen mit dem Preisverfall um die Wette. Auch das ist alternativlos, weil es nix Alternatives aus Russland zu kaufen gibt. Der brennbare Hüttenkäse aus Russland ist nicht mal auf dem Binnenmarkt ein Renner. Mit Substitution ist nix.
Raketen können sie gut. Brauchen sie gerade eine Sojus? Flugzeuge können sie auch gut, aber keine Passagierflugzeuge. Braucht jemand gerade einen MiG? Panzer können sie gerade nicht so gut. Der Wunder-T-14 humpelt irgendwo geschützt vor den Augen der Öffentlichkeit durch die Gegend und wird vor 2018 nicht fertig werden. Kurz: Alles Scheiße!
Vladdies Syrienkrieg hat zwar das russische Rüstungsexportgeschäft belebt, aber die Inder bauen nun ihre eigenen Kampfflieger und beim Leo stehen Alle Schlange. Ist ja auch logisch. Wenn der Armata wirklich so eine geheimnisvoll gute Panzerung hat, dann werden die Russen dem Käufer auch nicht verraten, wie man die knackt und weil dann vielleicht auch der Feind mit dem T-14 vorfährt, kauf ich doch lieber bei der Konkurrenz, die sich darüber den Kopp zerbricht, wie man den Russen-Wunder-Panzer knacken kann … z.B. mit den neuen Kanonen von Rheinmetall.
Der Trick, Hersteller aus dem Westen ins Land zu locken und in Russland produzieren zu lassen, der hilft vielleicht gegen die Sanktionen, aber vom Steueraufkommen ist das ein Nullsummenspiel. Devisen bringt es jedenfalls nicht und alles was Russland einkaufen muss, muss es in Dollar oder Euro bezahlen. Nur Irre und Spekulanten akzeptieren Rubel.
Wenn sich das nicht bald ändert, braucht Vladdies Kriegswirtschaft einen neuen Krieg. Syrien macht nicht mehr viel her, ist auselaufen, auch wenn gestern verkündet wurde, dass die russische Luftwaffe nun für immer dort bleibt. Mit der Marine wird es nicht anders sein, wenn die neue Basis fertig ist.
Bis hierhin bin ich gekommen, als mich die Alarmmehls erreicht haben. Ich mache gleich in einem (ungewollten) zweiten Teil weiter.
… und zeigen sogar wie der SPIEGEL ein Foto des „IS-Reisebüros“ in Duisburg, aber als Anfang Mai 2016 der WDR über Hasan Celenk berichtet hat und darüber, dass sich die Sikh-Tempel-Bomber in seinem Laden „radikalisiert“ haben, da war schweigen im Walde.
the DONALD! Ich habe versucht, dem american Nightmare namens Trump eine komische Seite abzugewinnen. Die Amis haben einen schönen Ausdruck, für das, was the Donald gestern wieder in Wilmington verzapft hat: put one’s foot in one’s mouth. Babies machen das ❤
Erwachsene können das gar nicht mehr, ohne sich den Lendenwirbel zu verbiegen. Das deutsche Pendant für dieses Idiom ist, sich die Schnauze zu verbrennen. Hoffen wir, dass sich Trump gestern einmal zu viel den Fuß in den Mund geschoben hat.
Auch in USA nehmen es viele Amis auf die leichte Schulter
… aber das scheint mir gefährlich, denn die Verharmlosung dieses Irren wird sicher nicht dazu führen, dass mehr Rednecks erkennen, mit was für einem Schwachmaten sie es bei Donald Trump zu tun haben. Und das ist erschreckend. Auch wenn Trump gerade in den Nationwide polls auf 39% abstürzt und bei einer angenommen ungewöhnlich hohen Wahlbeteiligung von 60% nur zwei Drittel der Trump-Fans diesen Clown auch wirklich wählen, dann gibt es in Amiland 38 Millionen Bekloppte, die nicht in der Lage sind zu erkennen, dass Trump geisteskrank ist.
OK, dann gibt es immer noch meine Ersatz-Theorie, dass diese 38 Millionen Rednecks endlich mal ihrem Prez überlegen fühlen wollen und deshalb den Schwachkopp wählen, aber das macht es nicht wirklich besser :megreen:
ist sehr erfreulich, dass der SPIEGELGisela Spürnix vom „Fall Melanie M.“ abgezogen hat. Auch verdiente alte Schlachtrösser verdienen ein Gnadenbrot.
ist sehr erfreulich, dass Norbert Riedmann, der Vorsitzende Richter der Strafkammer des LG München, die die messernde Melanie M. verknackt hat, mit den „Verteidigern“ Tacheles geredet hat:
„Ich habe es in 27 Jahren noch nicht erlebt, dass Verteidiger jegliche professionelle Distanz zu ihrer Mandantin derart verloren haben“. Es müsse geprüft werden, ob die Anwälte auch in eine gekaufte Zeugenaussage verwickelt seien … Im Zusammenhang mit der gekauften Aussage sei auch ein „lancierter“ Artikel in einer Zeitschrift zu beachten, sagte Richter Riedmann in Richtung der Anwälte. „Die Umstände verlangen nach Aufklärung.“ Es gebe hinreichende Anhaltspunkte für den Anfangsverdacht einer Straftat, sagte der Richter. Er kündigte außerdem an, die Anwaltskammer über das Verhalten der Verteidiger zu unterrichten.
Anfangsverdacht? Schwer untertrieben. Die Aussage des „Zeugen“ aus der Schweiz war maßgeschneidert zugeschnitten auf das rechtsmedizinische Gutachten. Der Sachverständige wurde aber erst nach dem Zeugen vernommen. Also muss der „Zeuge“ das schrifliche Gutachten gekannt haben. Das kann der Zeuge nur aus den Akten der Verteidiger kennen. Für eine maßgeschneiderte Zeugenaussage braucht es zudem juristische und medizinische Beratung. Das war so perfekt, dass nobody es bis nach Wesseling hat durchatmen hören und man konnte sehen, wie die Augenbrauen bei den Richtern und der StA hochgezogen wurden.
Anwälte und Mandanten haben immer schon unter dem Tisch mehr als nur Taschenbillard gespielt, aber was sich in den letzten Jahren so abspielt, seit dem u.a. mehr oder minder frei für die eigenen Talente geworden werden darf, das geht auf keine Kuhhaut.
Das hab ich ja ganz vergessen. Ich habe nur den Beginn des Märchens von und mit Melanie Meier kurz im Zusammenhang mit der Schwester GLL angerissen. Dabei wollte nobody die Story von Melanie mit dem Messer im Bierzelt und einem Schweizer „Zeugen“ noch fertig erzählen. Die Geschichte geht so: Melanie Meier hilft am 20. September 2015 auf der Wiesn im Käferzelt einem Bepöbelten, indem sie dem Pöbler ein Messer in die Milz rammt. Milz braucht man nicht unbedingt, aber das Blut schon, das da rausquillt, wenn man die Milz anritzt. Und Melanies brauchen wohl alle Messer, wobei die aus Bornheim ein stehendes hat, während die Melanie Meier ihres erst im Affekt zur Nothilfeselbstverteidigung aufklappen musste, aber dann hat es geklappt, sogar so gut, dass der Geritzte beinahe verblutet wäre.
Nun kam es zum Prozess vor dem Landgericht München, wobei die Staatsanwaltschaft versuchten Mord angeklagt hat, weil die Story mit der Hilfe für den Angepöbelten so richtig keiner fressen will, außer vielleicht der langsam senil wirkende Gisela Friedrichsen, die im SPIEGEL für die arme Schwester Melanie jammert: „Eine Frau wehrt sich mit einem Taschenmesser gegen obszöne rassistische Angriffe. Die Staatsanwaltschaft macht daraus versuchten Mord.“ Tja, Schwestern halten zusammen.
Und dann taucht im Prozess auch noch ein ehrenwerter Zeuge aus der ehrenwerten Schweiz auf, der sich genau erinnern kann und dem Gericht … weil Richter sind ja alle doof … erzählt, wie es wirklich war. Messerscharf analysiert wieder Gisela Friedrichsen wieder für den SPIEGEL:
Staatsanwältin lässt Zeugen in Handschellen abführen
… Der Richter? Sichtlich entschlossen, dem Zeugen nichts zu glauben
Die Staatsanwaltschaft unterstellt Meier, sie habe den Pöbler mit einem Taschenmesser töten wollen. Der Zeuge hingegen, ein deutscher Geschäftsmann aus der Schweiz, schilderte Beobachtungen am Tatort, die der These der Staatsanwaltschaft widersprechen …
In Gerichtssälen wird bekanntlich oft gelogen. Es wird getrickst und herumgeeiert. Manchmal ergeben sich Widersprüche, weil zwei Zeugen, die das Gleiche sahen, sich unterschiedlich erinnern. Festnahmen im Saal sind trotzdem die absolute Ausnahme und erfolgen nur in Extremfällen.
Für das Vorgehen der Staatsanwaltschaft scheint es in München zweierlei Maß zu geben: Ermittlungen gegen den Pöbler, der zum Opfer wurde, wegen des Anbaus sogenannter „magic mushrooms“, also Pilzen mit berauschender Wirkung, wurden eingestellt.
Zur Begründung hieß es, ein Tatnachweis sei nicht zu führen gewesen. Obwohl der Verdächtige selbst zugegeben hatte, solche Pilze an jenem Wiesn-Samstag konsumiert zu haben. Möglicherweise war sein außergewöhnlich aggressives Verhalten darauf zurückzuführen. Die Münchner Staatsanwaltschaft hatte für ihre Entscheidung einfach das Ergebnis einer Blutuntersuchung beim Verdächtigen nicht abgewartet. Und das Verfahren einfach nicht wieder aufgenommen, als das eindeutige Resultat vorlag … blablabla …
Die doof Nuss frisst einfach alles. Ganz am Ende der Gisela-Kacke findet man dann verstohlen den Hinweis, dass der ehrenwerte Schweizer Zeuge nun in U-Haft sitzt und gestanden hat, dass ihm 100.000 Euro für die Falschaussage zugunsten von Melanie Meier gezahlt wurden … na sowas aber auch … die Aussage hat bis zum Himmel gestunken.
Nun gilt es auch Giselas Birne aus der Schlinge zu ziehen, was sie wieder im SPIEGEL sogar selbst in die zitternden Hände nehmen darf:
Ein gekaufter Zeuge also. Das ist ein GAU, der größte anzunehmende Unfall für eine Verteidigung.
… Dem Beobachter [Anm.: damit meint sich Gisela selbst … ROFL] erschloss sich die Notwendigkeit einer Festnahme wegen des Verdachts einer falschen uneidlichen Aussage nicht. Auch die Antwort auf die Frage der Staatsanwaltschaft, ob er schon mal mit der Justiz zu tun gehabt habe („Privat nicht, aber geschäftlich bekam ich mal einen Strafbefehl über 50 Tagessätze und einen über 40“) leuchtete als Grund für eine Festnahme nicht ein. Als der Zeuge dann in Handschellen abgeführt wurde, war die Entrüstung im Saal entsprechend groß. Die Verteidiger sprangen auf und erregten sich lautstark, wie in München mit Zeugen umgegangen werde. Mit Entlastungszeugen vor allem.
Und dann kommt Giselas ganze juristische Unkenntnis ans Tageslicht:
Die Sitzungsvertreterin der Staatsanwaltschaft hatte dem Mann aus der Schweiz zuvor keine strengen Vorhalte gemacht. Sie hatte das, was sie für widersprüchlich hielt, nicht protokollieren lassen. Widersprüche zum übrigen Beweisergebnis fielen nicht auf. Die Aussage bewegte sich im Rahmen dessen, was von Zeugen normalerweise zu erwarten ist.
Der Schweizer Zeuge sprach flüssig, konnte Fragen, ohne zu zögern, beantworten. Dass seine Antworten offensichtlich die Feststellungen der rechtsmedizinischen Gutachter, die ihre Expertisen noch nicht erstattet hatten, bestätigen sollten, war nicht erkennbar. Und dass er von der Verteidigung just zu dem Zeitpunkt präsentiert wurde, als die Staatsanwaltschaft eine verfahrensverkürzende Absprache, früher nannte man das Deal, abgelehnt hatte – nun, das konnte Zufall sein.
Liebe Gisela … das nennt man Laufen lassen. Von so einem Zeugen träumt doch jeder Staatsanwalt, oder in dem Fall Staatsanwältin. Da folgt dann auf die Aussage ein kurzer, vielsagender Blickwechsel zwischen StA und Richter: „Du oder ich?“ weil ja der Vorsitzende Richter die Lufthochheit im Saal hat, und wenn der nickt: „Nöö, mach du mal!„, dann darf der Sitzungsvertreter der StA auch mal 😛
Dass nicht alles protokolliert wird, ist a) normal und b) will ja keiner die Faust beleuchten, in der der „Zeuge“ gerade rennt, um nicht zu sagen, das offene Messer. Sonst kommt der Verteidiger, der auch hier das Zeugenkaninchen aus dem Zylinder gezaubert hat, womöglich auf die Idee eine kurze Unterbrechung zu beantragen, den Zeugen zurück zu pfeifen und der widerruft und der ganze Spaß verpufft. Gisela deliriert weiter:
In der Zwischenzeit ist der Lebensgefährte der Angeklagten kurzzeitig festgenommen, aber wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Er habe ein Geständnis abgelegt, darum bestehe keine Verdunkelungsgefahr mehr, so die Staatsanwaltschaft. Der gekaufte Zeuge hingegen befindet sich weiterhin in Haft.
An diesem Verhandlungstag wird er in Anstaltskleidung vorgeführt und gesteht, vor Gericht die Unwahrheit gesagt zu haben – gegen das Versprechen, 100.000 Euro für eine falsche Aussage zu bekommen und weitere 100.000 Euro, falls Melanie Meier daraufhin aus der Haft entlassen werde.
Naja, das ist nun richtig und richtig ist auch, dass Melanie, die Verlobte des Hamburger Zeugenkäufers Detlef Fischer, wegen versuchten Totschlags für viereinhalb Jahren in den Kahn einfahren muss. Ohne den Zeugen wäre es was billiger gekommen, aber jeder bekommt das Urteil, das sein Anwalt verdient 😎
In ganz NRW, aber auch im Süden von Niedersachsen, werden Salafisten gefilzt, aber nur deren Privat- und Geschäftsräume. Die Terror-Moscheen hat der Bundesanwalt verschont, wenn nobody richtig informiert ist. Egal, denn das IS-Reisebüro von Hasan Celenk
in Duisburg in der Atroper Str. 42 ist dabei. Seit fast zwei Jahren ist bekannt, um was für Reisen es sich beim Barte des Propheten handelt.
… aus der irren Rede des wahnsinnigen Donald Trump im Zusammenhang, weil schon Heerscharen Spin doctors meinen daraus lesen zu können, der Durchgeknallte habe nur die Waffenlobby aufgerufen zur Wahl zu gehen und Trump zu wählen:
Hillary wants to abolish — essentially abolish the Second Amendment. By the way, and if she gets to pick…
(CROWD BOOING)
If she gets to pick her judges, nothing you can do, folks. Although the Second Amendment people, maybe there is. I don’t know. But — but I’ll tell you what. That will be a horrible day. If — if Hillary gets to put her judges — right now, we’re tied. You see what’s going on.
XXX you see what’s going on? We tied because Scalia – this was not suppose to happen. Justice Scalia was going to be around for ten more years at least and this is what happens. That was a horrible thing.
So now look at it. So Hillary essentially wants to abolish the Second Amendment. Now, speaking to the NRA folks – who are great – when you – when you — and I’ll tell you, they endorsed me.
(APPLAUSE)
They endorsed me very early. My son’s a member. I’m a member.
If you – we can add I think the National Rifle Association, we can add the Second Amendment to the Justices – they almost go – in a certain way, hand in hand. Now the Justices are going to do things that are so important and we have such great Justices, you saw my list of 11 that have been vetted and respected.
(APPLAUSE)
And have gotten great. And they to a little equate – but if you don’t do the right thing, either you’re not going to have a Second Amendment or you’re not going to have much of it left. And you’re not going to be able to protect yourself, which you need.
You know, when the bad guys burst into your house, they’re not looking about into Second Amendments, and, do I have the right to do this? OK, the bad guys aren’t going to be giving up their weapons.
But the good people will say, “oh, well, that’s the law.” No, no, not going to happen, we can’t let it happen. We can’t let it happen.
(APPLAUSE)
Das von Trump beschworene Szenario setzt voraus, dass Hillary Präsidentin ist, denn nur dann kann sie die Richter am SCOTUS „picken„.
Wenn die Leute des 2. Verfassungszusatzes das durch Trumps Wahl verhindern können, denn kommt es nicht zu Ziffer 1.
Der „horrible day“ kann aus Donalds Sicht also keiner nach seiner Wahl sein. Es muss folglich ein Tag nach Clintons Wahl sein.
Hillary wants to abolish, essentially abolish the second amendmend. By the way and if she gets to pick (Buhrufe) If she gets to pick her judges nothing you can do, folks. Although the second amendment people, maybe there is. I don’t know.
Hillary will den zweiten Verfassungszusatz abschaffen, wirklich abschaffen. Übrigens, falls sie es schafft auszuwählen (Buhrufe) Falls sie es schafft, ihre Richter auszuwählen, kann man nichts dagegen machen, Leute. Obwohl: Es gibt die Zweite-Verfassungszusatz-Leute, vielleicht ist es das. Ich weiß nicht.
Mit Zweite-Verfassungszusatz-Leute meint Trump die Anhänger des Waffenbesitzes. Mit Richtern sind Oberste Richter gemeint, die der US-Präsident ernennt, erläutert der SPIEGEL, aber da gibt es nix zu erläutern oder zu deuteln: Trump hat die Leute der Waffenlobby dazu aufgerufen, Hillary zu erschießen.