Im Fall GLL ist Stille eingekehrt. Erst am 8. August 2016 soll vor dem AG Berlin-Tiergarten weiter gegen Lohfink verhandelt werden. (Noch) nicht vor Gericht, aber in den Medien, hat die neue Ikone der Femanzen am 4. Juli 2016 ihre falschen Verdächtigungen zur Hälfte widerrufen. Hat keinen gestört, denn seit dem 7. Juli 2016 ist das Gesetz, um dass es ging durch. Die Kölner Domplatte ist als § 184 StGB in die Rechtsgeschichte eingegangen und § 177 als Lowfuck-Paragraf.
Am 7. Juli 2016 ist noch etwas passiert und das hat auch keinen interessiert, denn in der ZEIT hat niemand, nicht einmal eine Verteidigerin der Vagina das kommentiert, was Dagmar Rosenfeld nach einem Blick auch in die Ermittlungsakten zum Fall GLL zu schreiben hatte. Wozu auch die Mühe? Das Gesetz ist durch.
In der ZEIT ist nicht nur Gina und Lisas Version der Nächte (Plural!) mit den „Vergewaltigern“ zu lesen, sondern auch die andere Geschichte (kursive oder fette Hervorhebungen durch nobody
):
- Diese Geschichte beginnt mit Lohfinks Strafanzeige wegen unerlaubter Verbreitung von Ton- und Bildaufnahmen, die einvernehmlichen Sex zwischen Gina-Lisa Lohfink und den beiden Männern zeigen. „Einvernehmlich“ – so steht es in dem Fax, das Lohfinks damaliger Rechtsanwalt am 8. Juni 2012 um 13.42 Uhr an die Staatsanwaltschaft Berlin schickt.
Zu dieser Darstellung passt auch, dass sich Frau Lohfink ein weiteres Mal mit Pardis F. getroffen und geliebt haben soll. Für einvernehmlichen Sex sprechen auch die zärtlichen Textnachrichten, die Gina-Lisa Lohfink nach der Nacht, in der sie vergewaltigt worden sein soll, an Pardis F. geschickt hat …
Lohfinks damaliger Anwalt jedenfalls nahm nach eigenen Angaben vier Tage nach Eingang seiner Strafanzeige deren Inhalt zurück. In einem Anruf teilte er der Staatsanwaltschaft mit, er habe die halbe Nacht mit seiner Mandantin telefoniert, heißt es in einem Aktenvermerk. Sie habe ihm heulend erzählt, vor der Tat von den beiden Männern K.-o.-Tropfen verabreicht bekommen zu haben und anschließend von ihnen vergewaltigt worden zu sein. Das ist die Version, die bis heute in der Öffentlichkeit rezipiert wird, die eine Welle der Solidarität ausgelöst und den Hashtag #TeamGinaLisa begründet hat.
All das passt allerdings nicht mit den sichergestellten Handyaufnahmen, dem toxikologischen Gutachten und Gina-Lisa Lohfinks Vernehmungsprotokoll zusammen.
Auf den elf sichergestellten Videodateien ist nicht nur zu sehen, wie Lohfink mit Pardis F. und Sebastian C. Geschlechtsverkehr hat, sondern auch, wie sie durch die Wohnung läuft, tanzt, singt und sowohl mit Pardis F. als auch Sebastian C. Küsse austauscht, aber selbst diese elf Sequenzen stellen nur einen Teil dessen dar, was in der Nacht geschehen ist. Noch heute findet sich auf einer Sexseite im Internet eine Videosequenz, die Lohfink lediglich mit einem offenen Jeanshemd bekleidet zeigt. „Jetzt geht’s los„, ruft sie und blickt in die Kamera. Dann tauscht sie Zungenküsse mit Pardis F. aus, die Kamera ist dabei auf sie gerichtet.
Die Videodateien wurden einem toxikologischen Gutachter vorgelegt. Dieser Gutachter kommt ausweislich der Akten nach Prüfung des Videomaterials und der Aussagen von Lohfink zu dem Schluss, es gebe keinerlei Anhaltspunkte für die Verabreichung von K.-o.-Tropfen. Er beschreibt Lohfink als wach, aktiv, orientiert. Und auch bei den sexuellen Handlungen kann er keine Störung der Wachheit noch der körperlichen Koordination oder der Orientierung feststellen.
Von all dem abgesehen, wird Lohfinks Glaubwürdigkeit vor allem durch sie selbst erschüttert. Als sie einige Wochen nach der umstrittenen Nacht von der Polizei vernommen wird, macht sie widersprüchliche Angaben. Da ist zum Beispiel von einem Besuch bei einer Frauenärztin und dem Hausarzt und Attesten die Rede. Die Ärztin habe gesehen, dass da Wunden seien und sei „total geschockt“ gewesen. Die Verletzungen beschreibt Lohfink als „so ein bisschen am Hals“, weil die Männer sie gewürgt hätten, „da waren so Kratzer und ein bisschen rot und ein bisschen rot an der Backe“. Ihrer Managerin hingegen, die sie unmittelbar nach jener Nacht mit den beiden Männern in Empfang genommen hat, sind keine Verletzungen aufgefallen.
Wann sie genau bei den Ärzten gewesen sein will, kann Lohfink in ihrer Vernehmung nicht sagen. Ja nicht einmal der Name der Frauenärztin ist ihr bekannt. Und die Staatsanwaltschaft hat trotz Nachfrage offenbar bis heute kein Attest gesehen. Laut Anwalt Benecken soll es allerdings ein Attest geben. Das will er nun, nachdem vier Jahre verstrichen sind, „gegebenenfalls vorlegen“ – nun, da Lohfinks Einspruch gegen den Strafbefehl wegen falscher Beschuldigung vor dem Berliner Amtsgericht verhandelt wird.
Der neue Anwalt von Gina und Lisa erklärt das so:
- Gina-Lisa Lohfink habe erst einige Tage nach der umstrittenen Nacht das Video gesehen, „auf dem ihr entgegenstehender Wille durch Nein-Rufe und Hört-auf-Aussagen dokumentiert“ ist. Erst zu diesem Zeitpunkt sei seiner Mandantin überhaupt bewusst geworden, was ihr die beiden Männer angetan hätten. So gesehen stünden die zärtlichen Textbotschaften keineswegs im Widerspruch zu einer Vergewaltigung, sondern sprächen eher für Gina-Lisa Lohfinks Aussage, in der infrage stehenden Nacht einen Filmriss gehabt zu haben.
nobody
hat sicher weniger Erfahrung als Gina und Lisa, also sexmäßig und so Aber darum geht’s ausnahmsweise nicht. Und mit KO-Tropfen habe ich überhaupt keine Erfahrung, aber die hat GLL ja schon öffentlich auf RTL widerrufen bzw. in Alkohol verwandelt. Aber mit dem Alkohol hat
nobody
viel Erfahrung 😎
Filmriss kenne ich. Der letzte ist zwar schon lange her, aber ich kann mich noch ganz genau überhaupt nicht daran erinnern 😛 Jedenfalls war ich danach nicht beim Arzt und wenn, dann könnte ich mich daran erinnern, denn Ärzte wechselt manN ja nicht täglich aus. Und wenn ich mich nicht einmal an den Namen des Arztes erinnern könnte, weil der Filmriss so ein exorbitanter war, aber noch wüsste, dass es ein Attest dieses Arztes gibt, tja, dann würde nobody
einfach mal auf das Attest guggen und lesen, ob da vielleicht irgendwo der Name des Arztes draufsteht 😎
OMG! Für diese nuttige Lügnerin ist ein Stück Verfassung geopfert worden … aber darüber spricht niemand mehr … auch insoweit Stille … Stille vor dem nächsten Sturm. Die Verteidiger der Mumu sammeln sich zum nächsten Angriff. Mal sehen, wem sie als nächstes das Horn aufblasen.
The First Cut Is the Deepest