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Am Wahnsinn des Koranisten von Orlando lässt sich IMHO der ganze Wahnsinn jeder Ideologie, nicht nur des ISlam oder seiner IS-Koppabhacker ablesen. Für Ideologie kann man, so wie Omar Mir Seddique Mateen, gar nicht blöde genug sein, sondern manN/frau muss nur glauben (aka politisch „der festen Überzeugung“ sein), dass der Staat dazu da ist, den Menschen vorzuschreiben, wie sie zu sein und zu leben haben. Natürlich nur die anderen Menschen. ManN/ frau selbst ist ja perfekt, so perfekt, wie der ideologische Herrscher, der allen anderen Menschen in seinem ideologischen Staat mit aller Macht seinen Stempel aufdrücken will. Der ideologische Irre, der mangels solch allumfassender Macht dazu nicht in der Lage ist, oder im für seine Ideulogie „falschen“ Staat lebt, setzt Waffen als Stempel-Zeichen seiner (Ohn-)Macht gegen ebenso hilflose Mitmenschen ein.
Ideologie beim Einzelnen und im Ganzen ist der Wahnsinn, nicht zu verstehen, dass der Staat nur dazu da ist, das friedliche Zusammenleben der Menschen unter einem Dach zu regeln und sicherzustellen und nur dann in das selbstgewählte Lebenskonzept freier Menschen eingreifen darf, wenn es andere Menschen bedroht oder ihnen schadet.
Leider ist eine so umschriebene Ideologiefreiheit des Staates ein Paradoxon, denn der ideologiefreie Staat muss sicherstellen, dass der einzelne Irre auch eine freie ideologische Meinung haben darf und diese vor anderen sichern, manchmal bis es zu spät ist.
Wenn ich mir den Senf nochmal so durchlese, ist er fast nix anderes als der in vielen Worten ausgedrückte Widerspruch von Freiheit und Sicherheit. Da muss nobody
noch ein Sahnehäubchen zur Abgrenzung draufsetzen.
Freiheit kann man nicht sichern, indem man sie von Freiheit befreit. „Befreit“ man die Sicherheit, herrscht entweder Tyrannei oder Anarchie. Ein ausgewogenes Verhältnis von Sicherheit und Freiheit ist Utopie. Man, also der Einzelne als Teil vom Ganzen, muss für sich eine Vorgabe machen, sich entscheiden, was er bevorzugt, Freiheit oder Sicherheit. Diese Prämisse wird dann zum ideologischen Axiom der Sicherheit oder Freiheit … paradox, aber nicht zu ändern.
Ich für meinen kleinen Teil vom großen Ganzen habe mich so lange ich denken kann für die Freiheit entschieden, auch auf Kosten der Sicherheit.
Der Staat – oder besser die Gesellschaft hat neben dem Sicherheitsapparat auch noch andere, langfristig sinnvollere „Stellschrauben“ um solchen Wahnsinn aus der Welt zu schaffen – BILDUNG!
http://www.welt.de/regionales/nrw/article156135721/Lehrer-stehen-mittlerweile-am-Rande-der-Verzweiflung.html
Leider wirft Bildung wenig bis keinen kurzfristigen Gewinn ab – es fehlt also wie immer die Lobby um wirklich etwas zu verbessern – oder habt Ihr bei den „Bilderbergers & Co.“ einen Pädagogen gesehen 😉