Österreich ist nun ein zerrissenes Land, das spiegelt dieses Wahlergebnis deutlich: 60 Prozent der weiblichen Wähler entschieden sich für Van der Bellen, aber 60 Prozent der Männer für Hofer. In nahezu jedem Wählersegment ist Österreich gespalten: es stehen Stadt gegen Land, verzagt gegen zukunftsoptimistisch, die Trennung geht durch Bildungsmilieus und soziale Gruppen, am stärksten ist Hofer mit 86 Prozent bei Arbeitern, Van der Bellen hingegen mit 81 Prozent bei Akademikern …
schreibt Joachim Riedl für die ZEIT.
„Österreich ist tief gespalten, die Wählerschaft zerrissen„, beschreibt auch der SPIEGEL das Offensichtliche. Aber was wissen wir schon über die Ostmärker.
Die eher rechts stehende Presse aus Wien sollte es besser wissen, ist aber der gleichen Meinung:
Noch nie haben so viele Wähler einem FPÖ-Politiker die Stimme gegeben. Noch nie war der Zorn so vieler über Regierung und System so groß. Noch nie wollten so viele Wähler einen FPÖ-Kandidaten in eine bundespolitische Spitzenposition heben. Das alte Argument, wer FPÖ wähle, stimme für den Protest, denn in eine Regierung käme sie ohnehin nicht, ist Geschichte. Knapp oder mehr als die Hälfte will eine blaue Hofburg und einen Mann, der klar gesagt hat, gegebenenfalls auch Regierungen abzuberufen.
Der neue Präsident, egal, ob er Alexander Van der Bellen oder Norbert Hofer heißt, hat eine gesellschaftspolitische Herkules-Aufgabe vor sich: Er muss versuchen, den großen Graben durch Österreich zu erkennen und Brücken zu bauen. Ganz zuschütten wird er ihn nicht können.
„Polarisierung, aber keine Spaltung„, meint der wie meist völlig desorientierte Hausdrachen vom Standard in dessen pseudolinken Salon … geh und mach den Abwasch, Alexandra.
Immer noch besser als die WELT, die einen 16 Jahre alten Text ausgräbt, um zu dokumentieren, was damals ein gewisser Herr Henryk M. Broder gedacht und geschrieben hat, als ÖVP und FPÖ zum ersten Mal koalierten; „Ich liebe Österreich, weil es so anders ist„. Damit dokumentiert die WELT eigentlich nur eines, nämlich wie verblödet dieser Berufsjude schon vor 16 Jahren war, weswegen desses politische Verkalktheit nicht aufs Alter geschoben werden kann.
Spaß beseite … sind die Ösis wirklich so viel anders? Die kurze Beschreibung deren Wahlverhaltens in der ZEIT kann im (ehemals) linken Standard im Detail nachvollzogen werden. Ich fasse das mal so zusammen:
Sie sind männliche Bildungszwerge mit Hauptschulabschluß, leben als Arbeiterschaft oder Rentner hinter den sieben Bergen, gehen unterdurchschnittlich zur Wahl und wählen deshalb rechts. Sobald sie Abitur haben, fällt der Nazianteil auf 20%.
Und, wo ist der Unterschied zu Schland? Wo der Unterschied zu den Rednecks in den USA oder einem anderem Land? Es gibt keinen und das ist nazimmanent. Der föööhrende Nazi, euphemistisch auch Popo-List genannt, spekuliert genau auf diese Dumpfbacken, denn nur sie können ihm aufs Pferd helfen … Das war jetzt so hochgestochen, damit es die DummDödel nicht verstehen … sonst würden die sich womöglich noch beleidigt fühlen … häää, wie meinst’n dat: Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber.

Das verursacht nobody
das Grummeln im Bauch der Demokratie. Demokratie ist Freiheit. Mit Freiheit kann nur ein gebildeter Mensch umgehen. Alle anderen laufen den „Freiheitlichen“ (und Alten Naiven) hinterher. Aber was weiß ich schon?