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nobody hat wieder viel gerechnet. Mehr als sonst. Denn nicht nur die Suche nach einem abgestürzten Flugzeug ist über Land einfacher, sondern auch das Zurück­rechnen. Um die Wurf­parabel zu berechnen braucht man nur Höhe, Ge­schwindigkeit und Rich­tung. Bei­spiele zu solch komischer Rechnerei fin­den Sie im kleinen kosmos z.B. für MH17 und FZ981. MS804 ist aber über dem Meer ab­ge­stürzt. Nach dem Auf­prall im Mit­tel­meer ver­ändert die Strö­mung die Lage des Wracks und seiner Teile. Meer und Strömung ha­ben was mit Wasser zu tun und Wasser ist nicht mein Freund. OK, ich dusche täglich und schwimmen kann ich auch, aber sonst …

Im Mittelmeer gibt es nicht die und nicht eine Strömung, sondern da geht es quer und kreuz, wie die gleichnamigen Fahrtschiffe. Die heute entdeckte Öl­spur (so sie von MS804 stammen sollte) und die bisherigen Wrackteile liegen für DummDödel Waldi auf der fal­schen Seite, nämlich östlich von flight path UL612. Ich dachte, die Strömung aus dem Schwarzen Meer würde Bei­des west­lich trei­ben las­sen. Aber die „Gegen­strömung“ aus Gibraltar und der Nil sind stärker. Und dann noch die Dü­nung durch die gerade in dieser Jahrezeit starken Winde aus Nordafrika. Die nächsten Tage kriegen wir in Schland eine volle Ladung aus der Sahara ab. Zoran heizt uns ein.

Es ist also wahrscheinlich so, dass die Ölspur von der Einschlagstelle nach Norden weg weist und zu­gleich östlich davon liegt, dort wo gerade auch die Haupt­suche statt­findet. Aber ich ver­mute, es wird zu weit südöstlich von UL612 gesucht. Warum?

Die letzten Positionsangaben scheinen mir nicht plausibel. MS804 hat sich we­der bei KUMBI von den Griechen ver­abschiedet, noch sich bei den Ägyptern an­ge­meldet. MS804 könnte also schon kurz vor Kumbi abgestürzt sein. Wenn die Tiefen­strömung dort nicht zu stark ist, dann könn­te das Wrack im Um­kreis von 50 km von Ko­or­di­na­ten 34 N 28 O liegen.

Wahrscheinlich blamiere ich mich, aber dann kann ich es aufs Wasser schieben 😎