2, 3, ein Lied! … Im Gewölbekeller der Burg Weisenau im Mainzer Süden hat die NSAfD gestern ihren Wahlsieg in Rheinland-Pfalz gefeiert. Bei Jubel
Trubel, Eiterkeit wurde nicht nur gelacht, sondern auch gesungen, denn wie schon Johann Gottfried Seume sagte, „böse Menschen haben kein Lieder„. Auch Scheffe Uwe Junge war, wie man oben sieht, ausgelassen. Was Junge gesungen hat, weiß nobody
nicht. Als Soldat vermute ich den „Westerwald„, von dem ja ein Teil zu Rheinland-Pfalz gehört:
- Heute wollen wir marschieren
Einen neuen Marsch probieren
In dem schönen Westerwald
Ja da pfeift der Wind so kalt
In dem schönen Westerwald
Ja da pfeift der Wind so kalt.
Oh du schöner Westerwald Eukalyptusbonbon
Über deine Höhen pfeift der Wind so kalt
Jedoch der kleinste Sonnenschein
Dringt tief in’s Herz hinein …
Aber wie der Augen- und Ohrenzeuge Oliver Georgi von der FAZ in selbiger zu berichten weiß, wurde beim Rausgehen, draußen vor der Tür ein anderes Lied angestimmt: „Deutschland lebt, und wir sind seine Söhne. Nur Hass und Wut für die Feindesbrut …“ von der rechtsextremen Band „Division Germania“. Kenn ich gar nicht. Sie? Naja, wir wählen auch nicht AfD. Auch wenn nobody
beim verpfiffenen Eukalyptusbonbon bleibt, empfehle ich Ihnen doch den Party-Bericht der FAZ … Oberstleutnant Junge von der NSAfD! 2, 3, ein Lied!
Wir. Dienen. Deutschland.
Bei diesem Hauptschuldeutsch muss man sofort an Junge denken. Braune Ein-Wort-Syntax.
Lieder und Wahl und Köln, da kam mir folgendes:
Der Diplompuppenspieler ist ja ein Kölner Jung.
wo man singt, da lass Dich ruhig niederschlagen; deutsche Sänger lieben keine Zwischenfrage.