Diese Jugend von heute

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Alltag

nobody war eben an der Tanke. Hatte keinen Tabak mehr. Da fragen mich zwei junge Wurzel-Türkinnen nach dem Weg zum Rhein. Sie haben auch ein genaues Ziel vor Augen: „Da ist so eine schmale steile Straße runter zum Rhein und da ist ein Haus …“ Aaaah, die Mädels wollen zur Anlegestellen der KD, Ufer­str. 1. Ich also eine soldateske Zielansprache hingelegt, wie nobody das eben so ge­lernt hat. Da unterbricht mich die ältere der Beiden zum dritten Mal und meint „also Richtung Köln„. nobody: Naaein, von hier aus Richtung Bonn … „Aber …“ das vierte Mal … da bin ich laut geworden: WOLLT IHR WISSEN, WO ES LANG GEHT, ODER DISKUTIEREN?! Im fünften Anlauf habe ich meine Zielansprache fertig gekriegt.

Bein Verlassen der Tanke sehe ich dann noch, wie die Vorlaute hektisch auf ih­rem Smartphone eine App verwischt, wohl auf der Suche nach dem „rich­ti­gen“ Weg. Diese Jugend von heute. Wenn die in der Schule auch so sind, ist es kein Wunder, dass die alle strohdoof bleiben. Wenn mich das nächste Mal einer nach dem Weg fragt, verzäll isch watt vum Pääd. Der oder die Ärmste kann sich dann bei den zwei Schnepfen bedanken.

Westerwald Eukalyptusbonbon

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Nazi, Video, Wahlen

2, 3, ein Lied! … Im Gewölbekeller der Burg Weisenau im Mainzer Süden hat die NSAfD gestern ihren Wahlsieg in Rheinland-Pfalz gefeiert. Bei Jubel

Trubel, Eiterkeit wurde nicht nur gelacht, sondern auch gesungen, denn wie schon Johann Gottfried Seume sagte, „böse Menschen haben kein Lieder„. Auch Scheffe Uwe Junge war, wie man oben sieht, ausgelassen. Was Junge gesungen hat, weiß nobody nicht. Als Soldat vermute ich den „Westerwald„, von dem ja ein Teil zu Rheinland-Pfalz gehört:

Heute wollen wir marschieren
Einen neuen Marsch probieren
In dem schönen Westerwald
Ja da pfeift der Wind so kalt
In dem schönen Westerwald
Ja da pfeift der Wind so kalt.
Oh du schöner Westerwald Eukalyptusbonbon
Über deine Höhen pfeift der Wind so kalt
Jedoch der kleinste Sonnenschein
Dringt tief in’s Herz hinein …

Aber wie der Augen- und Ohrenzeuge Oliver Georgi von der FAZ in selbiger zu berichten weiß, wurde beim Rausgehen, draußen vor der Tür ein anderes Lied angestimmt: „Deutschland lebt, und wir sind seine Söhne. Nur Hass und Wut für die Feindesbrut …“ von der rechtsextremen Band „Division Germania“. Kenn ich gar nicht. Sie? Naja, wir wählen auch nicht AfD. Auch wenn nobody beim verpfiffenen Eukalyptusbonbon bleibt, empfehle ich Ihnen doch den Party-Bericht der FAZ … Oberstleutnant Junge von der NSAfD! 2, 3, ein Lied!

Das Freiwild-Arschloch

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Biologie, Medien, Menschen, Nazi, Remember

Hab mir gestern den Tagesspiegel besorgt, so richtig gedruckt. 3,20. Ist sonn­tags teu­rer. Egal … gleich auf der Tielseite ging es los mit der Kolumne von Mar­ten­stein. Mit wohlfeilen Maulaffen hält der Harald in „Auch AfD-Anhänger sind kein Freiwild“ mich zum Besten.

Jeder Mensch ist ein Einzelfall, und über diesen Menschen weiß man kei­nes­wegs Bescheid, wenn man ihn einer bestimmten Gruppe zuordnen kann, etwa einer Nationalität, einer politischen Richtung oder einem Geschlecht. Man weiß erst dann halbwegs Bescheid, wenn man diesen Menschen ein wenig kennt.
Das Gleiche gilt auch für die Partei AfD. Diese Leute sind kein Freiwild, das jeder nach Belieben herabsetzen und beschimpfen darf. An den Rändern gibt es Rechts­radikale, so, wie es an den Rändern der Linken Links­radikale gibt und an den Rän­dern der Grünen früher einmal Fans der Pädophilie gab. Aber selbst Radi­kale sind Men­schen, und wenn ich im Umgang mit ihnen die glei­che Hass­sprache verwende wie sie, dann bin ich selbst auch nicht besser. Dann gebe ich ihnen in gewisser Weise Recht – Hass ist okay, Hauptsache, es trifft die Richtigen …
Es ist immer falsch, Leute auf eine ein­zige Eigenschaft zu redu­zieren, zum Bei­spiel die Straftäter von Köln auf ihre Eigenschaft „Nord­afrikaner“. Sie waren auch junge Männer ohne Bildung und Perspektive. Wenn sich in Köln an Silvester 1000 algerische Hochschul­absol­venten mit guten Jobs und Le­bens­partnern versammelt hät­ten, wäre es vermut­lich etwas anders gelau­fen. Das glei­che Argu­ment, jede Per­son besteht aus mehr als einer Eigen­schaft, gilt für die AfD. Man muss mit den Leuten reden, am besten über etwas an­deres als Politik, man muss ihnen in die Augen schauen. Und wenn ich dann im­mer noch keinen Men­schen er­ken­ne, son­dern ein wi­der­li­ches Un­ge­zie­fer, dann ist mir nicht zu hel­fen, dann muss man Angst vor mir haben.

Schade. Ich hätte gern gesehen, wie der „Scheinjude“ Martenstein per Au­gen­kontakt mit Mengele kom­mu­ni­ziert, wenn der ihm bei sei­nen be­rühm­ten medizinischen Experikent Chloroform oder Phe­nol in die noch le­ben­den Au­gen mit der Spritze in­jiziert und ihn davon zu über­zeugen ver­sucht, dass er nur aus Ver­sehen in Auschwitz gelandt ist, weil er ja Scheinjude ist.

nobody hält es da lieber mit der lieben Mely Kiyak … ich glaub, Mely war’s und wenn nicht, würde es zu dem kleinen Verbalteufelchen passen 😛 … die ge­sagt hat (oder gesgt haben könnte): man muss einen Nazi auch Nazi nennen dürfen und ein Arschloch ein Arschloch. Und nobody ergänzt: Martenstein, du bis kein Freiwild, aber ein Arschloch

Spieglein an der Wand

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Medien, Nazi, TV-Tipp, Wahlen

Nö, nicht der SPIEGEL, sondern der STERN hat mit Mark Stöhr ein Sternstunde:

Was denkt wohl Beatrix von Storch, wenn sie in den Spie­gel sieht? Morgen häng ich ihn ab? Man könnte es verstehen. Oder übt sie Mimiken, die sie besonders kalt­herzig und verhärmt aussehen lassen, weil sich ein Groß­teil ihrer Wähler damit identifiziert? Oder trainiert sie heim­lich ab und zu ein Lächeln, man weiß ja nie, wofür es mal gut ist?
Bei Anne Will präsen­tierte sich die AfD-Frau, die so nett ist, dass sie an der Grenze nicht auf Kinder, sondern nur auf deren Mütter schießen lassen will, als Siegerin – und lächelte ihr schönstes Siegerlächeln. Das saß ziemlich schief im Gesicht und wurde im Laufe des Gesprächs immer schiefer und schmaler. Zum Schluss war es ganz verschwunden. Und die alte Beatrix von Storch war wieder zurück, die High Performerin der schlechten Laune und seltsam unsouveräne Person.
… Von Storch feierte ihre Partei zunächst als Retterin der Demokratie („Wir haben die Nichtwähler an die Urne gebracht“) und positionierte die AfD als „bürgerlich-liberal-konservative Kraft“, was ein Witz (kein guter) war an­ge­sichts des unver­hohlenen völkischen Ras­sismus vieler ihrer Ostkollegen. Doch diese Botschaft wollte die 44-Jährige offenbar unbedingt durchbringen: Wir sind die neue alte CDU, die rechts von der Mitte, die aus der guten D-Mark-Zeit, als noch ehemalige NSDAP-Mitglieder wie Alfred Dregger die Bundes­tags­frak­tion führten … Fahrig und unsicher wurde sie [Storch], als sich von der Leyen ihr zu- und gar nicht mehr von ihr abwandte. Ab da wurde der Abend interes­sant. „Die Zeiten, wo Sie sagen können, ich bin auf der Maus ausgerutscht, sind vorbei“ … „Von jetzt ab gibt es keine ‚Lügenpresse‘ mehr, sondern Landtagsprotokolle.“ Von Storch – wenn es um Schießbefehle oder Schwule geht, sonst um keine Rohheit und Ruchlosigkeit verlegen – druckste kleinlaut herum, man solle die neuen Abgeordneten doch jetzt erstmal in den Parlamenten ankommen lassen.
Doch von der Leyen ließ nicht locker und verließ das Feld der Flüchtlingskon­tro­verse, was von Storch vollkommen ins Schwim­men brachte. Zur Frage, wie sich die AfD in der Frage um den Ausbau von Kita-Plätzen, ja oder nein, verhalte, faselte sie etwas von, jeder solle selber ent­scheiden können, wie er sein Kind erziehen wolle. Stegner brachte die von der AfD geforderte Strei­chung der staat­lichen Unter­stützung von Al­leinerzie­henden ins Spiel, Habeck den Wieder­einstieg in die Atomkraft – von von Storch gab es dazu nichts Substantielles, nur ent­gleiste Gesichtszüge.
Es wäre spannend gewesen, ob ihr zu anderen Programmpunkten ihrer Partei, die so gar nicht zum Bild der Anti-Eliten-Partei passen wollen, mehr ein­ge­fal­len wäre: der rigorosen Kürzung von Sozial­leistungen etwa oder dem Ende des Arbeits­losengeldes in seiner jetzigen Form. Die AfD ist nicht nur fremden­feindlich, sondern radikal neoliberal. Eine Partei der Konzerne und mit­nichten der kleinen Leute. Das sollte man auch in Sachsen-Anhalt wissen. Ralf Steg­ner zu Bea­trix von Storch ganz am Ende mit dem Satz des Abends: „Sie sind für nichts, was für nor­ma­le Leute gut ist.“

So gehts, aber da wars zu spät. Troels Heeger, Berlin-Korrespondent der Ber­lingske, meinte gestern an FJS erinnern zu müssen, demzufolge es rechts von der CSU keine demokratische Partei geben dürfe. Nun ist die CSU nicht die Union und der deutsche Reichstag ist nicht das dänische Borgen. Aber wenn FJS heute noch recht hätte, dann müsste die CDU die AfD rechts überholen. Wer das, wie Julia aus der Palz, auch nur ansatzweise versucht hat, der hat sein Fett wech bekommen. FJS hatte trotzdem Recht, denn die AfD ist keine demokratische Partei.

Der Lucke ist schuld

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Biologie, Geld, Menschen, Natur, Nazi, Remember, Wahlen

Es ist immer dasselbe. Da hat jemand eine Idee 💡 Die Burka muss wech, oder der Euro muss wech oder sowas in der Art. Rund um diese Idee baut er eine Par­tei. Sonst hat er keine Idee. Die Ideen haben andere. Die kommen wie die Ratten aus ihren Löchern gekrochen und machen mit ihren alten Ideen die neue Partei zu ihrer alten Bewegung. Meist fehlt dieser Bewegung der Schwung und sie läuft sich schnell tot. So war es bei den Republikanern, der PRO Dingsbums, der Freiheit und wie die toten Ideen alle heißen/hießen. Bei der AfD war es zu­fällig anders. Wie der Zufall es woll­te, kommen Flüchtlinge. Dafür kann keiner was, die Flüchtlinge am aller­wenigsten für den Krieg, vor dem sie fliehen, aber sie machen vielen Menschen Angst, auch solchen, die andere Ideen haben.

Mit der scheinbar neuen und unbekannten Situation werden nicht nur die Bürger schlecht fertig, sondern auch Politik und Verwaltung. Also werden Fehler ge­macht. Für Feh­ler sind immer die Anderen verant­wortlich. Die neue Partei kann ja noch keine Fehler ge­macht haben. Da ist es leicht zu sagen, wir ma­chen al­les an­ders und bes­ser. Guckt man da­bei dem rech­ten Volk aufs rech­te Maul, kann man dort Stim­men abfischen.

Noch sind es nicht genug, die sich so verführen lassen, aber was ist, wenn aus über 24% in Sachsen-Anhalt mal 30% und mehr im Bund werden sollten, so vie­le, dass an deren Idee keiner mehr vor­bei­kommt?

Politik besteht nicht aus einer Idee. Das ist Ideologie. Politik muss sich um den ganzen Staat, alle Men­schen im Staats und somit um Mil­lionen kleine und große Probleme kümmern. Welche Ideen haben die aus den Löchern ge­kro­chenen alten Rat­ten, um diese Probleme zu lösen? Schauen wir uns das mal am „Entwurfs eines Par­tei­pro­gramms der Alternative für Deutsch­land“ (hier als PDF) an. Sie ha­ben rich­tig gele­sen. Diese Par­tei hat noch kein Pro­gramm. Ges­tern haben 1.228.734 Men­schen ei­ne Par­tei oh­ne Pro­gramm ge­wählt. Ist nicht schlimm, denn mit Par­tei­pro­gram­men ist es wie mit Kriegs­stra­te­gien, von denen der ol­le Clause­witz sag­te, sie hal­ten nur drei Tage lang.

AfD-Watch hat aus dem Programmentwurf die Ideen der Partei gesaugt. nobody hat diese Ideen neu sortiert, in „Geht„, „Geht vielleicht„, „Geht gar nicht„:

I. Geht:

1. Dienstpflicht für Frauen/ Wehrpflicht für Männer
   Wehrpflicht hatten wir mal und es ging. Was der Unterschied zu den Frauen soll, erschließt sich mir nicht (aber vgl. Ziffer III.13). Sollen die Mädels jetzt alle in Kranken­häusern Piss­pötte schwen­ken? Geht nur ohne Bezahlung, oder wer soll das bezahlen?
2. Jüdische und islamische Praktiken einschränken (Jungenbeschneidung, Schäch­tung)
   Dazu braucht es eine Grundrechtsänderung. Art 4 GG muss ein­ge­schränkt werden. Ist mein Hobby, also nehme ich es in „Geht“ auf, aber des­wegen werde ich keine AfD wählen.
3. Gender-Forschung abschaffen
   Ist eh nur ein Hobby, aber kein Grund, die anderen Ideen der AfD gut zu finden.

II. Geht vielleicht:

1. Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) abschaffen
   Aber wozu? Darum:
2. AKW-Laufzeitverlängerung
   Und wohin mit dem Atommüll? Keine Idee?
3. Privatisierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks
   Die totale RTLisierung und Verblödung des Volkes, damit noch mehr Dumm­Dödel AfD wählen.

III. Geht gar nicht

1. Späteres Renteneinstiegsalter
   KZ-Prinzip: Arbeiten, bis man tot umfällt. Wenn man die Rente doch erlebt, dann muss man weiter­arbeiten, weil die Rente nicht reicht und in dem Fall gilt:
2. Arbeitgeberanteil bei Arbeiten im Renten­alter streichen
   Weil die Arbeit eines alten Menschen weniger wert ist?
3. ALG 1 privatisieren und
4. Arbeitgeberanteil bei ALG 1 streichen
   … da weiß ich gar nicht, wie das zusammenpasst … naja, ist noch ein Ent­wurf und die alten Ratten werden sicher eine Idee haben, für die ich zu blöde bin.
5. Gesetzliche Unfallversicherung abschaffen
   Die gibt es jetzt über 130 Jahre … wir wollen unsern alten Kaiser Wilhelm wieder haben … Wenn dem Maurer ein Stein auf den Kopp fällt … selbst schuld. Was arbeitet der auch da. Geht er eben in Rente … siehe Punkt III.2 bis 4
6. Gewerbe- und Erbschaftssteuer abschaffen
   Klar, der Bund hat Geld genug und die Länder und Kommunen sollen sehen, wie sie ihre Aufgaben finanzieren. Dazu passt:
7. Rettungsprogramme für überschuldete Kommunen und Länder verbieten
   Wenn die Gemeinde im Dreck versinkt (siehe oben), wird sie im Rhein ver­klappt.
8. Banken- und Steuergeheimnis wieder einführen
   Klassischer Fall der Partei des kleinen Mannes, der seine Millionen im Kopp­kis­sen in seiner Villa im Tessin versteckt. Die ganze Welt kämpft gegen Drogen- und Waffengeld, aber die AfD will es geheim­halten. Viel­leicht wegen
9. “sicherheitspolitischer Befreiungsschlag”
   Da musste ich erst nachlesen, was die Alten Naiven meinen. Jedem seine Knarre. Texas in Wanne-Eickel … oder doch die Aus­trocknung des Dro­gen­schwarz­marktes? Geht mit Bank­geheimnis sicher besser.
10. Strafmündigkeitsalter auf zwölf Jahre senken
    Wer im Mittelmeer ersaufen kann, der kann auch brummen … ist klar, Mann. Oder noch besser, wir lassen den Nachwuchs gleich samt Mama verrecken, denn
11. Keine Finanzierung Alleinerziehender
    … sorry, da fällt selbst dem alten Zyniker nobody nix zu ein.
12. Schuldprinzip bei Ehescheidungen wieder einführen
    Das ist halbherzig. Nur Männer dürfen sich scheiden lassen. Frauen bleiben am Herd, denn die
13. traditionellen Geschlechterrollen sind zu bewahren
    Jetzt verstehe ich auch Ziffer I.1.
14. Gesetzesverschärfung zum Schwangerschaftsabbruch
    Noch schärfer? OK ist gut für die Tourismusbranche und die Käsköppe … alles schon mal da­ge­we­sen, aber so ist das mit alten naiven Ideen
15. Anti-Diskriminierungsgesetz abschaffen
    Wen wollen wir denn diskriminieren? Doch nicht etwa Frauen oder Muslime? Egal: Art. 3 GG wird eh überbewertet, genau wie die französische Revolution und die Auklärung, denn
16. “der Islam gehört nicht zu Deutschland”
    Schön wärs ja und da jubelt auch das populistische Herz, aber nu isser nun mal da und was ma­chen wir dann mit den Muslimen? Siehe Ziffer III.15 Und weil es da­von eh zu vie­le gibt und die jetzt auch noch al­le vor Krie­gen flüch­ten
17. Grundrecht auf Asyl abschaffen
    Das ist so ein Relikt, das wir Adolf zu verdanken haben. Was der nicht mit den Juden zur Endlösung gebracht hat, das packen wir jetzt mit … hab’s vergessen, weil die AfD …
18. keine “verengte” “Erinnerungskultur auf die Zeit des Nationalsozialismus” haben will
    Halleluja! Die alten Nazis von Deutschland haben es doch noch geschafft, ihr wahres Gesicht auf Seite 51 des Programmentwurfes zu zeigen. Aus Dachau machen wir eine Juden­herberge, denn dort ist die Luft rein und das Wetter schön, und zwar von Natur aus und deshalb …
19. Schluss mit der Klimaschutzpolitik
    Wer braucht schon Klima, wenn er doch Wetter hat und (siehe Ziffer II.2) AKWs machen auch keinen Dreck und sind ungefährlich, weil es hier keine Tsunamis wie in Fukushima gibt.

Und, was wählen Sie jetzt? OK, aber was hat das mit Bernd Lucke zu tun und warum ist der schuld? Der Bernd, dumm wie Brot, hatte eine Idee … nur eine, wohlgemerkt, und als dann erwartungsgemäß die ganzen anderen alten blöden Ideen auf seine Partei eingestürmt sind, da hat er Reißaus genommen, weil er keine Idee hatte, wie er mit den Ideen der An­de­ren um­ge­hen kann. Des­halb sagt nobody auch im­mer zu sich, wenn er mal wie­der ei­ne 💡 hat: Viel­leicht gibt’s noch ei­ne bes­se­re Idee und geht schla­fen. Am nächs­ten Mor­gen ist die Idee wech und die Son­ne scheint 😎

Lass das mal den Schwiegersohn machen

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Medien, Menschen, Wahlen

Wolfgang, schwing dich in den Rolli, kurbel runter in die Heimat, schmeiß den Wolf raus und lass deinen Schwiegersohn zum Kretschmann ins Boot. Wie sagte die Süddeutsche vorige Woche so schön über Kretschmann: Merkel in Grün. Und der SPIEGEL weiß:

Tatsächlich waren die Bedingungen für ein grün-schwarzes Bündnis aber noch nie so gut wie jetzt und hier, in Baden-Württemberg. Das liegt vor allem an Kretschmann selbst. Der 67-Jährige wäre von seinem Profil wohl wie kein anderer geeignet, einem solchen Bündnis vorzustehen.

So isses. Politik kann ganz einfach sein, wenn man kompromissbereit ist.

Die schon wieder

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Medien, Wahlen

Es gibt Überschriften, die gibt’s gar nicht. Zum Bleistift in der ZEIT: „Die SPD entscheidet über Kretschmann„. Darunter finden sich dann Sätze wie:

• Kommt Grün-Schwarz oder doch ein CDU-Regierungschef?
• Die Grünen hofften ursprünglich, die FDP zu einer Ampelkoalition bewegen zu können.
• Daher wird vor allem über zwei andere Koalitionsoptionen spekuliert: Kommt Grün-Schwarz, lässt sich die CDU also auf ein demütigendes Juniorpartner-Sein unter Kretschmann ein? Oder wird am Ende der schwache CDU-Kandidat Guido Wolf doch noch Ministerpräsident, in einer Deutschlandampel mit SPD und FDP?

Wer schreibt sowas? Ach die schon wieder 🙄 die, deren Bild nicht gezeigt werden darf, Lisa Caspari von den “3 blöde Tucken”, die über sich selbst sagt:

Das treibt mich an
Politik und ihre Auswirkungen erklären, im Guten wie im Schlechten.

Wohl eher im Schlechten …

ManN … nein frau … muss nicht nur blöde sein, sondern auch völlig taub, um zu überhören, dass Kretschmann in der Berliner Prawda, aka BLÖD, jeden Tag für Angie betet und Merkel dann mit Kretschi … oder schon für ihn 😆 Wahlkampf machen will, auch wenn der gemeinsame Auftritt in Waiblingen dann doch in letzter Sekunde abgesagt wurde.

Das hat sogar die WELT geschnallt, die sonst nix rafft: „Dahinter steckt eine Botschaft.“ Ach, watte nit sääst. Erzählt das mal der Caspari.

Und dann noch die Bundesmerkel in der „Südwest Presse“ : „Es ist nur ver­nünf­tig, wenn der baden-württembergische Ministerpräsident erkennt, dass viele gute Argumente für meine Politik und die der Bundesregierung sprechen. Und eine richtige Politik … wird nicht dadurch falsch, dass auch andere Parteien sie unterstützen.“ TUSCH!

Caspari hat übrigens einen treffenden Satz in ihrer Kacke: „Scheiße“ … Sonst nichts“ , aber der stammt nicht von ihr.

Wo treibt die ZEIT bloß all ihre blöden Tucken auf?

Sonstige: 8,5%

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Nazi, Wahlen

Die vorläufigen Endergebnisse der Landtagswahlen in den drei Bindestrich-Län­dern Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt liegen vor. Nur in SA lohnen die „Sonstigen“ mit 8,5% der Erwähnung (2,8 bzw. 2,7% im Wes­teh). Von den 8,5% Sonstigen in Sachsen-Anhalt entfallen auf die NPD 1,9% = 21.211 Stimmen. Das sind im Vergleich zu 2011 (4,6%) -2,7. Damit ist die NPD in SA mit 59% Stimmenschwund der größte Wahlverlierer. nobody muss der Scheiße noch was Positives abgewinnen.

Die Grünen in Rheinland-Pfalz können das aber mühelos toppen: -65,5%. Das liegt dort an der unterirdischen Kompetenz der Grünen, vor allem an der Kin­der­gärtnerin, diese Witzfigur aus Muffland.

Die SPD in Baden-Württemberg arbeitet noch an sich: -45%. Wenn der Ehren-Türke konvertiert … oder ist Nils schon Muslim? … dann wird das noch besser.

Die CDU ist im Ländle mit -30,7% noch gut beinand und hat, wenn sie sich von dem farblosen Vollhorst Wolf trennt, gute Chancen auf Erholung.

Wenn der alte Politrecke nobody so sieht, was an politischem Gespür im Schland rumkaspert, kommen mir die Tränen.

Zum Heulen sind 1.228.734 Nazi-Loser mit Aluhut, aka AfD-Wähler

• BW: 809.311
• RP: 147.591
• SA: 271.832

die aus allen Parteien kommen, auch den Linken in Sachsen-Anhalt, außer den Grü­nen in Baden-Württemberg. Die Grünen in Baden-Würt­temberg sind die wah­ren Bürgerlichen, auch wenn das 90% der Voll­pfosten in der Union noch nicht ge­schnallt haben. Viele grüne Fundis wissen das übrigens auch nicht. Die Zu­kunft Deutschlands ist Schwarz-Grün oder umge­kehrt, von mir aus gern mit Cem als Kanz­ler, wenn der end­lich das Kif­fen dran­gibt. Ich hof­fe, dass die gan­zen lin­ken Spin­ner bei den Grünen jetzt ihr Maul hal­ten. Im Ge­gen­satz zu Rot-Grün funzt Schwarz-Grün, weil man sich auf CDU-Schef­fes ver­lassen kann, sie­he Hessen.

Hier nochmal die vorläufigen Endergebnisse für BaWü und Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt:

	BaWü	RhPl	SA
CDU	27	31,8	29,8
SPD	12,7	36,2	10,6
GRÜNE	30,3	5,3	5,2
LINKE	2,9	2,8	16,3
AfD	15,1	12,6	24,2
FDP	8,3	6,2	4,9

Und zum Schluss noch ein Zitat von unserem Mann vom MfS, dem Ossiblock, der uns Wahlen erklärt:

Die Wahlgewinner
Man muß da nicht lange rumpalavern – es gibt drei Wahlgewinner.
CDU, SPD und Grüne.
Nur diese drei Parteien werden einen Ministerpräsidenten stellen. Wie sie das machen werden, ist egal. Huhu 😉
Eindeutige Verlierer sind PDS, FDP und AfD – die sind nur Opposition oder irgendetwas anderes.

Es zählt nämlich nur der Föööhrer, Hitler, Honi oder so. Die anderen verdienen auch nicht genug. Mit diesen Hardcore-Ossis wird das nie was mit Demokratie.