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kosmologelei

~ über gott und die welt

kosmologelei

Tagesarchiv 11. März 2016

Widersprüche in sich

11 Freitag Mär 2016

Posted by Nobody in Klatsch, Kultur, Politik, Wissenschaft

≈ 3 Kommentare

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Russland, Ukraine

In der formalen Logik gibt es den Widerspruch in sich. Der olle Aristoles wird da­zu zitiert:

    Doch das si­cherste Prin­zip von al­len ist das, bei dem eine Täu­schung unmög­lich ist […] Wel­ches das aber ist, wollen wir nun an­ge­ben: Denn es ist un­mög­lich, dass das­sel­be dem­sel­ben in der­sel­ben Be­zie­hung zu­gleich zu­kom­me und nicht zu­kom­me. […] Doch wir ha­ben eben an­genom­men, es sei un­mög­lich, dass etwas zu­gleich sei und nicht sei.

hamlet
Sein oder Nichtsein, würde Hamlet ontologisch fragen. nobody macht den Hamlet.

  • Toleranz kann nicht intolerant sein.
  • Freiheit darf nicht Freiheit nehmen.

Aber:

  • Wer Intolerante toleriert, verliert am Ende die Toleranz.
    Und:
  • Wer denen, die Unfreiheit wollen, diese Freiheit lässt, verliert die eigene Freiheit.

Die Philosophie löst diese Widersprüche in sich durch Axiome am Anfang, oder mit Rabulistik am dialektischen Ende :mrgreen:

Der denkende Kant war schlau und machte es axiomatisch in „Was ist Auf­klä­rung?“ an Schluss von Kapitel 2:

    Ein Fürst, der es seiner nicht unwürdig findet, zu sagen: daß er es für Pflicht halte, in Re­ligions­dingen den Menschen nichts vorzuschreiben, sondern ihnen darin volle Frei­heit zu las­sen, der also selbst den hoch­mütigen Na­men der To­le­ranz von sich ab­lehnt, ist selbst auf­geklärt und verdient von der dank­baren Welt und Nach­welt als der­jenige geprie­sen zu wer­den, der zu­erst das mensch­li­che Ge­schlecht der Un­mün­dig­keit wenig­stens von Sei­ten der Re­gie­rung ent­schlug und Je­dem frei ließ, sich in al­lem, was Ge­wis­sens­an­ge­le­gen­heit ist, sei­ner ei­genen Ver­nunft zu be­die­nen. Un­ter ihm dür­fen ver­eh­rungs­wür­dige Geist­li­che un­be­scha­det ih­rer Amts­pflicht ihre vom an­ge­nom­menen Sym­bol hier oder da ab­wei­chen­den Ur­tei­le und Ein­sich­ten in der Qua­li­tät der Ge­lehr­ten frei und öf­fent­lich der Welt zur Prü­fung dar­legen; noch mehr aber je­der an­de­re, der durch kei­ne Amts­pflicht ein­ge­schränkt ist. Die­ser Geist der Frei­heit brei­tet sich außer­halb aus, selbst da, wo er mit äuße­ren Hin­der­nis­sen ei­ner sich selbst miß­ver­ste­hen­den Re­gie­rung zu rin­gen hat. Denn es leuch­tet die­ser doch ein Bei­spiel vor, daß bei Frei­heit für die öf­fent­liche Ru­he und Ei­nig­keit des ge­meinen We­sens nicht das Min­deste zu be­sorgen sei. Die Men­schen ar­beiten sich von selbst nach und nach aus der Roh­heit her­aus, wenn man nur nicht ab­sicht­lich künstelt, um sie da­rin zu er­halten.

Da ging es um Religion und Aufklärung und der Satz, mit dem Kant der welt­li­chen Macht in den Arsch kriechen wollte, hat ihm vom kirch­lichen Gemächt viel Är­ger ein­gebracht. Heute wissen wir, Kant hatte Recht, denn wie könnte man z.B. gegenüber Kopp­abhackern tolerant sein.

nobody ist nicht so schlau wie Kant und hält es daher mit Karl Popper

    Im Namen der Toleranz sollten wir … das Recht bean­spruchen, die In­toleranz nicht zu tolerieren.

… oder simpler mit Wilhelm Busch:

    Toleranz ist gut, aber nicht gegenüber den Intoleranten.

Entsprechend ist es mit Freiheit und Unfreiheit. Wer in Freiheit Un­freiheit auch nur toleriert, der hat seine Freiheit ausgeschissen.

Die Widersprüche in sich sind also im philosophischen Dreisatz (Ma hat ma Glück, ma hat ma Pech, Mahatma Gandhi 😛 ): Freiheit ist intolerant, wenn sie Unfreiheit toleriert.

Langer Rede totaler Unsinn in nobodys vieldoofischen Worten:

Die Welt ist bunt, aber wenn es zum Schwur kommt, ist sie nur noch schwarz oder weiß. Besser, wenn man heute schon weiß, für welche Farbe man sich entscheidet. So schwer kann das nicht sein. Das haben selbst die Putinisten geschafft.

In diesem Sinne: nice WE! nobody muss sich jetzt, wie versprochen, um die Ukraine nach dem Krieg kümmern.

Davon hab ich nix gewusst

11 Freitag Mär 2016

Posted by Nobody in Klatsch, News, Politik

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5. Kolonne, Menschen, Nazi, Recht, Remember

    Jakob Wendel aus Karlsruhe, 92 Jahre alt, ehemaliger SS-Mann, zwei Jahre lang Wach­mann in Auschwitz, heute im Prozess ge­gen Reinhold Hanning vor dem Land­gericht Detmold, Auszüge seiner Vernehmung (SPIEGEL)

    „Ich war Wachmann … Wir hatten eine Woche Tagdienst in der Umgebung des Lagers. Dann folgte eine Woche auf den Türmen um das Lager herum. In der dritten Woche begleiteten wir die Kommandos, die außerhalb der großen Postenkette arbeiteten … Nach eineinhalb Jahren durfte ich erstmals nach Hause zu meinen Eltern.“ Anfangs, als die Züge mit den Deportierten noch nicht bis in den Innenbereich des Lager fahren konnten, „standen wir da, um zu verhindern, dass jemand abhaut. In dem Fall sollten wir natürlich schießen. Aber die Leute waren ja so verängstigt … Da floh keiner.“
    Die Vorsitzende Richterin fragt: „Haben Sie vom Turm aus gesehen, wie Menschen vergast wurden?“
    Wendel: „Wir sahen die Züge. Und wie die Leute reingeführt wurden“ Die Menschen hätten ja gedacht, es gehe zum Duschen. „Und dann haben sie gemerkt, dass sie keine Luft mehr bekamen.“
    Die Vorsitzende Richterin: „Haben Sie gesehen, was mit den Toten geschah?“
    Wendel: „Da waren so Loren, die hin- und hergefahren wurden.“ Von den Gaskammern zu den Krematorien. „Die haben Tag und Nacht geraucht. Man sah das Feuer. Die Kamine waren ja nicht besonders hoch.“ … Dann schildert er, wie Kranke selbst dann noch zur Arbeit kamen, wenn sie sich kaum noch auf den Beinen halten konnten. „Die wollten nicht in der Baracke bleiben, weil sie wussten, dass sie sich dann neben das Tor stellen mussten und der Blockführer mit ihnen zum Krematorium ging.“ Es hätte den sicheren Tod bedeutet.
    „Wenn man zwei Jahre dort ist, kriegt man mit, was da läuft.“
    Die Vorsitzende Richterin: „Haben Sie Häftlinge gesehen, die bei der Arbeit zusammengebrochen und gestorben sind?“
    Wendel: „Ja.“
    Die Vorsitzende Richterin:“Haben Sie gesehen, wie die Toten ins Lager getragen wurden?“
    Wendel: „Ja.“
    Die Vorsitzende Richterin: „War Auschwitz ein Arbeitslager oder ein Vernichtungslager?“
    Wendel: „Ein Vernichtungslager. Das haben wir alle gewusst. Man wusste Bescheid.“

auschead
Bei seiner Vernehmung 2014 hatte Wendel geschildert, wie er vom Wachturm aus hatte beobachten können, dass ein Volkswagen mit Anhänger zu den Gas­kam­mern gefahren sei; wie zwei Leute ausgestiegen seien; wie die etwas in die Gaskammern hinein­geworfen hätten. „Immer“ sei das so gewesen. Dass es sich um das Ungeziefer-Vernichtungs­mittel Zyklon B gehandelt habe, sei ihm da­mals nicht bekannt gewesen. Heute sagt er: „Wenn so viele kommen und die Krema­torien rauchen, dann hat man anneh­men müs­sen, dass die vergast wurden.“

Davon hab ich nix gewusst … Das nächste Mal kommt keiner davon und die Strafe wird auf dem Fuße folgen und für alle Nazi-Schweine, Menschenfeinde und übrigen Feinde der Freiheit wird genug Zeit bleiben im Gefängnis und nicht auf den NixDabeigedachtSeiten über ihre Toten nachzudenken.

Vladdie und Waldi haben was gemein

11 Freitag Mär 2016

Posted by Nobody in Klatsch, Politik

≈ 12 Kommentare

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5. Kolonne, Europa, Kino, Menschen, Nazi, Remember, Russland, Syrien, Terror, Ukraine

Wussten Sie eigentlich, dass Vladimir Putin und Waldemar nobody was ver­bin­det? Ich meine nicht den Vornamen. Der ist ja nur ähnlich. Putin ist der „große Herrscher„, dabei ist Vladdie ziemlich
kleinvlad
klein (и поцему все называют меня хуйлом – und warum nennt mich jeder Pimmelchen) 😛 und nobody ist der „berühmte Herrscher“ und dabei ziem­lich un­be­kannt :mrgreen:

Nein, es geht nicht um Vornamen, sondern um Krieg. Putin und nobody wollen beide Krieg. Nicht nur Kalten Krieg oder Info-War, sondern richti­gen Krieg. Viele werden es nicht geglaubt ha­ben. Vladdies putinoide Kremlrat­ten eh nicht und was nobody in seinem kleinen kosmos schreibt, das interessiert sowie­so keinen.

Die gemeinsame Kriegslüsternheit hat jedoch viele Unterschiede:

nobody ist so ehrlich zuzugeben, dass er den Krieg will. Schon vor zwei Jahren, nach dem Kartoffelkäfertag 2014 habe ich gepinselt: „Ich will Krieg!“ Nicht ir­gend­einen Krieg, sondern den Krieg. nobody kann kei­nen Krieg führen, höchs­tens ein biss­chen Info-Krieg.

Putin hingegen führt ständig alle möglichen Kriege und leugnet es: Krim. Don­bass, Syrien, um nur die letzten Putin’schen Kriege zu nennen.

Putin will den Krieg für sein Reich gewinnen. Die Russki Mir soll Sieger sein, die größte geopolitische Katastrophe des 20. Jahr­hunderts soll mehr als nur be­ho­ben werden. Die Geschichte ist für Putin nicht vorbei. Der Hobbyhistoriker Putin will sie umschreiben, ganz neu schreiben. Nicht rus­sischer Kommunismus besiegt den Kapitalismus, sondern Putin der Allergrößte besiegt die Freiheit.

nobody hingegen ist es scheißegal, wer den Krieg gewinnt. Hauptsache es gibt viele Tote. Ja, die Welt braucht wieder Millionen, besser noch Milliarden Tote.
verdun
Es ist nämlich so, dass die Menschen ihre Toten vergessen, die meisten Toten, wenigsten. Man stellt sich Oma gerahmt aufs Bord und hängt den toten Vater an die Wand, aber die vielen namenlosen anderen Toten, die werden vergessen.

Über 70 Jahre nach dem vorerst letzten Weltkrieg, dem sogenannten Zweiten, gibt es kaum noch Überlebende, die sich sich in hiesigen Breiten an Kriege in Echtzeit erinnern können. OK, es gibt die Live-Ticker des Sterbens und man sieht den weltweiten Dauerkrieg im Fernsehen, aber woher soll man wissen, das der real ist. Könnte doch auch Hollywood sein. Der Wechsel vom „Independence Day“ zum Syrienkrieg ist doch nur ein Knopf auf der Fernbedienung und schnell vergessen.

Machen wir den Vergessenstest. nobody hat was ausgesucht, was auch die Alu­hüte, Russentrolle und sonstigen toitschen DummDödel ansprechen dürfte: den MH17-Hoax. Wer kann sich noch daran erinnern, dass Kremlseiten wie Vineyard Saker und Veterans Today im Juli 2014 nach dem Abschuss der Boeing Weiterlesen →

Gute Arbeit

11 Freitag Mär 2016

Posted by Nobody in Klatsch, News, Politik

≈ Ein Kommentar

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Medien, Menschen, Natur, Russland, USA

Putins ehemaliger Chef-Infokrieger Michail Jurjewitsch Lessin ist am 5. No­vem­ber 2015 in Washing­ton nicht an einem Herzin­farkt gestor­ben, wie überall in Russ­land zu le­sen und zu se­hen war (Vesti.ru), sondern gleich mehr­mals aus der Bade­wan­ne auf den Kopp gefallen (Washington Post, ZEIT). Was sagt Vladdie dazu:
wputin
„Gute KGB-Arbeit, wenn die Amis vier Monate brauchen, das zu checken“ :mrgreen:

Nazi-Spruch des Tages

11 Freitag Mär 2016

Posted by Nobody in Klatsch, News, Politik

≈ 7 Kommentare

Schlagwörter

Menschen, Nazi, Remember, Wahlen

„Ich bin Offizier, Sie können mir glauben„. Wer hat’s gesagt? Uwe Junge …
uweGoering
Oberstleutnant der NSAfD oder Hermann Göring? Egal, denn seit der gestrigen Elefantenrunde für Rheinland-Pfalz ist jedenfalls klar, dass Offiziere bei der AfD keine Menschen sind, denn Menschen lügen und Uwe Junge …
mindestlohn
Wenn Sie glauben, dass das AfD-Plakat wieder so ein nobody-Fake ist, dann haben Sie sich getäuscht. Hier geht’s zum Original und die von mir reinmontierte Fresse von Junge ist auch echt
orijunge

5. Kolonne

Pfeifen Sie der NSA eins!
no prism
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