Im kleinen russischen Donetzk wurde heute der putinistische Schauprozess gegen Nadja Sawtschenko zu Ende gebracht. Zwei von drei Vertretern der Anklage (der dritte Staatsanwalt war wohl Reservespieler) haben mit pathetischen und patriotischen Worten Nadjas Schuld festgestellt. Dass nicht alle Beweise vorhanden sind und/oder zuammenpassen, sei Folge des Krieges im Donbass. Das Gefecht, bei dem die beiden embedded russischen Journalisten getötet wurden, sei schließlich für die „Pro-Russen“ die erste Schlacht gewesen. Da sei es verständlich, wenn alles drunter und drüber geht. Nadijas „Flucht“ nach Russland, der „illegale“ Grenzübertritt, dessen die ukrainische Pilotin ebenfalls beschuldigt wird, sei erfolgt, nachdem die Selbstverbrecher in Luhansk sie aus dem Gefängnis entlassen haben, weil sie Nadija nicht verpflegen konnten … wahrscheinlich ist Nadja laktoseintolerante Vegetarierin, oder hat denen die Haare vom Kopp gefressen. Langer Rede Blödsinn: Für den „Mord“ an den beiden Journalisten soll Nadija23 Jahre ins Gulag nach Sibirien (zwei Jahre unter der Höchststrafe von 25 Jahren für Frauen) und für die Erstürmung der Sowjetunion 2.0 soll Nadija100.000 Rubel zahlen.
Die Anwälte von Nadija, allen voran Prof. Ilya Novikov (oben heute mit Nadija), setzten die Schwerpunkte ihrer Plädoyers auf die Kriegssituation, die eine Verurteilung ausschließe und insbesondere auf die Tatsache, dass die Daten von Nadijas Handy belegen, dass sie um 10:36 h bereits in Gefangenschaft der russischen Selbstverbrecher war. Aus diesem Grund hatte sich im Laufe des Prozesses Nadijas Gefangennahme auf die Zeit zwischen 11.30 Uhr und 12:00 Uhr verschoben, damit man ihr die Position des Vorgeschobenen Beobachters (VB) in die Schuhe schieben konnte, der das tödliche Mörserfeuer angeblich bewusst auf die Reporter gelenkt habe.
Nun war Nadija an der Reihe mit ihrem auch in der russischen Strafprozessordnung vorgesehenen letzten Wort des Angeklagten. Und was macht der Richter? Er entzieht Nadija das Wort, hebt den für den 8. März 2016 vorgesehenen Urteilsverkündungstermin auf und bechließt eine Fortsetzung der Verhandlung für den 9. März 2016.
Die wollen Nadija weichkochen. Nadija setzt ihren Hungerstreik fort und will jetzt auch die Flüssigkeitsaufnahme verweigern.
Es lebe das Schwein! Es lebe das Schnitzel! Es lebe das Schweineschnitzel … OOOPS … beides geht nicht. Darum hat sich die CDU in Schleswig-Hohlschwein für das Schnitzel aus dem Schwein entschieden, denn es geht um die Wurscht. Die Hüter der toitschen Fresskultur vermissen das Schwein auf den Speisekarten von KiTas und Kantinen. Das Schwein wurde durch Veggies und Müslis in die Defensive gedrängt. nobody meint, die Schweinepriester von der CDU haben Recht. Wie sachte schon Oma: Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt und wer nicht will, der hat schon!
Die Vegetarier haben eh einen an der Waffel. Fressen den Schweinen die Kartoffelschalen wech und schweben 10 Zentimeter über der Erde, um keinen Wurm zu zertreten und wenn doch eine Fliege an ihrer Windschutzscheibe verendet, dann sind „Ave Maria“ fällig. Und dann erst die Musels 🙄 Schächten Menschen, aber Schweine sind unrein. OK, wenigstens fressen sie die Geköppten nicht als Schnitzelersatz … obwohl … ich will nicht wissen, was so im Döner verwurschtet wird. Viva la Schnitzel! … Jetzt hab ich Hunger 😛
Zum Mars und zurück in drei Monaten
Russland baut neuen Atomantrieb
Der neue Nuklearantrieb für Raketen, an dem derzeit die russische Raumfahrtagentur Roskosmos und der Konzern Rosatom arbeiten, wird die Reisedauer zum Mars auf nur etwa eineinhalb Monate schrumpfen lassen.
„Die heutigen Antriebe erlauben es, innerhalb von anderthalb Jahren zum Mars zu fliegen, ohne die Möglichkeit zur Rückkehr oder zum Manövrieren. Sie beschleunigen einmal und fliegen dann auf ihrer Bahn“, sagte Rosatom-Chef Sergej Kirilenko.
Mit dem neuen Nuklearantrieb könne man innerhalb von eineinhalb Monaten zum Roten Planeten fliegen und zurückkehren können, weil die Manövriermöglichkeit bestehen bleibt. SPUTINKI
Den Kommentar überlässt nobody Mr. Spock:
Nein, nobody ist inkontinent, oder wie das heißt. Ich kann nicht einhalten, muss den Mars besenfen, denn das bin ich den Lesern meines kleinen kosmos schuldig:
Eigentlich sollte eine Reisezeit von eineinhalb Monaten zum Mars überhaupt kein Problem sein. Wenn Mars und Erde in Opposition stehen, dann ist der Mars ganz nahe. Wenn sich die Russen beeilen, dann haben sie’s am 22. Mai 2016 nur 75,3 Millionen Kilometer weit. Der 27. August 2003 wäre noch besser gewesen, denn da waren es nur 55,758 Million Kilometer. Noch näher kommt uns der Mars am 15. Januar 9943 um 4:18 und 43 Sekunden UTC mit 54.593.328,422 Kilometern … hoffentlich hab ich mich nicht verrechnet 🙄 Der 27. Juli 2018 ist mit 57,6 Millionen Kilometern aber auch nicht schlecht, oder der 13. Oktober 2020 mit 62,1 Millionen Kilometer.
Weil es für die Mars-Opposition vom 22. Mai 2016 selbst für die superschnellen Russen was kapp werden könnte (schon 2010 haben sie die Fertigstellung ihres Super-Atom-Düsenantriebs für 2018 angekündigt), rechnen wir mal mit der Mars-Opposition vom 27. Juli 2018 mit 57,6 Millionen Kilometern. Der alte Saturn-Antrieb der Amis schaffte 39.000 Stundenkilometer. Runden wir auf zu 40.000 km/h. Das wären dann 1440 Stunden oder 60 Tage, also zwei Monate. So gesehen würde der russische Super-Atom-Düsenantrieb nicht viel bringen.
Dumm ist nur, dass man eine Rakete nicht wie an der geraden Schnur gezogen von der Erde zum Mars fliegen kann. Gravitation, Rotation, Keppler und so’n komisch kosmisches Gedöns machen einen ganz krummen Strich durch die Rechnung
und verlängern die Reisestrecke im besten Fall um den Faktor 4 (als Faustformel). Dann landen wir mit der alten Saturn-Gurke nach einer Reisezeit von 220 bis 250 Tagen auf dem Mars und damit rechnen auch NASA und ESA und auch die Russen, die ja an der Simulation Mars 500 beteiligt waren. Drum heißt die Mission „Mars 500“ auch Mars 500, weil man 250 Tage hin und 250 Tage zurück fliegt.
Apropos rechnen: die Amis rechnen mit Kosten von 500 Milliarden US-Dollar. Die Russen machens billiger für 17 Milliarden Rubel (230 Mio. Dollar) und haben auch schon über 500 Millionen Rubel investiert
Wir rechnen weiter, jetzt aber ohne Quatsch, sondern richtig. MAVEN ist 2013 zeitlich nicht ganz optimal zum Mars gestartet und war 442 Millionen Kilometer zum Mars unterwegs. Die Russen können das besset, weswegen wir mit nur 400.000.000 Kilometern rechnen. Die soll der Super-Atom-Düsenantrieb in eineinhalb Monaten schaffen, also 45 Tagen oder 1080 Stunden. Dann braucht’s eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 370.370,370 km/h 😯
Wie funzt das? Also, wir verlassen den Boden mit der 1. komische 😛 Geschwindigkeit (kennt man aus „Spaceballs„) von 7,9 Kilometer pro Sekunde … null Problemo. So kommen wir in den Erdorbit. Dort kreisen wir mal bisschen rum, um das optimale Zielfenster zu treffen. Dann geben wir Gas. Aus Gas wird in der Raumfahrt der spezifische Impuls. Mit dem müssen wir die 2. kosmische Geschwindigkeit erreichen, auch „Fluchtgeschwindigkeit“ genannt. Für die liebe Erde sind das 11,2 Kilometer pro Sekunde, oder gerundet 40.000 km/h, also das, was auch die olle Saturn-Gurke konnte.
Mit Chemie lassen sich theoretisch 470 s als spezifischen Impuls erzielen. Das sind ca. 4.600 m/s = Ns/kg … egal, ich wollte Sie nur beeindrucken 🙄 Mit einem Ionen-Triebwerk sollen es mal 21.400 s sein, d.h. die ESA hat so ein Ding schon getestet und das schafft 210.000 m/s. D.h., die ESA hat bereis ein Triebwerk, das mehr als doppelt so viel spezifischen Impuls entwickelt wie der russische Zukunftstraum.
Aber wir wollen ja fair sein. Das Problem vom ESA-Ionenantrieb ist der Sprit Xenon. Den wollen die Russen irgendwie mit Kernspaltung „ersetzen“. Mir soll’s recht sein. Wir bleiben bei den 9.400 Ns/kg des russischen Super-Atom-Düsenantriebs. Welche Geschwindigkeit lässt sich damit erzielen? Das müssen wir wissen, um zu prüfen, ob die von den Russen angegebene Reisezeit von 45 Tagen einfache Strecke plausibel ist. Nun wird’s kompliziert. Für chemische Antriebe gibt es eine Logarithmusfunktion, aber die zieht beim russischen Super-Atom-Düsenantrieb nicht, denn der atomare Abbrand macht die Kiste nicht leichter. Zudem muss der Super-Atom-Düsenantrieb nicht nur ein paar Minuten brennen, um Sprit zu sparen, sondern kann theoretisch ewig laufen 😯
Hier verließen sie ihn, den nobody, weswegen ich a tergo rechne.
Durchschnittsgeschwindigkeit V =
Anfangsgeschwindigkeit + Endgeschwindigkeit : 2 … schon vergessen ❓ Die Anfangsgeschwindigkeit nehmen wir mit der 2. komischen Geschwindigkeit an, also gerundet 40.000 km/h. Nun müssen wir auflösen nach
Vend = (2 · 370.370) – 40.000 = 700.740 km/h
… hui, das ist schnell Schnell und vor allem hart wird der Aufprall auf dem Mars, denn wir haben die Bremsphase vergessen. Um eine harte Landung zu vermeiden, müssen wir die Russen bremsen. Russen zu bremsen ist sowieso immer eine gute Idee 💡 Damit die Russkis ihr Raumschiff beim Bremsen nicht vollkotzen, machen wir’s mit max. 5 G. Durch den Bremsweg erhöht sich natürlich die Beschleunigung und Geschwindigkeit bis zum Bremsmanöver. Das ist jetzt ’ne Differentialrechnung, aber wenn die Russen glauben, dass nobody das auch noch für sie erledigt, dann hamse sich geschnitten 😈
Am Dienstag legte eine Blonde den Flughafen Köln/Bonn am Vormittag fast komplett lahm. Terroralarm! Große Aufregung und noch größere Suche nach der jungen Frau, die angeblich unter Umgehung der Sicherheiskontrollen aufs Rollfeld gelaufen war. Zwei Flugzeuge und der Abflugbereich hinter dem Sicherheitscheck von Terminal 2 wurden geräumt. Über 1000 Passagiere mussten fast zwei Stunden warten und ein Flug wurde gestrichen, während ein Dutzend Bundespolizisten mit ihren Sprengstoff schnüffelnden vierbeinigen Kollegen nach dem Eindringling suchten, der … nein die dann anhand von Überwachungsvideos identifiziert und letztlich gefasst werden konnte. Wie sich herausstellte, war die „Terroristin“ eine 23-jährige Polizeikommissarin aus Euskirchen 🙄 die es in einer Menschenschlange vor einer Schleuse zu eilig und Angst hatte, ihren Flieger nach Berlin zu verpassen. Frölein Eilfertig zückte ihre Waffe 😯 nein, quatsch … ihren Dienstausweis und gab sich einem Unsicherheitsmitarbeiter als Bulette zu erkennen. Der hatte Verständnis für das nette Mädel aus der Nordeifel und bugsierte sie an einer anderen Schleuse an den wartenden Passagieren vorbei durch den Körperscanner.
Diese Aktion scheinen zwei Kolleginnen des polizeihilfsbereiten Unsicherheitsmitarbeiters nicht richtig mit und in den falschen Hals bekommen zu haben, denn sie sahen nur noch den lustig wackelnden blonden (Polizei-)Pferdeschwanz von hinten Richtung Rollfeld stürmen und lösten Alarm aus.
Nun prüfen die beiden betroffenen Fluggesellschaften Air Berlin und Ryanair Schadensersatzansprüche. Naja, die üblichen Verdächtigen halt, die immer knapp bei Kasse sind. Nu macht mal halblang, Jungs. Das Mädel hat Scheiße gebaut, weil sie über eine Stunde Mäuschen duck dich gespielt hat und sich nicht als die gesuchte „Terroristin“ zu erkennen gegeben hat. Dafür bekommt der Ersatz für Sophie Haas dienstrechtlich was zwischen die Bubbles 😛 und darf die Gurkentruppe im Eifelörtchen Hengasch
im Landkreis Liebernich bei der Aufklärung vom nächsten „Mord mit Aussicht“ unterstützen