Zeitungsfrühling in London. 16 Jahre nach dem letzten neuen nationalem Blatt, dem Indepedent, versucht es seit gestern wieder eine neue Tageszeitung in England: the New Day. Peppig türkis
wurde das Tabloid mit 2 Millionen Exemplaren unters Volk gebracht. Gestern noch kostenlos, mussten heute 25 Pence berappt werden und am Jahresende sollen es dann 60p sein (ca. 80 Cent) bei einer Auflage von 200.000 Exemplaren. Schon mit 100.000 will die verlegende Trinity Mirror in die Gewinnzone kommen, was diese Zeitungsgruppe nach den Verlusten der letzten Jahre auch dringend nötig hat. Anders als die übrigen Blätter von Trinity (z.B. Daily Mirror), oder sonst üblich auf dem englischen Zeitungsmarkt, soll the New Day nicht politisch einseitig ausgerichtet sein, sondern zu den Hauptthemen immer beide Seiten zu Wort kommen lassen, links und rechts. Noch eine Besonderheit von New Day: Sie ist geheftet. Also aufgepasst beim Popo abputzen! Nicht vergessen, die Klammern zu entfernen, sonst verheddern die sich in den Arschkrampen
Gefunden in der gedruckten Süddeutschen, nach dem Dino und vor dem Mümmeln.
PS: Was vergessen. The New Day hat keine Webseite und soll auch keine bekommen. Auch hier will Trinity einen anderen Weg einschlagen.