Das ist eine langweilige Geschichte. Besser nicht lesen. nobody
hat sie nur aufgeschrieben im großen Buch der ungesühnten Sünden, aka just4therecords, damit es nicht vergessen wird. Weil heute wollen zu Viele zu viel vergessen. Der altermann Friedemann Wehr aus Düren 🙄 z.B. wollte gestern vergessen, dass er das geschrieben hat, was nobody
aus dem Google-Cache gefischt hat:

Ehemalige Embryonen als Zeugen gesucht
Publiziert am 13. Februar 2016 von Blogwart
Heute betrete ich mal wieder dünnes Eis. Ich konnte es nicht glauben, was meine Frau mir gesagt hat, dass eine 71-jährige Frau als Zeugin in einem Ausschwitzprozess auftritt. Dr. Google gab ihr recht. Ich musste diesen Artikel zweimal lesen, um dann um so kräftiger mit dem Kopf zu schütteln. Es würde mich interessieren, ob es auf der Welt noch ein Volk gibt, das sich so bescheuert verhält. Vielleicht muss Deutschland doch verdünnt werden? Frau Angela Orosz-Richt (geb. am 21. Dezember 1944 – fünf Wochen vor der Befreiung des KZs Auschwitz) berichtet:
Selbst in der Stunde ihres Todes wähnte sich Orosz-Richts Mutter wieder in Auschwitz. Kein Medikament konnte verhindern, dass sie Mengele an der Krankenhaustür sah, berichtete ihre Tochter. Sie starb am 28. Januar, einen Tag nach dem Jahrestag der Auschwitz-Befreiung. Angela Orosz-Richt: „An diesem Tag wollte sie auf keinen Fall sterben.“
Ich will das nicht groß kommentieren, aber etwas merkwürdig finde ich das schon. Ich habe keinerlei Erinnerung an die ersten Jahre meines Lebens. Schon gar keine Erinnerung habe ich, was meine Mutter gedacht hat oder visionär sah, als ich 53 Monate alt war. Das ist ja noch eine Stufe irrationaler. Vielleicht müsste ich so einen esoterischen Kurs machen, wo man das Durchqueren des Geburtskanals nochmals durchlebt? Da scheinen ja auch Heerscharen von Quak- und anderen Salbern ihr Geld damit zu machen, den Leuten einzureden, dass all ihre Macken durch eine schwere Geburt verursacht wurden. Bei mir wäre alles möglich, denn ich war bei meiner Geburt schon sehr rational gepolt: Ich bin nicht mit dem Kopf voran raus in die böse Welt, sondern wollte erst festen Boden unter meinen Füßen spüren. Geburtstrauma nennt sich das. Vielleicht gibt es das? Vielleicht kann sich ein Baby an alles erinnern, was in dem ersten Lebensjahr so abläuft? Mir ist nur kein Fall bekannt, wo eine Person als Zeuge vernommen wird, um auszusagen, was zwei Wochen nach der Geburt so alles passiert ist. Für sachdienliche Hinweise bin ich dankbar.
Naiv wie ich war, dachte ich, dass die Naziprozesse spätestens dann aufhören werden, wenn alle vor dem 8. Mai 1945 Geborenen gestorben sind. Aber da habe ich mich getäuscht. Ich habe die neun Monate vorher vergessen.
Bitte kommentiert diesen Artikel nicht mit dummen oder anderen Sprüchen, die mir zustimmen. Denkt daran, dass Meinungsfreiheit hier keinen Spaß versteht! Mir wäre sehr gelegen, wenn mir jemand begründen würde, weshalb ich das vollkommen falsch beurteile. Ich möchte ja auch im Alter noch was lernen!
Deshalb hat altermann Friedemann Wehr es mit dem hier überschrieben. Um zu verstehen, um was es altermann Friedemann Wehr ursprünglich ging, muss man diesen Artikel aus der WELT kennen, in dem über die Aussage der Auschwitz-Überlebenden Angela Orosz-Richt im Prozess gegen Oskar Gröning berichtet wird. Nun ist der WELT-Artikel schon was älter, vom 3. Juni 2015 und war dort auch nur unter „REGIONALES“, also Hamburg zu finden und altermann Friedemann Wehr kommt ja aus der Pfalz und lebt in Düren, weswegen nobody
unterstellt, dass altermann Friedemann Wehr vom aktuellen Auschwitz-Prozess gegen Reinhold Hanning zu seinem gelöschten bzw. überschriebenen Artikel animiert wurde.
Das Besondere an Angela Orosz-Richt ist, sie wurde am 21. Dezember 1944 im Vernichtungslager vom Auschwitz geboren, wog nur ein Kilogramm und hat trotzdem überlebt. Auch ihre Mutter hat überlebt und ist mit 71 Jahren eines natürlichen Todes gestorben, anders als der Vater von Angela Orosz-Richt, der an der Sklavenarbeit in Monowitz verreckt ist.
Angela Orosz-Richt hat im Gröning-Prozess in Lüneburg die Erzählungen ihrer bereits verstorbenen Mutter wiedergegeben, nicht mehr und nicht weniger, denn natürlich kann sich Angela Orosz-Richt nicht daran erinnern, was in ihrem ersten Lebensmonat passiert ist. Davon steht auch nix im WELRT-Artikel und niemand im Gerichtssaal ist auf den Gedanken von altermann Friedemann Wehr gekommen, Angela Orosz-Richt würde eine eigene Erinnerung wiedergeben, als sie von Mengeles Experimenten an ihrer Mutter berichtete, der der im siebten Monat Schwangeren immer wieder brennende Substanzen injizierte. Angela Orosz-Richt: „Direkt dahinter war der Fötus, das war ich“.

Nur zwei Auschwitz-Babies haben überlebt. Eines war Angela Orosz-Richt. Wie kann ein Mensch, nein altermann Friedemann Wehr, auf die Idee kommen, Angela Orosz-Richt könne sich an ihre Geburt erinnern? Nun, altermann Friedemann Wehr ist gar nicht selbst auf die Idee gekommen, sondern wollte was um seinem Satz Weiterlesen →